DE2518256C3 - Verfahren zur Herstellung von Peptiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PeptidenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K7/00—Peptides having 5 to 20 amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
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Description
— A — B muß in der Formel (I) in der reaktiven Position
vorliegen. Es können die verschiedensten Peptide eingesetzt werden, solange nur diese spezifische
Partialstruktur vorliegt Die End-Gruppe der C-Komponente, d. h. die Aminogruppe in α-Position, muß durch
eine Schutzgruppe für die Aminogruppe geschützt sein, z. B. durch eine Carbobenzoxygruppe (Z); eine substituierte
Carbobenzoxygruppe, wie p-Methoxybenzyloxycarbonyl (pMZ); t-Butyloxycarbonyl (Boc) oder Tosyl
(TOS) od. dgl.
Die Aminosäure oder das Peptid der Formel (II) (im folgenden als N-Komponente bezeichnet), welche bzw.
welches als weiteres Ausgangsmaterial dient, muß in der reaktiven Position eine spezifische Aminosäure tragen,
wie Phenylalanin, Leucin, Isoleucin, Tyrosin, S-Benzylcystein, O-Benzyl-serin, Tryptophan oder Methionin.
Die endständigs Carboxylgruppe der N-Komponente muß duich eine Schutzgruppe für die Carboxylgruppe
geschützt sein, z. B. in Form einer Estergruppe (Methylester, Äthylester, Benzylester, t-Butylester oder
p-Nitrobenzylester); in Form einer Amidgruppe oder einer substituierten Amidgruppe, wie der 2,4,6-Trimethylbenzylamidgruppe
(TMB), der Hydrazidgruppe oder einem Derivat derselben. Die N-Komponente kann in freier Form eingesetzt werden oder als Salz
(vom Typ des Hydrochlorids, des Hydrobromids, des Trifluoracelats, des p-ToluoIsulfonats oder eines anderen
anorganischen oder organischen Salzes).
Die N-Komponente und die C-Komponente können innerhalb des angegebenen Rahmens als Struktureinheiten
des angestrebten Peptids ausgewählt werden. Die gewünschten Peptide können somit nach der
Fragmentkondensationsmethode erhalten werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die beiden
Komponenten (die C-Komponente und die N-Komponente) in äquivalenter Menge eingesetzt werden oder
eine der Komponenten kann im Überschuß eingesetzt werden. Das Molverhältnis der N-Komponente zur
C-Komponente liegt gewöhnlich im Bereich von 1 : 5 bis etwa 5 :1 und vorzugsweise im Bereich von 1 :2 bis
etwa 2 :1.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es bevorzugt, die N-Komponente in einem
alkalischen Medium aufzulösen, welches als Alkali z. B.
ein Alkalimetallhydroxid oder ein Erdalkalimetallhydro- 45
xid enthalten kann. Es ist erforderlich, die Umsetzung in
einer Pufferlösung bei einem pH von etwa 2 bis etwa 6
und bei einer Temperatur von etwa 20 bis etwa 500C
durchzuführen. Als Pufferlösungen kommen Zitronen- berechnet (%) säure-Pufferlösung, Michaelis-Pufferlösung, Mcllvaine- 50 gefunden (%)
Pufferlösung oder andere Pufferlösungen für den pH-Bereich von 2 bis 6 in Frage. Bevorzugt ist ein
pH-Bereich von etwa 3 bis etwa 5 und optimal ist ein pH-Wert von etwa 4. Wenn die Temperatur unterhalb
200C liegt, so bedarf es bis zur Vervollständigung der 55
I Imsetzung einer langen Zeitdauer. Wenn die Temperatur oberhalb 500C liegt, so ist die Aktivität des Pepsins
merklich herabgesetzt, und die Ausbeute ist gering. Die bevorzugte Temperatur beträgt 30 bis 400C. Das
erfindungsgemäß eingesetzte Pepsin ist ein Ver- 60 dauungsenzym vom Typ der Endopeptidasen. Pepsin
mit einem Pepsintiter von 1:5000; 1:10 000 und 1 :60 000 kann leicht erhalten werden. Man kann auch
Rohpepsin einsetzen, solange die Aktivität hoch ist. Pepsin wird in katalytischen Mengen eingesetzt. 55
Vorzugsweise verwendet man 0,4 bis 400 mg Pepsin pro lmmol der Ausgangsmaterialien. Die Umsetzung findet
glatt in einem wäßrigen Medium statt oder in einem mit
Wasser mischbaren Medium, wie Methanol, Äthanol, Dioxan, Dimethylformamid. Das Produkt ist in Wasser
oder in dem mit Wasser mischbaren Medium schwach löslich, und es fällt somit aus dem Reaktionssystem in
Kristallform aus. Die ausgeschiedenen Kristalle werdeD abfiltriert und mit einer erwünschten schwach-alkalischen
wäßrigen Lösung, schwach-sauren wäßrigen Lösung und Wasser gewaschen, wobei das reine
Produkt erhalten wird. Die endständige Schutzgruppe der N-Komponente und die endständige Schutzgruppe
der C-Komponente des Produkts werden, falls erwünscht, in herkömmlicher Weise entfernt
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert
Beispiel 1
a) Fraginentkondensation
Eine Lösung von 0,753 g (1,5 mmol)
HCI · H-Phe-Gly-Leu-Met-NH2
a) Fraginentkondensation
Eine Lösung von 0,753 g (1,5 mmol)
HCI · H-Phe-Gly-Leu-Met-NH2
(Molekulargewicht 502,1) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH 4,0) wird zu einer Lösung von 1,26 g
(2,5 mmoi)
Λ,ω-Boc-Lys-Phe-OH
(Molekulargewicht 505,6) in 5 ml IN NaOH gegeben,
und dann gibt man 30 ml Wasser unter Rühren hinzu. Danach gibt man 0,2 g Pepsin (1 :5000) zu der Mischung
(unter Rühren bei 400C während 24 h), wobei die Umsetzung stattfindet. Der erhaltene weiße Niederschlag
wird mit einem Glasfilter (G-3) abfiltriert und mit 5%igem Ammoniakwasser, 5%iger wäßriger Zitronensäurelösung
und Wasser nacheinander gewaschen und dann unter vermindertem Druck bei 500C über P2O5
getrocknet, wobei 1,25 g
α,ω - Boc- Lys-Phe-Phe-Gly- Leu-Met- NH2
in einer Ausbeute von 88,2% erhalten werden (Fp. 207 bis 216° C (Zersetzung) und [«]·/ -38,8x'c = 0,5 DMF)).
