DE3203191A1 - Vorrichtung zum befestigen des drucktuches auf einem zylinder - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen des drucktuches auf einem zylinder

Info

Publication number
DE3203191A1
DE3203191A1 DE19823203191 DE3203191A DE3203191A1 DE 3203191 A1 DE3203191 A1 DE 3203191A1 DE 19823203191 DE19823203191 DE 19823203191 DE 3203191 A DE3203191 A DE 3203191A DE 3203191 A1 DE3203191 A1 DE 3203191A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
blanket
hollow shaft
groove
tensioning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823203191
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dimmel
Josef DDR-9900 Plauen Waldowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Original Assignee
Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB, Polygraph Leipzig Kombinat Veb filed Critical Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
Publication of DE3203191A1 publication Critical patent/DE3203191A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1218Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
    • B41F27/125Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end on a curvilinear path, e.g. by winding on a roll

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

VEB Kombinat Polygraph \3
"Werner Lamberz" Leipzig ___ _. . .
TFS Exen/r
P 136
Vorrichtung zum Befestigen des Drucktuches auf einem Zylinder
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen des Drucktuches auf einem Zylinder, insbesondere auf einem Gummizylinder einer Offsetrotationsdruckmaschine.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Es ist durch das DD-WP 50 627 eine Vorrichtung bekannt geworden, mit einer in einer axialen Bohrung des Spannkanals angeordneten zum Einlegen der Drucktuchenden dreimal geschlitzten Hohlwelle und einer in ihr zentrisch oder exzentrisch gelagerten zum Durchschieben eines Druck· tuchendes ebenfalls geschlitzten Welle. In bezug auf die exzentrische Lagerung dieser Vorrichtung fehlt in der genannten Schrift die Angabe und die Erläuterung der dazu erforderlichen technischen Mittel, so daß sich über die Nachteile dieser Lagerung im einzelnen hier nicht auseinandergesetzt werden kann.
Sollte jedoch wie dort vorgeschlagen, die Hohlwelle exzentrisch zur Bohrung des Spannkanals und die Welle exzentrisch zur Bohrung der Hohlwelle gelagert werden, dann ist kein Spannen der Drucktuchenden mehr möglich, weil
if.' ""' """ ·:' """'3'2 0319I
jede Welle nur soweit gedreht werden kann, bis durch die Exzentrizität der jeweiligen Welle das Drucktuch verklemmt ist. Ein weiteres Verdrehen der Wellen, um die eigentliche Spannung des Drucktuches durchzuführen, ist nicht mehr möglich.
Die näher erläuterte zentrische Lagerung der beiden Wellen zueinander und zur Bohrung des Spannkanals besitzt den Nachteil, daß unterschiedliche Drucktuchstärken nicht verwendet werden können, weil im konzentrisch gleichbreiten Spalt dünnere Drucktücher nicht im Spalt, sondern nur im unmittelbaren Knickbereich geklemmt werden. Die an diesen Stellen zu erreichende Klemmwirkung reicht jedoch nicht aus, um das Drucktuchende bei gespanntem Drucktuch rutschfest zu befestigen.
Werden jedoch, um zusätzliche Haftwirkungen im jeweiligen Spalt zu erreichen, dickere Drucktücher verwendet, dann wird durch die zu überwindende Reibkraft im Spalt beim Verdrehen der Welle die erforderliche Spannkraft so groß, daß im günstigsten Fall eine stärkere Dimensionierung der Spannmittel erforderlich werden würde, im ungünstigsten Fall kann die Reibkraft so groß werden, daß jegliches Verdrehen der Spannmittel unmöglich wird.
