DE318285C - - Google Patents

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DE318285C
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conveyor
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DENDAT318285D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure
    • B66B9/187Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure with a liftway specially adapted for temporary connection to a building or other structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Es sind Bauaufzüge mit in Führungen laufenden Schlitten für die. Last bekannt, wobei diese im letzten Teil ihrer Aufwärtsbewegung unter Parallelverschiebung nach einwärts der Entnahmestelle zugeführt wird. Hierbei werden die Führungen während dieses Teiles der Aufwärtsbewegung aus zwei voneinander unabhängigen, langgestreckten Gleisbahnen verschiedener Krümmung gebildet, die mittels
ίο Gerüste gegen die jeweilige Maueroberfläche des aufzuführenden Gebäudes in der Weise abgestützt sind, daß die Entnahme der Last verhältnismäßig Weit oberhalb dieser Fläche nur erfolgen kann. Entsprechend den beiden Fübrungsbahnen ist der Schlitten in diesem Fall mit zwei oder mehreren Führungsrollen versehen, welche in bzw. an den Bahnen gleiten.
Demgegenüber bezweckt die vorliegende Erfindung bei derartigen Aufzügen, bei welchen der Förderkasten an der Entleerungsstelle nach, einwärts geführt und zwangläufig sowie unter Parallelverschiebung der Gebäudefront genähert wird, eine der Führungsbahnen und die zugehörigen Rollen des Förderbehälters .' sowie auch das Stützgerüst entbehrlich zu machen und die verbleibende gekrümmte Führungsbahn wesentlich zu verkürzen. Dadurch wird an Material gespart, die Gefahr des Festklenlroens des Förderbehälters beseitigt, und es ist auch die Möglichkeit gegeben, die Entnahmestelle des letzteren auf die jeweilige Maueroberfläche des auszuführenden Gebäudes selbst oder in beliebiger Höhe über dieselbe verlegen zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß bei dieser Art von Aufzügen der Förderkasten mittels Gelenkparallelogramms mit dem in den senkrechten Führungsschienen des Aufzuges geführten Schlitten oder Förderrahmen verbunden ist.
Ferner ermöglicht die vorliegende Erfindung, denselben Entleerungsrahmen für alle Stockwerke benutzen zu können, und zwar dadurch, daß er an den senkrechten Führungsschienen verschieb- und feststellbar angeordnet, nach Lösen der Verbindung mit ihnen und nach Kupplung mit dem Förderrahmen mit Hilfe des letzteren an den senkrechten Führungsschienen in jede beliebige Höhe verfahren und hier befestigt werden kann.
Hierzu ist zu bemerken, daß es bekannt ist, bei Laufkatzen und Hängebahnen den Entleerungsrahmen wagerecht verschiebbar anzuordnen. Dergleichen sind auch Elevatoren nicht mehr neu, bei denen die Entnahmestelle an den senkrechten Führungsschienen lösbar befestigt ist.
Im vorliegenden Falle kann die Einrichtung so getroffen sein, daß als Fördergeräte sowohl Kästen als auch Mulden und Platten ver-
wendet und in bekannter Weise je nach Bedarf gegeneinander ausgewechselt werden können.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Seitenansicht des Förderrahmens mit Förderkasten in der . Entleerungsstellung,
Fig. 2 die gleiche Einrichtung während des Aufziehens;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht und
ίο ■ Fig. 4 ein Grundriß des Entleerungsrahmens, Fig. 5 eine Vorderansicht und
Fig. 6 ein Grundriß des Förderrahmens mit Förderkasten.
