DE3202154A1 - Strebgewinnungseinrichtung - Google Patents

Strebgewinnungseinrichtung

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DE3202154A1
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DE
Germany
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deflection
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mining
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DE19823202154
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English (en)
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Kunibert 4760 Werl Becker
Herbert 4712 Werne Beyer
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Caterpillar Global Mining Europe GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/04Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
    • E21C29/14Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains by haulage cable or chain pulling the machine along the working face
    • E21C29/16Winches or other means for pulling cable or chain

Description

Reg.-Nr. Aktenz.:
Gv 8093 I Köln, den 15.1.1982
bitte angeben γ Q /kl*
Anm.: Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 LUnen
Titel: Strebgewinnungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Strebgewinnungseinrichtung, insbesondere für im Rückbau arbeitende Gewinnungsbetriebe, mit einem als Kettenkratzförderer ausgebildeten Strebförderer, der am Strebende aus dem Strebverlauf in den Strekkenverlauf umgelenkt ist und der an der Abbaustoßseite eine Gewinnungsmaschinenführung für eine kettengezogene Gewinnungsmaschine, insbesondere einen Hobel, trägt, deren Antriebsstation an der Bergestoßseite des Strebförderers im Umlenkbereich angeordnet ist und ein an der Abbaustoßseite des Strebförderers angeordnetes Kettenrad für die Antriebskette der Gewinnungsmaschine über eine Welle antreibt.
Pur den Abbau von Kohle oder sonstigen Mineralien in Langfrontbetrieben werden Gewinnungsmaschinen, z.B. Hobel, eingesetzt, die an einer abbaustoßseitig am Kettenkratzförderer angebauten Führung geführt werden. Der sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Abbaustoßes erstreckende Förderer weist endseitig schwere und raumaufwendige Antriebsstationen auf, die die Antriebe für den Förderer und die Gewinnungsmaschine umfassen. Diese Antriebsstationen bauen den Raum im Strebendbereich so weit zu, daß es hier nicht möglich ist, das Flöz im Strebendbereich mit Hilfe der im Streb arbeitenden Gewinnungsmaschine abzubauen. Vielmehr ergibt sich die Notwendigkeit, die Kohle od.dgl.
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im sogenannten Maschinenstall entweder von Hand oder aber mittels einer zusätzlichen Gewinnungsmaschine, d.h. einer sogenannten Stallmaschine, hereinzugewinnen. Aufgrund der Raumbeengtheit stößt das Auskohlen des Maschinenstalls auf zusätzliche Schwierigkeiten.
Eine Möglichkeit, den vorgenannten Schwierigkeiten zu begegnen, besteht darin, als Strebförderer einen sogenannten Kurvenförderer einzusetzen, der an beiden Enden bis in die Strecke herausgeführt und hier über eine etwa 90°-Umlenkung in den Streckenverlauf umgelenkt ist. In diesem Fall kann sich die an der Abbaustoßseite des Förderers angeordnete Gewinnungsmaschinenführung über die gesamte Länge des Abbaustoßes erstrecken, so daß mit Hilfe nur einer einzigen Gewinnungsmaschine der Abbaustoß auf ganzer Länge einschließlich der Strebendbereiche abgebaut werden kann. Außerdem können die Antriebsstationen des Förderers in den Strecken untergebracht werden, so daß der Raum im Strebendbereich weniger stark zugebaut wird. Die bekannten Kurvenförderer weisen im allgemeinen im Umlenkbereich Rollkurven auf, die mit um eine gemeinsame Vertikalaohse frei umlaufenden Rollen für die Abstützung und Umlenkung des Kratzerkettenbandes im Ober- und Untertrum versehen sind.