Während mit der genannten Vorrichtung auf der einen Seite nicht gewährleistet werden kann, daß das Drucktuch rutschfest gehalten wird, ist es auf der anderen Seite mit ihr mitunter fast nicht möglich, ein erst einmal im Spalt zwischen Welle und Hohlwellenbohrung verklemmtes Drucktuchende aus der Vorrichtung zu entfernen. Die Ursache dieses unterschiedlichen Verhaltens liegt darin, daß sich die abgeknickten Stellen des Drucktuches beim Wechsel nicht völlig zurückbilden, so daß die jeweilig verbliebene Restabknickung beim Lösen und Zurückdrehen der Welle verklemmt bleibt und aus dieser Lage nur gewaltsam entfernt werden kann.
320319
-Λ-
Auf Grund dieses letztgenannten Nachteiles ist es nicht möglich, dickere Drucktücher zu verwenden, um die Rutschfestigkeit des Drucktuches im Spalt zu erhöhen.
Ein weiterer Nachteil der Vorrichtung besteht darin, daß durch die geschlitzten Wellen beim Einlegen der Drucktuchenden keine definierte Anlage ihrer Querkante möglieh ist, so daß nur durch mehrere korrigierende Kiemmund Spannvorgänge des Drucktuch in der richtigen Lage auf der Mantelfläche des Zylinders gespannt werden kann.
Der konzentrische Spalt zwischen der Bohrungswand der Hohlwelle und der Mantelfläche der Welle hat den weiteren Nachteil, daß keine Abstützung der Welle, um mögliche Durchbiegungen zu vermeiden, vorhanden ist.
Weiterhin wirkt sich nachteilig aus, daß ein gesondertes Spannen eines Drucktuchendes nur in der Bohrung der Hohlwelle mit der im Querschnitt kleinen Welle und damit mit einem kleinen Spannweg möglich ist.
Wird jedoch die Hohlwelle als Spannwelle benutzt, dann kann ein gesondertes Spannen eines Drucktuchendes nicht mehr durchgeführt werden, weil beim Verdrehen der Hohlwelle beide Drucktuchenden gleichzeitig in den Spannkanal gezogen werden und damit auch das durch die Walkarbeit des Zylinders bereits gestraffte vorlaufende Drucktuchende mit gespannt wird, so daß eine gleichmäßige Spannungsverteilung im Drucktuch nicht erreichbar ist.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist es, eine im Spannkanal eines Zylinders angeordnete Vorrichtung zum Befestigen und Spannen des Drucktuches, besonders auf einen Gummizylinder einer Offsetrotationsdruckmaschine zu schaffen, die mit
einfachen materialsparenden Mitteln das Drucktuch mit einer gleichmäßig auf dem Umfang des Zylinders verteilten Spannung funktionssicher unter Beseitigung der Mangel des Standes der Technik spannt.
Wesen der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß diese im Ziel zu schaffende Vorrichtung mit Hilfe einer im Spannkanal des Zylinders befindlichen einmal geschlitzten Hohlwelle und einer in ihrer Bohrung angeordneten Welle ein Drucktuchende von unterschiedlicher Stärke mit ausreichend langem Spannweg rutschfest befestigt und mit relativ niedrigen Spannkräften spannt und dabei eine sich negativ auswirkende Durchbiegung der Welle vermeidet. Das Drucktuchende soll mit seiner Querkante an eine definierte Ebene anlegbar und beim Wechsel des Drucktuches leicht aus der Vorrichtung entfernt werden können. Oe nach Maschinenanforderung soll das zweite Drucktuchende mit einer Leiste versehen, in einer Aussparung des Zylinderkanals sicher einlegbar oder beide Drucktuchenden in gleicher Weise wie das zuerst genannte Drucktuchende im Spannkanal zu befestigen und zu spannen sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer in einer einmal geschlitzten Hohlwelle angeordneten, mit einer Nut versehenen Welle gelöst, die sich an der Bohrungswand der Hohlwelle mit einem Teil ihrer Mantelfläche abstützt. Damit wird die Durchbiegung der Welle verhindert. Ein die eine Längsseite der Nut mit erfassender Abschnitt der Mantelfläche der Welle ist so abgearbeitet, daß zwischen abgearbeiteter Wellenmantelfläche und Bohrungswand der Hohlwelle ein Spalt mit axial gleichem keilförmigem Querschnitt besteht. Die durch die Abarbeitung mit erfaßte Nutenlängskante ist gegenüber der anderen um etwas mehr als Drucktuchstärke niedriger. Die in der Welle angeordnete Nut ist breiter als das dickste Drucktuch.
