DD158318A3 - Vorrichtung zum befestigen des drucktuches auf einem zylinder - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen des drucktuches auf einem zylinder Download PDF

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DD158318A3 DD22821881A DD22821881A DD158318A3 DD 158318 A3 DD158318 A3 DD 158318A3 DD 22821881 A DD22821881 A DD 22821881A DD 22821881 A DD22821881 A DD 22821881A DD 158318 A3 DD158318 A3 DD 158318A3
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Josef Waldowski
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Erwin Dimmel
Josef Waldowski
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen des Drucktuches auf einem Zylinder, besonders auf einem Gummizylinder einer Offsetrotationsdruckmaschine. Ziel der Erfindung ist es, mit einfachen materialsparenden Mitteln und mit einfachem Bedienungsaufwand das Drucktuch mit gleichmaessig verteilter Spannung funktionssicher auf dem Gummizylinder zu spannen. Aufgabengemaess soll dies mit einer Vorrichtung erreicht werden, die mit Hilfe einer im Spannkanal angeordneten, mit einem Schlitz versehenen Hohlwelle und einer in deren Bohrung angeordneten Welle Drucktuecher der unterschiedlichsten Dicke rutschfest spannt. Erfindungsgemaess wird dazu in der geschlitzten Hohlwelle 3 eine mit einer Nut 8 versehene Welle 5 an der Bohrungswand der Hohlwelle 3 sich mit einem Teil ihrer Mantelflaeche abstuetzend angeordnet. Der bis an die Nut 8 heranreichende eine Nutenkante mit erfassende Abschnitt der Mantelflaeche der Welle 5 ist so abgearbeitet, dass zwischen abgearbeiteter Wellenmantelflaeche und Bohrungswand der Hohlwelle 3 ein Spalt 10 mit axial gleichem keilfoermigem Querschnitt besteht.

Description

VEB Kombinat Polygraph
"Werner Lamberz" Leipzig . . ' jpg t=iCh/r
P 136
Vorrichtung zum Befestigen des Drucktuches auf einem Zylinder
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen des Drucktuches auf einem Zylinder, insbesondere, auf einem Gummizylinder einer OffSetrotationsdruckmaschine*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
10,Es ist durch, das DD-WP 50.627 eine Vorrichtung bekannt geworden, mit einer in einer axiale.n Bohrung des .Spannkan.als angeordneten zum Einlegen der Drucktuchenden dreimal geschlitzten Hohlwelle und einer in ihr zentrisch oder exzentrisch gelagerten zum Durchschieben eines Drucktuchendes ebenfalls geschlitzten Welle. In bezug auf die exzentrische Lagerung dieser Vorrichtung fehlt in der genannten Schrift die Angabe und die Erläuterung der dazu erforderlichen technischen Mittel, so daß sich über die Nachteile dieser Lagerung im einzelnen hier nicht auseinandergesetzt werden kann. . ;
Sollte jedoch wie dort vorgeschlagen, die Hohlwelle exzentrisch zur Bohrung des Spannkanals und die Welle exzentrisch zur Bohrung der Hohlwelle gelagert werden, dann ist kein Spannen der Drucktuchenden mehr möglich, weil
jede Welle.nur soweit gedreht werden kann, bis durch die Exzentrizität der jeweiligen Welle das Drucktuch verklemmt ist. Ein weiteres Verdrehen der Wellen, um die eigentliche Spannung' des Drucktuches durchzuführen, ist . nicht mehr möglich.
Die näher erläuterte zentrische Lagerung der beiden Wellen zueinander und zur Bohrung des Spannkanals besitzt den Nachteil, daß unterschiedliche Drucktuchstärken nicht verwendet werden können, weil im konzentrisch gleichbreiten Spalt dünnere Drucktücher nicht im Spalt, sondern nur im unmittelbaren Knickbereich geklemmt werden. Die an diesen Stellen zu erreichende Klemmwirkung reicht jedoch nicht aus, um das Drucktuchende bei gespanntem Drucktuch rutschfest zu befestigen.