Elementaranalyse: (C47H72Oi0N8S; 941,210)
59 98
59,74
59,74
7,71
7,71
7,71
11,91
11,74
11,74
3,41
3,42
3,42
b) Abspaltung der Boc-Schutzgruppen
4,0 g
α,ω-Boc-Lys-Phe-Phe-Gly-Leu-Met-NH2
α,ω-Boc-Lys-Phe-Phe-Gly-Leu-Met-NH2
werden in 100 ml Eisessig aufgelöst und HCl-Gas wird
unter Rühren während 40 min eingeleitet, um die Schutzgruppe (Boc) zu entfernen. Nach der Umsetzung
wird die Reaktionsmischung in 500 ml gekühlten Äther gegossen, wobei ein Niederschlag gebildet wird. Der
Niederschlag wird abfiltriert und bei vermindertem Druck über NaOH getrocknet, wobei man 2,70 g
2 HCl · H-Lys-Phe-Phe-Gly-Leu-Met-NH2
in einer Ausbeute von 78,0% erhält (Fp. 168 bis 1700C
(Zersetzung); [«].-! 6,0 (c = 0,5 50% MeOH)).
Elementaranalyse: (C37H56O6N8S - 2 HCI -1 '/ι H2O;
841,915)
H "N
Cl
berechnet (%) 52,97 7,04 13,31 3,52 8,66
gefunden (%) 52,84 7,33 13,33 3,81 8,42
400C während 24 h umgesetzt, wobei 1,05 g
pMZ-Gln-Phe-Phe-GIy-Leu-Met-NH2
mit dem Schmelzpunkt 236 bis 237°C und [α],—22,8
(c = 1, DMSO) in einer Ausbeute von 77,5% erhalten werden.
IO Elementaranalyse: (C45H60OIoN8S = 905,092)
Beispiel 2 Eine Lösung von 0,753 g(l,5 mmoi) HCl ■ H-Phe-GIy-Leu-Met-NH2
(Molekulargewicht 502,1) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH = 4,0) wird zu einer Lösung von 1,0 g (2,5
mmol) pMZ-AIa-Phe-OH (Molekulargewicht 400,4) in 5 ml IN NaOH gegeben und dann gibt man noch
30 ml Wasser unter Rühren hinzu worauf man 0,2 g Pepsin (1 :5000) unter Rühren in einem Inkubator bei
40° C hinzugibt. Die Umsetzung findet während 24 h statt. Der erhaltene weiße Niederschlag wird abfiltriert
und mit 5%igem wäßrigen NH4OH, 5%iger wäßriger Zitronensäurelösung und Wasser nacheinander gewaschen,
und dann wird das Produkt bei vermindertem Druck bei 50° C über P2O5 getrocknet. Man erhält 1,14g
pMZ-Ala-Phe-Phe-Gly-Leu-Met-N^
mit dem Schmelzpunkt 229 bis 233" C in einer Ausbeute
von 89,2% ([α] / -55,0 (c = 0,5 DMF)).
berechnet (%)
gefunden (%)
gefunden (%)
59,71
59,89
59,89
6,68 6,58
12,38 12,31
30 Beispiel 4 Gemäß Beispiel 1 werden 1 g(2,5 mmol)
pMZ-Ala-Phe-OH
(Molekulargewicht 400,4)und 0,93 g(l,5 mmol)
(Molekulargewicht 400,4)und 0,93 g(l,5 mmol)
HCl · H-lle-Gly-Leu-Met-NHDmB
(Molekulargewicht 618,2) umgesetzt, wobei 1,30 g pMZ-Ala-Phe-Ile-Gly-Leu-Met-NHDmB
mit dem Schmelzpunkt 225 bis 227° C und [«]. -25,4 (c= 1, DMF) in einer Ausbeute von 82,2% erhalten
werden. Bei diesem Beispiel werden 0,4 g Pepsin eingesetzt. DmB bedeutet 2,4-Dimethoxybenzyl.
Elementaranalyse: (C43H57O9S; 847,031)
Elementaranalyse: (C49H69N7O11S; 964,192)
berechnet (%)
gefunden (%)
gefunden (%)
60,81
60,90
60,90
6,92 6,77
11,43 11,56
3,92 3,78
40 berechnet gefunden ( 61,04
61,17
61,17
7,21 7,35
10,17 10,09
3,33 3,33
1,14 g (2,5 mmol) pMZ-GIn-Phe-OH (Molekulargewicht
457,5) und 0,75 g (1,5 mmol)
HCI · H-Phe-GIy-Leu-Met-NH2
(Molekulargewicht 502,1) werden gemäß Beispiel 1 bei stellt. Beispiele5bis11
Gemäß Beispiel 1 werden 2,5 mmol der C-Komponente und 2,5 mmol der N-Komponente gemäß Tabelle
! umgesetzt, wobei die entsprechenden Peptide erhalten
werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammenge-
Bsp. C-Komponente
N-Komponente Produkt
5 α,ω-Boc-Lys-Phe-OH H-IIe-Gly-Leu-Met-NH2
6 Boc-Ala-Phe-O'i desgl.
7 pMZ-Leu-Met-OH desgl.
