DE567224C - Aus einer Nachbildung des menschlichen Knochengeruestes bestehendes Lehrmittel - Google Patents

Aus einer Nachbildung des menschlichen Knochengeruestes bestehendes Lehrmittel

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DE567224C DEB146348D DEB0146348D DE567224C DE 567224 C DE567224 C DE 567224C DE B146348 D DEB146348 D DE B146348D DE B0146348 D DEB0146348 D DE B0146348D DE 567224 C DE567224 C DE 567224C
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Description

  • Aus einer Nachbildung des menschlichen Knochengerüstes bestehendes Lehrmittel Die Erfindung betrifft ein Lehrmittel, das aus einer Nachbildung des menschlichen Knochengerüstes besteht.
  • An diesem Lehrmittel sollen insbesondere die Bewegungsmöglichkeiten der einzelnen Gliedmaßen des menschlichen Körpers gezeigt «-erden. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die gegeneinander beweglichen "feile derart mit Verbindungs- und Hemmungsmitteln versehen, daß sie alle und nur die in der Natur möglichen Stellungen zueinander einzunehmen vermögen.
  • Die einzelnen Knochen sind schematische \achbildungen. der menschlichen Knochen und aus einem festen, leichten Stoff, etwa Holz, hergestellt. Die einfachen Gelenke sind so ausgeführt, daß am Ende der Knochen entsprechend geformte Blechstücke befestigt sind, die eine gelenkige Verbindung der Knochen mittels einer Drehachse ermöglichen. Die Kugelgelenke sind in bekannter Weise derart ausgebildet, daß ein elastisches Bindeglied den Gelenkkopf in die entsprechende Gelenkpfanne hineinzieht.
  • Auf der Zeichnung ist das Lehrmittel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Gesamtansicht von vorn, Abb. a eine Gesamtansicht von hinten, Abb. 3a und 3b den Fuß und seine Anlenkung am Schienbein, Abb. 4.a und .1b die Gelenkverbindung zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein, Abb. 5 die Befestigung des Oberschenkelknochens mittels Kugelgelenk am Becken, Abb.6a, 6b, 6c, 6d die Ausbildung der Wirbelsäule, Abb. 7a und 7b den Schultergürtel, Abb. 8a und 8b den Brustkorb mit Schultergürtel und Oberarmknochen, Abb. 9a, 9b, 9e den Unterarmknochen mit Ellenbogengelenk und die Art der Befestigung der Hand.
  • Wie in Abb. 3a und 3b dargestellt ist, ist der Fuß 5 mit dem Schienbein 3 durch ein Kreuzgelenk verbunden, dessen einer Teil 6 an dem Fuß 5 um die nahezu parallel zu dessen Längsachse verlaufende Achse 7 schwenkbar befestigt ist, und dessen anderer, an dem Teil 6 um die zu der Achse 7 unter einem Winkel von etwa 400 geneigte Achse schwenkbar angebrachte Teil i an dem Schienbein 3 befestigt ist, derart, daß dessen Endknorren die Längs- und Ouerschwenkungen des Fußes 5 durch Anschlagen auf der Oberfläche des Fußes begrenzt. Die Achse 7 ist mit Hilfe von Blechbügeln' 8 an dem Fuß 5 befestigt.
  • Der Oberschenkelknochen 9 (Abb. 4a und .tb) ist mit einem Knorren i i versehen, durch den die Achse 1z hindurchgeht, um die das Schienbein 3 mit Hilfe des [J-föimigen Bügels io drehbar gelagert ist. Der Bügel io greift in Schlitze des Knorrens i i ein. Der Oberschenkelknochen 9 ist weiterhin mit Hilfe der Schraube 13 an dem auf der Stirnfläche 16 des Schienbeins angebrachten Blech 15 drehbar befestigt, durch dessen Schlitze 17 die Schenkel des Bügels io hindurchragen, derart, daß die Beugung des Gelenks durch Anschlagen des Schienbeins 3 an der Rückseite des Oberschenkelknochens 9 und die Drehung des Schienbeins 3 gegen den Oberschenkelknochen 9 durch die Länge des Schlitzes 17 begrenzt ist und in der Strecklage des Beines durch den Stift 1q. verhindert wird, der auf dem Blech 15 angebracht ist und in ein konisches Loch 18 an der Unterfläche des Oberschenkelknochens eingreift.