Die beiden senkrechten Führungschienen a für die Aufzugsvorrichtung besitzen zweckmäßig U-förmigen Querschnitt und werden oben an der Entleerungsstelle mit dem Baugerüst verbunden. Die Verbindung am Stoß der Schienenteile erfolgt durch außen anzusetzende Flacheisen b (Fig. 1 und 4) mit auf der Innenseite versenkten Schraubenköpfen. Der Entleerungsrahmen (Fig. 3 und 4) ist zweckmäßig aus Winkeleisen und Seitenblechen zusammengesetzt und wird an den Führungsschienen links und rechts mit je zwei Schrauben d vorübergehend befestigt (Fig. ι und 3). Zu beiden Seiten der Führungsschienen α sind innen am Entleerungsrahmen Z-Eisen e angebracht (Fig. 4), die als Führung beim Verstellen des Rahmens dienen. Zwischen den Seitenblechen f des letzteren und den beiden Führungsschienen α besteht so viel Zwischenraum (Fig. 4), daß beim Verstellen des Rahmens die Seitenbleche f ungehindert an den Verbindungslaschen b und j deren Befestigungsschrauben c vorbeigefahren werden können. Der Entleerungsrahmen ist ferner beiderseits mit der Winkelführung g versehen. Außerdem besitzt er noch einen durchgehenden Querbolzen r und zwei Haken v, deren Zweck weiter unten näher behandelt wird.
Der Förderrahmen besteht aus "den senkrechten Flacheisen w und Querschienen i und k und wird an beiden Seiten mit je drei Rollen h in den Schienen α geführt. An der oberen Querschiene i ist das Zugseil für die Winde angebracht. Mit der unteren Querschiene k sind die beiden unteren Stützen m und mit den Tragbolzen I der mittleren Rollen h die beiden oberen Stützen m1 des Förderkastens λ; gelenkig verbunden. Die Verbindung der Stützen m und m1 mit dem Förderkasten χ findet mittels der Gelenke m2 bzw. m3 statt, so daß der Förderkasten χ mit dem Förderrahmen durch das Gelenkparallelogramm k, I, m3, W2 verbunden ist (Fig. 1). Die Stützen m und ml sind an ihren Verbindungsstellen mit der Querschiene k bzw. den Tragbolzen / gabelförmig gestaltet, mittels dieser Gabeln ; auf die Querschiene k bzw. die Tragbolzen / aufgesteckt und durch Splinte' t gesichert. Oben am' Förderrahmen ist beiderseits eine durch eine Feder s beeinflußte Klinke η mit Anschlaghebel 0 angebracht, welche zur Sicherung der oberen Stellung des Fördergerätes am Förderrahmen während des Verschiebens dient. Die Anschlaghebel 0 sind unabhängig von den Klinken η nach oben um die Achsen o1 drehbar, während sie sich unten gegen die Anschläge n1 der Klinken η legen. Die Bewegung der letzteren nach unten ist durch Anschläge n2 des Förderrahmens begrenzt (Fig. 1). -Der Förderkasten χ (Fig. i, 2, 5 und 6) dient zur Aufnahme des zu fördernden Materials (Ziegelsteine, Mörtelkästen usw.). Er ist ein Kasten aus Blech o. dgl. mit ein oder zwei verschließbaren Türen und an beiden Seiten mit einer Führungsrolle p versehen. Die Klinken η des Förderrahmens halten den Kasten an den Bolzen q der Führungsrollen p fest (Fig. 2, 6). • An Stelle des Förderkastens kann eine Fördermulde, welche zur Aufnahme von Beton, Kies, Sand o. dgl. dient, oder aber auch eine Förderplatte oder Aufzugschale in den Förderrahmen eingesetzt werden. Zu diesem Zweck brauchen nur die Splinte t gelöst und die Klinken η hochgehoben zu werden, worauf man den Förderkasten χ auswechseln kann.
Die Wirkungsweise des Aufzuges ist folgende :.