8 Boc-Gly-Ala-Phe-OH desgl.
9 Boc-Gln-Gln-Phe-OH H-Phe-Gly-Leu-Met-NH2
10 Boc-Ala-Phe-OH H-Phe-Gly-Leu-Met-NH2
11 Boc-Pro-Ala-Phe-OH H-IIe-GIy-I.eu-Met-NH2
ff,<y-Boc-Lys-Phe-Ile-Gly-Leu-Met-NH2
Boc-Ala-Phe-IIe-Gly-Leu-Met-NHj
pMZ-Leu-Met-Ile-Gly-Leu-Met-NH2 Boc-Gly-Ala-Phe-IIe-Gly-Leu-Met-HN2
Boc-GIn-Gln-Phe-Phe-Gly-Leu-Met-NH2 Boc-AIa-Phe-Phe-Gly-Leu-Met-NH2
Boc-Pro-Ala-Phe-IIe-Gly-Leu-Met-NH,
I | 7 Tabelle l (Fortsetzung) |
t , , ..;,_:,J ilL.yL,.!'.· ,iiÄlteji.. .-. ; | 8 | -26,6° (c = 0,5 DMF) C16H59N7O8A berechnet: 57,20 gefunden: 57,16 |
8,22 8,37 |
....4l. ,.f, | S | und die Umsetzung durchgeführt. Der berechnet (%) mit einem Glasfilter gefunden (%) |
C | II | N | ..„..am | I |
I: | Bsp. Ausbeute Schmelzpunkt (%) ( C-) |
25 18 256 | Optische Drehung [a]]) Elementaranalysc (%) C H |
- 39,2° (c- = 0,5 DMF) C39H65N7O9S3 berechnet: 55,76 gefunden: 55,58 |
• '/3 H2O 7,96 8,05 |
3,53 3,41 |
66,30 66,23 |
6,28 6,23 |
7,48 7,53 |
||||
i i e ; is |
5 94,4 242 bis etwa 246 - 25,6° (c = 0,5 DMF) C44H74N8Oi0S berechnet: 58,26 gefunden: 58,29 |
- 30,0° (c = 0,5 DMF) C38H62O9N8S berechnet: 56,56 gefunden: 56,46 |
7,80 7,83 |
N | 4,23 4,12 |
f | |||||||
I
i |
6 63,3 231-238 | -19,6°(f= 1 DMSO) C46-H68H10O, berechnet: 55,97 cefunden: 55,90 |
7,74 7,78 |
12,25 12,24 |
7,63 7,84 |
I | |||||||
I ;
KS i» |
7 96,9 247-250 | -53,4° (C= 0,5 DMF) Ci9IL7OxN7S berechnet: 59,75 iiefunden: 59,49 |
,S-H2O 7,15 7,10 |
12,97 12,80 |
3,97 4,12 |
5 I |
|||||||
l£ ft t |
8 83,7 260 - 265 | -45.3° (c = 0,5 DMSO) C4,H„6NSO9S- berechnet: 56.92 gefunden: 56,80 |
7,33 7,33 |
11,67 11,57 |
3,52 3,48 |
ί Ii fS |
|||||||
I ;
l: |
9 62,0 249-252 | 7.92 7.68 |
13,88 13,57 |
4,09 4,18 |
P
Ί |
||||||||
S 1 ΐί! i |
10 47.9 240-245 | 14.19 14,21 |
3.71 3,46 |
S [ |
|||||||||
I | 11 81.2 243-247 | 12,50 12,24 |
B e ι s ρ ι e 1 12 ^c ^ abfjltriert und mit 5%igem Ammoniakwasser und Fine Lösung von 0.539 g (2,5 inmol) r, danach mit Wasser gewaschen. Dann wird das Produkt HCl H Pl OCH unter vermindertem Druck getrocknet und aus Metha- 1 nol umkristaHisiert. Man erhält (Molekulargewicht 215,67) in 40 TiI Zitronensäure-Puf- ..._ . , neu ferlösung (pH - 4,0) wird zu einer Lösung von 1,00 g pMZ.-AIa-Hne-Hne-UCH3 (23tnmol) M> mit dem Schmelzpunkt 189 bis 192° C und [α] -17,2 pMZ-Ala-Phe-OH (c = '.DMF) i" einer Ausbeute von 59,3%. (Molekulargewicht 400.42) in 5 ml 1N NaOH gegeben Riementaranalyse: (C3,H3,N.,O7:561,641) |
||||||||||
12,95 13,00 |
und dann gibt man noch 20 ml Wasser unter Rühren hinzu. Danach gibt man 0,2 g Pepsin (1 :5000) unter μ |
||||||||||||
Rühren bei 40° C zu der Mischung, wird bei 40°C während 24 h erhaltene weiße Niederschlag wird |
|||||||||||||
C-Komponente | Aus- F. [a] beute (%) ( O |
25 18 256 | ί 10 |
H— Tyi—OCH3 | H—Phe—GIy-NH2 | a) b) |
a) b) |
a) b) |
63.80 6.16 7.70 63.87 6.13 7.19 |
Produkt \ | |
pMZ—Ala—Phe—OH | Beispiele 13 bis 21 | H —Cvs—OCH3 S-BzI |
18.8 158-163 -23,0° a) (c= 1 MeOH) b) |
a) | a) b) |
63.24 6.14 6.91 63.09 5.98 6.97 |
pMZ—Ala — Phe—Tyr— OCH3 j | ||||
pMZ—Ala —Phe—OH | der C-Komponente und 2,5 mmol der N-KLomponente gemäß der η Tabelle 2 zusammengestellt. |
H-IIe-OCH3 | Elementaranalyse C i-i N |
90.4 158-163 -14.6° (c= 1 DMF) |
13.9 242-244 -14.8° a) (c= 0.5 DM F) b) |
64.15 6.98 8.08 63.99 7.00 8.22 |
pMZ—Ala—Phe—CyS-OCH3 \ | ||||
H —Ser—OCH3 I |
45.6 179-183 +3.7° a) (c= 0.5 DMF) b) |
55.6 241-242 -36.P (C= 1 DMF) |
52.9 228-230 -21.8° (C=IDMF) |
64.96 6.30 7.10 65.09 6.45 7.41 |
S-BzI | ||||||
pMZ—Ala —Phe—OH | N-Komponente | OBzI | 48.4 164-166 -27.8° a) (c= 0,5 DMF) b) |
51.4 232-233 -34.1° (c= 1 DMF) |
69.69 6.16 6.59 69.76 5.99 6.49 |
pMZ—Akt—Phe—He —OCH3 | | |||||
pMZ—Ala—Phe—OH | HCl | OH —H — Phe— OBzI | 7.0 170-175 -14.2° (c= 1 DMF) |
Bemerkungen: BzI = Benzylgruppe; a) = ber. b) =gef. |
65.92 6.27 10.25 65.64 6.23 10.14 |
pMZ—Ala—Phe—Sei—OCH3 j | |||||
HCl | H —Phe —NH2 | 68.08 6.18 8.58 68.00 6.29 8.79 |
OBzI j | ||||||||
pMZ—Ala —Phe—OH | • H —Phe—NHOBzI | 64.16 6.28 12.47 63.93 6.29 12.29 |
pMZ—AIa-Phe—Phe—OBzI \ | ||||||||
pMZ—Ala —Phe—OH | HCI | 2HBr-H-Phe—NHNH2 | 63.69 6.18 11.60 63.43 6.14 11.43 |
pMZ—AIa-Phe—Phe—NH2 '| | |||||||
pMZ—Ala—Phe—OH | HCI | HCl | pMZ—Ala —Phe—Phe—NHOBzI i | ||||||||
pMZ—Ala—Phe—OH | pMZ—Ala—Phe—Phe—NHNH2 | | ||||||||||
pMZ—Ala —Phe—OH | Tos· | pMZ—Ala—Phe—Phe—GIy-NH2 | f |
|||||||||
Tabelle 2 (Fortsetzung) | HBr | ί | |||||||||
Bsp. | TFA | S Umkristallisiert aus | Ϊ I |
|||||||||
13 | DMF-MeOH-H2O \ |
||||||||||
14 | 5.28 MeOH \ 5.15 I ;fl |
||||||||||
15 | Äthylacetat-Petroläther I | ||||||||||
16 | AcOEt-Petroläther I | ||||||||||
17 | DMF-Äther-Petroläther | I |
||||||||||
18 | DMF-MeOH-Äther | | ||||||||||
19 | DMF-MeOH-H2O 1 | ||||||||||
20 | DMF-MeOH-Äther | | ||||||||||
21 | DMF-MeOH-Äther j | ||||||||||
9 | |||||||||||
Gemäß Beispiel 12 werden 2,5 mmol Tabelle 2 umgesetzt. Die Ergebnisse sind i |
|||||||||||
Tabelle 2 | |||||||||||
Bsp. | |||||||||||
13 | |||||||||||
14 | |||||||||||
15 | |||||||||||
16 | |||||||||||
17 | |||||||||||
18 | |||||||||||
19 | |||||||||||
20 | |||||||||||
21 |
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wird wiederholt, wobei 3OmI Wasser und 0,1g Pepsin (1:10 000)
eingesetzt werden. Die Umsetzung erfolgt während 18 h. Man erhält
pMZ-Ala-Phe-Phe-OCH3
mit dem Schmelzpunkt 189 bis 193° C in einer Ausbeute
von 51,3%.