  • Der Oberschenkelknochen 9 (Abb. 5) ist mit dem Becken in bekannter Weise durch ein Kugelgelenk verbunden. Der Oberschenkelkopf ig wird durch das elastische Bindeglied (etwa Gummischnur, Spiralfeder o. dgl.) 2i in die Gelenkpfanne 22 des Beckens 2o hineingezogen. In die Gelenkpfanne 22 ist zur Erreichung einer satten und weichen Lagerung des Gelenkkopfes ig am Rande ein Filzring 23 eingelegt. Die Bewegung des Hüftgelenkes ist durch die Bänder 2d., 25, 26 (Abb. i und 2) begrenzt, die aus einem nicht dehnbaren, aber weichen, schmiegsamen Stoff (etwa Seidenschnur) bestehen. Die Bänder sind am Becken 2o und Oberschenkelkopf i9 mit Osen so befestigt, daß jeweils eines von ihnen sich spannt, wenn der Oberschenkel in eine der äußersten in der Natur möglichen Stellungen gebracht wird.
  • Von der Wirbelsäule ist bei dem dargestellten Modell nur derjenige Teil beweglich ausgeführt, der auch in der Natur.besonders beweglich ist, also die Lendenwirbelsäule mit dem letzten Brustwirbel und die Halswirbelsäule, während die übrige starre Brustwirbelsäule 27 (Abb. 2) mit dem starren Brustkorb 28 durch eine Schraube 29 verbunden ist.
  • Die in Abb.6a bis 6c dargestellte Halswirbelsäule besteht aus den, einzelnen Wirbeln 30 von quadratischem Querschnitt, die mit ihrem halbrunden Kopf 31 jeder in eine entsprechende Pfanne 32 des nächsten Wirbels 30 eingreifen. Zwischen zwei Wirbeln liegt je eine elastische Einlage 33 aus Gummi o. dgl., die dem aus Knorpel bestehenden Zwischenwirbelkörper entspricht. Die einzelnen. Wirbel 30 sind durchbohrt, so daß durch den entstehenden Kanal 34 sich ein elastisches Bindeglied hindurchführen läßt, das die einzelnen Wirbel aufeinanderdrückt.
  • Die Bewegungsmöglichkeiten der einzelnen Wirbel sind, wie bekannt, sehr klein. Es ist daher eine besondere, den Ausschlag begrenzende Vorrichtung nötig. Auf der Vorderseite der Wirbel 30 ist mit den beiden Schrauben 37 das Blech 35 aufgeschraübt, das mit seinem oberen umgebogenen Fortsatz in die viereckige Vertiefung des Blechs 36 (Abb. 6a) eingreift. Der umgebogene Fortsatz des Bleches 35 begrenzt einerseits durch Anschlagen an den unteren Rand der Vertiefung des Bleches 36 die Kippbewegung eines Wirbels gegen den anderen nach hinten und nach rechts oder links seitlich, andererseits durch Anschlagen an den linken oder rechten Rand der Vertiefung des Bleches 36. die Verdrehung der Wirbel 30 gegeneinander.
  • Auf der Rückseite der Wirbel 30 (Abb. 6b ist der gebogene Blechkörper 39 mit den beiden Schrauben .4o aufgeschraubt. Der Blechkörper 39 (Abb. 6d) ist als eine rechteckige Ose ausgebildet und trägt eine am Ende umgebogene Zunge 4--, die unter den U-förmigen Steg des am nächsten Wirbel befestigten Blechkörpers 39 greift. Durch die Zunge 41 ist das Kippen der Wirbel 30 gegeneinander nach vorn begrenzt, indem das umgebogene Ende der Zunge 41 gegen den U-förmigen Steg des nächsten Blechkörpers 39 anschlägt, und ebenfalls die Verdrehung der Wirbel 30 gegeneinander.
