DE315795C - - Google Patents
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- DE315795C DE315795C DENDAT315795D DE315795DA DE315795C DE 315795 C DE315795 C DE 315795C DE NDAT315795 D DENDAT315795 D DE NDAT315795D DE 315795D A DE315795D A DE 315795DA DE 315795 C DE315795 C DE 315795C
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Description
Die Erfindung hat den Zweck, einen an dem vorhandenen Stumpfe des Oberarmes anzuschließenden
künstlichen Arm zu schaffen, mit dem man möglichst alle mit einem natürliehen
Arme ausführbaren Bewegungen ohne Zuhilfenahme der anderen Hand einzeln oder
vereint selbständig nachzuahmen vermag. Das Beugen des Ellenbogens wird durch Vorheben bzw. seitliches Abheben des Stumpfes
ίο vom Körper bewirkt, wobei das Ellenbogengelenk
durch Anstoßen der künstlichen Hand an einen Gegenstand sofort festgestellt werden
kann. Durch das Anstoßen der künstlichen Hand wird das eigentliche Feststellen des Ellenbogengelenkes irt beiden Bewegungsrichtungen mittels eines Brenisgesperres nach
Patent 297726 herbeigeführt. Das Lösen des Bcwegungsgesperres wird durch Anziehen
eines mit dem Gesperre in Verbindung stehenclen Bandes herbeigeführt. Im Handgelenk
bisher verwendete Kegelräder sind durch ein federndes Kreuzgelenk ersetzt.
Das Beugen und Strecken der Finger bzw. das Schließen und Öffnen der Hand wird
durch das Vorbewegen und Heben der zum Amputationsstumpfe gehörigen Schulter bewirkt,
wobei sich die einzelnen Finger dem . anzugreifenden Gegenstande anpassen und in
dieser Lage gesperrt werden. Zum Strecken und Beugen genügt ein Zug, .welcher das Gesperre
auslöst, die Finger streckt und durch weiteres Anziehen die Hand wieder schließt.
Die Befestigung des künstlichen Unterarmes an dem Stumpf des Oberarmes erfolgt in bekannter
Weise durch einen Riemen, der am rückwärtigen Teile der Oberarmhülse befestigt
ist, über den Nacken um die gesunde Schulter von unten an der Achselhöhe vorüberläuft
und über den Rücken und Schulter des Amputationsstumpfes auf der Vorderseite zur Oberarmhülse zurückläuft, wo. er mit
einer Schnalle befestigt wird.
Wird auf einen zweiten Riemen, der in bekannter Weise aii ein über den Rücken g'eführtes
Band angeschlossen ist und mit dem .Sperrmechanismus des Ellenbogengelenkes
verbunden ist, ein Zug ausgeübt, so wird unter gleichzeitigem Auslösen der zugehörigen
Sperrvorrichtung der Unterarm gehoben. Wirkt nun auf den Unterarm eine äußere
Kraft, die das Bestreben hat, den Unterarm weiter zu beugen, so wird hierdurch der
Riemen gelockert und das Gesperre tritt in Wirkung. Um das Herunterfallen des Unterarmes
aus seiner gebeugten Lage bei gelockertem Riemen zu verhindern, um z. B. ein aufgehängtes Kleiderstück oder ein Paket
zu halten, genügt ein kleines Abbiegen des Handgelenkes durch Anstoßen an den zu tragenden
Gegenstand. In diesem Falle wird das Ellenbogengelenk vollständig starr und kann erst durch Anziehen des erwähnten
Bandes wieder freigegeben werden.
Um das genaue Anpassen der einzelnen Finger an den zu greifenden Gegenstand zu
erzielen, ist unmittelbar an den Fingern ein
Hebelwerk eingeschaltet. Die von der Schulter ausgehende Bewegung wird von diesem'
Hebelwerk auf die einzelnen Finger gleichmäßig verteilt, was ein gleichmäßiges
Schließen der Hand zur Folge hat.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
Fig. ι stellt das Gerippe eines künstlichen
Armes in Innenansicht, und
ίο Fig. 2 in Seitenansicht dar.