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wird wiederholt, wobei 30 ml Wasser eingesetzt werden. Die Umsetzung
erfolgt während 18 h. Man erhält
pMZ - AIa -Phe-Phe- OCH3
mit dem Schmelzpunkt von 187 bis 1920C in einer
Ausbeute von 59%.
Das Verfahren gemäß Beispiel 22 wird wiederholt, wobei 0,2 g Pepsin (1 :1000) eingesetzt werden. Man
erhält
pMZ - AIa - Phe - Phe - OCH3
mit dem Schmelzpunkt 188 bis 193°C in einer Ausbeute von 65,8%.
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wird wiederholt, wobei 30 ml Wasser eingesetzt werden und wobei die
Umsetzung während 10 h durchgeführt wird. Man erhält das gleiche Produkt in einer Ausbeute von 50,0%.
Beispiel 26 Eine Lösung von 2,5 mmol
HCl · H-Leu-Met-NH2
HCl · H-Leu-Met-NH2
in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH = 4,0) wird zu
einer Lösung von 2,5 mmol
pMZ-Ala-Phe-OH
in 5 ml 1N NaOH und dann gibt man 0,2 g Pepsin gemäß
Beispiel 8 hinzu. Die Umsetzung findet bei 40° C während 24 h statt Der erhaltene weiße Niederschlag
wird gemäß Beispiel 8 gewaschen und getrocknet und aus MeOH-H2O imkristallisiert, wobei man 1,02 g
pMZ-AIa-Phe-Leu-Met-NH2
mit dem Schmelzpunkt 218 bis 219°C und [a]?31,6
(C = 0,5, DMFj in einer Ausbeute von 63,3% efhäii.
Elementaranalyse: (C32H45N5O7S = 643,809)
ferlösung gemäß Beispiel 12 wird zu einer Lösung von 1,50 g (3,75 mmol)
pMZ-Ala-Phe-OH
in 7,5 ml IN NaOH gegeben und dann gibt man noch
30 ml Wasser unter Rühren hinzu. Die Reaktion wird gemäß Beispiel 12 durchgeführt. Der erhaltene Niederschlag
wird gewaschen und getrocknet und aus
DMF-MeOH-Et2O
umkristallisiert. Man erhält 0,945 g
umkristallisiert. Man erhält 0,945 g
pMZ-Ala-Phe-Phe-Gly-NHNH2
mit dem Schmelzpunkt 208 bis 2100C und der optischen
Drehung [α]" —31,8 (c = 1, DMF) in einer Ausbeute
von 61,2%.
Elementaranalyse: (C32H38N6O7-1AH2O = 624,701)
berechnet (%)
gefunden (%)
gefunden (%)
61,52
61,38
61,38
6,23 6,25
Beispiel 28 Eine Lösung von 2,5 mmol
HCl- H-Phe-OCH3
HCl- H-Phe-OCH3
in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung gemäß Beispiel 8 wird zu einer Lösung von 1,47 g (40 mmol)
pMZ-Ala-Leu-OH
(Molekulargewicht 366,4) in 5 ml INNaOH gegeben,
und dann wird die Umsetzung gemäß Beispiel 26 durchgeführt. Der erhaltene Niederschlag wird gewaschen
und getrocknet, und man erhält 0,302 g
pMZ - AIa - Leu - Phe - OCH3
mit dem Schmelzpunkt 187 bis 191°C und der optischen Drehung [«]c?-18,0 (c = 0,5, DMF) in einer Ausbeute
von 22,9%.
Elementaranalyse: (C28H37N3O7- '/3H2O = 533,628)
kor^knsl (0ΙΛ
gefunden (%)
62,90
7,11 6,97
berechnet (%)
gefunden (%)
gefunden (%)
59,70
59,94
59,94
7,05 7,19
10,88 10,78
4,98 4,92
Eine Lösung von 0,995 g (2,5 mmol) 2HBr- H-Phe-Gly-NHNH2
(Molekulargewicht 398,105) in 40 ml Zitronensäure-Puf-
Eine Lösung von 0,793 g(2,5 mmol) HBr · H-Phe-Gly-OCHj
^Molekulargewicht 317,18) in Zitronensäure-Pufferiösung
gemäß Beispiel 8 wird zu einer Lösung von 1,50 g (3,75 mmol)
pMZ-AIa-Phe-OH
in 5 ml INNaOH gegeben, und dann gibt man noch
20 ml Wasser hinzu. Die Umsetzung wird gemäß Beispiel 8 durchgeführt Der erhaltene Niederschlag
wird gewaschen, getrocknet und umkristallisiert, wobei
man 1,46 g
pMZ-Ala-Phe-Phe-Gly-OCHs
mit dem Schmelzpunkt 227 bis 2290C und der optischen
Drehung [α]"—26,7 (c = 1, DMF) in einer Ausbeute
von 94,9% erhält.
Elementaranalyse: (C33H35N4O8;618,693)
berechnet (%)
gerunden (%)
gerunden (%)
64,07
63,79
63,79
6,19 6,32
9,06 8,96
lcmentaranalyse: (C27H35N3O7S; 545,660)
berechnet (7..)
{!(Munden ("/..)
