DE102005015162B3 - Vorrichtung zum Befestigen eines Gummituchs auf einem Zylinder - Google Patents
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Abstract
Zum Befestigen eines Gummituchs auf einem Gummituchzylinder umfasst der Gummituchzylinder einen in Achsrichtung verlaufenden zylindrischen Hohlraum und einen in Achsrichtung verlaufenden Einführkanal, der mit dem Hohlraum in Verbindung steht, wobei die beiden Tuchenden über den Einführkanal in den Hohlraum einführbar sind und hierin mittels einer Rotationskörperanordnung, die zwei gegeneinander verdrehbare Schlitzrohre umfasst, unter Spannung des Gummituchs fixierbar sind. Das Gummituch weist an seinen Enden eine kammartige Zahnstruktur auf und die Schlitze der Schlitzrohre weisen entsprechend unterschiedliche Schlitzstrukturen auf, um jeweils mit dem einen Ende bzw. dem anderen Ende des Gummituchs in Eingriff zu kommen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gummituchs auf einem Zylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Gummitücher in Offsetrotationsdruckmaschinen werden üblicherweise mittels an den sich gegenüberliegenden Enden der Gummitücher befestigter Spannschienen und entsprechender Spannsysteme am Gummituchzylinder auf dem Gummituchzylinder befestigt. Zum einen stellt die Befestigung solcher Spannschienen an den Gummitüchern jedoch einen herstellungstechnischen Aufwand dar, zum anderen weisen solche Spannschienen eine gewisse Dicke auf, die ihrerseits eine entsprechende Breite des Einführkanals, durch den hindurch die Enden der Spanntücher dem im Zylinderinneren angeordneten Spannsystem zugeführt werden, voraussetzt. Andererseits ist man bestrebt, die Breite solcher Kanäle möglichst klein zu halten, nachdem solche die zylindrische Oberfläche des Zylinders unterbrechenden Kanäle sogenannte Kanalschläge erzeugen, die ihrerseits zu Streifen im fertigen Druckprodukt führen können.
- Aus der
GB 20 94 716 A - Bei einer weiteren Ausführungsform sind im Gummizylinder zwei Rotationskörperanordnungen vorgesehen und beide Enden des Gummituchs, die ohne Spannleiste ausgebildet sind, sind mittels jeweils einer Rotationskörperanordnung fixierbar und spannbar. Eine solche Lösung ist konstruktiv aufwendig, nachdem zwei Rotationskörperanordnungen vorzusehen sind.
- Aus der
EP 06 99 531 B1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen von biegsamen Platten mit abgekanteten Enden auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt. Im Zylinder sind Taschen zur Aufnahme der kammartig angeordneten abgekanteten Befestigungslaschen vorgesehen. - Die
DD 50 627 DE 32 09 487 A1 , dieAT 176 355 DD 82 936 DE 19 45 535 B beschreiben Rotationskörperanordnungen zum Befestigen von Aufzügen auf Zylindern von Druckmaschinen. - Durch die JP 2004-230 792 A, die
US 6 374 735 B1 und dieDE 195 47 917 A1 sind Aufzüge mit kammartigen Enden bekannt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gummituchs auf einem Zylinder mit schmalem Einführkanal zu schaffen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Gummituchenden jeweils eine kammartige Zahnstruktur aufweisen und an ihren Enden mit ihrer Zahnstruktur ineinandergreifbar ausgebildet sind. Bei einer solchen Lösung ist eine besonders schmale Ausbildung des Einführkanals möglich, nachdem die beiden kammartig ineinandergreifenden Enden des Gummituchs in einer Ebene liegen können und zum Einführen der Gummituchenden in den Einführkanal eine Kanalbreite ausreicht, die kleiner als die doppelte Dicke des Gummituchs ist.
