DE3200869A1 - Verfahren und substratgruppe zur bildung von pflanzennaehrboeden auf oberflaechen von baukoerpern - Google Patents

Verfahren und substratgruppe zur bildung von pflanzennaehrboeden auf oberflaechen von baukoerpern

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Description

  • BEZEICHNUNG
  • Verfahren und Substratgruppe zur Bildung von Pflanzennährböden auf Oberflächen von Haukörpern.
  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Substratgruppe zur Bildung von Pflanzennährböden auf Oberflächen von Dächern und anderen Baukörpern in Form einer fest gebundenen Ein- oder Mehrfachschicht eines hygroskopischen, mikro- und Makroporen bildenden Konglomerats (Kapillarbildner).
  • STAND DER TECHNIK Pflanzennährböden wurden bisher in Form von Matten gefertigt, welche auf der zu begrünenden Dachoberfläche oder einer aus mehreren Schichten bestehenden Auflage der Baukörperoberfläche (Unterbau) ausgelegt werden. Dabei müssen die Matten sorgfältig aneinandergestoßen werden, um eine möglichst gleichmäßige Bodenschicht zu erzielen. Außerdem sind regelmäßige Abfälle durch erforderlichen Beschnitt in Kauf zu nehmen. Für verschiedene Witterungs- und Umweltverhältnisse sind ferner verschiedene Zusammensetzungen und Stärken der zu verlegenden Matten bereitzuhalten, wodurch sowohl Lagerhaltung als auch Zulieferung erschwert werden. Es ist ferner bekannt, die Pflanzschicht in Form von Schüttgut unter Beigabe eines Bindemittels auf den vorbereiteten Unterbau (Drainschicht und Trennviieß) aufzubringen. Für den Unterbau sind die oben dargelegten Nachteile damit aber nicht behoben.
  • AUFGABE Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu schaffen, durch welches es möglich ist, Pflanzennährböden an Ort und Stelle auf der zu begrünenden Baukörper-Oberfläche selbst zu bilden.
  • LÖSUNG DER AUFGABE Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß ein Kapillarbildner in Form von Schüttgut unmittelbar auf die tragende Oberfläche des Baukörpers gebracht, und daß die aufgstragene Schüttgutschicht bis zur Verfestigung durch den Pflanzenbewuchs durch eine bindemittelartige Stoffkomponente (Bindemittel) zusammen- und am Baukörper festgehalten wird.
  • Vorzugsweise wird mit Bindemittel behaftet es Schüttgut auf die zu begrünende Oberfläche aufgebracht. Zur besseren Haftung, insbesondere an geneigten Oberflächen können diese vor dem Aufbringen des Schüttgutes mit einer Krallechicht versehen werden. Die Pflanzennährlösung, gegebenenfalls mit Saatgut, wird Vorzugsweise nachträglich in die Schüttgutschicht eingebracht. Wie für die herkömmlichen Mattegeigne sich als Schichtbildner auch für das vorliegende Schüttuerfahren insbesondere Steinwollfasern. Das Bindemittel kann verhältnismäßig schnell verrottbar sein, weil es nach der Verfestigung der Schüttgutschicht durch den Pflanzenbewuchs überflüssig wird. Mit dem neuen Verfahren ergibt sich auch die Möglich keit, in Anpassung an die gewünschte Bepflanzung örtlich unterschiedliche Schichtstärken vorzusehen, Schadstellen aus zubessern, nachträglich Änderungen vorzunehmen sowie auch gewölbte und geschwungene Begrenzungen vorzusehen. Ganz allgemein läßt sich eine optimale Anpassung an die jeweiligen Biodaten durch ortsveränderliche Dosierung der Schüttgutkomponenten erzielen. Durch Einsatz entsprechender Bindemittel und gegebenenfalls auch Anwendung von gewebe- oder klettartigen Auflagen oder Krallkörperschichten , wie sie als Hilfen in der Bautechnik beim Verputzen üblich sind, lassen sich mit dem neuen Verfahren auch Baukörperoberflächen starker Neigung oder sogar überhängende Oberflächen begrünen.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 Querschnitt durch einen Baukörper mit begrünten Oberflächen, und Fig. 2 Substratpackungen für drei verschiedene Begrünungsarten.
  • Das neue Verfahren sei an einem BauREper mit begrünten Oberflächen 1, 2, 3 verschiedener Neigung veranschaulicht, einer im wesentlichen horizontalen oberen Dachfläche 1, einer unter etwa 450 geneigten Dachfläche 2 und der vertikalen Hauswand 3.
  • An die geneigte Dachfläche schließt sich unten eine Dachrinne 4 mit einer oder mehreren Traufen 5 an. Die Dachrinne kann 6 durch ein Dachsims gehalten sein.
  • Die Begrünung der Flächen 1, 2 und 3 - im vorliegenden Beispiel einschließlich Dachrinne 4 - erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die zu begrünenden Oberflächen mit Schüttgut aus Substratpackungen 7 in vorgegebenen Schichtstärken bedeckt werden.
  • Für verschiedenartige 8egrünungszwecke werden entsprechend proportionierte Substratpackungen verwendet. In Fig. 2 sind drei verschiedene Substratpackungen typischer Proportion der Substratkomponenten veranschaulicht, beispielsweise I, eine Substratpackung zur Begrünung mit Ödlandgräsern, Kräutern und Wildblumen für 1o qm Grünfläche, bestehend aus a) 4co 9 Saatgutmischung (Ödlandgräsur, Kräuter und Wi ldblumen) b) loo kg Steinwoll-Granulat c) 1.500 g organischem Dünger d) 0041 Netzmittel e) 400 g Bindemittel II. eins Substratpackung 7 P zur Begrünung durch Wildpflanzen in Sonderpackung P und der eigentlichen Substratpackung 7 P, bestehend aus b) 150 kg Steinwollgranulat c) 2.500 g organischem Dünger d) OjO9l Netzmittel e) 400 g Bindemittel Vor dem Aufbringen auf die Baukörperflächen werden die Substratkomponenten untereinander innig gemischt und die fertige Mischung in der vorgegebenen Schichtstärke auf die Oberflächen aufgebracht. Dabei wird man vertikale oder überhängende Baukörperflächen und auch steil abfallende Flächen natürlich vorwiegend mit Ödlandgräsern, Kräutern und Wildblumen aus Substratpackungen 7 5 begrünen und horizontale Flächenbereiche nach Blieben für die Begrünung mit Pflanzen aus Substratpackungen 7 P aussuchen.
  • Im dargestellten Beispiel ist auch die Dachrinne 4 begrünt; hier werden vorzugsweise Pflanzungen, insbesondere auch mit überhängenden Pflanzen oder Kranken, vorgesehen.
  • In Dachrinnen wird man vorzugsweise zur Drainage vor dem Aufbringen des Schüttgutes Drainmatten 8 oder ähnliche Drainkörper einlegen, um die Traufe5gegen das Eindringen von Substrat zu schützen und Überflußwasser ordnungsgemäß abzuleiten.
  • Um dem Schüttgut auch im Bereich stark geneigter und insbesondere vertikaler oder überhängender Baukörp eroberflächen Halt zu geben, können an diesen Oberflächen, wie in Fig. 1 an der Wand 3 veranschaulicht ist, Krallkörper, etwa in Form von Krallmatten 9, angebracht werden. Des weiteren ist es moglich, den Halt des Schüttgutes an solchen Flächen durch Anbringen von Netzen oder Gittern 1o zu verbessern.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich; insbesondere mit Hinblick auf die Größe und Zusammensetzung der Substratpackungen 7 in Anpassung an die jsweils vorliegenden typischen biologischen Verhältnisse. Bei Begrünung mit bereits angezogenen Pflanzen wird man im allgemeinen auf die Bereithaltung fertiger Pflanzenpackungen verzichten und es dem jeweiligen Fall überlassen, die benötigten Pflanzen unter Beachtung der den Substratpackungen beiliegenden Gebrauchsanweisungen aus Gärtnereien oder Pflanzenhandlungen zu beschaffen.