{!(Munden ("/..)
59,43
59,82
59,82
6,47 6,38
7,70 7J8
5,88 5,54
I lcmenlaranalyse: (C3IH42N4O8; 598,703)
IO
Beispiel 30
Gemäß Beispiel 28 wird die Umsetzung mit 4,0 mmol
pMZ-Ala-Met-OH
und 2,5 mmol
und 2,5 mmol
HC! · H-Phe-OCH3
durchgeführt, wobei man 0,3413 g
pMZ-AIa-Met-Phe-OCH3
durchgeführt, wobei man 0,3413 g
pMZ-AIa-Met-Phe-OCH3
mit einem Schmelzpunkt von 153 bis 167°C und der optischen Drehung [α]ί —17,4 (c = 0,5, DMF) in einer
Ausbeute von 24,6% erhält.
Beispiel 32
Eine Lösung von 1,5 mmol
HCl · H-IIe-GIy-LeU-MeI-NH2
Eine Lösung von 1,5 mmol
HCl · H-IIe-GIy-LeU-MeI-NH2
(Molekulargewicht 468,1) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung gemäß Beispiel 12 wird zu einer Lösung von
2,5 mmol
pMZ-Ala-Phe-OH
in 5 ml INNaOH gegeben, und die Umsetzung wird während 48 h bei 400C in Gegenwart von 0,2 g Pepsin
gemäß Beispiel 12 durchgeführt. Der erhaltene Niederschlag wird über P2O5 bei 6O0C während 18 h
getrocknet, und man erhält 1,10 g
pMZ-AIa-Phe-Ile-Gly-Leu-Met-NH2
mit dem Schmelzpunkt 253,5 bis 255°C und der optischen Drehung [α]?—42,4 (c = 1, AcOH) in einer
Ausbeute von 90%.
25
Eine Lösung von 0,702 g (1,5 mmol)
HCl · H-He-GIy-Leu-MeI-NH2
HCl · H-He-GIy-Leu-MeI-NH2
(Molekulargewicht 468,1) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung gemäß Beispiel 12 wird zu einer Lösung von
1,15 g (2,5 mmol)
BOC - Asn - AIa - Phe - OH
(Molekulargewicht 450,5) in 5 ml INNaOH gemäß
Beispiel 22 gegeben, und der Niederschlag wird mit 5%igem Ammoniakwasser, 5%iger wäßriger Zitronen-'säurelösung
und Wasser nacheinander gewaschen und dann über P2O5 getrocknet, wobei man 1,052 g
BOC-Asn-AIa-Phe-He-GIy-Leu-Met-NHj
mit dem Schmelzpunkt 256 bis 2600C und [x]"- 36,2
AO (c= 0,5, DMF)in einer Ausbeute von 81,0% erhält.
Die Umsetzung gemäß Beispiel 28 wird wiederholt, wobei man 2,5 mmol
HCl - H-Phe-Gly-OEl
anstelle von
anstelle von
HCI-H-Phe-OCH3
(2,5 mmol) einsetzt. Das Produkt wird mit 5%igem
Ammoniakwasser gewaschen und dann mit Wasser
gewaschen und dann über P2O5 getrocknet. Man erhält 0.8153 g
pMZ-AIa-Leu-Phe-GIy-OEt
mil dem Schmelzpunkt 175 bis 192°Cund der optischen
Drehung [rx] - 23,4 (c = 0,5. DMG) in einer Ausbeute
\ on 54.5%.
Elementaranalyse: (C4nII(,sN.,OnS = 864,082)
berechnet (%)
gefunden (%)
gefunden (%)
55,60
55,43
55,43
7,58
7,69
7,69
14,59
14,31
14,31
M)
berechnet (%)
üclundcn (%)
üclundcn (%)
62,19
62.06
62.06
7,07 7.01
9,36 9.20
Das Verfahren gemäß Beispiel 28 wird wiederholt, wobei man 1,32 g(2,5 mmol)
pMZ - GIn - AIa - Phe - OH
(Molekulargewicht 528,5)und 0,702 g(l,5mmol)
(Molekulargewicht 528,5)und 0,702 g(l,5mmol)
2 HCl -H -He-GIy-Leu-Met-NH2
(Molekulargewicht 468,1) anstelle von
(Molekulargewicht 468,1) anstelle von
pMZ-AIa-Leu-OHundHCl-H-Phe-OCH3
einsetzt. Man erhält 1,04 g
pMZ-Gln- AIa- Phe- lle-Gly -Leu-Met- NH2
pMZ-Gln- AIa- Phe- lle-Gly -Leu-Met- NH2
mit dem Schmelzpunkt von 258 bis 26O0C (Zersetzung)
in einer Ausbeute von 74,5%.
15 | 930,142) | 25 | 18 | 256 16 |
|
Elementaranalyse: | (C74H67N7O11S = | N | Beispiel 37 | ||
C H | 13,55 13,49 |
S | Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wird wiederholt, wobei 2,5 mmol |
||
berechnet (%) gefunden (%) |
56,82 7,26 56,56 7,16 |
3,45 3,25 |
5 | pMZ-Ala-Phe-Ala-Phe-OH und 2,5 mmol |
|
HCl · H-Leu-Met-NH-DMB | |||||
Beispiel 35 | 10 | eingesetzt werden. Die Umsetzung erfolgt während | |||
1,60 g (4 mmol) pMZ-AIa — Phe—OH werden in
IN NaOH aufgelöst und andererseits werden 0,54 g (2,5
mmol) HCl · H-Phe-OCH3 jeweils in40 ml Zitronensäure-Pufferlösung
mit verschiedenen pH-Werten aufgelöst Beide Lösungen werden jeweils vermischt und
mit 30 ml Wasser versetzt und danach mit 0,2 g Pepsin gemäß Beispiel 12, und die Mischung wird bei 40° C
während 24 h uragesetzL Der erhaltene Niederschlag wird mit 5%igem Ammoniakwasser und danach mit
5°/oiger wäßriger Zitronensäurelösung und dnach mit Wasser gewaschen, und das Produkt wird über P2O5 bei
50° C getrocknet, wobei man
pMZ-Ala-Phe-Phe-OCH3
erhält. Die nachstehende Tabelle 3 zeigt die Ausbeuten und den pH-Wert der eingesetzten Zitronensäure-Pufferlösung.