Werden jedoch, um zusätzliche Haftwirkungen im jeweiligen Spalt zu erreichen, dickere DrucktDcher verwendet, dann wird durch die zu überwindende Reibkraft im Spalt beim Verdrehen der Welle die erforderliche Spannkraft so groß, daß im günstigsten Fall eine stärkere Dimensionierung der Spannmittel erforderlich werden würde, im ungünstigsten Fall kann die Reibkraft so groß werden, daß jegliches • Verdrehen der Spannmittel unmöglich wird.
Während mit der genannten Vorrichtung auf der einen Seite nicht gewährleistet werden kann, daß das Drucktuch rutschfest gehalten wird, ist es auf der anderen Seite mit ihr mitunter fast nicht möglich, ein erst einmal im Spalt zwischen Welle und Hohlwellenbohrung verklemmtes Drucktuchende aus der Vorrichtung zu entfernen. Die Ursache dieses unterschiedlichen Verhaltens liegt darin, daß sich die abgeknickten Stellen des Drucktuches beim Wechsel nicht völlig zurückbilden, so daß die jeweilig verbliebene Restabknickung beim Lösen und Zurückdrehen der Welle verklemmt bleibt und aus dieser Lage nur gewaltsam entfernt werden kann.
Auf Grund dieses letztgenannten Nachteiles ist es nicht möglich, dickere Drucktücher zu verwenden, um die Rutschfestigkeit des Drucktuches im Spalt zu erhöhen.
Ein weiterer Nachteil der Vorrichtung besteht darin, daß durch die geschlitzten Wellen beim Einlegen der Drucktuchenden keine definierte Anlage ihrer Querkante möglieh ist, so daß nur durch mehrere korrigierende Kiemmund Spannvorgänge das Drucktuch in der richtigen Lage auf der Mantelfläche des Zylinders gespannt werden kann.
Der konzentrische Spalt zwischen der Bohrungswand der Hohlwelle und der Mantelfläche der Welle hat den weite'ren Nachteil, daß keine Abstützung der Welle, um mögliche Durchbiegungen zu vermeiden, vorhanden ist.
Weiterhin wirkt sich nachteilig aus, daß ein gesondertes Spannen eines Drucktuchendes nur.in der Bohrung der Hohlwelle mit der im Querschnitt kleinen Welle und damit mit einem kleinen Spannweg möglich ist.
Wird jedoch die Hohlwelle als Spannwelle benutzt, dann kann ein gesondertes Spannen eines Drucktuchendes nicht mehr durchgeführt werden, weil beim Verdrehen der Hohlwelle beide Drucktuchenden gleichzeitig in den Spannkanal gezogen werden und damit auch das durch die Walkarbeit des Zylinders bereits gestraffte vorlaufende Drucktuchende mit gespannt wird, so daß eine gleichmäßige Spannungsverteilung im Drucktuch nicht erreichbar ist.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist es, eine im Spannkanal eines Zylinders angeordnete Vorrichtung zum Befestigen und Spannen des Drucktuches, besonders auf einen Gummizylinder einer Offsetrotatiopsdruckmaschine zu schaffen, die mit
einfachen materialsparenden Mitteln das Drucktuch mit einer gleichmäßig auf dem Umfang des Zylinders verteilten Spannung funktionssicher unter Beseitigung der Mängel des Standes .der Technik spannt, ·
Wesen der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß diese im Ziel zu schaffende Vorrichtung mit Hilfe einer im Spannkanal des Zylinders befindlichen einmal geschlitzten Hohlwelle und einer in ihrer Bohrung angeordneten Welle ein Drucktuchende von unterschiedlicher Stärke mit ausreichend langem Spannweg rutschfest befestigt und mit relativ niedrigen Spannkräften spannt und dabei eine sich negativ auswirkende Durchbiegung der Welle vermei- · det« Das Drucktuchende soll mit seiner Ouerkante an ei» ne definierte Ebene anlegbar und beim Wechsel des Druck«· tuches leicht aus der Vorrichtung entfernt werden können.
