DE4110937C2 - Ausstreck- und anhebbare Beinauflage für einen Rollstuhl - Google Patents
Ausstreck- und anhebbare Beinauflage für einen RollstuhlInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Beinauflagen für
Rollstühle. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfin
dung auf Beinauflagen für Rollstühle, die sich bei einem An
heben automatisch ausstrecken.
Konventionelle Rollstühle weisen in typischen Fällen Beinauf
lagen auf, die in eine im wesentlichen horizontale Lage hoch
geschwenkt werden können. Diese Möglichkeit des Anhebens der
Beinauflagen ist wichtig. Zum Beispiel ist es aus therapeuti
schen Gründen oft erwünscht, die Füße des Patienten von Zeit
zu Zeit anzuheben.
Bei den konventionellen Rollstuhlkonstruktionen ist die Bein
auflage an ihrem oberen Ende an der Vorderkante der Sitzun
terseite gelenkig mit dem Rahmen des Rollstuhls verbunden,
und eine Fußstütze ist am unteren Ende der Beinauflage ange
ordnet. Normalerweise wird die Fußstütze an einer in das un
tere Ende der Beinauflage eingeschobenen und mit einer Klam
mer gesicherten Stange befestigt. Die Stange teleskopiert in
der Beinauflage und ermöglicht, daß die Fußstütze in eine La
ge gebracht wird, in der die Füße des Patienten abgestützt
werden, wenn sich dessen Beine in einer normalen abgesenkten
Stellung befinden.
Da der Drehpunkt einer konventionellen Beinauflage nicht mit
dem Drehpunkt des Knies eines in einem Rollstuhl sitzenden
Patienten zusammenfällt, neigt die Fußstütze dazu, bei ange
hobener Beinauflage in Richtung nach oben gegen die Untersei
te der Füße des Patienten zu drücken. Als Folge hiervon
führt ein Anheben der Beinauflage zu einem unerwünschten
Druck auf die Knie des Patienten und/oder bewirkt deren Anhe
ben.
Zum Ausgleich der Exzentrizität zwischen dem Kniegelenk und
der Beinauflage eines konventionellen Rollstuhls sind schon
viele Versuche unternommen worden. Bei der in der US-PS
3 072 437 gezeigten Konstruktion zum Beispiel wird die Bein
auflage mit dem Rollstuhl über zwei in horizontaler Richtung
teleskopierbare Streben verbunden. Mit diesen wird die gesam
te Beinauflage bei deren Anheben in Horizontalrichtung vom
Rollstuhl wegbewegt. Diese Horizontalbewegung der Beinaufla
ge wird jedoch mit den Füßen des Patienten bewirkt, der die
Beinauflage bei deren Anheben vom Rollstuhl wegbewegt. Für
manche Patienten bedeutet dies einen unerwünschten Druck auf
ihre Beine.
Bei einem anderen, in der US-PS 4 486 048 gezeigten Versuch
besteht die Beinauflage aus einer teleskopierbaren Strebe,
die um einen an einem horizontalen Befestigungsarm angeordne
ten Schwenkpunkt verschwenkbar ist. Ein Betätigungshebel ver
läuft zwischen dem unteren Glied der Strebe und einem zwei
ten Schwenkpunkt, der auf dem Befestigungsarm vor dem
Schwenkpunkt der Beinauflage angeordnet ist. Ein Anheben der
Beinauflage bewirkt, daß das untere Glied der Strebe automa
tisch ausgefahren wird. Obgleich dieser Mechanismus ohne Aus
üben eines unerwünschten Druckes auf die Beine des Patienten
arbeitet, stellt die Anordnung des Betätigungshebels in der
Nähe des Schwenkpunktes der Beinauflage ein potentielles Si
cherheitsrisiko dar. Bei abgesenkter Beinauflage bilden die
se, der Betätigungshebel und der Befestigungsarm ein offenes
Dreieck. Bei Anheben der Beinauflage schließt sich dieses
Dreieck, während sich der Winkel zwischen dem Befestigungs
arm und dem Betätigungshebel Null nähert. Mindestens die
Kleidungsstücke des Patienten können in dem sich schließen
den Dreieck eingeklemmt werden. Wichtiger ist, daß die Betä
tigungskonstruktion die Haut quetschen oder die Finger des
Patienten oder eines Begleiters beim Anheben der Beinauflage
erfassen kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausbildung einer ver
besserten Beinauflage für einen Rollstuhl, die beim Anheben
automatisch auseinanderfährt.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiter die Ausbildung ei
ner Beinauflage für einen Rollstuhl, die beim Anheben automa
tisch auseinanderfährt und gleichzeitig das Risiko eines Ein
klemmens von Kleidungsstücken oder der Hände in dem Aus
streckmechanismus auf ein Minimum herabsetzt.