Τ·"" " "■ 320319
Durch die in der Welle vorgesehene Nut ist das Drucktuch im Gegensatz zum bekannten durchgehenden Schlitz an eine definierte Ebene im Nutgrund anlegbar und die Länge des umlegbaren Endes festlegbar. Das wesentliche erfinderisehe Merkmal besteht jedoch in dem durch die abgearbeitete Wellenmantelfläche entstandenen keilförmigen Spalt. Dadurch ist es möglich, jedes Ende der unterschiedlich dicken Drucktücher beim Verdrehen der Welle rutschfest zu verklemmen. Der weitere Vorteil der keilartigen Klemmung besteht darin, daß beim Zurückdrehen der Welle die abgearbeitete Mantelfläche mit zunehmend größerem Abstand außer Anlage mit dem Drucktuch kommt.
Vorteilhaft erweist sich auch» daß die eine Nutenlängskante um etwa Drucktuchstärke abgearbeitet ist. Dadurch wird beim Zurückdrehen der Welle das im Spalt befindliche Drucktuchende vom höheren Teil der nicht abgearbeiteten Nutenlängskante zwangsläufig zurück in den entsprechend breit gehaltenen Schlitz der Hohlwelle geschoben.
. .
Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß mit der im Durchmesser kleineren Welle das Drucktuch nicht mehr gespannt werden muß, sondern daß mit dieser Welle nur noch das Drucktuchende in der Hohlwellenbohrung geklemmt wird. Das Spannen und auch das jeder Zeit mögliche Nachspannen des rutschfest geklemmten Drucktuchendes erfolgt mit der im Durchmesser stärkeren Hohlwelle, deren Schlitz auf beiden Seiten am Übergang zur Mantelfläche, um das Einlegen zu erleichtern, abgerundet oder abgefast ist. Das zweite Drucktuchende kann wahlweise entweder in bekannter Weise mit einer Leiste versehen und in eine von der Hohlwelle abdeckbare Aussparung des Spannkanals sicher und unverrückbar eingelegt oder auf die gleiche Art und Weise wie das erstere geklemmt und gespannt werden. Dazu wäre im letzteren Fall erforderlich, eine weitere, mit den erfinderischen Merkmalen versehene Vorrichtung, bestehend aus Hohlwelle und Welle, parallel zur ersteren
-JB-im Spannkanal anzuordnen.
Eine Variante der erfinderischen Lösung besteht darin, daß der Durchmesser der in der Hohlwelle angeordneten mit einer Einlegenut versehene Welle kleiner ist als der Durchmesser der Hohlwellenbohrung und die Mantelfläche der Welle mit zwei sich gegenüberliegenden nockenförmigen Erhebungen versehen ist, wobei sich mindestens eine Erhebung an der Bohrungswand der Hohlwelle zur Vermeidung einer Durchbiegung abstützt. Die andere Erhebung ist durch Verdrehen der Welle an das eingelegte Drucktuchende, dieses verklemmend anstellbar. Durch diese nockenförmige Erhebung entsteht zwischen Hohlwellenbohrung und der Welle ein keilförmiger Spalt, in dem ebenfalls das Drucktuchende ausreichend sicher rutschfest geklemmt werden kann. An der Nutenlängskante, die der an Auslauf der anstellbaren Kurve der Erhebung befindlichen gegenüber liegt, ist eine Ausschiebeleiste angeordnet. Mit dieser Ausschiebeleiste soll der gleiche positive Effekt wie bei der abgearbeiteten Welle mit der erhöhten Nutenlängskante erzielt werden, nämlich, beim Zurückdrehen der Welle das Drucktuchende gleichzeitig mit zurückzuschieben.