  • Durch diese beiden Anschlagsvorrichtungen auf der Vorder- und der Rückseite der Wirbelsäule wird es ermöglicht, die Bewegungsausschläge der gesamten Wirbelsäule sowie der einzelnen Wirbel untereinander in einem der Wirklichkeit entsprechenden Maß zu begrenzen.
  • An der Unterfläche des Kopfes .I2 ist der U-förmige Halter 43 angeschraubt, der mittels der Achse .45 drehbar mit dem ebenfalls U-förmigen Halter44 verbunden ist. In dem Halter 44 ist ein entsprechend geformtes Holzstück d.6 angeordnet, um ein Zusammendrücken der Gelenkhalter durch die Achsschraube .45 zu verhindern. Das Gelenk ermöglicht ein Nicken des Kopfes .42, das vorn und hinten durch Anschlagen der Unterfläche des Kopfes 42 am Halter .1 ..+ (bzw. Holzstück 4.6) begrenzt ist.
  • Der Halter 4. ist mit dem über den letzten Wirbel 39 gestülpten Blech 49 durch den X,iet .1.7 verbunden. Zwischen dem Blech 49 und dem Halter 44 liegt eine Filzplatte 48. Der Halter .4.4 kann sich um den -.,\iet 47 als Achse drehen. Diese Bewegung wird durch das Anschlagen der Seitenstege des Halters .I4. am Drahtbügel 5o eng begrenzt. Der Drahtbügel ist durch Schrauben 5 i am letzten Wirbel 30 befestigt.
  • Die Lendenwirbelsäule ist in entsprechender Weise ausgeführt.
  • Der Schultergürtel, d. h. die beiden Schlüsselbeine und die mit ihnen durch Gelenke verbundenen Schulterblätter, an dessen äußeren Punkten die Arme hängen, ist mit dem übrigen Knochengerüst bekanntlich in der -Natur nur durch ein einziges Gelenk verbunden. Bei dem Modell sind die inneren Enden der Schlüsselbeine 54 (Abb.7a) durch ein biegsames Glied 53 so verbunden, daß zwischen den beiden Schlüsselbeinen ein der Halsgrube entsprechender Zwischenraum verbleibt. t#ber das Bindeglied 53 ist der Bügel 52 mit wenig Spielraum gelegt, und mit diesem sind die Schlüsselbeine am Brustkorb 28 (Abb. 1) befestigt. Die Bewegungsmöglichkeit dieses Gelenkes ist der Wirklichkeit entsprechend durch die am Schultergürtel angreifenden Muskelbänder begrenzt.
  • Abb.8a stellt eine Ansicht der rechten Schultergürtelhälfte dar. Das äußere Ende des Schlüsselbeines 54. ist mit der auf der Rückseite des dreieckigen Schulterblattes 57 schräg nach oben laufenden Schultergräte 55 an ihrem inneren oberen Ende durch ein Kugelgelenk verbunden, das von dem aufgeschraubten Blech 56 überdeckt und dadurch in seiner Bewegung begrenzt ist. Die äußere obere Ecke des Schulterblattes 57 (Abb. 2) ist seitlich als Gelenkpfanne ausgebildet, um den Gelenkkopf 58 des Oberarmes 66 aufzunehmen. Das Gelenk, das unter dem Schulterg rl, tenfortsatz 59 liegt und an den Hackenfortsatz 6o seitlich anstößt, ist ähnlich wie das Hüftgelenk nach Abb.5 ausgeführt, jedoch entsprechend der Wirklichkeit in seiner Bewegung durch elastische Bänder (etwa aus Gummi oder Spiralfedern) begrenzt, die mit i>sen an den bekannten Ansatzpunkten der einzelnen Muskelstränge befestigt sind. Bei einem zu großen Ausschlag des Armes tritt der Gelenkkopf aus der Pfanne.
  • Die Muskulatur ist in der Zeichnung nur am Schultergürtel und Oberarm angedeutet. In gleicher Weise ließen sich auch die 'Muskelstränge sämtlicher Gelenke nachbilden.