Mit den bekannten Kurvenförderern läßt sich zwar die Maschinenanhäufung im Strebendbereich in gewissem Umfang entzerren, Nachteilig ist aber der verhältnismäßig große Raumbedarf der quer zur Abbaufront liegenden Antriebsstationen der Gewinnungsmaschine. Störend wirken sich diese Antriebsanordnungen weniger in Vorbaubetrieben als vielmehr in Rückbaubetrieben aus, da hier in besonderem Maße die Notwendigkeit besteht, das Hangende in dem kritischen Übergangsbereich zwischen Streb und Strecke zuverlässig abzufangen. Bei den bekannten Gewinnungseinrichtungen lassen sich für die Hangendunterstützung im
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Strebrandbereich die im Streb eingesetzten hydraulischen Auebaueinheiten, wie Ausbauschilde, Ausbauböcke u.dgl. nicht einsetzen, da diese zu groß bauen, um in dem engen Strebendbereich Platz zu finden.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, eine Strebgewinnungseinrichtung, insbesondere für Rückbaubetriebe zu schaffen, mit der es möglich ist, den Abbaustoß auf gesamter Länge mit Hilfe einer einzigen Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Hobele, abzubauen. Dabei soll zugleich die Möglichkeit geschaffen werden, den kritischen Übergangsbereich vom Streb zur Strecke zuverlässig zu sichern.
Diese Aufgabe wird bei einer Strebgewinnungseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Achse des Antriebsmotorβ der Antriebsstation etwa parallel zu dem im Streb liegenden Abschnitt des Strebförderers verläuft, und daß die Gewinnungsmaschinenführung im Bereich der Umlenkung des Strebförderers gegenüber dem im Streb liegenden Fördererabschnitt abgewinkelt ist. Vorzugs weise istdabei die Anordnung so getroffen, daß sich die Ge winnung smaschinenführung an derjenigen Seite des Strebförderers befindet, die an der Umlenkung die Kurveninnenseite bildet. Der Strebförderer wird demgemäß im Strebendbereich bzw. in der Strecke in Richtung auf den Abbaustoß umgelenkt. Die abbaustoßseltig am Strebförderer angebaute Gewinnungsmaschinenführung kann sich dabei bis unmittelbar an oder in Nähe der Umlenkung des Strebförderers erstrekken, so daß es möglich ist, mit Hilfe einer einzigen Gewinnungsmaschine den Abbaustoß auf gesamter Länge abzubauen. Dabei lassen die Umlenkung und die Antriebsstation genügend Raum für die Aufstellung von hydraulischen Ausbaueinheiten im unmittelbaren Umlenkbereich. Der Antriebsmotor, der vorzugsweise aus einem Elektromotor besteht, treibt das abbaustoßseitlg hinter der abgewinkelten Gewin-
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nungsmaschinenführung angeordnete Kettenrad zweckmäßig über ein Winkelgetriebe und eine durchgesteckte Antriebswelle an. . Die genannte Umlenkung des Strebförderers besteht vorzugsweise aus einer Rollkurve mit vertikal übereinander angeordneten, um eine gemeinsame Achse frei drehbaren Umlenkrollen. Eine solche Rollkurve kann eine verhältnismäßig kleine Bauhöhe erhalten, so daß auch großstückiges Fördergut störungsfrei und ohne gegen das Hangende zu stoßen, an der Rollkurve umgelenkt wird. Es empfiehlt sich, eine Einstellvorrichtung, insbesondere mit hydraulischen Einstellzylindern vorzusehen, mit der sich die Höhenlage und die Neigung der Umlenkung bzw. der Rollkurve einstellen läßt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist ein Hilfsförderer vorgesehen, der von dem Umlenkbereich zu dem dahinterliegenden, in Strekkenlängsrichtung verlaufenden Fördererabschnitt führt und der zweckmäßig von der Gewinnungsmaschinenführung in einem solchen Abstand angeordnet ist, daß hier zwischen der Gewinnungsmaschinenführung und dem Ende des Hilfsförderers Platz für den Durchgang der Gewinnungsmaschine bzw, des Hobels vorhanden ist. Der Hilfsförderer kann zur Abförderung des Feingutes, z.B. der Feinkohle, aus dem Endbereich des Strebförderers dienen.