Der Förderrahmen mit dem eingehängten Förderkasten χ in der Stellung von Fig. 2 wird mittels Drahtseils, das oben in bekannter Weise über eine Rolle führt, von irgendeiner Winde hochgezogen. Treten nun die Führungsrollen p in die Winkelführungen g des Entleerungsrahmens ein, so schlagen gleichzeitig die Hebel 0 des Förderrahmens gegen den durchgehenden Querbolzen r des Entleerungsrahmens und veranlassen somit die Klinken n, den Bolzen q der Führungsrollen/» freizugeben. Diese letzteren gleiten nun beim weiteren Hochziehen des Förderrahmens in den Winkelführungen des Entleerungsrahmens weiter, wobei das Gelenkparallelogramm k, I, ms, m2 aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach Fig. 1 übergeht. Die Hebel 0 gleiten unterdessen vom Bolzen r ab und fallen gleichzeitig mit dem Haken η durch ihr Eigengewicht und durch den Druck der Federn s wieder in die Ausgangsstellung (Fig. 1) zurück. Wenn die Stützen m und m1 die aus Fig. 1 ersichtliche wagerechte Lage erreicht haben, so ist der Förderkasten χ am weitesten vom Förderrahmen weg nach einwärts geschoben, und die Winde muß abgestellt werden. Ihre Abstellung kann beliebig, z. B. selbsttätig, geschehen.
Ist der Förderkasten entleert, so wird die
Bremse an der Winde gelüftet. Nun senkt sich der Förderrahmen durch sein Eigengewicht, wodurch der Förderkasten χ in den Winkelführungen g wieder in die Ursprungslage (Fig. 2) zurückgezogen wird. Das Gelenkparallelogramm k, I, mz, m2 gelangt hierbei aus der Stellung nach Fig. 1 wieder in jene nach Fig. 2. Die Bolzen q der Führungsrollen p des Kastens heben während dieses Vorganges die Klinken η am Förderrahmen in die Höhe, und bevor die Rollen p die Winkelführungen g verlassen, haben die Klinken η die Bolzen q wieder gefaßt und sichern damit den Kasten % in seiner oberen Stellung am Förderrahmen. Die Hebel 0 schlagen nun wieder am Bolzen r an, werden aber diesmal in die Höhe gehoben, ohne daß die Klinken η mitgenommen werden können, bis sich der Förderrahmen so viel gesenkt hat, daß die Hebel 0 wieder durch ihr Eigengewicht am Bolzen r vorbei in die Ausgangslage zurückfallen. Kommt nun das Fördergerät unten an, so wird die Winde wieder abgestellt.
Das Verstellen des Entleerungsrahmens an den Führungsschienen geschieht in folgender Weise:
Der leere Förderrahmen wird hochgezogen bis zum Entleerungsrahmen (Fig. 3), worauf die zwei Haken v, welche an dem letzteren drehbar befestigt sind, über die obere Schiene i des Förderrahmens gelegt werden. Jetzt werden links und rechts die Befestigungsschrauben d des Entleerungsrahmens gelöst. Nunmehr kann der letztere mittels des Förderrahmens und der Winde vom höchsten bis zum tiefsten Stockwerk und umgekehrt verfahren und mittels der Schrauben d wieder von neuem eingestellt werden.
' . . '■

Claims (2)

, Patent-Ansprüche:
1. Aufzug, insbesondere für Bauzwecke, wobei der Förderkasten an der Entleerungsstelle nach einwärts geführt und hierbei zwangläufig und unter Parallelverschiebung der Gebäudefront genähert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkastenmittels Gelenkparallelogramms mit dem in den senkrechten Führungsschienen des Aufzuges geführten Förderrahmen verbunden ist.
2. Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsstelle an den senkrechten Führungsschienen des Aufzuges verschieb- und feststellbar angeordnet, nach Lösung ihrer Verbindung mit den letzteren und nach Kupplung mit dem Förderrahmen mit Hilfe desselben an den senkrechten Führungsschienen verfahren und an beliebiger Stelle wieder befestigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE318285C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057301B (de) * 1956-04-24 1959-05-14 Hermann Steinweg K G Baumaschi Aufzug, insbesondere Bauaufzug, mit Auflaufvorrichtung fuer den Kippkuebel
DE3710010C1 (en) * 1987-03-26 1988-09-29 Alfons Henke Inclined hoist, in particular for roofing tiles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057301B (de) * 1956-04-24 1959-05-14 Hermann Steinweg K G Baumaschi Aufzug, insbesondere Bauaufzug, mit Auflaufvorrichtung fuer den Kippkuebel
DE3710010C1 (en) * 1987-03-26 1988-09-29 Alfons Henke Inclined hoist, in particular for roofing tiles

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