DE3201821C2 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
- A01B33/12—Arrangement of the tools; Screening of the tools
Abstract
Bodenbearbeitungsmaschine mit in einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Reihe nebeneinander in einem Gestell um aufrechte Achsen drehbar angeordneten mit Bodenbearbeitungswerkzeugen versehenen Werkzeugträgern und mit aufrechten und zumindest annähernd in Fahrtrichtung verlaufenden Abschirmelementen, die jeweils seitlich neben den äußeren Werkzeugträgern zur Begrenzung der von den Werkzeugträgern seitlich nach außen bewegten Bodenteile in der Höhe bewegbar und seitlich ausweichbar angebracht sind, wobei die Abschirmelemente zumindest über einen Lenker mit dem Gestell verbunden sind. Damit auch auf mit vielen Ernterückständen bedeckten Bodenoberflächen eine einwandfreie Arbeit der Maschine auch in ihren Randbereichen sichergestellt ist, bestehen die Abschirmelemente jeweils aus zumindest einem einen kreisförmigen Umfang aufweisenden Element und zumindest einer in Fahrtrichtung gesehen hinter dem einen kreisförmigen Umfang aufweisenden Element angeordneten Platte und das jeweils einen kreisförmigen Umfang aufweisende Element ist drehbar angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine derartige Maschine ist bereits durch die DE-OS
28 33 399 bekanntgeworden. Diese Maschine hat sich bereits in der Praxis bewährt Von Vorteil ist bei dieser
Maschine vor allem, daß die seitlichen Abschirmeleiriente
unabhängig von der Arbeitstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge an den Boden anschließen und sie beim
Auftreffen auf Hindernisse diesen ausweichen können.
Nachteilig ist jedoch bei dieser Bodenbearbeitungsmaschine vor allem wenn sie auf unbearbeiteten und mit
Ernterückständen bedeckten Bodenoberflächen, wie Mais- und Getreidestroh, eingesetzt wird, daß die sich
auf der Bodenoberfläche befindlichen Ernterückstände von der Vorderkante der Abschirmelemente mitgeschleppt
und zu großen Haufen zusammengezogen werden. Hierdurch ergibt sich zunächst eine ungenügende
Bearbeitung des Bodens in den Randbereichen dieser Maschine. Der Boden wird nur unzureichend zu
einem Saatbett aufbereitet. Weiterhin wirken sich die zusammengeschleppten Strohreste auch bei der nachfolgenden
Bestellung des Saatbettes nachteilig aus. Hierbei,spielt es keine Rolle, ob die Drillmaschine mit
der Bodenbearbeitungsmaschine und einer Nachlaüfwalze zu einer Bestellkombination zusammengekuppelt
ist oder ob die Drillmaschine in einem separaten Arbeitsgang über das Feld gefahren wird.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, daß auch auf mit vielen Ernterückständen bedeckten
Bodenoberflächen eine einwandfreie Arbeit der Maschine auch in ihren Randbereichen sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches I gelöst. Infolge
dieser Maßnahmen rollen bzw. gleiten die Abschirmelemente mehr oder weniger über die Ernterückstände
hinweg. Dieses wird dadurch erreicht, daß das vorlaufende, einen kreisförmigen Umfang aufweisende Element
über die Ernterückstände hinwegrollt, diese niederdrückt, so daß die nachfolgende Platte über die Ernterückstände
hinweggleiten kann, ohne daß irgendwelche Strohreste in nennenswerter Anzahl mitgenommen
werden, die die Arbeit der Bodenbearbeitungswerkzeuge beeinträchtigen könnten.
Um in jeder Situation sicherzustellen, daß die Ab-
bo schirmelemente kein Ernterückstände mitschleifen, ist
gemäß Anspruch 4 vorgesehen, daß die Höhenlage der Platten zumindest in ihrem in Fahrtrichtung gesehenen
vorderen Bereich über das einen kreisförmigen Umfang aufweisende Element steuerbar ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Beispielsbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeich-
32 Ol
nungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 den rechten Teil einer erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsmaschine
in der Vorderansicht.
Fig.2 die gleiche Bodenbearbeitungsmaschine mit
dem erfindungsgemäßen Abschirmelement in der Seitenansicht,
Fig.3 die gleiche Bodenbearbeitungsmaschine mit
einem weiteren erfindungsgemäßen Abschirmelement in der Seitenansicht und
Fig.4 die gleiche Bodenbearbeitungsmaschine mit
einem weheren erfindungsgemäßen Abschirmelement ebenfalls in der Seitenansicht
Die Bodenbearbeitungsmaschine ist als Kreiselgrubber ausgebildet und weist ein Gestell 1 auf, an dem eine
Anzahl von je mit zwei Bodenbearbeitungswerkzeugen 2 ausgestatteten und im Betrieb rotierenden Werkzeugträgern
3 drehbar gelagert ist Angetrieben werden diese Werkzeugträger 3 in bekannter und daher nicht dargestellter
Weise über einen Antriebsmechanismus, der sich zum größten Teil innerhalb des Gestelles 1 befindet
und an den die Zapfwelle des den Kreiselgrubber ziehenden Schleppers angeschlossen ist.
Beiderseits des Gestelles 1 sind außerhalb der äußeren
Werkzeugträger 3 die aufrechten und parallel zu der durch den Pfeil 4 gekennzeichneten Fahrtrichtung verlaufenden
Abschirmelemente 5 vorgesehen. Wegen der gleichartigen Anordnung ist jeweils lediglich das rechte
Abschirmelement 5 dargestellt. Die folgende Beschreibung gilt daher sinngemäß auch für das auf der linken
Seite des Kreiselgrubbers befindliche Abschirmelement.
Das Abschirmelement 5 besteht jeweils aus einem einen kreisförmigen Umfang 6 aufweisenden Element 7,
das in diesem Ausführungsbeispiel als runde Scheibe 8 ausgebildet ist, und einer in Fahrtrichtung 4 gesehen
hinter der Scheibe 8 angeordneten Platte 9. Die Scheibe 8 ist drehbar auf dem Bolzen 10 angeordnet, der an dem
Lenker 11 befestigt ist. Der Lenker 11 ist an der Stirnseite
des Gestelles 1 mit Hilfe des Gummiklotzes 12 angelenkt und um den Schraubbolzen 13 höhenbeweglich
gelagert. Auf dem Bolzen 10 des Lenkers 11, auf dem auch die Scheibe 8 drehbar gelagert ist, ist auch die
Platte 9 befestigt, so daß die Höhenlage der Platte 9 in ihrem vorderen Bereich über die Scheibe 8 gesteuert
wird.
Der Anlenkpunkt 14 des Lenkers 11 am Gestell 1, der durch den Schraubbolzen 13 gebildet wird, befindet sich
in Fahrtrichtung 4 gesehen hinter dem Drehpunkt 15 der Scheibe 8, der durch den Bolzen 10 gebildet wird.
Hierbei ist es von großer Bedeutung, daß bei einer derartigen Anordnung der Scheibe 8 und des Lenkers 11
die gerade Verbindungslinie 16 möglichst flach verläuft, wenn die gerade Verbindungslinie 16 in Fahrtrichtung 4
gesehen nach vorn abfallend verläuft. Bei einem zu steilen Verlauf der Verbindungslinie 16 würde sonst bei
dieser Anordnung des Lenkers 11 die Scheibe 8 unter schwierigsten Verhältnissen in den Boden gedrückt
werden.
An der hinteren Seite 17 des Gestelles 1 ist jeweils ein Anschlag 18 angeordnet, der die Bewegung der Platte 8
in Richtung auf die Maschinenmitte begrenzt. Der Anschlag nach den F i g. 1 und 2 wird von einem aus Federstahl
hergestellten Flacheisen 19 gebildet, welches in der Führung 20 auf und ab gleiten kann. Das obere Ende des
Flacheisens 19 ist umgebogen und dient gleichzeitig als Anschlag, damit die Platte 8 bei ausgehobener Maschine
nicht ganz nach unten fallen kann. Zur Begrenzung des Schwenkbereiches des Lenkers 11 nach unten ist ebenfalls
ein Anschlag 21 vorgesehen.