Zusätzliche Vorteile der vorliegenden Erfindung werden zum
Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt. Zum Teil erge
ben sie sich aus dieser Beschreibung oder können bei der Ver
wirklichung der Erfindung erfahren werden. Die Vorteile der
Erfindung lassen sich mit der in den beiliegenden Patentan
sprüchen im einzelnen dargelegten Vorrichtung realisieren
und erzielen.
Die vorliegende Erfindung überwindet die Probleme der bekann
ten ausstreckbaren Beinauflagen durch Ausbilden einer tele
skopierbaren Beinauflage, die durch miteinander in Eingriff
stehende Zahnräder und einen Hebelmechanismus bei ihrem Anhe
ben auseinandergezogen wird.
Zum Überwinden der Schwierigkeit der ausstreckbaren Beinauf
lagen der bekannten Rollstühle und im Sinne der vorliegenden
Erfindung, wie sie verwirklicht und im vorliegenden allge
mein beschrieben wird, weist die erfindungsgemäße ausstreck-
und anhebbare Beinauflage ein erstes Zahnrad mit einer Achse
und mehreren um deren Umfang verteilt angeordneten Zähnen,
eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des ersten Zahn
rades am Rollstuhl und eine ausstreckbare Strebe, die zwi
schen einer abgesenkten und einer angehobenen Stellung um
die Achse des ersten Zahnrades verschwenkbar ist, auf. Die
Befestigungseinrichtung verhindert eine Drehung des ersten
Zahnrades um seine Achse. Die Strebe weist ein mit dem er
sten Zahnrad schwenkbar verbundenes naheliegendes und ein ab
gelegenes Ende auf. Die Beinauflage weist auch eine mit der
Strebe an deren abgelegenem Ende verbundene Fußstütze und
mit dem ersten Zahnrad in Anlage liegende Ausstreckeinrich
tungen auf. Mit diesen wird die Fußstütze bei einem Ver
schwenken der Strebe in deren angehobene Stellung vorgescho
ben.
Die Ausstreckeinrichtung enthält vorzugsweise ein zweites
Zahnrad und zwischen diesem und der Strebe verlaufende Hebel
einrichtungen zum Vergrößern des Abstandes zwischen dem an
liegenden und dem abgelegenen Ende der Strebe, während diese
in ihre angehobene Stellung verschwenkt wird. Das zweite
Zahnrad, das eine zweite Achse und mehrere in Umfangsrich
tung um diese verteilt angeordnete Zähne aufweist, ist am na
heliegenden Ende der Strebe drehbar an dieser befestigt. Die
Zähne des zweiten Zahnrades stehen mit den Zähnen des ersten
Zahnrades in Eingriff. Damit dreht sich das zweite Zahnrad
bei einem Verschwenken der Strebe gegenüber der Befestigungs
einrichtung um seine Achse.
Die Hebeleinrichtung enthält vorzugsweise einen Antriebshe
bel und einen mitlaufenden Hebel. Der Antriebshebel weist
ein am zweiten Zahnrad befestigtes festes Ende und ein frei
es Ende auf. Der mitlaufende Hebel weist ein mit dem An
triebshebel an dessen freiem Ende schwenkbar verbundenes er
stes Ende und ein mit der Strebe an deren abgelegenem Ende
schwenkbar verbundenes zweites Ende auf.
Die ausstreckbare Strebe enthält vorzugsweise eine mit dem
ersten Zahnrad schwenkbar verbundene, allgemein U-förmige
Zahnradabdeckung, ein hohles oberes Glied mit einem an der
Zahnradabdeckung befestigten ersten Ende und mit einem offe
nen zweiten Ende und ein unteres Glied mit einem durch das
offene zweite Ende des oberen Gliedes hindurch in diesem obe
ren Glied aufgenommenen ersten Ende. Das untere Glied der
Strebe weist auch ein offenes zweites Ende auf, mit dem die
Fußstütze verbunden ist. Das obere und das untere Glied der
Strebe lassen sich zum Verändern des Abstandes zwischen dem
ersten Ende des oberen Gliedes und dem zweiten Ende des unte
ren Gliedes gegeneinander verschieben. Der mitlaufende Hebel
ist mit dem unteren Glied in der Nähe von dessen zweitem En
de schwenkbar mit diesem verbunden.