Das zweite Drucktuchende soll mit einer Leiste versehen, in einer Aussparung des Zylinderkanals sicher einlegbar sein*
.Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer in einer einmal geschlitzten Hohlwelle angeordneten, mit einer Nut versehenen Welle gelöst, die sich an der Bohrungswand der Hohlwelle mit einem Teil ihrer Mantelfläche abstützt. Damit wird die Durchbiegung der Welle verhindert. Ein die eine Längsnut der Nut mit erfassender Abschnitt der Mantelfläche der Welle ist so abgearbeitet, daß zwischen abgearbeiteter Wellenmantelfläche und Bchrungswand der Hohlwelle ein Spalt mit axial gleichem keilförmigem Querschnitt besteht. Die durch die Abarbeitung m.it erfaßte Nutenlängskante ist gegenüber der anderen-um etwas mehr als Drucktuchstärke niedriger. Die in der Welle angeordnete Nut ist breiter als das dickste Drucktuch.
Durch die in der Welle vorgesehene Nut ist das Drucktuch im Gegensatz zum bekannten durchgehenden Schlitz an eine definierte Ebene im Nutgrund anlegbar und die.Länge des umle-gbaren Endes festlegbar. Das wesentliche erfinderisehe Merkmal besteht jedoch in dem durch die abgearbeitete Wellenmantelflache entstandenen keilförmigen Spalt, Dadurch ist es möglich, jedos Ende der unterschiedlich dicken Drucktücher beim Verdrehen der Welle rutschfest zu verklemmen. Der weitere Vorteil der keilartigen Klernmung besteht darin, daß beim Zurückdrehen der Welle die abgearbeitete Mantelfläche mit zunehmend größerem Abstand außer Anlage mit dem Drucktuch kommt«,
Vorteilhaft erweist sich auch, daß die eine Nutenlängs·= kante um etwa Drucktuchstärke abgearbeitet ist. Dadurch wird beim Zurückdrehen der Welle das im Spalt befindliche Drucktuchende vom höheren Teil der nicht abgearbeiteten Nutenlängskante zwangsläufig zurück in den entsprechend breit gehaltenen Schlitz der Hohlwelle geschoben.
Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß mit der im Durchmesser kleineren Welle das Drucktuch nicht mehr gespannt werden muß, sondern daß mit dieser Welle nur noch das Drucktuchende in der Hohlwellenbohrung geklemmt wird. Das Spannen und auch das jeder Zeit mögliche Nachspannen des rutschfest geklemmten Drucktuchendes erfolgt mit der im Durchmesser stärkeren Hohlwelle, deren Schlitz auf beiden Seiten am Übergang zur Mantelfläche, um das Einlegen zu erleichtern, abgerundet oder abgefast ist. Das zweite Drucktuchende kann wahlweise entweder in bekannter Weise mit einer Leiste versehen und in eine von der Hohlwelle abdeckbare Aussparung des Spannkanals sicher und unverrückbar eingelegt oder auf die gleiche Art und Weise wie das erstere geklemmt und gespannt werden. Dazu wäre im letzteren Fall erforderlich, eine weitere, mit den erfinderischen Merkmalen versehene Vorrichtung, bestehend aus Hohlwelle und Welle, parallel zur ersteren
im Spannkanal anzuordnen,
Eine Variante der erfinderischen Lösung besteht darin, daß der Durchmesser der in. der Hohlwelle angeordneten mit einer Einlegenut versehene Welle kleiner ist als der Durchmesser der Hohlwellenbohrung und die Mantelfläche der Welle mit zwei sich gegenüberliegenden nockenförmigen Erhebungen versehen ist, wobei sich mindestens eine Erhebung an der Bohrungswand der Hohlwelle zur Vermeidung einer Durchbiegung abstützt. Die andere Erhebung ist durch Verdrehen der Welle an das eingelegte Drucktuchende,, dieses verklemmend anstsllbar. Durch diese nockenförmige Erhebung entsteht zwischen Hohlwellenbohrung und der Welle ein keilförmiger Spalt, in dem ebenfalls das Drucktuchende ausreichend sicher rutschfest geklemmt werden kann. An der Nutenlängskante, die der am Auslauf der anstellbaren Kurve der Erhebung befindlichen gegenüber liegt, ist eine Ausschiebeleiste angeordnet. Mit dieser Ausschiebeleis te soll der gleiche positive Effekt wie bei der abgearbeiteten Welle mit der erhöhten Nutenlängskante erzielt werden, nämlich, beim Zurückdrehen der Welle das Drucktuchende gleichzeitig mit zurückzuschieben.