Das Abschirmelement 5 nach der F i g. 3 unterscheidet
sich von dem Abschirmelement nach den F i g. 1 und 2 lediglich dadurch, daß die Platte 9 an dem Lenker 11
auf einem besonderen Bolzen 22 beweglich gelagert ist
und daß die Führung der Hinterseite der Platte 9 anders ausgebildet ist. Hier ist der Federstahl 23 an dem Gestell
1 mit zwei Schrauben 24 befestigt Der Federstahl 23 ist ■ji der Lasche 25 geführt und an seinem unteren Ende
umgebogen, welches gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung der Platte 9 nach unten dient
Das Abschirmelement 5 nach der Fig.4 besteht
ebenfalls wieder aus der Scheibe 8 und der Platte 9. Der Anlenkpunkt 26 des Lenkers 27 befindet sich in Fahrtrichtung
4 gesehen vor dem Drehpunkt 15 der Scheibe 8. Die Verbindungslinie 16 verläuft in Fahrtrichtung 4
gesehen nach vorn ansteigend. An der hinteren Seite der Platte 9 ist ein weiterer Lenker 28 angeordnet, der an
seiner Oberseite mit Hilfe eines Gummiklotzes 12 höhenbeweglich gelagert ist Die beiden Lenker 27 und 28
bilden für die Scheibe 8 und die Platte 9 eine Parallelogrammführung. Die Bewegung der Platte 9 bzw. der
Scheibe 8 nach unten ist wiederum von Anschlägen 21 begrenzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Bodenbearbeitungsmaschine mit in einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Reihe nebeneinander
in einem Gestell um aufrechte Achsen drehbar angeordneten mit Bodenbearbeitungswerkzeugen
versehenen Werkzeugträgern und mit aufrechten und zumindest annähernd in Fahrtrichtung
verlaufenden Abschirmelementen, die jeweils seitlich neben den äußeren Werkzeugträgern zur Begrenzung
der von den Werkzeugträgern seitlich nach außen bewegten Bodenteile in der Höhe bewegbar
und seitlich ausweichbar angebracht sind, wobei die Abschirmelemente zumindest über einen
Lenker mit dem Gestell verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmeiemente
(5) jeweils aus zumindest einem einen kreisförmigen Umfang (6) aufweisenden Element (7) und zumindest
einer in Fahrtrichtung (4) gesehen hinter dem einen kreisförmigen Umfang (6) aufweisenden Element (7)
angeordneten Platte (9) bestehen und daß jeweils das einen kreisförmigen Umfang (6) aufweisende
Element (7) drehbar angeordnet ist
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einen kreisförmigen
Umfang (6) aufweisende Element (7) an dem Lenker (11,27) drehbar angeordnet ist.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einen kreisförmigen
Umfang (6) aufweisende Element (7) an der Platte (9) drehbar angeordnet ist.
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einen kreisförmigen
Umfang (6) aufweisende Element (7) und die Platte (9) auf demselben Bolzen (10) angeordnet
sind.
5. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der
Platte (9) zumindest in ihrem in Fahrtrichtung (4) gesehenen vorderen Bereich über das einen kreisförmigen
Umfang aufweisende Element (7) steuerbar ist.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (26)
des Lenkers (27) am Gestell (t) der Maschine in Fahrtrichtung (4) gesehen sich vor dem Drehpunkt
des einen kreisförmigen Umfang (6) aufweisenden Elementes (7) befindet.
7. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (14)
des Lenkers (11) am Gestell (1) der Maschine in Fahrtrichtung (4) gesehen sich hinter dem Drehpunkt
(15) des einen kreisförmigen Umfang (6) aufweisenden Elementes (7) befindet und daß die gerade
Verbindungslinie (16) zwischen dem Anlenkpunkt (14) und dem Drehpunkt (15) möglichst flach verläuft.
8. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie
(16) in Fahrtrichtung (4) gesehen nach vorn ansteigend verläuft.
9. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie
(16) in Fahrtrichtung (4) gesehen nach vorn abfallend verläuft.
10. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das einen kreisförmi-
gen Umfang (6) aufweisende Element (7) eine runde Scheibe (8) ist
11. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das einen kreisförmigen Umfang aufweisende Element (7) ein Rad ist.
12. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der hinterer. Seite (17) des Gestelles (1) jeweils ein Anschlag (18) angeordnet
ist, daß dieser Anschlag (18) die Bewegung der Platten (9) in Richtung auf die Maschinenmitte
begrenzt.
Priority Applications (4)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6153580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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