DE319113C - Verfahren zur Entzinnung von Seide mit Oxalsaeure oder Oxalaten - Google Patents
Verfahren zur Entzinnung von Seide mit Oxalsaeure oder OxalatenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/10—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
- D06M13/184—Carboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof
- D06M13/192—Polycarboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof
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Description
- Verfahren zur Entzinnung von Seide mit Oxalsäure oder Oxalaten. Bei der Entzinnung von zinnbeschwerter Seide mittels Oxalsäure oder saurer Oxalate gemäß dem Hauptpatent 3r9rr2 wurde die Beobachtung gemacht, daß nur etwa die Hälfte der theoretisch zu erwartenden Menge Zinn in Lösung, ging. Es mußte also mit einem sehr großen Überschuß an Lösungsmittel gearbeitet werden, um eine vollständige Entzinnung zu erzielen. Während dies bei der früLer allein üblichen Anwendung des Entzinnungsve=_fahrens zu analytischen Zwecken wenig ins Gewicht fiel, war die Möglichkeit des Arbeitens im Großbetrieb (zum Zwecke der Veredelung von Seidenabfällen usw.) dadurch in Frage gestellt.
- Dieser Mehrverbrauch an saurem Lösungsmittel ist nun darauf zurückzuführen, d'aß neben etwa vorhandenen Farbstoffen basischer Natur die auf der Seide vorhandenen Alkali-, .Erdalkali- und Tonerdesalze durch das Lösung:>-mittel zersetzt und ihre alkalischen Bestandteile herausgelöst wurden.
- Es war dies auch sehr störend bei der Regenerierung der sauren Bäder nach dem Verfahren des Hauptpatents 319112 insofern, als eine übermäßig große Menge des Bades dem Regenerierungsverfahren unterworfen werden mußte, überdies die Regenerierung anderer als der Ammonoxalate nicht möglich ist und ein Teil der Oxalsäure bei der Fällung des Zinns als Calcium- und Magnesiumoxalat verloren geht.
- Es wurde nun gefunden, daß man diese Übelstände vermeiden kann, wenn man die Seide vor der Behandlung mit Oxalsäure oder Oxalaten eine Beize passieren läßt, die aus einer mäßig verdünnten, gelinde erwärmten Mineralsäure besteht, Als sehr geeignet hat sich z. B. ein- bis zweiprozentige Salzsäure bei qo bis 5o° C erwiesen. Hierdurch wird der gewünschte Zweck vollkommen erreicht, und gle=chzeitig wird eine sehr willkommene mechanische Reinigung erzielt, ohne daß die Faser angegriffen wird .und mehr als Spuren von Zinn in Lösung gehen.
- Nach der mineralsauren Beize wird die Seide zentrifugiert und gelangt nun.in das oxalsaure Entzi nnungsbad.
- An Stelle der Mineralsäuren kann man auch ihre sauren Salze verwenden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCI3: Abänderung des Verfahrens zur Entzinnung von Seide mit Oxalsäure oder Oxalaten gemäß Patent 31911?, dadurch gekennzeichnet, daß die Seide einer Vorbehandlung mit verdünnten Mineralsäuren unterworfen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319113T | 1914-08-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE319113C true DE319113C (de) | 1920-03-11 |
Family
ID=6151540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914319113D Expired DE319113C (de) | 1914-08-04 | 1914-08-04 | Verfahren zur Entzinnung von Seide mit Oxalsaeure oder Oxalaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE319113C (de) |
-
1914
- 1914-08-04 DE DE1914319113D patent/DE319113C/de not_active Expired
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