Bei der erfindungsgemäßen Strebgewinnungseinrichtung sind auf der Bergestoßseite des im Streb liegenden Fördererabschnitts in herkömmlicher Weise hydraulische Ausbaueinheiten, z.B.. Ausbauschilde, Ausbauböcke od.dgl. in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Zugleich werden zweckmäßig weitere hydraulische Ausbaueinheiten dieser Art seitlich nebeneinander im Bereich der Umlenkung und der Strecke vorgesehen. Da sich hier die Antriebsstation der Gewinnungsmaschine befindet, können die zusätzlichen Ausbaueinheiten gegenüber den im Streb stehenden Ausbaueinheiten zur Berge-
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stoßseite hin zurückversetzt werden. Die genannten zusätzlichen Ausbaueinheiten werden zweckmäßig jeweils über eine Grund- oder Liegendplatte od.dgl. am Strebförderer angeschlossen, wobei mindestens eine dieser Grundplatten die Antriebsstation der Gewinnungsmaschine untergreift. Die Antriebsstation wird vorteilhafterweise an einer Anschlußrinne bergestoßseitig angeschlossen, die den im Streb liegenden Fördererabschnitt mit der Umlenkung bzw. der Rollkurve verbindet. Die Anschlußrinne weist zweckmäßig im Abstand übereinanderliegende, einen Durchsteokraum für die Antriebswelle des Kettenrades begrenzende Bodenplatten od. dgl. auf, die mit entsprechenden Bodenplatten zwischen den Umlenkrollen der Rollkurve fluchten.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Strebgewinnungseinrichtung in Draufsicht auf einen der beiden Endbereiche;
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
Die dargestellte Strebgewinnungseinrichtung befindet sich teilweise im Inneren eines GewinnungsStrebes 1 und teilweise in den beiden Strebbegleitstreoken bzw. Abbaustrekken 2, von den/in Fig. 1 nur die eine Strecke gezeigt ist. Die Strebgewinnungseinrichtung weist einen Kettenkratzförderer 3 auf, der aus einem im Streb liegenden Fördererabschnitt 3A besteht, der an seinem einen Ende über eine Umlenkung 3C des Förderers in einen zweiten gradlinig verlaufenden Fördererabschnitt 3b übergeht, der sich in Längsrichtung der Strecke 2 erstreckt. Der ebenfalls etwa gpradlinig verlaufende Fördererabschnitt 3A erstreckt sich entlang dem Abbau- oder Kohlestoß 4, während der andere gerad-
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llnige Fördererabechnitt 3B sich etwa rechtwinklig hierzu erstreckt. Der Förderer 3 weist außerdem einen dritten geradlinigen Fördererabechnitt (nicht dargestellt) am anderen Ende des im Streb liegenden Fördererabschnittes 3A auf, der in Richtung der oberen Abbaustrecke verläuft und mit dem im Streb liegenden Fördererabechnitt 3A ebenfalls über eine Umlenkung verbunden 1st. Der Kettenkratzförderer 3 besteht in herkömmlicher Weise aus einzelnen Rinnenschüssen, die an ihren Enden begrenzt gelenkbeweglich miteinander verbunden sind. Das Kratzerkettenband ist in der Zeichnung nloht dargestellt. Die Förderung des Haufwerks erfolgt im Obertrum des Kratzerförderers 3 in Richtung des Pfeiles 5.
Die Umlenkung 3C befindet sich am Ende des Strebes 1 in der Strecke 2. Sie wird vorzugsweise von einer Rollkurve 6 gebildet, welche die Kratzer beim Kurvendurchgang an der Kurveninnenseite abstützt· Die Rollkurve 6 ist Beetandteil der Umlenkung 3C, mit der die Fördererabschnitte 3A und 3B verbunden sind. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, weist die Rollkurve 6 ein Gehäuse 7 mit einer darin befindlichen unteren Umlenkrolle 6 und einer darUberliegenden Umlenkrolle 9 auf. Die beiden Umlenkrollen 8 und 9 sind im Vertikalabstand zueinander angeordnet. Zwischem den Umlenkrollen 8 und 9 liegen parallele Bodenplatten 10 und 11. Die Umlenkrollen 8 und 9 sind unabhängig voneinander um eine gemeinsame Vertikalachse 12 drehbar· Die obere Umlenkrolle 9 dient zur Führung und Abstützung der im Obertrum laufenden Kratzer beim Kurvendurchgang, während sich die im Untertrum des Förderers zurücklaufenden Kratzer beim Kurvendurchgang an der Kurveninnenseits gegen die untere Umlenkrolle 8 abstützen. Am Umfang weisen die Umlenkrollen 8 und 9 Rillen oder Umfangsnuten auf, die in ihrer Querschnittsform der Profilierung der Kratzerenden angepaßt sind. Der Radius der Umlenkrollen 8 und 9 entspricht dem Kurvenradius der Umlenkung 3C. Eine
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(nicht dargestellt«) Antriebsstation de« Kettenkratzförderers 3 ist an demjenigen Ende des in der Strecke 2 liegenden Fördererabschnittes 3B angeordnet, welches der Umlenkung 3C abgewandt ist. Eine entsprechende Antriebsstation ist an dem freien Ende des in der anderen Strecke (Kopfstrecke) liegenden Fördererabschnittes angebaut.
Zur Gewinnung der Kohle oder eines sonstigen Gewinnungsgutes am Abbaustoß 4 dient ein Hobel 13» der sich an einer rampenartigen GewinnungsmaschinenfUhrung 14 führt, die abbaustoßseitig an dem im Streb 1 liegenden Fördererabschnitt 3A befestigt ist. Die Gewinnungsmaschinenführung 14 besteht aus endseitig miteinander verbundenen FührungsSchüssen; sie weist zwei (nicht dargestellte) übereinanderliegende Ketten kanäle auf, in denen sich eine Hobelantriebskette 15 fflit ihrem oberen und unteren Kettentrum führt. Die Antriebskette 15 wird von einem Kettenrad 16 angetrieben, dessen Antriebsstation 17 bei 18 an dem letzten Rinnenschuß 19 des Fördererabschnittes 3A angeflanscht ist. Dieser Rinnenschuß 19 bildet eine Anschlußrinne, welche den Rinnenstrang des Fördererabschnittes 3A mit der Umlenkung 3C bzw. der Rollkurre 6 verbindet und die eine Spezialausführung aufweist. Die Hobelantriebsstation 17 weist einen Elektromotor 20 und eine Getriebe 21 auf. Die Achse 22 des Elektromotors 20 verläuft parallel zu der Achse des im Streb liegenden Fördererabschnittes 3A. Das Getriebe 21 ist ein Winkelgetriebe, welches gleichachsig zu dem Motor 20 angeordnet ist und welches eine durch die Anschlußrinne 19 durchgesteckte, rechtwinklig zur Achse 22 verlaufende Welle 23 antreibt, die abbaustoßseitig das Kettenrad 16 trägt. Wie Fig. 2 zeigt, weist die Anschlußrinne 19 zwei übereinanderliegende Bodenplatten 1OA und 11A auf, die an der Anschlußseite der Rollkurve 6 mit den Bodenplatten 10 und 11 der Rollkurve fluchten und die am gegenüberliegenden Ende der Anschlußrinne in dem Förderboden des im Streb liegen-
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den Rinnenstranges des Kettenkratzförderers zusammenlaufen. Zwischen den Bodenplatten 10A und 11A wird demgemäß ein ausreichend großer Durchsteckraum für die Antriebs-. welle 23 gebildet. Der Endabschnitt 14A der GewinnungsmaschinenfUhrung 14 ist, wie Fig. 1 zeigt, unter einem kleinen Winkel gegenüber dem Endbereich des Fördererabschnittes 3A zum Abbaustoß 4 hin abgewinkelt, so daß das Kettenrad 16 hier zwischen der Anschlußrinne und dem Endabschnitt 14A der GewinnungsmaschinenfUhrung untergebracht werden kann.
Ein Hilfsförderer 24 ist in der Strecke 2 im Winkel zwischen den Fördererabschnitten 3A und 3B an der Rollkurve angeordnet und mit dieser gekoppelt. Das Ladeende 24A des Hilfsförderers 24 ist in geringem Abstand a von dem Ende des Führungsabschnittes 14A angeordnet, während sich das Austragsende 24B des Hilfsförderers 24 über dem Fördererabschnitt 3B befindet, so daß das Feingut hier in den Fördererabschnitt 3B abgeworfen wird. Der Hilfsförderer 24 dient zur Abförderung des sich aai Strebende sammelnden Haufwerks (Feinkohle). Der Abstand a ist so gewählt, daß der Hobel 13 bis in den Zwischenraum zwischen dem Endabschnitt 14A der Gewinnungsmaschinenführung und dem Ladeende 24A des Hilfsförderers 24 gezogen werden kann.
Zur Hangendunterstützung innerhalb des Gewinnungsstrebes dienen hydraulische Ausbaueinheiten 25, die an der Bergestoßseite des Fördererabschnittes 3A in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Das Hangende im Übergangsbereich zwischen Streb 1 und Strecke 2 wird von mehreren entsprechenden Ausbaueinheiten26 unterfangen. Die Ausbaueinheiten 25 sind jeweils mit ihrem Schreitwerk 25A an dem Fördererabschnitt 3A angeschlossen, so daß mit Hilfe der Schreit- und Rückzylinder der Schreitwerke der Förderer in Abbaurichtung 28 gerückt und der Ausbau nachgezogen werden kann.
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Die Ausbaueinheiten 26 sind ebenfalls mit ihrem Schreitwerk 26A mit dem Strebförderer, und zwar mit seiner Umlenkung 3C verbunden· Dabei sind die Schreitwerke 26A an Grundplatten 26B angeschlossen, welche die Antriebsstation 17 unterfassen. Diejenige Ausbaueinheit 26, die hinter der Anschlußrinne 19 steht, ist mit dieser unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung einer solchen Grundplatte, verbunden. Um die Antriebsstation 17 in Parallellage zu dem Fördererabschnitt 19 im Umlenkbereich unterbringen zu können, sind die hier stehenden Ausbaueinheiten 26 gegenüber den im Streb stehenden Ausbaueinheiten 25 um das Maß b zur Bergestoßseite hin zurückversetzt. Das Zurückversetzen der Ausbaueinheiten 26 um das verhältnismäßig kleine Maß b ist für die sichere Hangendbeherrschung im Streb-Streckenbereich ohne besondere Bedeutung, zumal sich die meisten Ausbaueinheiten 26 hier in der Strecke 2 befinden, wo mehr Raum zur Verfügung steht und wo die Ausbaufunktion durch den üblichen (nicht dargestellten) Streckenausbau unterstützt wird.
An der Außenseite der Umlenkung 3C bzw. der Rollkurve 6 ist eine Hub- oder Einstellvorrichtung 27 mit hydraulischen Einstellzylindern vorgesehen, mit deren Hilfe sich die gesamte Umlenkstation 3C in ihrer Höhenlage und Neigung einstellen läßt.
Die in Fig. 1 dargestellte Strebgewinnungseinrichtung wird vorzugsweise bei der Strebgewinnung im Rückbau eingesetzt, bei welchem sich der Abbau in derselben Richtung 28 vollzieht wie die Abförderung des gewonnenen Haufwerks in der Strecke 2 im Fördererabschnitt 3B. Der Einsatz der Strebgewinnungseinrichtung bei der im Rückbau betriebenen Streb gewinnung ist besonders vorteilhaft, weil die Gewinnungsmaschinenführung 14 an derjenigen Seite des Fördererabschnitts 3A angebaut ist, die an der Umlenkung 3C die Kur-
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veninnenseite bildet. Es ergibt sich hierbei eine besonders günstige räumliche Gesamtanordnung, da sich die Hobelantriebsstation 17 in paralleler Anordnung bergestoßseitig am Förderer anbauen läßt, so daß hier hinreichend Raum verbleibt, um im Übergang vom Streb zur Strecke hydraulische Ausbaueinheiten üblicher Art, z.B. Ausbauschilde, Ausbauböcke od.dglα, unterzubringen. Zugleich besteht bei dieser Anordnung die Möglichkeit, den Hobel 13 über die gesamte Länge des Abbaμstoßes 4 bis in die Strecke 2 zu fahren, so daß sich der Abbaustoß auf ganzer Länge maschinell abbauen läßt. Andererseits könnte die beschriebene Strebgewinnungseinrichtung aber auch bei im Vorbau arbeitenden Langfrontbetrieben eingesetzt werden. .