Eine weitere Variante der erfinderischen Lösung besteht . darin, daß der Durchmesser der die erfinderischen Merkmale besitzenden Welle etwas kleiner als der Durchrnesser der Hohlwellenbohrung ist und die Welle um die Hälfte der Maßdifferenz zwischen den beiden Durchmessern exzentrisch in der Hohlwelle angeordnet ist, wobei sich die Mantelfläche der Welle, die sich gegenüber der Nut befindet, an der Bohrungswand abstützt.
Mit dieser Variante kann bei annähernd gleichbleibendem Spalt die erforderliche Abarbeitung der Mantelfläche der Welle reduziert werden.
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Aueführungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1: Querschnitt einer im Spannkanal angeordneten Vorrichtung in Einlegestellung und angedeuteter Kleramsteilung
Fig. 2: Querschnitt einer im Spannkanal angeordneten Vorrichtung in Spannstellung
Fig. 3: Querschnitt mit zwei im Spannkanal angeordneten Vorrichtungen, wobei eine in Spann- und die andere in Einlegestellung gezeigt wird
Fig. 4: Querschnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung mit einer mit nockenförmigen Erhebung versehenen Welle
Fig. 5: Querschnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung mit einer exzentrisch in der Hohlwelle angeordneten Welle
Die Vorrichtung zum Befestigen und Spannen des Drucktuches auf dem Zylinder 1 ist im Spannkanal 2 angeordnet. Sie besteht aus der Hohlwelle 3, die im Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) auf der Mantelfläche eine mindestens drucktuchbreite ebene Fläche 4 besitzt und der in ihr lagernden Welle 5. Beide Wellen 3 und 5 sind am Zylinder stirnseitig drehbar gelagert (nicht gezeigt) und können von dort aus mit ebenfalls nicht gezeigten Mitteln in die entsprechenden Stellungen gedreht und in diesen gehalten werden.
Zum Einschieben des Drucktuchendes 6 ist die Hohlwelle mit einem Schlitz 7 versehen, der auf beiden Längsseiten
am Obergang zur Mantelfläche abgerundet oder abgefast ist. Die Welle 5 besitzt die Nut 8, deren Funktion im wesentlichen darin besteht, das Drucktuchende 6 an eine definierte Ebene anzulegen und seine Klemmlänge zu bestimmen. Die Nut 8 ist etwas breiter als das verwendbar dickste Drucktuch, um das Einlegen des Drucktuchendes 6 und. beim Verdrehen der Welle 5 sein Herausgleiten und Umlegen zu erleichtern.
Der Durchmesser der Welle 5 entspricht dem Bohrungsdurchmesser der Hohlwelle 3. Die Mantelfläche der Welle 5 ist auf einer Seite der Nut 8 einschließlich der auf dieser Seite befindlichen Nutenlängskante 9 so abgearbeitet, daß zwischen abgearbeiteter Wellenmantelfläche und Bohrungswand der Hohlwelle 3 ein Spalt IO mit axial gleichem keilförmigem Querschnitt besteht. Die abgearbeitete Nutenlängskante 9 ist gegenüber der anderen Nutenlängskante 11 etwas mehr als Drucktuchdicke niedriger. Das andere mit einer Einlegeleiste 12 versehene Drucktuchende 13 ist in einer von der Hohlwelle 3 abdeckbaren Aussparung 14 eingelegt.
Sollen beide Drucktuchenden 6 und 13 gesondert gespannt werden, dann sind im Spannkanal 2 des Zylinders 1 parallel zueinander zwei der beschriebenen erfinderischen Vorrichtungen anzuordnen (Fig. 3).