Eine weitere Variante der erfinderischen Lösung besteht darin, daß der Durchmesser der die erfinderischen Merkmale besitzenden Welle etwas kleiner als der Durchmesser der Hohlwellenbohrung ist und die Welle um die Hälfte der Maßdifferenz zwischen den beiden Durchmessern exzentrisch in der Hohlwelle angeordnet ist, wobei sich die Mantelfläche der Welle, die sich gegenüber der Nut befindet, an der.Bohrungswand abstützt.
· .
Mit dieser Variante kann bei annähernd gleichbleibendem Spalt die erforderliche Abarbeitung der Mantelfläche der Welle reduziert werden*
Die Erfindung soll nachstehend.an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1: Querschnitt einer im Spannkanal angeordneten
Vorrichtung in Einlegestellung und angedeuteter Klemmstellung
Fig. 2: Querschnitt einer im Spannkanal angeordneten Vorrichtung in Spannstellung
Fig. 3: Querschnitt mit zwei im Spannkanal angeordneten Vorrichtungen, wobei eine in Spann- und die andere in Einlegestellung gezeigt wird
Fig. 4: Querschnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung mit einer mit nockenförmigen Erhebung versehenen Welle
Flge 5: Querschnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung mit einer exzentrisch in der Hohlwelle angeordneten Welle
Die Vorrichtung zum Befestigen und Spannen des Drucktuches auf dem Zylinder 1 ist im Spannkanal 2 angeordnet. Sie besteht aus der Hohlwelle 3, die im Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) auf der Mantelfläche eine mindestens drucktuchbreite ebene Fläche 4 besitzt und der in ihr lagernden Welle 5. Beide Wellen 3 und 5 sind am Zylinder stirnseitig drehbar gelagert (nicht gezeigt) und können von dort aus mit ebenfalls nicht gezeigten Mitteln in
die entsprechenden Stellungen gedreht und in diesen gehalten werden.
Zum Einschieben des Drucktuchendes 6 ist die Hohlwelle mit einem Schlitz 7 versehen, der auf beiden Längsseiten
am Obergang zur Mantelfläche abgerundet oder abgefast ist. Die 'Wolle 5 besitzt die Nut 8, deren Funktion im wesentlichen darin besteht, das Drucktuchende 6 an eine definierte Ebene anzulegen und seine Klemmlänge zu bestimmen«, Die Nut 8 ist etwas breiter als das verwendbar dickste Drucktuch, um das Einlegen des Drucktuchendes 6 und beim Verdrehen der Welle 5 sein Herausgleiten und Umlegen zu erleichtern.