Die beiliegenden Zeichnungen, die in diese Beschreibung ein
geschlossen sind und einen Teil dieser Beschreibung bilden,
zeigen mindestens eine Ausführungsform der Erfindung und er
läutern zusammen mit der Beschreibung die Grundlagen der Erfindung.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rollstuhls mit einer erfin
dungsgemäßen Beinauflage,
Fig. 2 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Beinauflage,
Fig. 3 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Beinauflage, gese
hen entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise weggeschnittene Ansicht des oberen Ab
schnittes der erfindungsgemäßen Beinauflage,
Fig. 5 ein Schnitt entlang der Schnittlinie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine teilweise weggeschnittene Ansicht des unteren Ab
schnittes der erfindungsgemäßen Beinauflage,
Fig. 7 ein Schnitt entlang der Schnittlinie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 ein Schnitt entlang der Schnittlinie 8-8 in Fig. 6
und
Fig. 9 eine Ansicht des Verriegelungsmechanismus der erfin
dungsgemäßen Beinauflage.
Im Detail wird nun Bezug genommen auf die gegenwärtig bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung. Ein Beispiel für diese
wird in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines allgemein mit dem Bezugs
zeichen 10 bezeichneten Rollstuhls, der eine erfindungsgemä
ße ausstreck- und anhebbare Beinauflage aufweist. Der Roll
stuhl 10 weist einen aus Rohren bestehenden Rahmen 12, zwei
nach hinten zeigende Handgriffe 14 zur Benutzung durch einen
den Rollstuhl schiebenden Begleiter, zwei hintere Antriebsrä
der 16 und zwei schwenkbare Vorderräder 18 auf. In der Dar
stellung nach Fig. 1 werden nur der rechte Handgriff 14, ein
Hinterrad 16 und ein Vorderrad 18 gezeigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Rollstuhl 10 an
jeder Seite eine allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeich
nete ausstreck- und anhebbare Beinauflage auf. Bei der in
den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist die rechte
Beinauflage 20 an dem vertikal ausgerichteten rohrförmigen
Rahmenglied 22 befestigt. Wie es sich für Fachleute ergibt,
kann die hier offenbarte Vorrichtung auch an Rollstuhlrahmen
mit Formen, die von der in der Zeichnung gezeigten Form ab
weichen, befestigt werden.
Erfindungsgemäß enthält die Beinauflage 20 ein erstes Zahn
rad 24 und eine Befestigungseinrichtung zu dessen Befesti
gung auf dem Rollstuhl. Gemäß der vorliegenden Konstruktion
und gemäß der Darstellung in den Fig. 2 bis 4 enthält die
erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ein Stützrohr 26.
Dieses Stützrohr 26 verläuft vorzugsweise vertikal und weist
zwei Gelenkplatten 27 auf. Diese enthalten ihrerseits Löcher
28, von denen eins in Fig. 3 gezeigt wird und in denen an
dem vorderen Rahmenglied 22 befestigte, vertikal verlaufende
Stifte 29 verdrehbar gehalten sind. Das Stützrohr 26 und die
Beinauflage 20 können zum Erleichtern des Einsteigens des Pa
tienten in und des Aussteigens des Patienten aus dem Roll
stuhl 10 entlang einer durch die Stifte 29 vorgegebenen
Schwenkachse seitlich nach außen schwenken. In den Gelenk
platten 27 (siehe Fig. 3) angeordnete Verriegelungslöcher 30
fassen bei sich in ihrer normalen vorderen Lage befindender
Beinauflage einen am Rahmenglied 22 befestigten, nicht darge
stellten Verriegelungsmechanismus.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 3 bis 5 ist das erste
Zahnrad 24 vorzugsweise durch Schweißen am oberen Ende des
Stützrohres 26 befestigt, so daß die ersten Drehachse A des
Zahnrades 24 im allgemeinen horizontal verläuft und das Zahn
rad 24 an einer Drehung um diese Achse A gehindert wird. Bei
Befestigung des Stützrohres 26 am Rahmenglied 22 befindet
sich das Zahnrad 24 an der Vorderkante der nicht gezeigten
Sitzunterseite des Rollstuhls im allgemeinen hinter dem Knie
eines im Rollstuhl sitzenden Patienten. Das erste Zahnrad 24
weist mehrere in Umfangsrichtung um die erste Drehachse A
verteilt angeordnete erste Zähne 31 auf. Die ersten Zähne 31
erstrecken sich vorzugsweise nur über einen Teil des Umfangs
des Zahnrades 24. Der gezahnte Bereich des ersten Zahnrades
24 wird vorzugsweise durch einen gegenüber der ersten Dreh
achse A zentrierten Bogen von etwa 180° begrenzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung und gemäß der Darstellung
in Fig. 2 enthält die Beinauflage 20 eine ausstreckbare, all
gemein mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnete