DE318788C

DE318788C -

Info

Publication number: DE318788C
Application number: DENDAT318788D
Authority: DE
Publication date: 1900-01-01

Description

AIH 7. FEBRUAR 1920

Arthur Jäkel in Köslin.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein

. Fahrradrahmen, welcher bei den gebräuchlichen mit einer Tretkurbel, einer Lenkstange und einem Sattel ausgestatteten Fahrrädern Ve:- wendung findet. Ein solcher Rahmen wurde bisher in der Art hergestellt, daß die einzelnen aus Röhren bestehenden Streben mittels Muffen, Winkel oder sonstiger Fassonstücke verbunden wurden. Ein solcher Rahmen hat aber den

ίο Nachteil, daß durch die Verbindungsstelle vielfach Brüche des Rahmens hervorgerufen werden. Auch ist ein solcher Rahmen durch die kräftigen Verbindungsstücke verhältnismäßig schwer und die Montage desselben nicht

einfach. Diese Übelstände. werden durch vorliegende Erfindung behoben. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der die Lenkstangenstütze-und die Sattelstütze tragende Rahmenteil aus einem Stück Rohr gebogen ist, dessen Enden zweckmäßig am Sattelstützenkopf miteinander verschweißt werden. Zur Anbringung der Lenkstangenstütze wird das Rohr aufge-' schnitten und greift dasselbe zwecks Verschweißung mit der Stütze um diese herum.

Das Tretkurbellager liegt in einer Aussparung des Rohres "und wird dort mit dem Rahmen verschweißt.. . ■

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

30: Fig. ΐ die Ansicht des Rahmenteiles vor der Verschweißurig, während.

Fig. 2 die Ansicht des Rahmens mit' der an den Rahmen geschweißten Lenkstangenstütze, Tretkurbellager und den Hinterradverstrebungen darstellt.. ^:

-Mit χ ist das Rohrstück bezeichnet, aus . welchem der Rahmen gebogen wird. Das eir.e Ende des Rohrstückes 2 läuft in die Sattelstütze aus, während das andere Ende 3 aufgeschnitten wird, um über die Sattelstütze2 hinwegzugreifen. Zur Aufnahme der Lenkstangenstütze wird der Teil 9 des Rohres aufgeschnitten und so gebogen, daß die Lenkstangenstütze von den Rohrlappen umgeben wird. In der unteren Biegung des Rahmens befindet sich die Aussparung 4 zur Aufnahme des Tretkurbellagers. Ist der' aus dem einen Rohrstück bestehende Rahmen derartig gebogen und geschlitzt, dann ist nur notwendig, die Lenkstangenstütze 5 in den Rohrteil einzusetzen und mit demselben zu verschweißen. Dasselbe geschieht mit dem Tretkurbellager 6, welches in der Aussparung 4 liegt. Die beiden Hinterradstützen 7 und 8 sind. an ihren Enden auf - . ■■ geschnitten und greifen über das. Rohr 1 hinweg, so daß sie mit demselben leicht verschweißt werden können. Der so aus einem Stück bestehende Rahmenteil hat bei großer Leichtigkeit; eine hohe Festigkeit, und es fallen alle Verbindungsteile fort, wodurch auch die Herstellung des Rahmens, bedeutend vereinfacht wird. , ■'■■■■'

Claims

Patent-Anspruch:

Fahrradrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lenkstangenstütze und die

Sattelstütze tragende Rahmenteil aus einem Stück Rohr gebogen ist, dessen Enden zweckmäßig am Sattelstützenkopf miteinander verschweißt werden, wobei zur Anbringung der Lenkstangenstütze das Rohr aufgeschnitten ist und um die Lenkst angeiistütze zwecks Verschweißung mit derselben herumgreift, während das Tretkurbellager in einer Aussparung des Rohres liegt und dort mit dem Rahmen verschweißt ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.