- Weitere Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass eine konstruktiv vergleichsweise einfache Lösung gefunden wurde, die ohne Spannschienen an den Gummituchenden auskommt und eine sehr geringe Breite des Einführkanals ermöglicht, wodurch Kanalschläge auf ein Minimum reduziert werden können.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf das abgewickelte Gummituch einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; -
2 eine geschnittene Teilansicht eines Gummizylinders mit einer Vorrichtung, bei der das vorlaufende Ende des Gummituchs eingeführt und geklemmt ist; -
3 eine geschnittene Teilansicht des Gummizylinders gemäß2 , wobei das nachlaufende Ende des Gummituchs eingeführt ist; -
4 eine geschnittene Teilansicht des Gummizylinders gemäß2 und3 , wobei das nachlaufende Ende des Gummituchs gespannt und geklemmt ist; -
5 eine perspektivische Teilansicht des äußeren Rohrs der Rotationskörperanordnung der Vorrichtung nach2 bis4 ; -
6 eine perspektivische Teilansicht des inneren Rohrs der Rotationskörperanordnung der Vorrichtung nach2 bis4 . - In einer im Übrigen nicht näher dargestellten Offsetrotationsdruckmaschine, z. B. Rollenoffsetrotationsdruckmaschine, ist ein Zylinder
01 , insbesondere Gummituchzylinder01 vorgesehen, auf dessen zylindrische Oberfläche ein Aufzug02 , insbesondere ein Gummituch02 aufspannbar ist. Der Gummituchzylinder01 weist zu diesem Zweck einen Einführkanal06 auf, über den die Enden03 ;04 , z. B. die Gummituchenden03 ;04 des Gummituchs02 in eine Rotationskörperanordnung07 einführbar sind, die in einem teilweise zylindrischen Hohlraum08 , z. B. einer Bohrung08 im Inneren des Gummituchzylinders01 angeordnet ist. Sowohl der Einführkanal06 als auch die Bohrung08 erstrecken sich in Achsrichtung des Gummituchzylinders01 im Wesentlichen über die gesamte Länge des Gummituchzylinders01 . Der Einführkanal06 ist senkrecht zur Oberfläche des Gummituchzylinders01 angeordnet. Die Breite des Einführkanals06 beträgt etwa 2,5 mm, was, wie aus den2 bis4 ersichtlich, weniger als die doppelte Dicke des Gummituchs02 ist, welche beispielsweise 1,95 mm betragen kann. - Das Gummituch
02 weist, wie insbesondere aus1 erkennbar, an seinen Enden03 ;04 jeweils eine kammartige Zahnstruktur03 ;04 auf, die jeweils abwechselnd aufeinanderfolgende rechteckförmige Zähne09 bzw.10 , z. B. Laschen09 bzw.10 und rechteckförmige Zahnzwischenräume11 , z. B. Aussparungen11 umfasst. Die Breite und Tiefe der Aussparungen11 entspricht der Breite und Tiefe der Laschen09 bzw.10 . Die Laschen09 ;10 bzw. Aussparungen11 gegenüberliegender Enden03 ;04 sind jeweils um eine Laschenbreite bzw. Aussparungsbreite versetzt derart, dass die gegenüberliegenden Enden03 ;04 kammartig ineinander greifen können. Die Laschen09 sind einstückig mit dem Gummituch02 ausgebildet. - Die in der Bohrung
08 des Gummituchzylinders01 angeordnete Rotationskörperanordnung07 umfasst einen Rotationskörper12 , z. B. ein äußeres geschlitztes Rohr12 und einen Rotationskörper13 , z. B. ein inneres geschlitztes Rohr13 . Das äußere Rohr12 ist in der Bohrung08 drehbar gelagert und sein Außendurchmesser entspricht dem Innendurchmesser der Bohrung08 . Die Wandstärke des äußeren Rohrs12 ist etwa gleich oder etwas größer als die Dicke des Gummituchs02 . Das innere Rohr13 ist im äußeren Rohr12 drehbar gelagert und sein Außendurchmesser entspricht dem Innerdurchmesser des äußeren Rohrs12 . Die Wandstärke des inneren Rohrs13 ist im Falle des Ausführungsbeispiels gleich der Wandstärke des äußeren Rohrs12 , kann jedoch auch unterschiedlich sein. Der innere Rotationskörper13 kann auch als Rotationskörper aus Vollmaterial ausgebildet sein. - Wie insbesondere aus
5 und6 deutlich wird, umfassen die Rohre12 ;13 jeweils einen Aufnahmeschlitz14 ;15 , z. B. einen Schlitz14 ;15 , wobei die Schlitze14 ;15 in Axialrichtung jeweils abwechselnd unterschiedliche Schlitzstrukturen aufweisen. Die in axialer Richtung gesehene Länge dieser Schlitzstrukturen entspricht der Breite der Laschen09 ;10 bzw. Aussparungen11 des Gummituchs02 . - Die unterschiedlichen Schlitzstrukturen der Schlitze
