DE3631857C2 - - Google Patents
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- DE3631857C2 DE3631857C2 DE19863631857 DE3631857A DE3631857C2 DE 3631857 C2 DE3631857 C2 DE 3631857C2 DE 19863631857 DE19863631857 DE 19863631857 DE 3631857 A DE3631857 A DE 3631857A DE 3631857 C2 DE3631857 C2 DE 3631857C2
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- Germany
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- suspension
- pulling device
- arm support
- armrest
- bracket
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D11/00—Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Input From Keyboards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung für ein Akkor
deon mit einer Armauflagefläche und einem Zugelement.
Eine derartige Zugvorrichtung dient zum artgerechten Öff
nen des Balges eines Akkordeons. Bis zum heutigen Tage wer
den für Akkordeons als Zugvorrichtung Riemen, vornehmlich
aus Leder, benutzt (DE-PS 53 69 42).
Diese bekannten Zugvorrichtungen sind mit mehreren Nach
teilen behaftet. Durch die Elastizität des Riemens bekommt
die Zugbewegung einen anderen Charakter (Druckkennlinie)
als die unmittelbar durch das Gehäuse angesetzte Druckbewe
gung, was eine differenzierte Koordination der Bewegungen
erfordert, um den Tonansatz der beiden gleich zu gestal
ten.
Die Position der Hand im Verhältnis zur Tastatur ist bei
Zug und Druck verschieden, was durch einen entsprechenden
spieltechnischen Aufwand kompensiert werden muß.
In allen Bereichen, wo ein Spiel mit freiem Handballen an
gestrebt wird, stellt die Elastizität des Riemens das zen
trale Problem dar. Da der Arm frühzeitig eine Bogenbewe
gung um die Körperachse vollzieht, muß er das Baßteil von
dessen eigener geradlinigen Bewegung weg mitnehmen. Beim
Spiel mit freiem Handballen kann dieser nun aber nicht
mehr den zuerst nachgebenden Riemen spannen, um das Baß
teil unter Kontrolle zu halten. Die einzige Möglichkeit
zum kontrollierten Mitnehmen des Baßteils besteht darin,
den Handballenansatz quasi als Haken zu benutzen, d. h.
das Handgelenk etwas zu versteifen. Dies wirkt aber nur
dann, wenn der Arm von der Zugvorrichtung an der Stelle
gehalten wird. Der Riemen gibt nun nach und die Hand
rutscht zumindest unakzeptabel weit von der Tastatur weg.
Diese Nachteile kommen ganz besonders bei großknöpfigen
Instrumenten mit Tastaturwinkeln von 40° und weniger zum
Tragen, da hier die Rutschbewegung gleichzeitig ein
Herausrutschen aus dem Riemen nach sich zieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Arm eine sta
tische Zugvorrichtung zu verschaffen, die sich der indivi
duellen Formung und Stärke desselben anpaßt. Dabei soll
die Zugvorrichtung die Möglichkeit bieten, den Charakter
der Zugbewegung ohne zusätzliche Koordination der Druckbe
wegung anzugleichen, eine bei Zug und Druck konstante
Spielposition der Hand gewährleisten und das Spiel mit
freiem Handballen ermöglichen.
Diese Aufgabe wird mit einer Zugvorrichtung der eingangs
bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Zugelement als Bügel ausgebildet ist, welcher mittels
einer Aufhängung mit veränderbarem Abstand zur Armauflage
fläche an der Armauflagefläche angeordnet ist.
Durch diese Ausbildung des Zugelementes werden die geschil
derten Nachteile vermieden, d. h. die Zugbewegung wird auf
einfache Weise dem Charakter der Druckbewegung ange
glichen, ohne daß sich die Spielposition der Hand während
der Zug- und Druckbewegung verändert. Gleichzeitig wird
durch die Anordnung des Bügels mit gegenüber der Auflage
fläche veränderbarem Abstand eine Anpassung an die indivi
duelle Formung und Stärke des Armes ermöglicht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß parallel zum Hügel ein rohrförmiger Armauflage
rand an der Aufhängung angeordnet ist. Durch diese Ausbil
dung wird auf einfache Weise ohne eine Platz und Gewicht
raubende Zusatzplatte eine Armauflage geschaffen, welche
das Spiel vereinfacht.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn die Aufhängung mittels
Befestigungselementen verschiebbar an der Armauflagefläche
angeordnet ist. Dadurch kann der Abstand des Hügels und
des Armauflagerandes zur Tastatur verändert werden, wo
durch eine Anpassung an unterschiedlich große Hände mög
lich ist, was insbesondere beim Spiel mit freiem Handbal
len notwendig ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Baßgehäuse mit Zugvor
richtung und
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Ende einer Zugvor
richtung.
Eine Zugvorrichtung für ein Akkordeon weist einen als Zug
element dienenden Bügel 1 auf, welcher mittels einer Auf
hängung 3 an einer Armauflagefläche 4 eines Baßgehäuses 7
des Akkordeons angeordnet ist. Dabei ist die Aufhängung 3
derart ausgestaltet, daß der Abstand des Hügels 1 von der
Armauflagefläche 4 variabel einstellbar ist.
Zusätzlich ist parallel zum Hügel 1 ein rohrförmiger Arm
auflagerand 2 an der Aufhängung 3 angeordnet. Dabei ist
die Aufhängung 3 mittels Befestigungselementen verschieb
bar an der Armauflagefläche 4 derart angeordnet, daß der
Bügel 1 und der Armauflagerand 2 in Richtung auf eine
Tastatur 5 des Akkordeons hin verschiebbar ist, um die
Zugvorrichtung an unterschiedliche Arm- und Handgrößen der
Spieler anzupassen.
Claims (3)
1. Zugvorrichtung für ein Akkordeon mit einer Armauflage
fläche und einem Zugelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugelement als Bügel (1) ausgebildet ist, welcher
mittels einer Aufhängung (3) mit veränderbarem Abstand zur
Armauflagefläche (4) an der Armauflagefläche (4) angeord
net ist.
2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Bügel (1) ein rohrförmiger Armauflagerand
(2) an der Aufhängung (3) angeordnet ist.
3. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängung (3) mittels Befestigungselementen (6)
verschiebbar an der Armauflagefläche (4) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631857 DE3631857A1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Zugvorrichtung fuer akkordeons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631857 DE3631857A1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Zugvorrichtung fuer akkordeons |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631857A1 DE3631857A1 (de) | 1987-03-26 |
DE3631857C2 true DE3631857C2 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=6309901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631857 Granted DE3631857A1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Zugvorrichtung fuer akkordeons |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631857A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE536942C (de) * | 1927-07-28 | 1931-10-28 | Matth Hohner Akt Ges | Ziehharmonika |
-
1986
- 1986-09-19 DE DE19863631857 patent/DE3631857A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3631857A1 (de) | 1987-03-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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