  • Abb. ga zeigt den linken Unterarm und die ihn mit dem Oberarm und der Hand verbindenden Gelenke in gestreckter Normallage in Vorderansicht, Abb. 9b in Seitenansicht. Das untere Ende des Oberarmknochens 66 ist als Gelenkwalze 61 ausgebildet. Die Elle 62 dreht sich mit dem an ihrem Ende befestigten Blech 63 um die Schraube 65 der Gelenkwalze, die einen Schlitz besitzt, in den das Blech 63 eingreift. Die Beugung des Unterarms ist dadurch begrenzt, daß das runde Speichenköpfchen 67 an der Vorderseite des Oberarinknochens anschlägt. Die Streckung des Gelenks wird durch den Ansatz 68 der Elle 62 begrenzt, der in eine entsprechende Aussparung auf der Rückseite des Oberarmknochens eingreift (Abb. 2).
  • Die Speiche 72 (Abb. 9a und 9b) ist mit der Elle an zwei Stellen verbunden. Am Ellenbogen umgreift dicht unter dem Speichenköpfchen 67 ein an der Elle befestigter Drahtring 75 die Speiche 72, die an dieser Stelle einen kreisförmigen Oberschnitt besitzt. Am Handwurzelgelenk ist an der Innenseite der Speiche 72 ein rechtwinklig abgebogener Blechstreifen 76 angeschraubt. Die durch das Blech 76 gehende Schraube 77 ist in die -litte des unteren Ellenkopfes so eingeschraubt, daß sich die Speiche um die Elle drehen läßt, bis ihre Innenfläche an die Innenfläche der Elle anschlägt.
  • Die Hand 69 läßt sich in dem Bügel 7o (Abb. 9c) um die Achse 71 seitlich beugen, bis die linke oder rechte Handseite am Bügel 7o anschlägt. Der Bügel 70 ist in einer Vertiefung am Ende der Speiche 72 um die Achse 73 schwenkbar, die durch zwei parallele Blechstreifen 74., die zugleich als Führung für die Drehung des Bügels 7o dienen, festgehalten ist. Die Beugung bzw. Streckung des Gelenks ist durch Anschlagen des Bügels 70 an der Vorder- bzw. der Rückseite der Speichenkopffläche begrenzt.
  • Um die natürlichen Bewegungen zu zeigen, sind am Brustkorb zweckmäßig drei Schnüre befestigt, mittels welcher sich das Lehrmittel in einem rahmenartigeil Gestell aufhängen läßt. Es können auch noch in bekannter Weise an den einzelnen Gliedmaßen weitere Aufhänge- bzw. Zugschnüre vorgesehen sein.
  • Der Gliedermann wird nicht wie die üblichen Gliederpuppen an einem starren Ständer angeschraubt, sondern vornehmlich an drei Fäden, die am Brustkorb angreifen, aufgehängt. Die durch dünne Ketten verlängerten Fäden werden an einem Aufhängegestell befestigt, dessen Stäbe etwa die Kanten eines Quaders bilden, in dessen Innerem sich der Gliedermann befindet. Die Kantenlänge der Grundfläche des Quaders wird am besten gleich der Armspannweite des Gliedermannes gewählt, die Höhe des Quaders etwas größer als die Höhe des Gliedermannes mit emporgereckten Armen ausgeführt. Am oberen Rahmen des Gestells sind in kurzen Abständen laufend kleine Haken eingeschlagen, in «-elche die Ketten in beliebiger Höhe eingehängt «-erden können. Dadurch ist eine beliebige Veränderung der Stellung des Gliedermannes möglich. Nach Bedarf können noch beliebig viele Fäden zum Regulieren der Arm- und Beinbewegungen an den Armen bzw. Beinen befestigt werden, damit der Gliedermann in jeder gewünschten Stellung oder Lage festgehalten werden kann.

Claims (14)

  1. PATCNTANSPRÜCl-1E: 1. Aus einer Nachbildung des menschlichen Knochengerüstes bestehendes Lehrinittel, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander beweglichen Teile derart mit Verbindungs- und Hemmungsmitteln versehen sind, daß sie alle und nur die in der Natur möglichen Stellungen zueinander einzunehmen vermögen.