14 ;15 der Rohre12 ;13 dienen dazu, dass durch Rotation des äußeren Rohrs12 bzw. des inneren Rohrs13 jeweils nur die Laschen09 bzw.10 des einen Endes03 bzw.04 des Gummituchs02 betätigt, d. h. fixiert und/oder gespannt werden, wie aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden wird. - Das äußere Rohr
12 weist abwechselnd eine erste Schlitzstruktur16 , z. B. Schlitzbereich16 mit kleiner Schlitzbreite und eine zweite Schlitzstruktur17 , z. B. Schlitzbereich17 mit großer Schlitzbreite auf. Die Schlitzbreite der ersten Schlitzbereiche16 ist, wie auch z.B. aus2 erkennbar, in etwa gleich der Breite des Einführkanals06 . Die Schlitzbreite der zweiten Schlitzbereiche17 ist deutlich größer und erstreckt sich über einen Winkelbereich von etwa 60°. Relativ zur Lage der schmalen Schlitzbereiche16 gesehen erstrecken sich (bei der gewählten Darstellung) die breiten Schlitzbereiche17 im Wesentlichen in Richtung nach links, also im Gegenuhrzeigersinn. - Das innere Rohr
13 weist abwechselnd eine erste Schlitzstruktur18 , z. B. Schlitzbereich18 mit großer Schlitzbreite und eine zweite Schlitzstruktur19 , z. B. Schlitzbereich19 mit kleiner Schlitzbreite auf. Die Schlitzbreite der zweiten Schlitzbereiche19 ist, wie auch z. B. aus2 erkennbar, in etwa gleich der Dicke des Gummituchs02 bzw. dessen Laschen09 . Die Schlitzbreite des ersten Schlitzbereiche18 ist deutlich größer und erstreckt sich über einen Winkelbereich von ebenfalls etwa 60°. Relativ zur Lage der schmalen Schlitzbereiche19 gesehen erstrecken sich (bei der gewählten Darstellung) die breiten Schlitzbereiche18 im Wesentlichen in Richtung nach rechts, also im Uhrzeigersinn. - Im eingebauten Zustand der Rohre
12 ;13 sind die Schlitzbereiche16 bis19 in axialer Richtung gesehen zueinander so angeordnet, dass jeweils ein erster Schlitzbereich16 des äußeren Rohrs12 mit kleiner Schlitzbreite sich in gleicher axialer Position befindet wie ein erster Schlitzbereich18 des inneren Rohrs13 mit großer Schlitzbreite; entsprechendes gilt für die jeweils zweiten Schlitzbereiche17 und19 in umgekehrter weise. - Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
In der Ausgangssituation befinden sich die ersten, schmalen Schlitzbereiche16 des äußeren Rohrs12 unterhalb des Einführkanals06 des Gummituchzylinders01 . Ebenso befinden sich die zweiten, schmalen Schlitzbereiche19 des inneren Rohrs13 unterhalb des Einführkanals06 des Gummituchzylinders01 . In dieser Ausgangssituation kann nunmehr das vorlaufende Ende03 des Gummituchs02 durch den Einführkanal06 hindurch in die Rotationskörperanordnung07 eingeführt werden, d. h. mit seinen Laschen09 durch die ersten, schmalen Schlitzbereiche16 des äußeren Rohrs12 hindurch und auch hindurch durch die ersten, breiten Schlitzbereiche18 des inneren Rohrs13 . Wird nun das äußere Rohr12 um einen vergleichsweise geringen Betrag in der Darstellung nach2 im Uhrzeigersinn verdreht, so werden die Laschen09 zwischen den Wandungen der ersten Schlitzbereiche16 des äußeren Rohrs12 und der gegenüberliegenden Kante20 , die zwischen dem Einführkanal06 und der Bohrung08 des Gummituchzylinders01 ausgebildet ist, geklemmt. Diese Situation ist in2 dargestellt, die geklemmte Position der Laschen09 ist gestrichelt gezeigt. Auf diese Weise ist das vorlaufende Ende03 des Gummituchs02 auf dem Gummituchzylinder01 fixiert. - Es wird sodann das Gummituch
02 um den Gummituchzylinder01 herum geführt und das nachlaufende Ende04 durch den Einführkanal06 hindurch in die Rotationskörperanordnung07 eingeführt, d. h. mit seinen Laschen10 zwischen den bereits fixierten Laschen09 des vorlaufenden Endes03 hindurch und durch die zweiten, breiteren Schlitzbereiche17 des äußeren Rohrs12 und durch die zweiten, schmalen Schlitzbereiche19 des inneren Rohrs13 hindurch, wie dies in3 dargestellt ist. Anschließend wird das innere Rohr13 in der Darstellung gemäß2 bis4 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch zum einen die Laschen10 unter Abwinkelung in den zwischen innerem Rohr13 und Bohrung08 befindlichen Raum21 gezogen werden, der aufgrund der breiten zweiten Schlitzbereiche17 vorhanden ist, und aufgrund ihrer Abwinklung in den schmalen ersten Schlitzbereichen19 des inneren Rohrs13 gefangen bzw. fixiert werden. Des Weiteren werden bei zunehmendem Drehen des inneren Rohrs13 die Laschen10 zunehmend in das Innere des Gummituchzylinders01 eingezogen und das Gummituch02 auf diese Weise in der gewünschten Weise gespannt. Diese Situation ist in4 dargestellt. - Die Rotation der Rohre