Fig. 3 ist eine in größerem Maßstabe dargestellte
Außenansicht des Handteiles,
Fig. 4 ein Vertikallängsschnitt von Fig. 3, Fig. 5 die Innenansicht des Ellenbogengelenkteiles,
Fig. 6 eine Seitenansicht von Fig. 5, und
Fig. 7 die Außenansicht des Elienbogengelenkteiles.
■ Mit der Ellenbogengelenkachse 1 sind die Unterarmschienen 2 und 3 fest und die Oberarmschienen 4 und 5 gelenkig verbunden. Die Unterarmschienen 2 und 3 sind durch einen Ring 6 (Fig. 3) .fest miteinander verbunden. In den Ring 6 äst ein in ihm drehbarer Hohlzylinder 7 eingesetzt, dessen Rand 8 sich auf den Rand des Ringes 6 aufsetzt, und dessen Boden 9 (Fig. 3 und 4) mit einem Zahiirade 10 fest verbunden ist, das mit dem Zahnrade 11 der Welle 12 im Eingriff steht.
Fig. 7 die Außenansicht des Elienbogengelenkteiles.
■ Mit der Ellenbogengelenkachse 1 sind die Unterarmschienen 2 und 3 fest und die Oberarmschienen 4 und 5 gelenkig verbunden. Die Unterarmschienen 2 und 3 sind durch einen Ring 6 (Fig. 3) .fest miteinander verbunden. In den Ring 6 äst ein in ihm drehbarer Hohlzylinder 7 eingesetzt, dessen Rand 8 sich auf den Rand des Ringes 6 aufsetzt, und dessen Boden 9 (Fig. 3 und 4) mit einem Zahiirade 10 fest verbunden ist, das mit dem Zahnrade 11 der Welle 12 im Eingriff steht.
Mit dem Zahnrade 10 ist ein Hohlzylinder 13
fest, aber achsial verschiebbar verbunden, der durch einen Ouerstab 14 hindurchgeführt ist.
Die durch den Lagerbock 15 gehende
Welle 12 endigt in einem auf einem Qucrstäbe
16 gelagerten Kegelrade 17. Das Kegelrad 17 steht im Eingriff mit einem Kegelrade
18. Das Kegelrad 18 bildet den äußeren Ring eines auf der Achse 1 festsitzenden,
doppelt wirkenden Klemmgesperres 19. Hierbei ist an ein Klemmgesperre bekannter Art,
z. B. an das in der deutschen Patentschrift 297726 der Klasse 30 dargestellte, gedacht.
Die Grundplatten des Klemmgesperres 19 werden durch an sie fest angeschlossene
Hebelarme 20, 20', deren freie Enden durch einen Stab 21 miteinander fest verbunden
sind, in einem das Klemmgesperre ein- oder ausrückenden Sinne geschwenkt. Der Ver-
■, bindungsstab 21 der Hebelarme 20, 20' wird
mittels einer Schraubenfeder 22, die an den Querstab 23 angeschlossen ist, nach dem
Stabe 23 hin angezogen. In dieser Stellung der Hebelarme 20, 20' befindet sich das
Klemmgesperre in ausgerücktem Zustande,
55. d.h. die Welle .1 wird bei einer Beugung oder Streckung der .Unterarmschienen 2,3,
ehe mit der Welle 1 fest verbunden sind, gegenüber
den Oberarmschienen 4, 5 zwar mitgedreht, nimmt aber das bei ausgerückter
Kupplung freigegebene Kegelrad τ8 bei dieser Drehung nicht mit.
Auf dem Rande 8 sind Ösen 23', 24 befestigt, in denen ein Stab 25 gelagert ist. Auf
dem Stabe 25- sitzt ein kardanisches Gelenk
26, an welches die künstliche Hand 27 unter Zwischenschaltung von Schraubenfedern
28, 29 angeschlossen ist, so daß die Hand an der Drehbewegung des Hohlzylinders 7 teilnehmen kann.
