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Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen von Nebeiluhren mit besonderem,
elektrischem Antrieb. In dem Hauptpatent 31872q. ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen
Nachstellen für Nebenuhren beschrieben, bei der ein den Steuerkontakt des Nebenuhrantriebes
überwachendes Schaltrad vorgesehen ist, das dir.-eh einseitig wirkende Kupplungsglieder
bei jeder Stromstoßsendung zum Schließen des Steuerkontaktes durch das Steuerwerk
und zum Öffnen desselben durch das Nebenuhrwerk weitergeschaltet wird.
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Bei dieser Vorrichtung ist es erforderlich, das Schaltrad lose auf
seiner Welle anzuordnen, um die Weiterschaltung desselben durch das eine seiner
Fortschaltwerke unabhängig von dem anderen ausführen zu können. Da diese Fortschaltung
stoßweise erfolgt, kann dabei leicht ein Überschleudern des Schaltrades stattfinden,
wenn die zur Verhinderung des Überschleuderns vorgesehene Fede_ nicht sehr stark
bemessen ist.
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Zur Behebung dieses Nachteiles und zur gleichzeitigen Vereinfachung
der Konstruktion wird erfindungsgemäß zwischen dem Nebenuhrwerk und dem Schaltrad
ein Schaltwerk zur Steuerung des Kontaktes des Nebenuhrantriebes eingeschaltet,
das durch das Schaltrad bei seiner Weiterschaltung durch das Steuerwerk zum Schließen
des Kontaktes betätigt wird, während die Unterbrechung dieses Kontaktes durch Einwirkung
des Nebenuhrwerkes bei seiner darauffolgenden Weiterschaltung auf das Schaltwerk
erfolgt, ohne daß dabei das Schaltrad verstellt würde. Das Nebenuhrwerk hat bei
dieser Konstruktion keinen Einfluß mehr auf die Fortschaltung des Schaltrades, so
daß die-.es fest auf seiner Achse angeordnet und ohne Zwischenschaltung von Kupplungsgliedern
durch das Steuerwerk jedesmäl um einen - ganzen Schritt weitergeschaltet werden
kann.
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Eine zweckmäßige Ausführung der Erfindung besteht in der Ausbildung
des Schaltwerkes als Hebelsystem, das an der Stirnseite eines von der Nebenuhr angetriebenen
Zahnrades gelagert ist und mit einer abgeschrägten Nase in einen Einschnitt des
Schaltrades greift. Bei jeder Weiterschaltung des letzteren wird die Nase aus dem
Ausschnitt herausgedrückt und dadurch eine Drehung des Hebelsystems herbeigeführt
zur Schließung des Steuerkontaktes. Bei der darauffolgenden Weiterschaltung der
Nebenuhr wird dann das Hebelsystem im gleichen Sinne und um denselben Winkel, als
vorher das Schaltrad, gedreht, so daß die Nase wieder in den Einschnitt einfällt.
Der Steuerkontakt wird damit geöffnet und der Antrieb des Nebenuhrwerkes ausgelöst.
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Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. x und 2 in Vorder= und Seitenansicht
ein Schalt-und Steuerwerk, soweit es zum Verständnis der Erfindung erforderlich
ist.
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Das Schaltrad = sitzt fest auf seiner Achse
und wird
in Abhängigkeit von der Stromstoß-Sendung durch ein Pendelwerk 23, das mit einem
auf der Schaltradachse sitzenden Transportrad zusammenarbeitet, weitergeschaltet.
In dem Schaltrad i befindet sich ein Einschnitt q., in den eine abgeschrägte Nase
5 greift, welche an einem Hebel 6 ausgebildet ist. Dieser Hebel sitzt gemeinsam
mit einem Schalthebel 7 auf einer Achse 8, die an der Stirnfläche eines von der
Nebenuhr angetriebenen Zahnrades 9 gelagert ist.
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Der Hebel 6 trägt ferner an seinem äußeren Ende einen Stift io, der
bei normalem Betrieb in eine Vertiefung eines Rades 12 greift, das wie im Hauptpatent
von der Achse des Schaltrades i über Rädergetriebe mit einer Übersetzung von i auf
12 angetrieben wird. Die Anordnung ist wie bei dem. Hauptpatent so getroffen, daß
die Nase 5 nicht in den Ausschnitt q. greifen kann, wenn der Stift io sich nicht
in der Vertiefung 1i befindet. Der Schalthebel 7 dient zur Betätigung des Steuerkontaktes
i3 für den Nebenuhrantrieb und greift die Kontaktfedern dieses Kontaktes in der
Drehachse des Schaltrades an, so daß der Antriebspunkt bei der Drehung des Schalthebelwerkes
seine Lage nicht ändert.
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Die Arbeitsweise der Vorrichtung verläuft im allgemeinen wie bei dem
Hauptpatent. Bei jeder Stromstoßsendung wird durch das Pendelwerk 23 das Schaltrad
über das Transportrad um einen Schritt in der Pfeilrichtung weitergeschaltet, dabei
gleitet die Nase 5 am Hebel 6 aus dem Einschnitt q. heraus, wodurch das Hebelsystem
um seine Achse gedreht wird und der Schalthebel 7 den Antriebskontakt
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schließt. Die Nebenuhr wird dadurch in Betrieb gesetzt und damit auch das
Zahnrad Letzteres dreht sich gleichfalls in der Pfeilrichtung und nimmt dabei die
Nase 5 mit. j Nachdem sie einen Winkel zurückgelegt hat, der dem, um welchen das
Schaltrad vorher weitergeschaltet worden ist, gleich ist. fällt die Nase 5 wieder
in den Einschnitt q. zurück. Damit entfernt sich der Hebel ? vom Kontakt 13 und
durch Unterbrechung des letzteren wird der Antrieb der Nebenuhr abgeschaltet. Hierauf
wiederholt sich dasselbe Spiel.
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Kommt die Nebenuhr aus einer oder der anderen Ursache außer Betrieb,
so wird das Schaltrad allein regelmäßig weitergeschaltet und der Kontakt 13 bleibt
beständig geschlossen. Nach ungefähr einer Stunde tritt dann auch der Stift io aus
der Vertiefung ii und diese entfernt sich von ihm. Nach Behebung der Störung setzt
der Antrieb der Nebenuhr wieder ein und hält so lange an, bis die Nase 5 wieder
in den Einschnitt q. gelangt ist. Dies kann erst eintreten, wenn der über die Stirnfläche
des Rades 12 gleitende Stift io die Vertiefung ii erreicht hat und in dieselbe eingeschnappt
ist.