14 h. Man erhält
pMZ-Ala-Phe-Ala-Phe-Leu-Met-NH-DmB
pMZ-Ala-Phe-Ala-Phe-Leu-Met-NH-DmB
mit einem Schmelzpunkt von 250 bis 268° C und [α] -21,0 (c= 0,4, DMF) in einer Ausbeute von 70%.
pH | Ausbeute Fp. (%) ( <■) |
170-173 185-189 186-189 189-190 |
la] (ί·= 1,DMF) |
2,38 3,28 4,08 5,02 |
61,1 74,6 99,9 64,0 |
Beispiel 36 | -18,4° -16,7° -18.0° -17,2° |
Das Verfahren gemäß Beispiel 12 wird wiederholt, wobei 2,5 mmol
pMZ-AIa-Phe-AIa-Phe-OH
und 2,5 mmol
und 2,5 mmol
HCl-H-IIe-GIy-OEt
während 9 h umgesetzt werden. Man erhält
während 9 h umgesetzt werden. Man erhält
pMZ - AIa - Phe - AIa - Phe - He - GIy - OEt
mit dem Schmelzpunkt 248 bis 2520C in einer Ausbeute
von 63%.
Eine Lösung von 0,216 g (10 mmol)
HCl-H-Phe-OCH3
HCl-H-Phe-OCH3
(Molekulargewicht 215,5) in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH = 4,0) wird zu einer Lösung von 0,495 g
(10 mmol)
Z-Pro-Val-Phe-OH
Eine Lösung von 2 mmol
2 HBr ■ H-Phe-Gln-NHNH2
2 HBr ■ H-Phe-Gln-NHNH2
in 40 ml Zitronensäure-Pufferlösung (pH = 4,0) wird zu einer Lösung von 3,75 mmol
pMZ-Ala-Tyr-OH
in IN NaOH gegeben, und dann gibt man noch 0,2 g Pepsin bei 250C während 48 h zu der Mischung, und die
Umsetzung erfolgt gemäß Beispiel 8, wobei man
pMZ-Ala-Tyr-Phe-Gln-NHNH2
mit dem Schmelzpuhkt 245 bis 248° C (Zersetzung) und
[(x]»-^ (c = 1, DMSO) in einer Ausbeute von 57,8%
erhält.
(Molekulargewicht 495) in 10 ml INNaOH gegeben,
und dann gibt man noch 30 ml Wasser unter Rühren hinzu und dann 0,1 g Pepsin (1 :10 000). Die Mischung
wird während 24 h bei 4O0C unter Rühren umgesetzt. Der erhaltene weiße Niederschlag wird mit einem
Glasfilter (G-3) abfiltriert und mit 5%igem Ammoniakwasser, 5%iger wäßriger Zitronensäurelösung und
Wasser nacheinander gewaschen, und dann wird das Produkt unter vermindertem Druck bei 50"C über P2Os
getrocknet, wobei man 0,244 g
Z - Pro - VaI - Phe - Phe - OCH3
mit dem Schmelzpunkt 199 bis 2010C und [α] -33,2
(c = 1, DMF) in einer Ausbeute von 37,2% erhält.
Elementaranalyse: (C35H45N7O8-H2O = 752,806)
berechnet (%)
gefunden (%)
gefunden (%)
57,92
57,98
57,98
6,52
6,35
6,35
13,52 13,54
Eine Lösung von 0,216 g(lOmmol)
HCl- H-Phe-OCH3
(Molekulargewicht 215,5) in 40 ml Zitronensäure-Puf-
(Molekulargewicht 215,5) in 40 ml Zitronensäure-Puf-
030 245/214
ferlosung(pH = 4,0) wird zu einer Lösung von 0,421 g BOC-GIy-Val-Phe-OH
(Molekulargewicht 421) in 10 ml INNaOH gegeben,
und dann gibt man noch 30 ml Wasser unter Rühren hinzu. Sodann gibt man zu der Mischung unter Rühren
in einem Inkubator bei 400C 0,1 g Pepsin (1 ; 10 000), und die Umsetzung erfolgt während 24 h. 0,414 g
BOC-GIy- VaI-Phe-Phe-OCH3
10
mit dem Schmelzpunkt 193 bis 196°C und [α]?-14,8
(c = 1, DMF) in einer Ausbeute von 71,2% werden erhalten.
Das Verfahren gemäß Beispiel 39 wird wiederholt,
wobei das Molverhältnis
Z-Pro-VaI-Phe-OH zu HCl ■ H-Phe-OCH3
mit 2 :1 gewählt wird. Man erhält 0,297 g des Produkts
gemäß Beispiel 39 in einer Ausbeute von 51 %.
30
Das Verfahren gemäß Beispiel 40 wird wiederholt, wobei Weinsäure-Pufferlösung (pH = 4) anstelle von
Zitronensäure-Pufferlösung eingesetzt wird. Man erhält 0,426 g des Produkts gemäß Beispiel 40 in einer
Ausbeute von 73,3%.
40
Das Verfahren gemäß Beispiel 40 wird wiederholt, wobei man Dinatriumhydrogenphosphat-Pufferlösung
(pH = 4) anstelle der Zitronensäure-Pufferlösung einsetzt. Man erhält 0,396 g des Produkts gemäß Beispiel
40 in einer Ausbeute von 68%.
50
Das Verfahren gemäß Beispiel 39 wird wiederholt, wobei man 0,2 g Pepsin (1 :5000) einsetzt. Die
Umsetzung wird während 20 h durchgeführt. Man erhält 0,230 g des Produkts gemäß Beispiel 35 in einer
Ausbeute von 35%.
60
Beispiele 45 bis 65
Das Verfahren gemäß Beispiel 39 wird wiederholt, wobei 10 mmol der C-Komponente und 10 mmol der
N-Komponente gemäß Tabelle 4 eingesetzt werden und wobei die entsprechenden Peptide erhalten werden. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
3 ω Xi
x>
[2
C O O.