Eine Variante der erfinderischen Lösung besteht darin, daß der Durchmesser der Welle 5 kleiner ist als der Durchmesser der Hohlwellenbohrung (Fig. 4). Auf der Mäntelfläche der Welle 5 befinden sich einander gegenüberliegend die beiden nockenförmigen Erhebungen 15 und 16, von denen die Erhebung 15 so angeordnet ist, daß ihr Auslauf bis an bzw. bis fast an die Nutenlängskante 17 heranreicht. Die Nut ist bei dieser Variante um das Dickenmaß der Ausschiebeleiste 18 breiter, die an der der Erhebung 15 zugewandten
Nutenlängsflache befestigt ist. Die andere, der Nut 8 auf dem Wellenmantel etwa gegenüberliegende Erhebung 16 stützt sich an der Bohrungswand der Hohlwelle 3 ab.
Es ist auch eine Lösung denkbar, bei der die Welle 5 nur die Erhebung 15 besitzt und der Durchmesser der Welle 5 um das Maß der Höhe der Erhebung 15 kleiner und die Welle 5 exzentrisch in der Hohlwellenbohrung, sich an dieser abstützend angeordnet ist.
Eine weitere Variante der erfinderischen Lösung besteht in einer Welle 5, deren Durchmesser gegenüber dem Durchmesser der Hohlwellenbohrung geringfügig kleiner ist. Die Welle 5 ist um den halben Differenzbetrag zwischen den beiden Durchmessern exzentrisch in der Hohlwellenbohrung, sich dabei an letzterer abstützend angeordnet (Fig. 5).
Beim Auflegen des Drucktuches auf den Zylinder 1 (Fig. 1) wird die Hohlwelle 3 so gedreht, daß deren ebene Fläche 4 der Aussparung 14 gegenüber steht. Dann wird das mit einer Einlegeleiste 12 versehene Drucktuchende 13 in die Aussparung 14 eingehängt. Die Hohlwelle 3 wird danach nach links gedreht, bis der Schlitz 7 mit dem Spalt im Spannkanal 2 fluchtet. Beim Verdrehen der Hohlwelle 3 in die genannte Stellung wird die Aussparung 14 durch den zylindrischen Bereich der Mantelfläche der Hohlwelle 3 abgedeckt, so daß ein Herausrutschen des eingehängten Drucktuchendes 13 ausgeschlossen ist.
Durch Drehen der Welle 5 wird die Nut 8 in eine fluchtende Stellung zum Schlitz 7 gebracht. Das Drucktuchende 6 wird in den Spannkanal 2, durch den Schlitz 7 der Hohlwelle 3, bis zum Grund der Nut 8 der Welle 5 geschoben. Die Welle 5 wird daran anschließend nach rechts gedreht, dabei gleitet das in der Nut 8 befindliche Drucktuchende 6 aus der Nut 8. Es wird in Drehrichtung der Welle 5 umgelegt
ti 32031 9Ί
und im keilförmigen Spalt 10 von der abgearbeiteten Wellenmantelfläche gepreßt und rutschfest geklemmt. Zum Spannen des Drucktuches wird jetzt die Hohlwelle 3 zusammen mit der verklemmten Welle 5 nach links gedreht bis die gewünschte Drucktuchspannung erreicht ist (Fig. 2).
Beim Wechsel des Drucktuches sind die geschilderten Arbeitsschritte rückläufig durchzuführen.
Sind im Spannkanal 2 zwei der erfinderischen Spannvorrichtungen vorgesehen (Fig. 3), dann wird je nach Zylinderdrehrichtung entweder mit der rechten oder mit der linken Vorrichtung der Drucktuchspannprozeß begonnen. Zwischen den beiden Vorrichtungen befindet sich bei dieser Variante eine bekannte Leitleiste 19.
Zur Aufnahme der beiden Drucktuchenden 6 oder 13 wird bei jeder Vorrichtung die Nut 8 der Welle 5 und der Schlitz 7 der Hohlwelle 3 zum Spalt des Spannkanals so gestellt, daß für jedes Drucktuchende 6 und 13 ein fluchtender Kanal entsteht. Danach wird erst das eine Drucktuchende 6 und dann das zweite Drucktuchende 13 in der bereits geschilderten Weise bis zum Grund der Nut 8 durchgeschoben und durch Verdrehen der Welle 5 geklemmt. Nachdem beide Drucktuchenden 6 geklemmt und damit befestigt sind, wird zum Spannen des Drucktuches die rechte Hohlwelle 3 nach rechts und die linke Hohlwelle 3 nach links gedreht, bis die gewünschte Drucktuchspannung erreicht ist. Der Wechsel des Drucktuches erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bei der Verwendung der anderen Lösungsvarianten (z. B. Fig. 4 und 5), die mit einer Spannvorrichtung zum Spannen eines Drucktuchendes 6 oder zum Spannen jedes Drucktuchendes 6 mit zwei Vorrichtungen eingesetzt werden, wird das Auflegen, Befestigen, Spannen und Wechseln des Drucktuches, wie bereicht beschrieben, durchgeführt.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen:
1 Zylinder
2 Spannkanal
3 Hohlwelle
4 ebene Fläche (Abflachung Hohlwelle)
5 Welle
6 Drucktuchende (ohne Leiste)
7 Schlitz
8 Nut
9 Nutenlängskante (abgearbeitet)
10 Spalt
11 Nutenlängskante (nicht abgearbeitete rechte)
12 Einlegeleiste
13 Drucktuchende (mit oder ohne Leiste)
14 Aussparung
15 Erhebung (Klemmnocke)
16 Erhebung
17 Nutenlängskante (nicht abgearbeitete linke)
18 Ausschiebeleiste
19 Leitleiste

Claims (6)

  1. Erfindungsanspruch:
    Vorrichtung zum Befestigen und Spannen des Drucktuches auf dem Gummizylinder einer Offsetrotationsdruckmaschine, mit der ein Drucktuchende mit einer im Spannkanal befindlichen, geschlitzten Hohlwelle und einer in dieser angeordneten Welle klemm- und spannbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die mit einer Nut (8) versehene Welle (5) mit einem Teil ihrer Mantelfläche an der Bohrungswand der Hohlwelle (3) sich abstützend angeordnet ist und ein bis an die Nut (8) heranreichender eine Nutenlängskante mit einbeziehender Abschnitt der Mantelfläche der Welle (5) so abgearbeitet ist, daß zwischen abgearbeiteter Wellenmantelfläche und Bohrungswand der Hohlwelle (3) ein Spalt (10) mit axial gleichem keilförmigem Querschnitt besteht und daß wahlweise entweder zum Klemmen und Spannen des anderen Drucktuchendes (13) eine weitere Hohlwelle (3) mit der in ihr angeordneten Welle (5) mit den vorangenannten Merkmalen im Spannkanal parallel zur ersteren angeordnet oder daß das zweite Drucktuchende (13) mit bekannten Mitteln in eine abdeckbare Aussparung (14) des Spannkanals (2) einlegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Befestigen und Spannen des Drucktuches gem. Pkt, 1, gekennzeichnet dadurch, daß die abgearbeitete Nutenlängskante (9) gegenüber der anderen um etwas mehr als Drucktuchdicke niedriger ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Spannen des Drucktuches gem. Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die in der Welle (5) befindliche Nut (8) breiter als das Maß der Drucktuchdicke ist.
  4. 4. Vorrichtung zum Spannen des Drucktuches gem. Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß der in der Hohlwelle (3)
    befindliche Schlitz (7) auf beiden Längsseiten am Übergang zur Mantelfläche erweiternd abgerundet oder abgefast ist.
  5. 5. Vorrichtung zum Befestigen und Spannen des Drucktuches gem. Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Durchmesser der Welle (5) gegenüber der Hohlwellenbohrung kleiner und die Welle (5) um den halben Differenzbetrag zwischen den beiden Durchmessern exzentrisch in der Hohlwelle (3) abstützend angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung zum Spannen des Drucktuches gem. Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Durchmesser der in der Hohlwelle angeordneten Welle (5) kleiner als der Durchmesser der Hohlwellenbohrung ist und die Welle (5) mit einer sich an der Bohrungswand abstützenden nockenförmigen Erhebung (16) und einer dieser auf dem Wellenmantel gegenüberliegenden nockenförmigen Erhebung (15) versehen ist und an der der letzteren Erhebung zugewandten Längsseite der Nut (8) eine Ausschiebeleiste (18) angeordnet ist.