  • Natürlich können auch Substratpackungen für weniger oder mehr als lo qm bereitgehalten werden; die Dosierung für je 1o qm jedoch hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, weil auch bei Begrünung größerer Flächen Packungen für nur 1o qm Fläche sowohl für die gute Mischung der Substratkomponenten als auch die fortlaufende Auftragung auf die zu begrünenden Flächen vorteilhaft sind.
  • Die Nährlösung mit Saatgut kann auch nach dem Auftragen der übrigen Substratkomponenten im Anspritzuerfahren eingebracht werden.
  • Die Steinwolle wird vorzugsweise schon fabrikseitig durch ein priiartiges Benetzungsmittel hygroskopisch gemacht. Anstelle von Steinwolle könnten auch andere, vorzugsweise faserförmige und schwer verrottbare Substrate Anwendung fnden.
  • Als hygroskopische und bindende Stoffkomponente ist ferner Gips vielseitig verwendbar, ferner auch Bitumen und Sägespäne, Sägemehl oder andere Holztsilchen als Schüttgutkomponente. Auch Kunststoffdispersionen eignen sich für den Einsatz in Verbindung mit dem vorliegenden Verfahren. Der Einsatz dieser und anderer SchüttgutkonipDnenten ergibt sich aus den jeweiligen Biodaten und der zweckmäßigen Anpassung an ortsveränderliche Dosierungen entsprechend beispielsweise den unterschiedlichen Lichtverhältnissen und der räumlichen Lage der zu begrünenden Flächen sowie ihrer Neigung gegen die Horizontale. Für die Begrünung durch Saatgut können von den sonstigen Schüttgutkomponenten getrennte Anspritzpackungen für Dünger einerseits und das der Nährlösung vor dem Anspritzen beizugebende Saatgut andererseits vorgesehen sein.
  • Gute hygroskopische Eigenschaften werden durch Benetzung mit dem auf dem Markt unter der Bezeichnung Lissapol NX" der Firma ICJ erhältlichen Benetzungsmittel erzielt. Als Bindemittel, insbesondere in Verbindung mit Steinwolle hat sich das unter der Bezeichnung "Curasoltr der Firma Hiist bewährt. Zum Aufbringen des Schüttgutes können an sich bekannte, durch Druckmittel betätigte Geräte zum Einsatz kommein.
  • Nachtrag zur Beschreibung Schließlich bleibt es den Benutzern von Substratpackungen nach der Erfindung unbenommen, diese auch in Verbindung mit herkömmlichen Unterbauten für im weaentlichen horizontale Dachgarten, bestehend beispielsweise aus einer der Baukörperflä cheaufliegenden Dränschicht D in Form einer Polyamid-Natte von 1 - 2 cm Stärke oder aus Schüttgut (Lava, Sims, Kies, Blähton) und gegebenenfalls einem Trennvließ oder einem Unterbau aus Kunststoff, aufzubringen (vgl. Fig. 1a). An stark geneigten oder vertikalen Flächen wird man gegebenenfalls von einer fest mit der Wandung verbindbaren Dränschicht, z.B. aus porösem, erhärtendem stoff Gebrauch machen, in welche im Bedarfsfall bauseitig Krallkörper für die aufzubringende Substratschicht M eingebunden weirden. Dabei ist zu beachten, daß in stark geneigten Substratschichten die Wasserableitung im allgemeinen problemlos ist und daß ein etwaiger Unterbau so beschaffen sein sollte, daß er der Aufgabe einer möglichst intensiven Wasserspeicherung genügt. Zu diesem Zweck könnten auch ein oder mehrere Wasserbecken 11 eingebracht werden, die Regenwasser auffangen und direkt oder über kapillare Unterschichten an die kapillare Bewurzelungsschicht M über dochtförmige Kapillarstränge 12 abgeben.