Der Durchmesser der Welle 5 entspricht dem ßohrungsdurchmesser der Hohlwelle 3. Die Mantelfläche der Welle 5 ist auf einer Seite der Nut 8 einschließlich der auf dieser Seite befindlichen Nutenlängskante 9 so abgearbeitet, daß zwischen abgearbeiteter Wellenmantelfläche und Bohrungswand der Hohlwelle 3 ein Spalt 10 mit axial gleichem keilförmigem Querschnitt besteht. Die abgearbeitete Nutenlängskante 9 ist gegenüber der anderen Nutenlängskante 11 etwas mehr als Drucktuchdicke niedriger,, Das andere mit einer Einlegeleiste 12 versehene Drucktuchende 13 ist in einer von der Hohlwelle 3 abdeckbaren Aussparung 14· eingelegt.
Sollen beide Drucktuchenden 6 und 13 gesondert gespannt werden, dann sind im Spannkanal 2 des Zylinders 1 parallel zueinander zwei der beschriebenen erfinderischen Vorrichtungen anzuordnen (Fig. 3). '
Eine Variante der erfinderischen Lösung besteht darin, daß der Durchmesser der Welle 5 kleiner ist als der Durchmesser der Hohlwellenbphrung (Fig. 4). Auf der Mantelfläche der Welle 5 befinden sich einander gegenüberliegend die beiden nockenförmigen Erhebungen 15 und 16, von denen die Erhebung 15 so angeordnet ist, daß ihr Auslauf bis an bzw. bis fast an die Nutenlängskante 17 heranreicht. Die Nut ist bei dieser Variante um das Dickenmaß der Ausschiebeleiste 18 breiter, die an der der Erhebung 15 zugewandten
Nutenlängsflache befestigt ist. Die andere, der Nut 8 auf dem Wellenmantel etwa gegenüberliegende Erhebung 15 stützt sich an der Bohrungswand der Hohlwelle 3 ab.
Es ist auch eine Lösung denkbar, bei der die Welle 5 nur die Erhebung 15 besitzt und der Durchmesser der Welle 5 um das Maß der Höhe der Erhebung 15 kleiner und die Welle 5 exzentrisch in der Hohlwellenbohrung, sich an dieser abstützend angeordnet ist.
Eine weitere Variante der erfinderischen Lösung besteht in einer Welle 5, deren Durchmesser gegenüber dem Durchmesser der Hohlwellenbohrung geringfügig kleiner ist. Die Welle 5 ist um den halben Differenzbetrag zwischen den beiden Durchmessern exzentrisch in der Hohlwellen·» bohrung, sich dabei*an letzterer abstützend angeordnet (Fig. 5). ·
Beim Auflegen des Drucktuches auf den Zylinder 1 (Fig. 1) wird die Hohlwelle 3 so gedreht, daß deren ebene Fläche 4 der Aussparung 14 gegenüber steht. Dann wird das mit einer Einlegeleiste 12 versehene Drucktuchende 13 in die Aussparung 14 eingehängt. Die Hohlwelle 3 wird danach nach links gedreht, bis der Schlitz 7 mit dem Spalt im Spannkanal 2 fluchtet. Beim Verdrehen der Hohlwelle 3 in die genannte Stellung wird die Aussparung 14 durch den zylindrischen Bereich der Mantelfläche der Hohlwelle 3 abgedeckt, so daß ein Herausrutschen des eingehängten Drucktuchendes 13 ausgeschlossen ist„
Durch Drehen der Welle 5 wird die Nut 8 in eine fluchtende Stellung zum Schlitz 7 gebracht. Das Drucktuchende 6 wird in den Spannkanal 2, durch den Schlitz 7 der Hohlwel-1 Ie 3, bis zum G.rund der Nut 8 der Welle 5 geschoben. Die Welle 5 wird daran anschließend nach rechts.gedreht, dabei gleitet das in der Nut 8 befindliche Drucktuchende 6 aus der Nut 8. Es wird in Drehrichtung der Welle 5 umgelegt
; - ίο - ££ Q L I Q Q
und im keilförmigen Spalt 10 von der abgearbeiteten Wellenmantelfläche gepreßt und rutschfest geklemmt. Zum Spannen des Drucktuches wird jetzt die Hohlwelle 3 zusammen mit der verklemmten Welle 5 nach links gedreht bis die gewünschte Drucktuchspannung erreicht ist (Fig. 2).