  2. 2. Lehrmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (5) mit dem Schienbein (3) durch ein Kreuzgelenk verbunden ist, dessen einer Teil (6) an dem Fuß (5) um eine nahezu parallel zu dessen Längsachse verlaufende Achse (7) schwenkbar befestigt ist, und dessen anderer, an dem Teil (6) um eine zu dessen Achse (;) unter einem Winkel von etwa 400 geneigte Achse (2) schwenkbar angebrachter Teil (i) an dem Schienbein (3) befestigt ist, derart, daß dessen Endknorren die Längs- und Querschwenkungen des Fußes (5) durch Anschlagen auf der Oberfläche des Fußes begrenzt.
  3. 3. Lehrmittel nach Anspruch i, dadurch gelcennzeichnet, daß der Oberschenkelknochen (9) mit einem Knorren (i i ) versehen ist, durch den eine Achse (i2) hindurchgeht, um die das Schienbein (3) mit Hilfe eines U-förmigen Bügels (io) drehbar gelagert ist, der in Schlitze des Knorrens (i i) eingreift und mit Hilfe einer Schraube (13) an einem auf - der Stirnfläche des Schienbeins (16) angebrachten Blech (15) drehbar befestigt ist, durch dessen Schlitze (17) die Schenkel des U-förmigen Bügels (io) hindurchragen, derart, daß die Beugung des Gelenks durch Anschlagen des Schienbeins (3) an der Rückseite des Oberschenkelknochens (9) und die Drehung des Schienbeing, (3) gegen den Oberschenkelknochen (9) durch die Länge der Schlitze (17) begrenzt und in der Strecklage des Beins durch einen Stift (14) verhindert wird, der auf dem Blech (15) angebracht ist und in ein konisches Loch an der Unterfläche des Oberschenkelknochens eingreift.
  4. 4. Lehrmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberschenkelknochen mit dem Becken durch ein an sich bekanntes Kugelgelenk verbunden ist, dessen Bewegungsmöglichkeit durch schmiegsame, aber nicht dehnbare Bänder (24, 25 und 26) begrenzt ist, die am Oberschenkelkopf (i9) und am Becken (2o) mittels äsen befestigt sind.
  5. 5. Lehrmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wirbelkörper (30) einen etwa quadratischen Querschnitt aufweisen, auf der Oberseite einen halbrunden Kopf (31) und auf der Unterseite eine entsprechende Pfanne (32) und in der Mitte eine Bohrung (34) besitzen, in der ein elastisches Bindeglied angeordnet ist, das die einzelnen Wirbel aufeinanderdrückt, und daß auf der Vorderseite der Wirbel Bleche (35, 36) vorgesehen sind, die mit ihren zungenartigen, am Ende eingebogenen Ansätzen in eine Aussparung des nächstoberen Bleches eingreifen, wodurch die Kippbewegung der. Wirbel nach hinten, nach rechts oder links seitlich sowie eine Verdrehung der Wirbel gegeneinander begrenzt sind.
  6. 6. Lehrmittel nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Bleche (39), die an der Rückseite der Wirbel (3o) befestigt sind und mit ihrer am Ende umgebogenen Zunge (41) unter den U-förmigen Steg des am nächstunteren Wirbel befestigten Bleches greifen, wodurch die Kippbewegungen der Wirbel nach vorn, nach rechts oder links seitlich sowie eine Verdrehung der Wirbel gegeneinander begrenzt sind.
  7. 7. Lehrmittel nach( Anspruch i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Halswirbel (3o) eine Blechkappe (49) trägt, auf der mittels eines Niets (.l7) ein U-förmiger Halter (44) drehbar befestigt ist, durch dessen Schenkel eine Achse (45) hindurchgeht, auf der der Kopf (42) mittels eines U-förmigen Halters (43) nach vorn und hinten schwenkbar befestigt ist, und daß die \ ickbewegung des Kopfes dadurch begrenzt ist, daß die Unterfläche des Kopfes an die hinteren Kanten des Halters (44) anschlägt, während die Drehbewegung des Kopfes durch einen an der Hinterseite.des letzten Halswirbels befestigten Drahtbügel (50) begrenzt wird, an den, die hintere Kante des Halters (44) anschlägt. B.