An dem Hebelarme 20 der Kupplung 19 ist eine nach dem Stabe hin stärker werdende
Nase 30 vorgesehen, die über den Hebelarm 31 mit Drehpunkt 32 hinweggreift. Der
Stab 31 endigt in einem Ringe 33, dessen öffnung über die Welle 1 gezogen ist, und der
mit der federnden Nase 34 in Berührung steht. In der in Fig. 5 gezeichneten Stellung
ist die federnde Nase 34 so weit zurückgedrückt, daß der von ihr beeinflußte Stift 35
in eine der Vertiefungen 36 des Zahnrades 18 eingeschoben ist. Das von der Welle 1 freigegebene
Kegelrad 18 wird durch den Stift 35 festgehalten, so daß bei einer Beugung
der Schienen 2, 3 gegen die Schienen 4, 5 das Kegelrad 17, das sich' an dem
stillstehenden Zahnrade 18 abrollt, in Drehung versetzt wird. Diese Drehbewegung des
Zahnrades 17 wird auf die Welle 12, auf das mit ihr fest verbundene Zahnrad 11 und von
diesem auf das Zahnrad 10 übertragen. Mit dem Zahnrade 10 dreht sich der Teller 9 des
Hohlzylinders 7 und der Rand 8 des Hohlzylinde.rs 7 und somit auch die künstliche
Hand um ihre Längsachse.
Der Hebel 31 endigt auf der anderen Seite in einer Gabel mit Stift 37., Dieser Stift
greift in den kulissenartigen Schlitz 38 des um den Zapfen 39 schwingenden Handhebels
40 ein. Wird der Hebel .40 in Richtung des Pfeiles bewegt, dann vollführt der Hebel 31 eine Schwingbewegung um den
Punkt 32. Der Ring 33. verläßt dabei die Spitze der federnden Nase 34, wodurch der
Stift 35 aus der von ihm eingenommenen Öffnung 36 des Kegelrades 18 ausgehoben
wird, während der an dem Zapfen 37 belegene Teil des Hebels 31 die Nase 30 anhebt.
Durch Anheben der Nase 30 werden die Arme 20, 20' entgegen der Wirkung der an /
dem Verbindungsstück 21 angeschlossenen Schraubenfeder 22 angehoben und damit die
Klemmverbindung" zwischen dem Klemmgesperre 19 und dem Kegelrade 18 hergestellt,
d. h. das Kegelrad 18 nimmt bei einer Beugung oder Streckung der Armschienen an der
Drehbewegung der Welle ϊ teil. Weil nun hierbei das Kegelrad 17 und die mit ihm verbundene
Welle 12 die Schwenkbewegungen der Armschienen 2, 3 und die Drehbewegungen
der mit diesen fest verbundenen Welle 1 und des Kegelrades 18 um diese Welle mitausführt,
finden keine: Drehbewegungen
zwischen den Kegelrädern 18, 17 statt, d. h.
die künstliche Hand führt ebenfalls keine Drehbewegung um ihre Längsachse aus.
Zur Feststellung des Ellenbogengelenkes nach beiden Richtungen dient das innerhalb
des Außenringes 67 liegende, nach beiden Drehungsrichtungen wirkende und daher doppelteilige Klemmgesperre. Der Ring 67 ist mit
dem Stab 23 durch eine mittels Lasche 68 und Schrauben 69 gehaltene Öse 70 verbunden.
Seitliche Führung erhält das vom Ringe 67 umschlossene doppelteilige Klemmgesperre
durch Lagerböcke 71, 72, die mittels Schrauben 73 und 74 am Stabe 16 befestigt
sind. Der' Hebel 75, durch dessen Öse 76 ein über eine Rolle J"/ laufendes
Band 78 gezogen ist, ist an seinem anderen Ende an die eine Grundscheibe 79 des einen
Teils des Klemmgesperres angeschlossen und wird unter dem Einflüsse der im Klemmgesperre
angeordneten federnden, die. Klemmwirkung : herbeiführenden Organe festgehal^
ten. Hierdurch wird eine Beugung der Armschienen um das Ellenbogengelenk verhin-
dert. Eine solche kann nur durch Anziehen des Bandes 78 und die damit herbeigeführte
Schwingbewegung des Hebels 75 in einem nach Fig. 6 rechtsseitigen Drehungssinne
unter gleichzeitig,hierdurch bewirkter Ausrückung des Klemmgesperres herbeigeführt
werden. Das an die Scheibe 79 angeschlossene, Klemmgesperre läßt eine. Streckung der
Armschienen jederzeit ζμ.
Zur Verhinderung der Streckbewegung in jeder beliebigen Lage der Armschienen dient
der zweite Teil des innerhalb des Ringes 67 untergebrachten doppclteiligen Klemmgesperres,
der an eine Grundscheibe 80 angeschlossen ist. Die Einrückung dieses, in normaler
Lage in ausgerücktem Zustande befindlichen Teiles des Klemmgesperres wird durch einen
mit dem drehbar gelagerten Hohlzylinder. 13 fest verbundenen Teller 81 eingeleitet.
Der auch in achsialer Richtung verschiebbare Hohlzylinder 13 wird durch
eine Schraubenfeder 82 in der ' in Fig· 3 gezeichneten Höchststellung gehalten.
Wird die künstliche Hand um den Gelenkstab 25 des kardanischen Gelenkes 26 nach
der einen oder anderen Richtung geschwenkt, dann stößt der Rand einer der Ösen 83 auf
den Teller 81 und bringt den Zylinder 13 unter Überwindung des Druckes der Schraubenfeder
82 in eine nach Fig. 3 abwärts gerichtete Bewegung. Das freie Ende des Zylinders
13 stößt dabei an einen Bügel 84, der um einen Zapfen 85 schwenkbar gelagert ist.
Ein am anderen Ende des ' Bügels 84 angeordneter Bolzen 86 bewegt sich bei einer Abwärtsbewegung
des Zylinders 13 ebenfalls abwärts und verschiebt eine an ihn angeschlossene
Schubstange 87 ebenfalls in gleicher: Richtung. Die Schubstange 87 ist durch ein
Auge; 88 hindurchgeführt und stößt mit. ihrem Eiide 89 gegen den federnden S.tift 90, der
durch den Querstab 16 hindurchgeführt ist
und in einer abgeschrägten Spitze 91 endigt. Die abgeschrägte Spitze 91 ist durch einen
ihr nachgebildeten Schlitz eines Stiftes 92, liindurchgeführt. Dieser Stift 92, der . mit
seinem abgeschrägten Ende die Grundscheibe 80 in einer Stellung hält, welche das
mit ihr verbundene Klemmgesperre in ausgerücktem Zustande hält, wird, sobald sich
die Schubstange 87 abwärts bewegt, unter j Vermittlung der abgeschrägten Spitze 91 des
Stiftes 90 ausgehoben. Hierdurch wird das Klemmgesperre der Grundscheibe 80 einge-
; rückt und die Streckungsbewegung gesperrt. Diese bleibt so lange gesperrt, bis nach
j Lösung der gesperrt gewesenen Beugungs- , bewegung ein Anschlag 93 der Lasche 68
' gegen einen Stift 94 der Scheibe 80 stößt.
ι Die Bewegung der Finger erfolgt in einer j an sich bekannten Weise. Die Fingerteile 41, 42,43 sind um Gelenkpunkte 44,45,46 schwingbar gemacht. Die Fingerteile 41 und 42.sind mittels Schraubenfedern 47 und die Fingerteile 42 und 43 durch- Stäbe 48 unter Vermittlung exzentrisch angeordneter : Gelenkpuhkte 49 und 50 miteinander verbunden. Die Welle 46 bildet das gemeinsame Aufnahmeorgan für die der künstlichen Hand ι zunächst belegenen Fingerteile 43. Diese : AVelle. 46 erhält ihre Drehbewegung durch einen bei 51 exzentrisch angeschlossenen \ Stab 52, der.bei 53 an eine Trommel 54 angelenkt ist. An die Trommel 54 ist durch j eine Schraube oder einen Niet 55 ein Stahlband 56 angeschlossen. Das Stahlband 56 ist durch den Hohlzylinder 1.3 hindurchge- ; führt, ebenso, durch einen Schlitz des Stabes 16, geht dann unterhalb der Rolle 57.über die Ellenbogengelenkachse τ und ist am äußeren Ringe 58 eines Klemmgesperres durch ; eine Schraube 59 befestigt. Mit der gleichen ■ j Schraube 59 ist das eine Ende einer Schraubenfeder 60 befestigt, deren anderes Ende mittels einer Öse 61 an dem Stab 16 sitzt. ! Wird das jenseits der Schraube 59 weiter- ! geführte Stahlband 56 an seinem unteren ,. Ende 62 angezogen, dann vollführt die Stahlbandtrommel 54 eine Rechtsdrehung nach f Fig. 4, wodurch die Federn 63 und 60 gleichzeitig angezogen werden. Durch diese Be- 115' wegung werden die Finger in eine in. Fig. 4 in ausgezogenen Linien gezeichnete gekrümmte Stellung gebracht und in dieser Stellung durch Einwirkung des von dem Ringe 58 umgebenen, einseitig wirkenden Klemmgesperres so lange gehalten, bis ein am Stift 64 angeschlossenes Band 65 der Wir-
ι Die Bewegung der Finger erfolgt in einer j an sich bekannten Weise. Die Fingerteile 41, 42,43 sind um Gelenkpunkte 44,45,46 schwingbar gemacht. Die Fingerteile 41 und 42.sind mittels Schraubenfedern 47 und die Fingerteile 42 und 43 durch- Stäbe 48 unter Vermittlung exzentrisch angeordneter : Gelenkpuhkte 49 und 50 miteinander verbunden. Die Welle 46 bildet das gemeinsame Aufnahmeorgan für die der künstlichen Hand ι zunächst belegenen Fingerteile 43. Diese : AVelle. 46 erhält ihre Drehbewegung durch einen bei 51 exzentrisch angeschlossenen \ Stab 52, der.bei 53 an eine Trommel 54 angelenkt ist. An die Trommel 54 ist durch j eine Schraube oder einen Niet 55 ein Stahlband 56 angeschlossen. Das Stahlband 56 ist durch den Hohlzylinder 1.3 hindurchge- ; führt, ebenso, durch einen Schlitz des Stabes 16, geht dann unterhalb der Rolle 57.über die Ellenbogengelenkachse τ und ist am äußeren Ringe 58 eines Klemmgesperres durch ; eine Schraube 59 befestigt. Mit der gleichen ■ j Schraube 59 ist das eine Ende einer Schraubenfeder 60 befestigt, deren anderes Ende mittels einer Öse 61 an dem Stab 16 sitzt. ! Wird das jenseits der Schraube 59 weiter- ! geführte Stahlband 56 an seinem unteren ,. Ende 62 angezogen, dann vollführt die Stahlbandtrommel 54 eine Rechtsdrehung nach f Fig. 4, wodurch die Federn 63 und 60 gleichzeitig angezogen werden. Durch diese Be- 115' wegung werden die Finger in eine in. Fig. 4 in ausgezogenen Linien gezeichnete gekrümmte Stellung gebracht und in dieser Stellung durch Einwirkung des von dem Ringe 58 umgebenen, einseitig wirkenden Klemmgesperres so lange gehalten, bis ein am Stift 64 angeschlossenes Band 65 der Wir-
kung der Feder 66 entgegen angezogen und j damit die Wirkung des Klemmgesperres aufgehoben
wird. Hierdurch wird das Band'56 wieder freigegeben, so daß die Finger unter
Einwirkung der Feder 63 wieder gestreckt werden. ■ ' "
Die Zugbänder 62, 65 und 78 werden nach erfolgter Anlegung des künstlichen Armes an
feststehende Teile des Rumpfes angeschlossen, während der Hebel 40 mit der anderen
Hand des Amputierten in Bewegung gesetzt werden kann.
Claims (4)
1. Künstlicher Arm, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ellenbogengelenkachse
(1) und auf einem dieser benachbarten, zwischen den Oberarmschienen
(4, 5) befestigten Querstabe (23) drei mittels Zug- oder Druckorgane ein- und
ausschaltbare Klemmgesperre (19, 58, 80) angebracht sind, von denen das eine j
auf die Hemmung und Wiederfreigäbe der Drehbewegung^ der Hand um
deren. Längsachse, das zweite — zweiteilig ausgebildete — auf die Hemmung
und Wiederfreigabe sowohl der Beugungsais auch der Streckbewegung des Unter-
arms gegenüber dem Oberarm, und das dritte auf die Festlegung und Lösung der
in gekrümmte Stellung gezogenen Fingerglieder einwirkt.
2. Künstlicher Arm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die
Hemmung und Wiederfreigabe der Drehbewegung der Hand um deren Längsachse einwirkende Klemmgesperre (19)
bei seiner Ausschaltung die Drehbarkeit des Kegelrades (18) um die ihr als Welle
dienende Gelenkachse (1) zwar freigibt, dabei aber durch eine, mittels des Hebelgriffes
(40) gleichzeitig einschaltbare, in Löcher des Kegelrades (18) eingreifende
Arretiervorrichtung (31, 32, 34, 35) die Drehbarkeit dieses Rades (18). gegenüber
der Oberarmschiene festlegt, so daß bei der Beugung des Unterarmes die mit dessen
Schienen fest verschraubte Gelenk- · achse (1) sich in der Bohrung des Kegelrades
(18) frei drehen kann, und daß andererseits die mit dem Unterarm bei
dessen Beugung verschwenkte Längswelle (12) mittels ihres in das Kegelrad (18)
einkämmenden Kegelrades (17) gezwungen ist, auf dem ersteren, durch den
Arretierstift (35) festgehaltenen Rade (18) zu rollen, und so mittels des in bekannter Weise im Handgelenk untergebrachten
Zahnradgetriebes auch die Hand um ihre Längsachse zu drehen, während beim Einschalten des Klemmgesperres
(19, 20, 20') und gleichzeitiger Lösung der Arretiervorrichtung (33, 34, 35) die
Drehbarkeit des Kegelrades (18) gegenüber ihrer Achse (1) aufgehoben wird, so
daß beim Beugen des Unterarms diese Achse (1) und das auf ihr sitzende Kegelrad (18) sich gleichzeitig drehen und so
das Kegelrad (17) mitschwenken kann, ohne daß das letztere selbst und damit
auch die Hand gedreht wird.
3. Künstlicher Arm nach Anspruch 1, • dadurch gekennzeichnet, daß das auf die
Hemmung und Wiederfreigabe sowohl der Beugungs- als auch der Streckbewegung des Unterarmes einwirkende Klemmgesperre
(79, 80) mit zwei Teilen ausgebildet ist, von denen der eine an die Grundplatte
(79) angeschlossen ist und in eingerücktem Zustande die Beugung des
Unterarmes verhindert, dessen Streckung
' aber zuläßt, während der zweite, an die Grundscheibe (80) angeschlossene Teil in
. ■ eingerücktem Zustande die Streckung des Unterarms verhindert und eine Ein- und
Ausschaltungsvorrichtung (13, 14, 84, 87 bis 92) besitzt, die durch Neigen der
künstlichen Hand gegenüber dem Unterarm und das hierdurch veranlaßte Verschieben
der Schubstange (87) zur Wirkung gebracht wird.
4. Künstlicher Arm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die
Fingerbewegung einwirkende Klemmgesperre auf der Querrippe (23) derOberarmschienen
(4, 5) angeordnet und mit zwei Zugorganen (62 und'65) ausgestattet
ist, von denen das eine (62) an einem weiteren, zur Fingerbeugungsvorrichtung (54) hinführenden Zugorgan (56)
angreift und in angespanntem Zustande bei gelöstem Gesperre den Zug auf diese Fingerbeugungsvorrichtung (54) derart J
überträgt, daß die Finger gekrümmt werden, während das andere Zugorgan (65) in gespanntem Zustande das Klemmgesperre
einschaltet und so die durch das erstere Zugorgan gekrümmten Finger in
dieser Stellung festlegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315795C true DE315795C (de) |
Family
ID=568534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315795D Active DE315795C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE315795C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2639143A1 (de) * | 1975-09-18 | 1977-03-31 | Viennatone Gmbh | Getriebe fuer eine orthese, prothese o.dgl. |
-
0
- DE DENDAT315795D patent/DE315795C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2639143A1 (de) * | 1975-09-18 | 1977-03-31 | Viennatone Gmbh | Getriebe fuer eine orthese, prothese o.dgl. |
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