DE317677C - - Google Patents

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DE317677C
DE317677C DENDAT317677D DE317677DA DE317677C DE 317677 C DE317677 C DE 317677C DE NDAT317677 D DENDAT317677 D DE NDAT317677D DE 317677D A DE317677D A DE 317677DA DE 317677 C DE317677 C DE 317677C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
    • B27L11/04Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like of wood wool

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

Es sind Spanschneidemaschinen, insbesondere zur Herstellung von schmalen Holzspanstreifen, bekannt, bei denen die Begrenzungskanten der gebildeten Späne nicht quer bzw. im Bogen über die Holzblockfläche, sondern geradlinig mit den Fasern des Blockes verlaufen. Durch diese Lage der Begrenzungs- oder Schnittkanten parallel zu den Holzfasern wird vermieden, daß Späne mit quer zur
ίο Längsrichtung derselben laufenden Fasern entstehen und die Kanten der Späne Zacken erhalten, die für manche Zwecke, z. B. für die Verwendung der Holzspäne als Polstermaterial, nicht erwünscht sind.
Die bisher zur Bildung von Holzspänen mit parallel zu deren Fasern verlaufenden Kanten in Vorschlag gebrachten Spanschneidemaschinen haben aber den großen Nachteil, daß ihre Einrichtung an sich eine sehr umständliche ist und die zur Hervorrufung von Schnitten parallel zur Spanlänge nötigen Maschinenteile zahlreiche und verwickelte Bewegungen der letzteren erfordern, die selbst wiederum besonders angeordnete Antriebsmechanismen im Gefolge haben.
Bei den bekannten Maschinen dient als Werkzeug eine umlaufende Messerscheibe, die mit Ritzwalzen zum Abteilen und mit ebenen Messern zum Abtrennen der vorgeritzten Holzwollstreifen vom Holzblock ausgestattet ist. Die Träger der Ritzwalzen werden beim Vorbeigang an dem Holzblock so gesteuert, daß die Schneiden der Ritzwalzen sich auf Sehnen des Messerscheibenkreises bewegen, so daß die Schneiden der Ritzwalzen gerade einander parallele Einschnitte erzeugen,
Derselbe Erfolg wird bei dem Gegenstande der Erfindung dadurch erzielt, daß die-Ritzwalzen als in der unter dem festen Arbeitstisch angeordneten drehbaren Scheibe gelagerte Kegel ausgebildet sind und die Ritzmesser in Schraubengängen verlaufen, deren Neigungswinkel zur Walzen- oder Kegellängsachse durch Tangenten bestimmt ist, die die Umgrenzung der Walze oder des Kegels schneiden. Der Punkt, in welchem eine Tangente an den genannten Kreis gelegt wird, liegt in der Hälfte des Abstandes zweier entsprechender Ecken der Walze oder des Kegels voneinander.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich ohne weiteres, daß die Steigung der schraubengangartig verlaufenden Ritzmesser einerseits abhängig ist von der Zahl der Walzen oder Kegel und dem Durchmesser des durch die Kopfenden derselben gelegten Kreises.
Eine Ausführungsform der vorstehend gekennzeichneten Spanschneidemaschine, deren Ritzmesserwalzen oder -kegel infolge ihrer Drehbewegung um einen gemeinsamen Mittelpunkt und ihrer Drehbewegung um sich selbst einer Planetenbewegung unterliegen, ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Längsansicht und Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine. In der rechten Seite von Fig. 2 ist der feststehende Arbeitstisch mit der Nachrückvorrichtung für das Werkstück und in der linken Seite genannter Figur unter Weglassung des Arbeitstisches die unter demselben umlaufende Scheibe ersichtlich, die als Träger für die Ritzmesserwalzen oder -kegel und für die Hobelmesser dient. Fig. 3
zeigt die Stirnansicht dei\ Nachrückvorrichtung j für das Werkstück. Fig. 4 bis 6 geben Einzel- "< heiten der Maschine · wieder.
In dem Mittelpunkt des feststehenden '■■ Arbeitstisches α ist die stehende Antriebs- welle b für eine unter dem Tische liegende :■ Scheibe c gelagert, in der die Ritzmes'serwalzen oder -kegel d Lagerung finden. "! Zwischen je zwei der Ritzmesserkegel,, .von,.;1:
denen in dem. dargestellten Ausführungsbeispiel der Maschine sechs angenommen sind, is"'t ein' , Hobelmesser eingelegt; sämtliche Hobelmesser c \ ragen mit ihrer Schneidkante über die Oberfläche der Scheibe c heraus und sind in Ausschnitten der letzteren befestigt. Bei |, Ritzmesserwalzen liegen deren Wellen f parallel zur -'--Unter fläche1 des zu bearbeitenden Werk- : Stückes, bei Ritzmesserkegeln dagegen schräg zum Werkstück g, wie aus Fig. 1 rechtsseitig ersichtlich ist. In gleicher Weise wie die Hobelmesser e sind auch die Ritzmesserkegel d ; in entsprechenden Ausschnitten der Scheibe c. i eingesetzt; die vorderen Enden der Wellen f ■> für die Ritzmesserwalzen oder Kegel d sind j mit Kegelrädern h besetzt, die zusammen in einen; an,der Unterseite des Tisches «befestigten Zahnkranz! Α.. eingreifen und während der Drehung ;der!. Scheibe c eine Drehung der
; Wellen/ und dadurch der Ritzmesserkegel d
veranlassen. ,.; . j
pas.obere Ende:;der Antriebwelle b ist mit einem Kegelrad k. besetzt, das im Eingriff mit einem; Kegelrad I auf einer Achse m ist. Auf j . dem anderen, Ende der Achse«« sitzt ein Kegelrad .η, im Eingriff mit einem Kegelrad 0 auf der Stehenden Welle ft der Nachrückvorrichtüng:: für das. Werkstück g,. das, entsprechend dem Wegarbeiten von Holzschichten auf, seiner ;Unterseite, ..den Messern ständig genähert. werden muß.
: .Zur ,Erreichung dieses Zweckes ist auf der Welle .$>.,?. die. in einem auf dem Tische α aufgesetzten.;,,Bock, ^gelagert ist, die Schraubenspindelr aufgeschoben, in .die ,ein Schrauben- rad s eingreift. Die Achse des letzteren findet ihre Lagerung in. den^,beiden,.Wangen oder Rippen t,,!,welche!von der Gegenplatte it für die ^Anlagerung des Werkstückes, g senkrecht
■ nach !oben, abstehen nnd an den Seiten der vom Bock qjiaph vorn »abstehenden Wangen ν Führung !erhalten. Letztere sind mit Langschlitzen zum Hindurchführen! der in der Vertikalen beweglichen .Schraubenradachse ver- ! sehen,-: deren! vorderes Ende ein Kegelrad w trägtj-jdas.im! Eingriff, jinit einem Kegelrad χ auf einer mit Handkurbel versehenen Welle y ist. ,.!©as,Werkstück.;.^, ,das'' mit seiner. oberen Fläche !gegen-die Platte.::w anliegt, "und mit [
...■; seiiiet! unteren .Fläche sich, den Ritzmessern d ' und, Hobelmessern j β darbietet, ragt durch ! eine.ilSpalt --Yz- im .Tisch! «!hindurch; . .!: \
Wie schon oben des näheren angeführt, ist für die praktische Ausführung des Ablösens von. geradlinig begrenzten Spänen vom Werkstück eine zweckentsprechende Schrägstellung der Ritzmesser auf den Walzen oder eine ebensolche Steigung der schraubengangartig um .die Kegel herumgelegten Ritzmesser von Wichtigkeit,
Zur. Bestimmung- der Schrägstellung der Ritzmesser wird wie folgt verfahren. Angenommeiii es soll die Ganghöhe oder Steigung 'von schraubengangartig um die Walzen herumgelegten Ritzmessern bestimmt werden (Fig. 4) in welcher beispielsweise sechs Ritzmesserwalzen angenommen sind, so ist bei sechs Walzen der durch die gegeneinanderliegenden Kopfflächen derselben gelegte Kreis · von solchem Durchmesser zu wählen, .daß der Umfang einer jeden .Walze etwa gleich ist einem Sechstel des Umfanges genannten Kreises. Der der Teilung des Kreisbogens entsprechende Bogen A-B von der Länge α wird halbiert und von dem auf dem Bogen A-B liegenden .Halbierungspunkte C an den Kreis eine Tangente gelegt, deren Richtung innerhalb der Walzenbegrenzung die Schrägütellung. der Ritzmesserringe oder die Steigung oder Ganghöhe der schraubengangartig verlaufenden Ritzmesser angibt. ,
Je nach der gewünschten Breite der herzustellenden Späne mit geradlinigen.Begrenzungskanten werden um die Walze ader den Kegel mehrgängige Schrauben in Form von äquidistant zu einander verlaufenden "Ritzmessern herumgelegt, wie solche in Fig. 1 rechtsseitig . ersichtlich sind. .. .. . , .
Die durch die Ritzmesser auf den Walzen oder Kegeln d gebildeten Furchen an dem unteren Teil des Werkstückes verlaufen infolge der Planetenbewegung der Walzen oder Kegel parallel zu den Längskanten desselben und die zwischen je zwei benachbarten Walzen oder Kegeln eingelegten Hobelmesser. :.e, schneiden beim Vorübergang derselben an dem Werkstück die angeritzte! unterste Holze lage oder Schicht derart sauber ab, daß vollständig gleich dicke Späne sich vom, Werkstücke ablösen. Die Späne sind, da ihre Kanten parallel zu denjenigen des Werkstückes no verlaufen, ohne Zacken, wie solche sich bei Spänen von bogenförmiger, quer oder diagonal zu den Holzfasern verlaufender Gestalt bilden. · . ... -' .. .
Um bei der vorstehend beschriebenen Spari^ schneidemaschine eine Umschaltung der Nachrückvorrichtung zu erzielen, kann dieselbe noch mit einer Sperrvorrichtung ausgestattet werden,,die während des allmählichen Nieder-) gehe ns der Preßplatte ·%. ein,, Festhaltea des Schraubenrades s veranlaßt, gleichzeitig aber eine Freigabe, genannten.Schraubenrades er-
'
möglicht, nachdem die. Preßplatte an dem tiefsten Punkte ihrer Niederwärtsbewegung . angelangt ist.
Genannte Sperrvorrichtung ist in Fig. 5 in Längsansicht und in Fig. 6 in Stirnansicht ersichtlich und besteht in der Hauptsache aus einem bei 1 auf der Preßplatte u drehbar, gelagerten Hebel 2, der an seiner dem Schraubenrad s zugekehrten Seite mit einem in die Zähne -des letzteren zeitweise eintretenden. Sperrzahn 3 besetzt ist. Der Eingriff des Sperrzahnes in das Schraubenrad s und damit das Festhalten desselben, als'Mutter für die Schraubenspindel dienend, wird durch einen auf der Achse des Schraubenrades lose aufgesetzten Bügel 4 gesichert, der in seiner wagerechten Ruhelage den Hebel 2 gegen das Schraubenrad s andrückt, zwischen dessen zwei benachbarte Zähne sich der Sperrzahn einschiebt.
Der Hebel 2 ist in der Höhe des Bügels auf seiner vom Schraubenrad abgewandten Seite abgesetzt; bei der wagerechten Lage des Bügels liegt die Innenseite des letzteren gegen den breiten Teil des Hebels 2 an (Fig. 5)·
Gelangt dann die Preßplatte u allmählich in die in Fig. 5 strichpunktiert angedeutete Stellung, an welcher Abwärtsbewegung naturgemäß auch das Schraubenrad s, der Handhebel 2 sowie der Bügel 4 teilnehmen, so stößt der letztere gegen einen an der einen Wange ν einstellbar befestigten Anschlag 5, [ der ein selbsttätiges Anheben des Bügels 4 ; bewirkt; dadurch tritt ein Umkippen des
vorteilhaft mittels eines Gewichtes 6 be- : sciiwerten Hebels 2 ein, und damit ist ein ' Auslösen der an dem Hebel 2 sitzenden Nase 3 aus dem Schraubenrad s verbunden.
Ist das letztere freigegeben, so wird durch '. Drehen der Welle y mittels der auf ihr sitzenden Handkurbel das freigegebene
Schraubenrad an der Schraubenspindel r entlang wieder in seine Ausgangsstellung zurückj geführt, womit eine Wiedereinstellung der ! Preßplatte u in ihre Höchstlage zwecks. Einj setzens eines neuen, zu spanenden Werkstückes J verknüpft ist.
j .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung gerader Holzwollstreifen mit einer umlaufenden Messerscheibe und vor den Abtrennmessern angeordneten Ritzwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzwalzen (d) als in der unter dem festen Arbeitstisch (α) angeordneten drehbaren Scheibe (c) gelagerte Kegel (d) ausgebildet sind und die Ritzmesser in Schraubengängen verlaufen, deren Neigungswinkel zur Walzen- oder Kegellängsachse durch Tangenten bestimmt ist, die an einen durch die einander zugekehrten Kopfflächen sämtlicher radial zu einander gestellten Walzen oder Kegel gelegten Kreis gelegt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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