18
ro | tu | O OC |
GT | 0 | GT | Uh | 0 | U, | 0 i» |
£T | OO | GT | |
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S | Q | I | Q | I | Q | D | I | Q | I | Q | 1 | Q | |
Q | u-T | Il | |||||||||||
Il | ° | Il | 22 11 | ° | |||||||||
=-> | 1 ° | ||||||||||||
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CJ | CJ | CJ | CJ | O | U | CJ | |
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U | >* | >1 | >* | υ | >* | ||
O | O | O | Ü | Ü | Xi | O | δ |
I | I | I | I | I | Ph | I | I |
(U | OJ | (U | (U | I | ω | υ | |
Xl | X | Xi | Xi | Xi | E | Xi | Xl |
CU | Ph | CU | Ph | Ph | O | CU | CU |
I | I | I | I | I | E | I | I |
E | E | E | E | E | E | E | |
G | Ö | G | G | G | G | G | |
E | E | E | E | E | E | E | |
HO-: | E |
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HO- | e-OH |
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υ ο
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U O CQ
25 1 | 21 | 8 256 | (L) | So | ET | 3—187 | 22 | (OS | ST | 1 | ST | Q | s: |
Ί Beispiel 66 | 3 | Q | OO | Q | Q | Q | |||||||
Ι EineLösungvonO,47g(10mmol) | H | Si | 3—167 | Ξ-! | 1 Ä | 2 H | |||||||
J HCl-H-IIe-GIy-LeU-MeI-NH2 | On | 1 -3. | NO | I u | |||||||||
I (Molekulargewicht 468,1) in 40 ml Zitronensäure-Puf- | 5 | £■ S-. | 59; | 5—248 | |||||||||
I ferlösung wird zu einer Lösung von 0,38 g (10 mmol) |
Ό
«Ο Ϊ |
0—216 | ^. | S—187 | 24; |
OO
J |
|||||||
1 pMZ—Ala—Glu—OH | 3 's | CS | CN | DO | OO | ||||||||
P I | 10 | < h | |||||||||||
I oh | ο | O | OO | ||||||||||
1 | S | 65, | |||||||||||
§ | |||||||||||||
I (Molekulargewicht 382,4) in 10 ml IN NaOH gegeben, | |||||||||||||
I und dann gibt man noch 30 ml Wasser unter Rühren | 15 | ||||||||||||
5 hinzu. Dann gibt man 0,1 g Pepsin (1 :10 000) unter | |||||||||||||
S Rühren bei 400C während 24 h zu der Mischung. Der | |||||||||||||
jj erhaltene weiße Niederschlag wird mit einem Glasfilter | η? | ||||||||||||
I (G-3) abfiltriert und mit 5°/oigem Ammoniakwasser und | 8 | 3? | 33 | 3? | |||||||||
Ü dann mit 5%iger wäßriger Zitronensäurelösung und | 20 |
ι
ν J= |
ι |
U
O I |
f | ||||||||
I dann mit Wasser gewaschen, und dann wird das Produkt |
α.
I |
-GIy- | υ | ||||||||||
1 über P2O5 unter vermindertem Druck bei 500C | I | ι |
(Ί
33 |
I
'S |
ι | ||||||||
§ getrocknet, wobei man 0,48 g | 1_§ | Leu- | U O I |
I | U | ||||||||
f | 5 | VaI- | ■Trp- |
33
U O |
Gly | δ" | |||||||
I pMZ—Ala—Glu—lie—Gly—Leu —Met—NH2 | 25 | N | I υ |
nt | B· | υ | 8 j |
||||||
I 0H | τ | CU 1 |
-Ali | H | T υ |
I U S, |
|||||||
ΐ! | |. | Q. | I | -Trp- | N | -Phe- | £ | Ph (U |
|||||
i{ mit dem Schmelzpunkt 214 bis 217°C und [α] Γ -23,8° | 30 |
3
•α |
ι cd |
I ίο |
I rri |
||||||||
I (c = 0,5, DMF) in einer Ausbeute von 60,3% erhält. Die | S | -Ali | O. | ■Ali | δ | ||||||||
I Elementaranalyse des Produkts entspricht innerhalb der | Dh | I | N | N | I | δ | |||||||
I Toleranz dem theoretischen Wert. | S | N | I | ||||||||||
35 | 3? | ο. | (X | D. | N | ||||||||
if | 8 ι |
3? | |||||||||||
I Beispiel 67 | -Phe- |
U
O ι |
-NH; | ||||||||||
I Das Verfahren gemäß Beispiel 66 wird wiederholt, |
I
33 |
-NH; | ö | -Met- | |||||||||
I wobei das Molverhältnis | -Met- | -Met- | -Leu- | ||||||||||
ΐ pMZ—Ala —Glu—OH | 40 | i |
Ö
33 |
-Leu- |
8
ι |
I
33 |
33" | -GIy- | 3? | ||||
ί Ah | β | -GIy- | -VaI |
U
O I |
υ
ι |
8 | |||||||
ί zu HCl · H —He-Gly —Leu—Mel—NH2 | 45 | O |
ej
T1 |
-Phe- |
Ό
33 |
-Trp- |
I
33 |
-Phe- | |||||
Z | I |
I
33 |
I
33 |
I
a; |
|||||||||
33 |
Ö
33 |
||||||||||||
mit 2 :1 gewählt wird. Man erhält 0,68 g des Produkts | 50 | O | ΰ | g |
Ö
33 |
ö 33 |
|||||||
gemäß Beispiel 66, in einer Ausbeute von 85,3%. | 'he- | 33 | |||||||||||
Beispiel 68 | I '■τ | O | |||||||||||
Das Verfahren gemäß Beispiel 67 wird wiederholt, | 55 |
I £Η
I |
rp— | ||||||||||
; wobei Dinatriumhydrogerlphosphat-Zitronensäure-Puf- | 33 | 33 | |||||||||||
! ferlösung (pH = 4) anstelle der Zitronensäure-Pufferlö | B | α. | O | O | —AIa- | O |
O
I |
||||||
sung eingesetzt wird. Man erhält das Produkt gemäß | 1 O I |
I α |
rp— | N | Ja | υ · |
O
I |
||||||
• Beispiel 67 in einer Ausbeute von 84%. ;; |
O | S | <! | H | D. |
cu
I |
3Iu-Pl | I | |||||
60 | ύ | I cd T |
—AIa- | —AIa- | I | 3Iu-Pl | |||||||
J B e i s ρ i e 1 e 69 bis 75 i Das Verfahren gemäß Beispiel 66 wird wiederholt, |
rf. | N | CS | N | N | I | |||||||
i wobei 10 mmol der C-Komponente und 10 mmol der | Bsi | CL | D. | N | |||||||||
M-Komponente gemäß Tabelle 5 eingesetzt werden. | 65 | ||||||||||||
Man erhält die entsprechenden Peptide. Die Ergebnisse | O | cn | V-I | ||||||||||
ί sind in Tabelle 5 zusammengestellt. | |||||||||||||
23
Eine Lösung von 2 mmol
Z(OMe) - AIa - Asp - OH wird gemäß Beispiel 1 mit 1 mmol
H · He-GIy-Leu-Met-NH2
bei pH 4,0 und 40° C während 24 h in Gegenwart von Pepsin umgesetzt. Man erhält
Z(OMe)- Ala- Asp-He-GIy-Leu-Met-NH2
mit einem Schmelzpunkt von 280°C (Zersetzung) in einer Ausbeute von 17%.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Peptiden der allgemeinen FormelX-A-B-C-Y,in der die Symbole A, B, C, X und Y folgende Bedeutungen haben:A: Ala, GIn, Asn, ω-tert-Butoxycarbonyl-Lys, Leu, GIy, GIu, GIu(OCH3), Pro oder Ai-A2, wobei A, dieselben Bedeutungen wie A hat und A2 VaI, Met, Leu oder GIn bedeutet,B: Phe, Tyr, Leu, Met, GIu, Asp, Asn oder Trp,C: Phe, Leu, He, Tyr, Cys-(S-Benzyl), Ser-(O-Benzyl), Trp oder Met,X: eine cc-Amino-Schutzgruppe, ein N-terminal eine Schutzgruppe tragender Aminosäurerest oder ein N-terminal eine Schutzgruppe tragender Peptidrest,Y: eine Carboxyl-Schutzgruppe, ein C-terminal eine Schutzgruppe tragender Aminosäurerest oder ein C-terminal eine Schutzgruppe tragender Peptidrest,dadurch gekennzeichnet, daß man ein Peptid der allgemeinen FormelX-A-B-OHmit einer Aminosäure oder einem Peptid der allgemeinen FormelM-C-Yin Gegenwart des Enzyms Pepsin in wäßrigem Medium bei 20 bis 50°C in einer Pufferlösung von pH 2 bis 6 umsetzt.Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Peptiden der allgemeinen FormelX-A-B-C-Y,in der die Symbole A, B, C, X und Y folgende Bedeutungen haben:A: Ala, GIn, Asn, ω-tert-Butoxycarbonyl-Lys, Leu, GIy, GIu, GIu(OCHj), Pro oder A1-A2, wobei A, dieselben Bedeutungen wie A hat und A2 VaI, Met, Leu oder GIn bedeutet,B: Phe, Tyr, Leu, Mel, GIu, Asp, Asn oder Trp,C: Phe, Leu, He, Tyr, Cys-(S-Benzyl), Ser-(O-Benzyl), Trp oder Met,X: eine a-Amino-Srhutzgruppe, ein N-terminal eine Schutzgruppe tragender Aminosäurerest oder ein N-terminal eine Schutzgruppe tragender Peptidrest,Y: eine Carboxyl-Schutzgruppe, ein C-terminal eine Schutzgruppe tragender Aminosäurerest oder ein C-terminal eine Schutzgruppe tragender Peptidrest,und ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Peptid der allgemeinen FormelX-A-B-OHmit einer Aminosäure oder einem Peptid der allgemeinen FormelH-C-Y
in Gegenwart des Enzyms Pepsin in wäßrigem Medium bei 20 his 500C in einer Pufferlösung von pH 2 bis 6 umsetztEs sind in jüngster Zeit verschiedenste Peptide mit physiologischer Aktivität untersucht worden, und es besteht ein großes Interesse, solche Peptide zu synthetisieren. Typische herkömmliche Verfahren zur Peptidsynthese sind die Azidmethode; die mit gemischten Säureanhydriden arbeitende Methode; die Dicyclohexyl-carbodiimidmethode und die mit aktivem Ester arbeitende Methode. Bei den herkömmlichen Verfahren treten jedoch verschiedenste Schwierigkeiten auf, z. B. Racemisierungen, Nebenreaktionen, kompliziert 5 Temperatursteuerung, lange Reaktionsdauer usw. Insbesondere bei der Methode der Fragmentkondensation fällt der Nachteil der nicht-vermeidbaren Racemisierung stark ins Gewicht. Das Racemisierungsproblem ist bei Peptid-Synthesen allgemein schwerwiegend. Wenn Racemisierung eintritt, so ist die Reinheit des gebildeten Produkts herabgesetzt, und die Abtrennung des verunreinigenden Isomeren ist mit großen Schwierigkeiten verbunden und bei der industriellen Durchführung des Verfahrens nachteilig.Neben den rein organisch-chemischen Verfahren sind bereits Peptidsynthesen bekannt, bei denen das Enzym Papain eingesetzt wird (zum Beispiel O. K.. Behrens und M. Bergmann; J. Biol. Chem., 129, 587 [1939], und H. B. Milne und Warren Kolday; J. Org. Chem., 30,64 [1965]). Der hier verwendete Ausdruck »Peptid« folgt der Definition von Harry D. Law; »The Organic Chemistry of Peptides« (Wiley, Interscience 1970), Seite 6. Es ist bevorzugt, Peptide (einschließlich Polypeptide und Oligopeptide) als Ausgangsmaterial einzusetzen, welche in dem Medium eine mindestens geringe Löslichkeit aufweisen, da Peptide ohne Löslichkeit in dem Medium inaktiv sind. Der Ausdruck »Papain« und insbesondere der Papaintker sind in Anson, M.; »]. Gen. Physiol.«, Band 22, Seite 79,1938, erläutert. Mit diesem bekannten Verfahren wird das Racemisierungsproblem gelöst. Es werden jedoch nur Di-peptide oder Tri-peptide erhalten.Bei der Synthese von Tetra-peptiden oder höheren Peptiden unter Verwendung von Papain mit verschiedener Substratspezifität treten Nebenreaktionen ein (Hydrolyse des Peptids; Transpeptidisierung; Bildung von Plastein). Daher eignet sich dieses Verfahren nicht zur industriellen Peptid-Synthese.Den Erfindern ist es nun gelungen, Polypeptide und insbesondere höhere Peptide als Tri-peptide durch Verwendung des Enzyms Pepsin herzustellen, das zu den proteolytischen Enzymen und speziell zu den Endopeptidasen gehört. Es wurde festgestellt, daß Pepsin sich zur Synthese von Peptiden eignet und bei einfacher Arbeitsweise zu hohen Ausbeuten führt. Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße Verfahrein für die Methode der sequentiellen Peptidsynthese und für die Methode der mit Fragmentkondensation arbeitenden Peptidsynthese.Gegenüber der sequentiellen Methode weist die Fragmentkondensationsmethode erhebliche Vorteile auf. Das erfindungsgemäße Verfahren ist nun insbesondere von Bedeutung für die Fragmentkondensationsmethode.Bei der erfindungsgemäßen Peptidsynthese wird ein Peptid der Formel (I) (im folgenden als C-Komponenteb5 bezeichnet) als Ausgangsmaterial eingesetzt. Die C-Komponente muß eine Partialstruktur haben, bei der zwei oder drei spezifische Aminosäuren in spezifischer Verknüpfung kondensiert sind, d. h., die Bindung
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