12 ;13 kann in an sich bekannter Weise erfolgen. Beispielsweise kann hierzu eine Drehstabfeder verwendet werden, die zum Einhängen verdreht wird, oder die Rotation kann über einen Schneckenradantrieb erfolgen. - Anstelle, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, das Ende
03 des Gummituchs01 zu fixieren und das Ende04 zu spannen und zu fixieren, ist es auch möglich, gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform das vorauseilende Ende03 in gleicher Weise zu spannen wie das nacheilende Ende04 beim beschriebenen Ausführungsbeispiel. - Die Erfindung lässt sich wie folgt zusammenfassen: Zum Befestigen eines Gummituchs
02 auf einem Gummituchzylinder01 umfasst der Gummituchzylinder01 einen in Achsrichtung verlaufenden zylindrischen Hohlraum08 und einen in Achsrichtung verlaufenden Einführkanal06 , der mit dem Hohlraum08 in Verbindung steht, wobei die beiden Gummituchenden03 ;04 über den Einführkanal06 in den Hohlraum08 einführbar sind und hierin mittels einer Rotationskörperanordnung07 , die zwei gegeneinander verdrehbare Rohre12 ;13 mit Schlitzen14 ;15 umfasst, unter Spannung des Gummituchs02 fixierbar sind. Das Gummituch02 weist an seinen Enden03 ;04 eine kammartige Zahnstruktur03 ;04 auf und die Schlitze14 ;15 der Rohre12 ;13 weisen entsprechend unterschiedliche Schlitzstrukturen16 ;17 ;18 ;19 auf, um jeweils mit dem einen Ende03 bzw. dem anderen Ende04 des Gummituchs02 in Eingriff zu kommen. -
- 01
- Zylinder, Gummituchzylinder
- 02
- Aufzug, Gummituch
- 03
- Ende, Gummituchende, Zahnstruktur
- 04
- Ende, Gummituchende, Zahnstruktur
- 05
- –
- 06
- Einführkanal
- 07
- Rotationskörperanordnung
- 08
- Hohlraum, Bohrung
- 09
- Zahn, Lasche
- 10
- Zahn, Lasche
- 11
- Zahnzwischenraum, Aussparung
- 12
- Rotationskörper, Rohr
- 13
- Rotationskörper, Rohr
- 14
- Aufnahmeschlitz, Schlitz
- 15
- Aufnahmeschlitz, Schlitz
- 16
- Schlitzstruktur,
Schlitzbereich, erster (
12 ) - 17
- Schlitzstruktur,
Schlitzbereich, zweiter (
12 ) - 18
- Schlitzstruktur,
Schlitzbereich, erster (
13 ) - 19
- Schlitzstruktur,
Schlitzbereich, zweiter (
13 ) - 20
- Kante
- 21
- Raum
Claims (22)
- Vorrichtung zum Befestigen eines Gummituchs (
02 ) auf einem Zylinder (01 ), wobei der Zylinder (01 ) einen in Achsrichtung des Zylinders (01 ) verlaufenden, zumindest teilweise zylindrischen Hohlraum (08 ) und einen in Achsrichtung des Zylinders (01 ) verlaufenden Einführkanal (06 ) aufweist, der mit dem Hohlraum (08 ) in Verbindung steht, wobei die Gummituchenden (03 ;04 ) über den Einführkanal (06 ) in den Hohlraum (08 ) einführbar sind und hierin unter Spannung des Gummituchs (02 ) fixierbar sind, wobei mindestens ein Gummituchende (03 ;04 ) mittels einer diesem Gummituchende (03 ;04 ) zugeordneten Rotationskörperanordnung (07 ) fixierbar und spannbar ist, die mindestens zwei im Hohlraum (08 ) ineinanderliegend angeordnete Rotationskörper (12 ;13 ), die gegeneinander und relativ zum Zylinder (01 ) rotierbar sind, umfasst, wobei beide Gummituchenden (03 ;04 ) in diese Rotationskörperanordnung (07 ) einführbar und mittels der Rotationskörperanordnung (07 ) fixierbar sind, wobei der äußere Rotationskörper (12 ) der Rotationskörperanordnung (07 ) einen in Achsrichtung verlaufenden Aufnahmeschlitz (14 ) zur gemeinsamen Aufnahme beider Gummituchenden (03 ;04 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummituchenden (03 ;04 ) jeweils eine kammartige Zahnstruktur (03 ;04 ) aufweisen und bei auf dem Zylinder (01 ) aufgelegtem Gummituch (02 ) kammartig ineinander greifen, und dass der Aufnahmeschlitz (14 ) des äußeren Rotationskörpers (12 ) entsprechend der kammartigen Zahnstruktur (03 ;04 ) der Gummituchenden (03 ;04 ) abwechselnd unterschiedliche Schlitzstrukturen (16 ;17 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Gummituchenden (
