DE31947C - Neuerung an den Kissen bei dänischen Sätteln und ungarischen Bocksätteln - Google Patents

Neuerung an den Kissen bei dänischen Sätteln und ungarischen Bocksätteln

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Publication number
DE31947C
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DE
Germany
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saddles
cushions
hungarian
danish
goat
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31947D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. SCHMIDT, Königl. Veterinär I. Kl. im 4. Chevaulegers-Regiment „König" in Neu-Ulm
Publication of DE31947C publication Critical patent/DE31947C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Bedding Items (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. October 1884 ab.
Statt des früheren einfachen Stegkissens wende ich ein viertheiliges an, wovon jeder einzelne Theil nach Bedarf herausgenommen werden kann. An jedem Sattelsteg sind nur sechs Schrauben anzubringen nothwendig.
Das zu diesen Kissen verwendete Material besteht aus Deckenstücken oder auch aus Filz.
Die Vorbereitungen zur Fertigstellung dieser Stegkissen geschehen in der Weise, dafs man ein Deckenstück nach dem Holzsteg genau schneidet und je an den Rändern 3 mm wegen des Einnähens zugiebt. Das vorderste und hinterste Stück wird nach der Nummer des Sattels geschnitten, und bewegt sich die Gröfse dieser beiden Stücke zwischen 17 bis 20 cm Länge und 13 bis 15 cm Breite. Die beiden Mittelstücke haben je eine Länge von 10 bis 12 cm und eine eben solche Breite.
Ist die Grundform für die einzelnen Kissen geschnitten, so schneidet man die darauf zu legenden Decken oder Filzstücke immer um 3 mm an den Rändern kleiner, damit keine scharfen Kanten an den Rändern der Stegkissen entstehen.
Es werden je nach Gröfse des Stegkissens sieben bis neun Lagen Deckenstücke oder zwei Lagen Filz auf einander geheftet und in ein gröfseres Deckenstück, in dem die Ecken heraus-' geschnitten sind, eingenäht und auf dem Stegleder, welches nach dem Holzstege geschnitten ist, mit starken Nähten befestigt.
Am ersten und letzten Stegkissen befindet sich auf dem Stegleder ein kleiner Schuh, in welchem die beiden Enden des Holzsteges stecken; desgleichen befindet sich am vordersten Kissen eine ca. 25 cm lange, mit einem Knopfloch versehene Blanklederstrippe, welche dazu dient, den Ueberwurf der Packtaschen an den Halfterknöpfen mehr zu befestigen. Ein Binderiemen an dem Schuh dieses Kissens ist entbehrlich.
Die Befestigung an dem Holzstege geschieht folgendermafsen:
Der Schuh des ersten Kissens wird an den vorderen Theil des Holzsteges gesteckt und mit den beiden an dem hinteren Theile des Kissens befindlichen Riemen an die Holzschraube geknöpft. Das zweite Kissen kommt unmittelbar an das erste anstofsend zu liegen und wird ebenfalls mit den vier Riemen an die beiden Holzschrauben geknüpft. Der eine Riemen läuft zwischen zwei Schnurriemen durch und verstärkt so die sichere Lage des Kissens. Das dritte Kissen wird wie das zweite befestigt. Das letzte Kissen wird wie das erste Kissen angebracht.
Die im oberen Dritttheile des Holzsteges eingeschraubten Holzschrauben beschädigen weder den Holzsteg noch das sie deckende Sitzleder,' noch belästigen sie den Reiter.
Wenn die Kissen nicht genau an einander stofsen, so hat dies keinen Nachtheil; es sind sogar einzelne Zwischenräume statthaft, bei vorhandenem Drücken nothwendig.
Um diese Neuerung für alte Sättel nutzbar zu machen, wäre es angezeigt, solche theilbaren Sattelstegkissen nach den drei vorhandenen Sattelnummern anfertigen und mit der Nummer
versehen zu lassen, so dafs dieselben nach Anbringung der Holzschrauben an den vorhandenen Sätteln befestigt werden können; desgleichen wird es gut sein, in die Lederriemen der Kissen die Löcher des besseren Anpassens wegen erst unmittelbar vor dem Anpassen zu zwicken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An dänischen Sätteln und ungarischen Bocksätteln statt des üblichen einen Kissens an jeder Seite die Anordnung von je vier kleinen Kissen, welche, jedes für sich, einzeln herausgenommen werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31947D Neuerung an den Kissen bei dänischen Sätteln und ungarischen Bocksätteln Expired - Lifetime DE31947C (de)

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