AT89474B - Verfahren und Vorrrictung zur Herstellung kuppelförmig geschlossener Fischbandülsen. - Google Patents
Verfahren und Vorrrictung zur Herstellung kuppelförmig geschlossener Fischbandülsen.Info
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Description
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Um ein besonderes in die Fischbandhülse einzufügendes Abschltissstück, den sogenannten Knopf zu ersparen, ist vorgeschlagen worden, das über den Fisehbandlappen hinausragende Hülsenende bogig auszuzacken und dann durch Zusammenpressen der Zacken zu einer geschlossenen Kuppel umzugestalten.
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deshalb einen anderen bei der Herstellung von Türdrüekern bereits bekannten Weg ein, um das vorspringende Endstück der gerollten Hülse zur Kuppel umzugestalten. Es lässt das Werkstück uneingeschnitten und unterwirft es in diesem Zustande der kalten Pressung in einem die Kuppelform vorzeichnenden Ge-
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werden die Abfallappen an ihrer Wurzel stark verdünnt und können dann leicht weggebrochen werden.
Unter Umständen wird man die Verdünnung bis zum völligen Durchschneiden der Lappenwurzeln treiben können, doch empfiehlt sich eine so starke Zuschärfung der schrägen Flächen des Gesenkes (s. u. ) wegen der Erhaltung der Schneidkanten nicht. Zur Ausführung des Verfahrens dient ein Gesenk, dessen Höhlungen im Bereiche der zu erzeugenden Kuppel nach aussen abfallende Schrägflächen haben, wobei diese Flächen beim Zusammendrücken von Oberteil und Unterteil etwa wie die Backen einer Beisszange wirken - jedoch mit der Massgabe, dass sie stumpfwinkliger und abgerundeter als die Schneiden der Beisszange sind und deshalb, statt glatt zu schneiden, das überschüssige Eisen mehr nach aussen quetschen.
In dieser Weise bildet das aus der Hohlform des Gesenkes herausgequetschte überschüssige Eisen. flügelmutter- ähnliche Abfallappen, die an ihrer Wurzel stark verdünnt sind und leicht weggebrochen werden können.
Es gelingt auf diese Weise eine gut geschlossene Kuppel zu erzielen, die durch leichtes Überfräsen glatt und sauber wird.
Auf der Zeichnung ist der Gang des Verfahrens durch Abbildung eines Werkstückes in verschiedenen Stufen der einheitlich verlaufenden Pressung veranschaulicht.
In den Fig. zu ist die gerollte Fischbandhälfte mit dem die Kuppel ergebenden Hülsenfortsatz 1 dargestellt. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, den vom Scharnierlappen 2 ausgehenden Rand des Fortsatzes 1 bei. 3 derart zuzuschärfen, dass er in die Rundung des Fortsatzes 1 fällt. In Fig. 4 und 5 hat die Bildung der Abfallappen 4 begonnen, in der Linie 5 deutet sieh bereits der Umriss der Kuppel an. In Fig.
6 und 7 ist die Bildung der Abfallappen J vollendet. Fig. 8 und 9 zeigen das Werkstück mit der fertigen Kuppel 5 nach Entfernung der Lappen 4.
In Fig. 11 und 12 sind das Obergesenk 6 in der Ansieht von unten und das Untergesenk 7 in der Ansicht von oben dargestellt. Fig. 10 zeigt das Gesenk im senkrechten Schnitt. Das Untergesenk enthält die in die ursprüngliche wagrechte Oberfläche 8 versenkte halbrunde Rinne oder Höhlung 9. Das Werkstück wird so eingelegt, wie es die strichpunktierte Darstellung des Lappens 2 in Fig. 10 erkennen lässt ; dabei legt sich der Lappen auf die schräg nach aussen abfallende Fläche 10 auf. Im Bereiche der Ent-
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Die Schrägfläche 16 zwischen den beiden Flächen 14 und 15 stellt die Schneidfäehe her. Die der Höhlung 9 entsprechende Höhlung 17 prägt sich in Fig. 11 nur einseitig aus, weil sie tangential in die Schrägfläche 18 übergeht.
Die Kopfstücke 19 und 20 am Untergesenk dienen zur Fiihrung des Obergesenkes. Das Kopfstück 19 nimmt auch den bei der Pressung auftretenden Achsialschub des Werkstückes auf.
PATENT-ANSPRACHE :
1. Verfahren zur Herstellung kuppelfürmig geschlossener Fischbandhülsen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zusammenpressen und Umgestalten des freien Hiilsenendes zur Kuppel die seitlich weggequetschten flügelmutterähnlichen Abfallappen an ihrer Wurzel stark ; verdünnt werden.
Claims (1)
- 3. Gesenk zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Höhlungen (9, 17) in Oberteil und Unterteil im Bereiche der Kuppel mit nach aussen abfallenden beisszangenartig zusammenwirkenden Schrägflächen (12, 16) versehen sind, wobei ausserdem die Höhlung (9) im Unterteil von einer wagrechten Fläche (8) und von einer nach aussen abfallenden Fläche (10) begrenzt, die Höhlung (17) im Oberteil einerseits von einer wagrechten Fläche (14) begrenzt, andererseits tangential in eine nach aussen abfallende Schrägfläche (18) übergeführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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| AT89474T | 1919-05-31 |
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1919
- 1919-05-31 AT AT89474D patent/AT89474B/de active
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