DE305433C - - Google Patents

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DE305433C
DE305433C DENDAT305433D DE305433DA DE305433C DE 305433 C DE305433 C DE 305433C DE NDAT305433 D DENDAT305433 D DE NDAT305433D DE 305433D A DE305433D A DE 305433DA DE 305433 C DE305433 C DE 305433C
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DE
Germany
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knee joint
locking mechanism
hand
rod
brake
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DENDAT305433D
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Publication of DE305433C publication Critical patent/DE305433C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/604Joints for artificial legs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat den Zweck, ein künstliches Bein zu schaffen, dessen Beugung der Beinschienen um ein frei schwingbares Kniegelenjc ein der Muskelspannung beim Beugen eines natürlichen Beines um das Kniegelenk entsprechender, sich allmählich steigernder . Widerstand entgegengesetzt wird. Eine solche Beeinträchtigung der freien Kniegelenkbewe-• gung erfolgt der Erfindung gemäß durch das ίο Zusammenwirken einer Bandbremse und eines Klemmgesperres, in der Weise, daß ein das, ' Strecken der Beinschienen zulassendes Klemmgesperre beim Auftreten auf die Fußspitze oder den Absatz eingerückt wird, in diesem Zustande die Schwingbewegung der Beinschienen beim Beugen des Kniegelenks mitausführt und diese Bewegung auf eine Bremsscheibe überträgt, deren Drehung sich das bei der Beugungsbewegung allmählich straffer spannende Bremsband entgegensetzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, und
Fig. 2 eine Vorderansicht des künstlichen Beines. ,
Fig. 3 ist eine Innenansicht des Klemmgesperres, und
Fig. 4 ein durch das Klemmgesperre gelegter Vertikalschnitt.
Die den Oberschenkel bildenden Schienen i, 2 sind an die Kniegelenkachse 3 angelenkt, ebenso die" den Unterschenkel bildenden Schienen 4 und 5. Die Schienen 4, 5 endigen in der Gelenkachse 6 des Fesselgelenkes. Das Absatzstück 7 kann mit der Fußspitze 8 durch ein Gelenk 9 verbunden
sein. Zu bei4en Seiten der Fesselgelenkachse 6 sind im Fußteile Spannfedern 10, 11 und Stiftschrauben 12, 13 befestigt. An die. ösen 14,15 der Stiftschrauben sind Stäbe 16,17 angeschlossen, die unterhalb einer Platte 18 endigen, mit der wiederum ein Stab 19 fest verbunden ist, der durch einen Querstab 20 hindurchgeführt ist und durch diesen Führung erhält. . ;
An den Stab 19 ist mittels eines Gelenkes 21 ein zweiter Stab 22 angeschlossen, der in Lagern 23 geführt und mit einer Gabel 24 versehen ist. Die Gabel 24 ist mittels eines Drehzapfens an den Winkel- -50 hebel 25, 26, 27 (Fig. 4) angeschlossen. Ein Zapfen 28 dieses Winkelhebels greift in die Nut 29 eines Gleitstückes 30 ein. Das Gleitstück 30 wird durch eine Feder 31, welche an dem Bund 32 gestützt ist, in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung gehalten.
Das Gleitstück 30 sitzt in einer Kapsel 33, an der auch der Hebel 255*26, 27 gelagert ist. Auf dem Gleitstück 30 ist ein Stab 34 mittels einer Schraube 35 festgehalten. Der Stab 34 wird durch Schrauben 36 geführt -und hat am Ende eine Abschrägung 37, die in eine Vertiefung der Scheibe 38 hineingreift.
Die Scheibe 38 bildet die Grundplatte eines Klemmgesperres, das mittels einer öse 39 auf.. dem Stabe 40 aufgehängt ist und mit seinem Ringteile 41 den Innenteil des Gesperres umschließt. Auf der Scheibe 38 sind unter Vermittlung von Bolzen 42 Klemmringe 43 gehalten. In Bohrungen der Daumen 44 sind durch Federn 45 nach außen getriebene Stifte 46 eingesetzt, deren freie Enden sich
gegen die Klemmringe 43 legen. Die Löcher 47 dienen zur Einführung von Verbindungsorganen zwischen den Daumen 44 und einem Zahnrade 48.
Sobald der Stab 34 sich in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung befindet, ist das Gesperre' ausgerückt, womit eine Drehung des Führungsringes 41 nach beiden Richtungen ermöglicht wird. Durch Zurückziehen des Stabes 34 aus der Öffnung der Scheibe 38 nehmen die Innenteile des Gesperres die in Fig. 3 dargestellte Lage ein, bei welcher die Ringe 43 mittels der federnden Stifte 46 an die Innenwandung des Ringes 41 und die Rückenteile der Daumen 44 gepreßt werden. Diese Gegeneinanderlage der innenteile des Klemmgesperres läßt eine nach Fig. 3 der Zeichnung erfolgende Rechtsdrehung des Ringes 41 nicht zu, wohl aber eine Linksdrehung.
Weil nun bei der Stellung des Hebels 25, 26, 27 in. der in Fig. 4 gezeichneten Stellung eine Drehung des Zahnrades 48 zusammen mit dem Klemmgesperre innerhalb des Führungs-
, ringes 41 nach beiden Drehungsrichtungen
möglich ist, können sich auch die übrigen Zahnräder 49, 50, 51, 52 und 53 und das Bremsrad 54 frei · nach beiden Richtungen hin bewegen. ' Über das Bremsrad 54 ist ein am Punkte 55 befestigtes Bremsband 56 gezogen, das über das Leitrad 57 geführt ist' und in einer Spannfeder 58 endigt. Mit der Spannfeder 58 ist eine Nachstellvorrichtung59 (Fig. 2) verbunden, die an dem Stabe 2 befestigt ist. Wird der Punkt 25 des Kniehebels 25, 26, 27 durch Auftreten des künstlichen Fußes auf die Fußspitze oder den Absatz unter Vermittlung des Gestänges 16 oder 17 und 19, 22 angehoben, dann wird der Stab 34 aus der Öffnung der Platte 38 herausgezogen. Die Stäbe 46 werden gegen die Ringe 43 gepreßt und diese wiederum an die Innenwandung der Scheibe 41 und die Rückenteile der Daumen 44 gedrückt. Hierdurch wird eine Feststellung des Bremsgesperres mit dem Ringe 41 herbeigeführt. Weil nun Zahnrad 48 mit den Daumen 44 des Gesperres fest verbunden ist, „wird jede durch Vermittlung der öse 39 ausgeführte Schwingung des Ringes 41 und, bei der Beugungsbewegung eingerückter'Kupplung, unter Vermittlung der Zahnräder 49, 50, 51, 52 und 53 auch von der Bremsscheibe 54 ausgeführt. Der Drehung der Bremsscheibe 54 wirkt das bei Beugung des Knies sich festspannende Bremsband 56 entgegen. Je weiter demnach die Beugung zwischen Ober- und Unterschenkelschienen fortschreitet1, desto mehr wird der durch Anpressung des Bremsbandes auf die Bremsscheibe wirkende Widerstand vergrößert, der schließlich bis zu einer völligen Feststellung des Kniegelenkes gesteigert werden kann. Diese Steigerung kann durch Anziehen der Schraube 59 beliebig vergrößert werden.
Beim Nachlassen des Druckes auf die Fußspitze oder den Absatz wird der Hebel 25, 26, 27, der Einwirkung der Feder 31 folgend, zu einer Rechtsdrehung nach Fig. 4 veranlaßt. Der Stab 34 wird in die Öffnung der Scheibe 38 hineingedrückt und damit die Wirkung des Klemmgesperres wieder aufgehoben. Bei dieser Stellung des Klemmgesperres kann das Kniegelenk 3 wieder frei ausschwingen und wiederholt sich das Spiel beim Auftreten des Fußes mit der Spitze oder dem Absatz aufs neue. Durch diesen Vorgang wird das natürliche Anspannen der Sehnen eines gesunden Kniegelenkes nachgeahmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Künstliches Bein, gekennzeichnet durch ein einerseits an einer der Oberschenkelschienen (2) und andererseits an einer der Unterschenkelschienen (5) unmittelbar oder mittelbar befestigtes, über eine Brems,-scheibe (54) geführtes, bei Beugung des Kniegelenkes angezogenes Bremsband (56) und ein z. B. auf der Kniegelenkachse (3) sitzendes, einseitig wirkendes Klemmgesperre, das eine Streckbewegung des go Kniegelenkes zuläßt, dagegen durch Nieder- , drücken der Fußspitze oder des Absatzes unter Vermittlung eines Gestänges (i6, 17, 19, 22) bei gleichzeitiger Beugung des Kniegelenkes eingerückt wird, derart, daß die dabei auftretende Drehbewegung der mitgenommenen Teile des Gesperres auf die Bandbremsscheibe (54) übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT305433D Active DE305433C (de)

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DE (1) DE305433C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489291A (en) * 1948-07-09 1949-11-29 Ulrich K Henschke Leg prosthesis
US2870453A (en) * 1955-05-16 1959-01-27 Vasquez Sofanor Artificial limbs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489291A (en) * 1948-07-09 1949-11-29 Ulrich K Henschke Leg prosthesis
US2870453A (en) * 1955-05-16 1959-01-27 Vasquez Sofanor Artificial limbs

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