Beim Wechsel des Drucktuches sind die geschilderten Arbeitsschritte rückläufig durchzuführen.
Sind im Spannkanal 2 zwei der erfinderischen Spannvorrichtungen vorgesehen (Fig, 3), dann wird je nach Zylinderdrehrichtung entweder mit" der rechten oder mit der linken Vorrichtung der Drucktuchspannprozeß begonnen. Zwischen den beiden Vorrichtungen befindet sich bei dieser Variante eine bekannte Leitleiste 19.
Zur Aufnahme der beiden Drucktuchenden 6 oder 13 wird bei jeder Vorrichtung die Nut 8 der Welle 5 und der Schlitz der Hohlwelle 3 zum Spalt des Spannkanals so gestellte daß für jedes Drucktuchende 6 und 13 ein fluchtender Kanal entsteht,, Danach wird erst das eine Drucktuchende 6 und dann das zweite Drucktuchende 13 in der bereits geschilderten Weise bis zum Grund der Nut 8 durchgescho-. ben und. durch Verdrehen der Welle 5 geklemmt. Nachdem beide Drucktuchenden 6 geklemmt und damit befestigt sind, wird zum Spannen des Drucktuches die rechte Hohlwelle 3 nach rechts und die linke Hohlwelle 3 nach links gedreht, bis die gewünschte Drucktuchspannung erreicht ist. Der Wechsel des Drucktuches erfolgt in umgekehrter Reihen» folge.
Bei der Verwendung der anderen Lösungsvarianten (z. B. Fig. 4 und 5), die mit einer Spannvorrichtung zum Spannen eines Drucktuchendes 6 oder zum Spannen jedes Drucktuchendes 6 mit zwei Vorrichtungen eingesetzt werden, wird das Auflegen, Befestigen, Spannen und Wechseln des Drucktuches, wie bereits beschrieben, durchgeführt.

Claims (4)

  1. - * *- - -LLo
    Erfindungsanspruch: ·
    1. Vorrichtung zum Befestigen und Spannen des Drucktuches auf dem Gummizylinder einer Offsetrotationsdruckmaschine, mit der ein Drucktuchende mit einer im Spannkanal befindlichen, geschlitzten Hohlwelle und einer in dieser angeordneten Welle klemm- und spannbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die mit einer Nut (8) versehene Welle (5) mit einem Teil ihrer Mantelfläche an der Bohrungswand der Hohlwelle (3) sich abstützend angeordnet ist und ein bis an die Nut (8) heranreichender eine Nutenlängskante mit einbeziehen~ der Abschnitt aer Mantelfläche der Welle (5) so abger arbeitet ist, daß zwischen abgearbeiteter Wellenmantelfläche und Bohrungswand der Hohlwelle (3) ein. Spalt (10) mit axial gleichem keilförmigem Querschnitt besteht und das zweite Drucktuchende (13) mit bekannten Mitteln in eine abdeckbare Aussparung (14) des Spannkanals (2) einlegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung zürn Befestigen und Spannen des Drucktuches gem. Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die abgearbeitete Nutenlängskante (9) gegenüber der anderen um etwas mehr als Drucktuchdicke niedriger ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Spannen des Drucktuches gem. Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die in der Welle (5) befindliche Nut (8) breiter als das Maß der Drucktuchdicke ist.
  4. 4. Vorrichtung zum Spannen des Drucktuches gem. Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß der in der Hohlwelle (3) befindliche Schlitz (7) auf beiden Längsseiten am Obergang zur Mantelfläche -erweiternd abgerundet oder abgefast ist.
DD22821881A 1981-03-12 1981-03-12 Vorrichtung zum befestigen des drucktuches auf einem zylinder DD158318A3 (de)

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