  • BEZUGSZEICHENLISTE 1 horizontale Dachfläche 2 geneigte Dachfläche 3 Hauswand 4 Dachrinne 5 Traufe 6 Dachsims 7 zubstratpackungen 7 S Substratpackung für Ansaat 7 P jubstratpackung für Pflanzung 8 Dränmatten 9 Krallmatte lo Gitter 11 Wasserbecken 12 Kapillarstränge p Pflanzenpackung M Substratmischungen MS Ansaat-Mischung MP Substratmischung für Pflanzung D1 Dränschicht D2 Dränschicht L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zur Bildung von Pflanzennährböden auf Oberflächen von Dächern und anderen Baukörpern in Form einer fest gebundenen Ein- oder Mehrfachschicht eines hygroskopischen, Mikro- und Makroporen bildenden Konglomerats (Kapillarbildner), dadurch gekennzeichnet, daß ein Kapillarbildner in Form von Schüttgut unmittelbar auf die tragende Oberfläche des Baukörpers gebracht, und daß die aufgetragene Schüttgutschicht bis zur Verfestigung durch den Pflanzenbewuchs durch eine bindemittelartige Stoffkomponente (Bindemittel) zusammen- und am Baukörper festgehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bindemittel auch bereits vor dem Schüttgut aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche vor dem Aufbringen des Schüttgutes mit einer Krallschicht versehen wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflanzennährsubstrat nachträglich in die Schüttgutschicht eingebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Verwendung von losen Steinwolifasern als kapillarbildendes Schüttgut.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Verwendung eines verrottbaren Bindemittels.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Verwendung von Bitumen als Schüttgutkomponente.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennteichnet durch Verwandung von Holzteilchen als Schüttgutkomponente.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Verwendung einer Kunststoffdispersion als Schüttgutkomponente.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine den jeweiligen Bit daten angepaßte ortsveränderliche Dosierung der Schüttgutkomponenten.
  11. 11. Substratgruppe zur Bildung von Pflanzennährböden nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Extensivbegrünung mit Ansaat folgende Substratgruppe vorgesehen ist: a) 40 g/qm Saatgutmischung, bestehend aus: Ödlandgräsern, Kräutern und Wildblumen b) 10 kg/qm Steinwoll-Granulat c) 150 g/qm organischer Dünger d) 4 l/Iooo qm Netzmittel (Lissapol NX o.ä.) e) 40 g/qm Bindemittel (Curasol o.ä.)
  12. 12. Substratgruppe zur Bildung von Pflanzennährböden nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Extensivbegrünung mit Pflanzung folgende Substratgruppe vorgesehen ist: a) 6 - 10 Stück/qm Wildpflanzen b) 0 - ?o kg/qm Steinwollgranulat c) 250 g/qm organischer Dünger d) 4 I/looo qm Netzmittel (Lissapol NX o.ä.) e) 40 g/qm Bindemittel (Curasol o.ä.)
  13. 13. Substratgruppe zur Bildung von Pflanzennährbdden nach Anspruch 11 Oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrünung insbesondere von stark geneigten oder auch überhängenden Baukörperflächen vorweg mit dem Baukörper zu ver bindende Krallkörper vorgesehen sind.
  14. 14. Substratgruppe zur Bildung von Pflanzennährböden, insbesondere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Gitter oder Netze (lo) zum Halten aufgetragener Substratschichten vorgesehen sind.
  15. 15. Substrat nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch Mischungen (M, MS, MP) verschiedener Schüttgüter in vorgegebenen Komponentenverhältnissen.
  16. 16. Substrat nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für Begrünung durch Saatgut von den sonstigen Schüttgutkomponenten getrennte Anspritzpackungen für Dünger einerseits und der Nährlösung vor dem Anspritzen beizugebendem Saatgut andererseits vorgesehen sind.
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