DE19823203191 1981-03-12 1982-01-30 Vorrichtung zum befestigen des drucktuches auf einem zylinder Withdrawn DE3203191A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD22821881A DD158318A3 (de) 1981-03-12 1981-03-12 Vorrichtung zum befestigen des drucktuches auf einem zylinder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3203191A1 true DE3203191A1 (de) 1982-09-23

Family

ID=5529552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823203191 Withdrawn DE3203191A1 (de) 1981-03-12 1982-01-30 Vorrichtung zum befestigen des drucktuches auf einem zylinder

Country Status (7)

Country Link
BG (1) BG42724A1 (de)
CS (1) CS245020B1 (de)
DD (1) DD158318A3 (de)
DE (1) DE3203191A1 (de)
FR (1) FR2501585A1 (de)
GB (1) GB2094716A (de)
SU (1) SU1225798A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3326215A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-07 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Zylinder fuer eine rotationsdruckmaschine

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005015162B3 (de) * 2005-04-02 2006-05-04 Koenig & Bauer Ag Vorrichtung zum Befestigen eines Gummituchs auf einem Zylinder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3326215A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-07 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Zylinder fuer eine rotationsdruckmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
FR2501585A1 (fr) 1982-09-17
BG42724A1 (en) 1988-02-15
SU1225798A1 (ru) 1986-04-23
CS245020B1 (en) 1986-08-14
FR2501585B3 (de) 1984-10-19
GB2094716A (en) 1982-09-22
DD158318A3 (de) 1983-01-12
CS76082A1 (en) 1985-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2750561C3 (de) Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Tuches o.dgl.
DE2541980C3 (de) Rohrschelle
DE2328985A1 (de) Druckplattenzylinder
DE3018249C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen von biegsamen Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen
DE19924784A1 (de) Vorrichtung zum Spannen von biegsamen Platten
EP0316412B1 (de) Rollrakelgerät
EP1481803A1 (de) Plattenzylinder einer Druckmaschine
DE102007021202B3 (de) Klemmvorrichtung
DE102007010733B4 (de) Einspannvorrichtung für eine Materialbahn
DE1997948U (de) Loesbare nutfederverbindung zur halterung streifen- und plattenfoermiger bauteile
DE3731779A1 (de) Vorrichtung zum aufspannen von biegsamen druckplatten auf formzylinder von rotationsdruckmaschinen
DE3203191A1 (de) Vorrichtung zum befestigen des drucktuches auf einem zylinder
DE2133890C3 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer biegsamen Druckform an einem Formzylinder
DE4242606C2 (de) Einrichtung zum Verstellen von Bogenniederhaltern
DE2720673B2 (de) Vorrichtung zum ungleichförmigen Spannen eines Gummituches in einer Offsetdruckmaschine
DE3318994C1 (de) Abrolleinrichtung
DE2926626A1 (de) Bandschelle
DE2547481B2 (de) Vorrichtung zum Befestigen und Spannen von biegsamen Druckplatten
DE1145185B (de) Anordnung zum Befestigen des Aufzugs auf dem Druckzylinder einer Druckmaschine
DE4234332A1 (de) Aufspannvorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckform auf der Mantelfläche eines Zylinders
DE19801233C2 (de) Vorrichtung zum Spannen einer Platte auf einem Plattenzylinder einer Druckmaschine
DE3219741C1 (de) Gummituchspannvorrichtung
DE2527292A1 (de) Selbstspannende achse fuer wickelhuelsen
DE2314197C3 (de) Schneidwerkzeug für Drehmaschinen
DE19509562C1 (de) Vorrichtung zum Lösen von Platten von einem Zylinder

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee