DE317641C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kunstarm mit in Schulterhöhe aufgehängten, paarweise angeordneten
Oberarmstangen. Von bekannten ähnlichen Kunstarmen unterscheidet sich der
Erfindungsgegenstand dadurch wesentlich, daß die Oberarmstangen an Festpunkten vor und
hinter dem Schultergelenk in gleicher Höhe aufgehängt, die vor und hinter dem Schultergelenk
befindlichen Oberarmstangen genau ίο cder angenähert gleich lang gehalten und die
Abstände der unteren Gelenke der Oberarmstangen dem Abstand der oberen Gelenke derselben genau oder angenähert gleich gewählt
sind, derart, daß der Unterarm sich genau oder angenähert parallel zu sich selbst
bewegt. , .-
Bei ausgiebigen Bewegungen des Kunstarmes würde der Armstumpf bald gequetscht
werden bzw. bald schlotterig in der Oberarmbandage sitzen. Um dies zu vermeiden, sind
hier die Oberarmstangen nach außen gewölbt, so daß der Armstumpf in leichter Fühlung
mit dem Oberarmskelett verbleibt.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig ι schematisch die neue.Einrichtung,
Fig ι schematisch die neue.Einrichtung,
Fig. 2, 3 und 4 sind die Schnitte nach A-B, C-D und E-F der Fig. 1.
Fig. 5 ist das Schema für die Anordnung der Zugbänder und
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Oberarmskeletts in Verbindung mit dem angelenkten
Unterarmskelett.
Am Rumpf α des Beschädigten sind durch einen in Schulterhöhe zu tragenden, korsettartigen
Panzer vier Festpunkte δ1, δ2, c1, c2
geschaffen (Fig. 1 und 6), an welchen sich Kugelgelenke befinden. In diesen Kugelgelenken
sind vier Stangen d1, dl·, β1, e2 aufgehängt,
die ungefähr die Länge des Oberarmes besitzen und entsprechend dem Um-
riß des Oberarmes ' gebogen sind. Die Stangen ^1 und d2 stehen durch Gelenke f
mit einem Unterarmskelett g, k in Verbindung. In oberen Ansätzen h1 A2 (Fig. 1) dieses Skeletts
sind unter Feder wirkung stehende Schnappstangen i geführt, welche zwecks Einstellung
des Beugungswinkels des Ellenbogens in einen beliebigen, von mehreren übereinander befindlichen
Einschnitten j der Stangen β1, e2 eingesetzt
werden können. Am vorderen Ende trägt das Unterarmskelett einen Vierfingerteil k und darunter einen Daumenteil I. Jeder
Finger ist in bekannter Weise mit drei Beugegelehken ausgerüstet und wird durch eine eingelegte Blattfeder m gestreckt erhalten.
Eine entsprechende Streckfeder m ist auch in dem mit zwei Beugegelenken ausgerüsteten
Daumen vorgesehen. Den Blattfedern gegenüber befinden sich Zugbänder n, welche zum Krümmen der Finger bzw. des
Daumens dienen. Alle fünf Zugbänder sind an eine Anschlagscheibe 0 angehängt, die
sich in eine Stange p fortsetzt. Die Stange p ist in einem Querbalken g1 des Skeletts g geführt.
In diesem Querbalken g1, ferner in nach innen reichenden, gabelartigen An-
sätzen gz des Skeletts ist ein Bügel q geführt,
der durch ein Gelenk r an eine Stange s angeschlossen ist, welche ihrerseits durch ein
Gelenk t mit den Stangen d1, d2 in Verbindung
steht (Fig. ι und 6). Die bereits erwähnte Stange ft endigt hinten in eine kolbenartige
Scheibe u, die mittels Randeinschnitte ν (Fig. 4) an den Schenkeln des Bügels q geführt
ist. Zwischen dem Querbalken g1
ίο und dem Kolben u ist eine Druckfeder w
eingelegt.
Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt:
Da sich das Gelenk t der Stange s unterhalb
des Anschlußgelenkes f für das Unterarmskelett befindet, wird beim Rückwärtsbewegen
des Oberarmstumpfes unter Mitnahme der Stangen d1, d2, e1, e2 die Stange s
gegenüber dem Unterarmskelett vorwärts bewegt, bei Vorwärtsbewegung des Armstumpfes
hingegen nach hinten. Im ersten Falle stoßen die durch den Querbalken g1 reichenden vorderen
Enden der Bügelschenkel q gegen die Scheibe 0, so daß die Feder w unter Vermittlung
der Zugstange ft und der Scheibe u zusammengedrückt wird und die Zugbänder η
nachgelassen werden. Infolgedessen öffnet sich die Hand unter der Einwirkung der
Streckfedern m. Bei der Rückbewegung des Oberarmstumpfes folgt die Scheibe 0 unter
der Einwirkung der Feder w den Enden des Bügels q, so daß die Zugbänder η unter
Schließung der künstlichen Hand angespannt werden. Schließlich legt sich die Scheibe 0
an den Querbalken g1 an. In diesem Augenblick ist die Hand vollständig geschlossen.
Bei weiterer Zurückbewegung des Oberarmstumpfes bleibt die künstliche Hand geschlossen.
Die Gelenke δ1, c1 bzw. δ2, c2 bilden zusammen
mit den Angriffsstellen f, f bzw. t, r des Gestänges des Unterarmes genau oder
angenähert ein Parallelogramm, so daß der künstliche Unterarm sich genau oder angenähert
parallel zu sich selbst bewegt. Die Kugelgelenke δ1, δ3 und c1, c2 ermöglichen
natürliches Ausschwingen des Oberarmes. Das Vorhandensein von vier Oberarmstangen
ermöglicht es, auch die Seitenbewegungen des Oberarmstumpfes zum Verstellen der künstliehen
Hand, z. B. zum Herbeiführen einer Drehung, auszunutzen.
Claims (2)
1. Kunstarm mit in Schulterhöhe aufgehängten, paarweise angeordneten Oberarmstangen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberarmstangen an Festpunkten (δ1, δ2,
c1, c2) vor und hinter dem Schultergelenk 6<
in gleicher Höhe aufgehängt, die vor und hinter dem Schultergelenk befindlichen
Oberarmstangen (e1, e2, d1, d2) genau oder
angenähert gleich lang gehalten und die Abstände der unteren Gelenke (f, r, t) der 6;
Oberarmstangen dem Abstand der oberen ■Gelenke derselben genau oder angenähert
gleich gewählt sind, derart, daß der Unterarm (g) sich genau oder angenähert parallel
zu sich selbst bewegt. 7c
2. Kunstarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberarmstangen
(d1, d2, e1, e2) nach außen gewölbt sind,
zum Zwecke, Quetschen des Oberarmstumpfes oder Schlottern der Oberarm- bandage auch bei ausgiebigen Bewegungen
des Unterarmes nach vor- und rückwärts zu verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317641C true DE317641C (de) |
Family
ID=570283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317641D Active DE317641C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317641C (de) |
-
0
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