DE318150C - - Google Patents

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DE318150C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Um ein besonderes in die Fischbandhülse einzufügendes Abschlußstück, den sogenannten Knopf, zu ersparen, ist vorgeschlagen worden, das über den Fischbandlappen hinausragende Hülsenende bogig auszuzacken und dann durch Zusammenpressen der Zacken zu einer geschlossenen Kuppel umzugestalten. Es soll also zuerst das überschüssige Blech durch das Auszacken entfernt und hiernach das verbliebene umgelegt werden. Dieses Verfahren bewährt sich bei Gegenständen aus dünnem Blech (z. B. Schreibfederbüchsen) gut, führt aber bei Fischbandhülsen, die aus etwa 2 mm starkem Blech bestehen, zu keinem
1S befriedigenden Erfolg. Es will trotz aller Mühe und aller Versuche, den richtigen Zuschnitt zu treffen, nicht gelingen, die Nähte zwischen den Zacken zu schließen. Wird das verbleibende Eisen beim Zuschnitt knapp bemessen, so ist dieser Mißerfolg ohne weiteres verständlich; wird es reichlich bemessen, so berühren sich die Zacken zunächst innen, und es gelingt nicht, die Fugen außen zu schließen, vielmehr werden die Ränder der klaffenden Fugen wulstig aufgetrieben. Eine Bearbeitung der Zackenflanken, welche das Ergebnis vielleicht verbessern könnte, läßt der Preis des Erzeugnisses nicht zu.
Das vorliegende Verfahren schlägt deshalb einen anderen Weg ein, um das vorspringende Endstück der gerollten Hülse zur Kuppel umzugestalten. Es läßt das Werkstück uneingeschnitten und unterwirft es in diesem Zustande der kalten Pressung in einem die Kuppelform vorzeichnenden Gesenk. Demnach ist das Eisen bei der Pressung im Überschuß vorhanden, und es hat sich mit der Pressung und Umgestaltung zur Kuppel die Beseitigung des Überschusses zu verbinden. Beides geschieht durch ein Gesenk, dessen Höhlungen im Bereiche der zu erzeugenden Kuppel nach außen abfallende Schrägflächen haben, wobei diese Flächen beim Zusammendrücken von Oberteil und Unterteil etwa wie die Backen einer Beißzange wirken, jedoch mit der Maßgabe, daß" 4^ sie stumpfwinkliger und »kulpiger« als die Schneiden der Beißzange sind und deshalb, statt glatt zu schneiden, das überschüssige Eisen mehr nach außen quetschen. In dieser Weise bildet das aus der Hohlform des- Gesenkes herausgequetschte überschüssige Eisen flügelmutterähnliche Abfallappen, die an ihrer Wurzel stark verdünnt sind und leicht weggebrochen werden können. Unter Umständen wird man die Verdünnung bis zum völligen Durchschneiden der Lappenwurzeln treiben können, doch wird sich eine so starke Zuschärfung der schrägen Flächen wegen der Erhaltung der Schneidkanten nicht empfehlen.
Jedenfalls gelingt es aber in dieser Weise eine gut geschlossene Kuppel zu erzielen, die durch leichtes Überfräsen glatt und sauber wird.
Auf der Zeichnung ist der Gang des Verfahrens durch Abbildung eines Werkstückes in verschiedenen Stufen der einheitlich verlaufenden Pressung veranschaulicht.
In Fig. ι bis 3 ist die gerollte Fischbandhälfte mit dem die Kuppel ergebenden Hülsenfortsatz ι gezeichnet. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den vom Scharnierlappen 2 ausgehenden Rand des Fortsatzes 1 bei 3 der-
art zuzuschärfen, daß er in die Rundung des Fortsatzes ι fällt. In Fig. 4 und 5 hat die Bildung der Abfallappen 4 begonnen, in der Linie 5 deutet sich bereits der Umriß der.
Kuppel an. In.Fig. 6 und 7 ist die Bildung der Abfallappen 4 vollendet. Fig. 8 und 9 zeigen das Werkstück mit der fertigen Kuppel 5 nach Entfernung der Lappen 4. In Fig. 11 und 12 sind das Obergesenk 6 in der Ansicht von unten und das Untergesenk 7 in der Ansicht von oben dargestellt. Fig. 10 zeigt das Gesenk im senkrechten Schnitt.
Betrachten wir zunächst das Untergesenk, so enthält dieses die in die ursprüngliche
1S wagerechte Oberfläche 8 versenkte halbrunde Rinne oder Höhlung 9. Das Werkstück wird so eingelegt, wie es die strichpunktierte Darstellung des Lappens 2 in Fig. 10 erkennen läßt; dabei legt sich der Lappen auf die schräg nach außen abfallende Fläche 10 auf. Im Be-. reiche der Entstehung und Bearbeitung der Abfallappen 4 ist der Rand der Höhlung 9 mit der tiefer liegenden wagerechten Fläche 11 durch die Schrägfläche 12 verbunden, wodurch die aus Fig. 10 ersichtliche Schneidfläche gebildet wird. Die Hineinführung dieser Fläche in den Bereich des Fischbandlappens 2, wie Fig. 12 erkennen läßt, hat den Zweck, bei hohl liegendem Lappen 2 den Rand 13 der Hülse (Fig. 1) scharf gegen den anderen Rand 3 heranzuholen. Beim Obergesenk liegen die Flächen 14 und 15 wagerecht in verschiedenen Ebenen. Die Schrägfläche 16 zwischen den beiden Flächen 14 und 15 stellt die Schneidfläche her. Die der Höhlung 9 entsprechende Höhlung 17 prägt sich in Fig. 11 nur einseitig aus, weil sie tangential in die Schrägfläche 18 übergeht. Die Kopfstücke 19 und 20 am Untergesenk dienen zur Führung des Obergesenkes. Das Kopfstück 19 nimmt auch den bei der Pressung auftretenden Achsialschub des Werkstückes auf.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung kuppeiförmig geschlossener Fischbandhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Hülsenende derart zusammengepreßt und zur Kuppel umgestaltet wird, daß das überschussige Eisen unter Bildung von flügelmutterähnlichen, an ihrer- Wurzel stark verdünnten Abfallappen seitlich weggequetscht wird.
2. Gesenk zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Höhlungen (9, 17) im Oberteil und Unterteil im Bereiche der Kuppel mit nach außen abfallenden, beißzangenartig zusammenwirkenden Schrägflächen (12, 16)· versehen sind, wobei außerdem die Höhlung (9) im Unterteil einerseits von einer wagerechten Fläche (8), andrerseits von einer nach außen abfallenden Fläche (10) begrenzt, die Höhlung (17) im Oberteil einerseits von einer wagerechten Fläche (14) begrenzt; andrerseits tangential in eine nach außen abfallende Schrägfläche (18) übergeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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