03 ;04 ) mittels der Rotationskörperanordnung (07 ) spannbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Schlitzstrukturen (
16 ;17 ) von unterschiedlichen Schlitzbreiten gebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Schlitzstrukturen (
16 ;17 ) dadurch gebildet sind, dass sie gegeneinander in Umfangsrichtung des äußeren Rotationskörpers (12 ) zumindest teilweise versetzt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines der kammartig ausgebildeten Gummituchenden (
03 ) zwischen den diesem zugeordneten Schlitzstrukturen (16 ) des Aufnahmeschlitzes (14 ) des äußeren Rotationskörpers (12 ) und der Wandung des Einführkanals (06 ) des Hohlraums (08 ) klemmbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Gummituchende (
03 ) durch Drehen des äußeren Rotationskörpers (12 ) in eine erste Richtung klemmbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Gummituchende (
03 ) zwischen den in axialer Richtung verlaufenden vorlaufenden Kanten der Schlitzstrukturen (16 ) und einer zwischen Einführkanal (06 ) und Hohlraum (08 ) gebildeten Kante (20 ) klemmbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rotationskörper (
13 ) der Rotationskörperanordnung (07 ) einen in Achsrichtung verlaufenden Aufnahmeschlitz (15 ) zur Aufnahme mindestens eines der Gummituchenden (03 ;04 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rotationskörper (
13 ) einen Aufnahmeschlitz (15 ) zur Aufnahme beider Gummituchenden (03 ;04 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschlitz (
15 ) des inneren Rotationskörpers (13 ) entsprechend der kammartigen Struktur der Gummituchenden (03 ;04 ) abwechselnd unterschiedliche Schlitzstrukturen (18 ;19 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Schlitzstrukturen (
18 ;19 ) von unterschiedlichen Schlitzbreiten gebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Schlitzstrukturen (
18 ;19 ) dadurch gebildet sind, dass sie gegeneinander in Umfangsrichtung des inneren Rotationskörpers (13 ) zumindest teilweise versetzt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 und einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Gummituchende (
04 ) der kammartig ausgebildeten Gummituchenden (03 ;04 ) durch den Aufnahmeschlitz (14 ) des äußeren Rotationskörpers (12 ) hindurch in den Aufnahmeschlitz (15 ) des inneren Rotationskörpers (13 ) einführbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Gummituchende (
04 ) durch Drehen des inneren Rotationskörpers (13 ) in eine zweite Richtung klemmbar und spannbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Einführkanals (
06 ) kleiner ist als die doppelte Dicke des Gummituchs (02 ). - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (
08 ) zumindest im Wesentlichen eine zylindrische Bohrung (08 ) ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der außenliegende Rotationskörper (
12 ) der Rotationskörperanordnung (07 ) rohrförmig ausgebildet ist. - Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des außenliegenden Rotationskörpers (
12 ) dem Innendurchmesser der zylindrischen Bohrung (08 ) im Wesentlichen entspricht. - Vorrichtung nach Anspruch 16 und einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des äußeren Rotationskörpers (
12 ) der Dicke des Gummituchs (02 ) im Wesentlichen entspricht. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der innenliegende Rotationskörper (
13 ) der Rotationskörperanordnung (07 ) rohrförmig ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des innenliegenden Rotationskörpers (
13 ) dem Innendurchmesser des außenliegenden Rotationskörpers (12 ) im Wesentlichen entspricht. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzbreite, die von der dem zweiten Ende (
04 ) zugeordneten Schlitzstruktur (19 ) des Aufnahmeschlitzes (15 ) des inneren Rotationskörpers (13 ) definiert ist, im Wesentlichen der Dicke des Gummituchs (02 ) entspricht oder geringfügig größer ist als diese.
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