DE317761C - - Google Patents

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DE317761C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09HPREPARATION OF GLUE OR GELATINE
    • C09H9/00Drying of glue or gelatine
    • C09H9/02Drying of glue or gelatine in the form of foils

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die ununterbrochen arbeitenden Leimauflegevorrichtungen besitzen als Träger der Masse durchweg endlose, biegsame Bänder aus mehr oder minder durchbrochenem Material; zur- seitlichen Begrenzung der auffließenden Masse dienen teils besondere feste Wände, teils sind die Trägerstoffe selbst aufgebogen. Zur Beschleunigung der Abkühlung dient fast durchweg ein künstlich erzeugter
ίο Luftstrom, dessen Wirkung teilweise noch durch Flüssigkeitskühlung der Leitwalzen der Bänder unterstützt wird. Die erstarrte Masse wird schließlich von Schabern abgenommen und auf einer endlosen Fördereinrichtung zwischen Messern durchgeführt und zerteilt.
Die Anordnung dieser Maschinen bedingt
es, daß sie nur ein bestimmtes Fabrikat fertigstellen können, daß also beispielsweise nicht dünne Gelatine hergestellt werden kann mit einer für groben Leim bestimmten Maschine; daß die Kühlzeit verhältnismäßig lang ist und daß neben einem großen Kraftverbrauch ein häufiges Reinigen und Erneuern der Bänder vorgenommen werden muß.
Die Leimauflegevorrichtung gemäß der Erfindung hat diese Übelstände nicht; es kann auf ihr sowohl Gelatine wie Tischlerleim in gleich guter Beschaffenheit hergestellt werden, und zwar infolge der während des ganzen Prozesses wirkenden Wasserkühlung in sehr kurzer Zeit; Verschmutzen sowie Verschleiß ist ausgeschlossen, da an Stelle der bisher verwendeten Träger eine kreisförmige Metallrinne mit in ihr allseitig wirkendem Schaber tritt, die wenig Kraft beansprucht und auch durch Anordnung von Kreismessern für die Leimzerteilung wesentlich Kraft spart. Eine solche Maschine ist in einer Ausführungsforni schematisch in der Zeichnung dargestellt, und Zwar in Fig. ι in der Draufsicht,
Fig. 2 im Schnitt,
Fig. 3 im Querschnitt bei χ (Fig. 1),
Fig. 4 im Längsschnitt bei y (Fig. 1).
Die Maß Verhältnisse in der Zeichnung sind, zur Vermeidung zu kleiner Details, verzerrte; die Rinne erhält, beispielsweise bei einer Breite von etwa ι m, einen Kreisdurchmesser von etwa 5 m in der praktischen Ausführung.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einer kreisförmigen Rinne a, von großem Durchmesser und entsprechender Breite, in welche die Leimmasse durch die bekannten Verteilungsmittel b gleichmäßig über ihre ganze Breite verteilt einfließt. Die Rinne hat einen hohlen Boden c, welcher durch nicht ganz über die Bodenbreite reichende, abwechselnd stehende Wände d so geteilt ist, daß das durch den Spurzapfen β und die Zuleitungsrohre f eingeführte Kühlwasser in vielfach gewundenem Wege auf den Boden der Rinne einwirken kann, ehe es zum Abflußrohr g und Sammelbecken h gelangt.
In der Rinne α gleitet hinter dem Zubringerohr b eine Stauplatte i, welche die Rinne nach rückwärts zu abschließt.
In geringer Entfernung vor dem an sich bekannten Abnahmeband ohne Ende k liegt, in festen Führungen I gleitend und durch Federn in die Rinne gepreßt, ein der Rinnenform entsprechendes Messer m aus dünnem Bandstahl, das sich zwischen Leimmässe und
Wandungen schiebt und die Leimmasse ablöst; hinter diesem Messer sind zweckmäßig an demselben Bock kreisende Messerscheiben η an federnden Armen angeordnet, welche die unter ihnen fortschreitende Leimmasse in lange Streifen schneiden.
Die Streifen schieben sich bzw. werden gezogen auf das Transportband k und hier mittels des im Kreise schwingenden Messers p abgeteilt.
Messer-, Band k und Rinne α bewegen sich mit annähernd gleicher Geschwindigkeit, wobei die durch die Überführung der Leimstreifen von der kreisförmigen Rinne auf das tangential liegende Transportband entstehende geringe Zerrung derselben bei der Größe der Abmessungen praktisch nicht störend wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Leimauflegevorrichtung, gekennzeichnet .durch eine die flüssige Leimmasse aufnehmende, bewegliche, kreisförmige Rinne mit durch gegeneinander versetzte Leitwände unterteiltem, zum Durchleiten von Kühlwasser dienendem Doppelboden, durch ein der Rinnenform sich ' anpassendes flaches Messer m zum Lösen der erstarrten Masse, durch in der Rinne laufende Kreismesser η zur Längsteilung der fortschreitenden Masse und durch das Rückwärtsfließen der Leimmasse zur Drehrichtung der Rinne verhütende, in die Rinne a eingreifende, hinter der Leimmassen-Einfüllung angeordnete Platten i.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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