  8. Lehrmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlüsselbeine (54) durch ein elastisches Bindeglied (53) verbunden sind, über das ein Bügel (52) greift, der mittels Schrauben am Brustkorb (28) befestigt ist, und daß das Ende, der Schlüsselbeine (54) mit auf der Rückseite der Schulterblätter (57) schräg nach oben laufenden Teilen (55) durch Kugelgelenke verbunden sind, die von aufgeschraubten Blechen (56) überdeckt und dadurch in ihrer Bewegung begrenzt sind.
  9. 9. Lehrmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberarmknochen (66) am Schulterblatt (57) durch ein an sich bekanntes Kugelgelenk (58) angelenkt ist, das in seiner Bewegung durch den natürlichen Muskelsträngen entsprechende elastische Bänder begrenzt ist, die mittels Osen an den natürlichen Ansatzstellen der einzelnen Muskelstränge befestigt sind. io.
  10. Lehrmittel nach Anspruch i, dadurch_ gekennzeichnet, daß das untere Ende des Oberarmknochens (66) als Gelenkwalze (61) ausgebildet ist, die eine Achse (65) besitzt, um die sich die Elle (62) mit einem an ihrem Ende befestigten Blech (63) in einem Schlitz der Gelenkwalze dreht und diese Bewegung durch Anschlagen des Speichenköpfchens (67) an der Vorderseite des Oberarmknochens (66) und die Streckung durch einen Fortsatz (68) der Elle begrenzt ist, der in eine entsprechende Vertiefung auf der Rückseite des Oberarrnknochens (66) eingreift.
  11. 11. Lehrmittel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Drahtring (75), der am Ellenbogengelenk dicht unter dem Speichenköpfchen (67) angeordnet, die Speiche (72) umfaßt und in der Elle befestigt ist, und daß am Handwurzelgelenk an der Innenseite der Speiche (72) ein rechtwinklig gebogener Blechstreifen (76) befestigt ist, an den die Elle (62) mittels einer in ihrer Mittelachse eingedrehten Schraube (77) drehbar angelenkt ist, so daß Elle und Speiche gegeneinander verdreht «-erden können, bis ihre Innenflächen gegeneinander zum Anschlag kommen.
  12. 12. Lehrrnittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hand (6c9 ) in einem Bügel (7o) um eine Achse (7i) seitlich beugbar ist, während die Beugung der Hand in der Längsrichtung des Unterarms durch die Schwenkung des Bügels (70) um eine Achse (73) ermöglicht wird, die in einer Vertiefung am Ende der Speiche (72) durch zwei parallele Blechstreifen (7.I) festgehalten wird, die zugleich als Führung für die Drehung des Bügels (70) dienen, und daß die seitliche Beugung der Hand durch Anschlagen der linken oder rechten Handseite an dem Bügel (70) und die Beugung der Hand in Längsrichtung des Armes durch Anschlagen des Bügels (7o) an der Vorder- bzw. der Rückseite der Speichenkopffläche begrenzt ist.
  13. 13. Lehrmittel nach Anspruch i bis 12, gekennzeichnet durch vorzugsweise drei am Brustkorb befestigte Schnüre, vermittels welcher es sich in einem rahmenartigen Gestell aufhängen läßt.
  14. 14. Lehrmittel nach Anspruch i bis 13, gekennzeichnet durch weitere an den einzelnen Gliedmaßen in bekannter Weise angebrachte Aufhängeschnüre.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2454899A (en) * 1945-08-01 1948-11-30 Kathryn B Twomey Aid to art practice and instruction
EP0397275A1 (de) * 1989-05-12 1990-11-14 Paul Arthur Engels Ein Strukturmodell des menschlichen craniomandibular Systems

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