Der in der Strecke liegende Fördererabschnitt 3B kann sich über eine mehr oder weniger große Länge erstrecken. Er ist mindestens so lang, daß an ihm im Endbereich der Fördererantrieb angebaut werden kann.
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Claims (15)

AnsprUche :
1. Strebgewinnungseinrichtung, insbesondere für im Rückbau arbeitende Gewinnungsbetriebe, mit einem als Kettenkratzförderer ausgebildeten Strebförderer, der am Strebende aus dem Strebverlauf in den Streckenverlauf umgelenkt ist und der an der Abbaustoßseite eine Gewinnung smaschinenfUhrung für eine kettengezogene Gewinnungsmaschine, insbesondere einen Hobel, trägt, deren Antriebsstation an der Bergestoßseite des Strebförderers im Umlenkbereich angeordnet ist und ein an der Abbaustoßseite des Strebförderers angeordnetes Kettenrad für die Antriebskette der Gewinnungsmaschine über eine Welle antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (22) des Antriebsmotors (20) der Antriebsstation (17) etwa parallel zu dem im Streb (1) liegenden Abschnitt (3A) des Strebförderers (3) verläuft, und daß die Gewinnungsmaschinenführung (14) im Bereich der Umlenkung (3C) des Strebförderers gegenüber dem im Streb (1) liegenden Fördererabschnitt (3A) abgewinkelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewinnungsmaschinenführung (14) an derjenigen Seite des Strebförderers (3) angeordnet ist, die an der Umlenkung (3C) die Kurveninnenseite bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Antriebsmotor (20) der Antriebsstation (17) die Antriebswelle (23) über ein Winkelgetriebe (21) antreibt.
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4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (20) der Antriebsstation (17) aus einem Elektromotor besteht,
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung (3C) aus einer Rollkurve (6) mit vertikal übereinander und koaxial angeordneten, unabhängig drehbaren Umlenkrollen (8, 9) besteht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (27) zur Einstellung der Höhenlage und Neigung der Umlenkung (3C) bzw. der Rollkurve (6).
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellvorrichtung (27) hydraulische Einstellzylinder aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein, vorzugsweise mit der Rollkurve (6) gekoppelter Hilfsförderer (24) vorgesehen ist, der sich von dem Bereich der Umlenkung (3C) des Strebförderers bis zu dem sich in Streckenrichtung erstreckenden Fördererabschnitts (3B) erstreckt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Hilfsförderer (24) im Umlenkbereich des Strebförderers von der Gewinnungsmaschinenführung (14) in einem solchen Abstand (a) angeordnet ist, daß Platz für den Durchgang der Gewinnungsmaschine (13) vorhanden ist„
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10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bergestoßseite des vor dem Abbaustoß (4) liegenden Fördererabschnittes (3A) des Strebförderers eine Vielzahl nebeneinanderstehender Ausbaueinheiten (25) vorgesehen ist, und daß zusätzliche schreitende Ausbaueinheiten (26) im Umlenkbereich (3C) des Strebförderers und in der Strecke (2) nebeneinander angeordnet sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e kennze ich η et , daß die zusätzlichen Ausbaueinheiten (26) gegenüber den im Streb (1) stehenden Ausbaueinheiten (25) zur Bergestoßseitie hin zurückversetzt sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die zusätzlichen Ausbaueinheiten (26) über eine Grundplatte od.dgl. (26B) mit dem Strebförderer verbunden sind.
13· Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Grundplatten (26B) die Antriebsstation (17) unterfaßt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (23) eine kastenförmige Öffnung der Förderrinne durchfaßt.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstation (17) an einer Anschlußrinne (19) bergestoßseitig angeschlossen ist, die den im Streb liegenden Fördererabschnitt (3A) mit der Umlenkung (3C) bzw. der Rollkurve (6) verbindet, unddaß die Anschlußrinne
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(19) im Abstand übereinanderliegende, den Durchsteckraum für die Antriebswelle (23) bildende Bodenplatten (1OA, 11A) aufweist, die mit entsprechenden übereinander angeordneten Bodenplatten (10, 11) der Umlenkung bzw. der Rollkurve (6) fluchten.
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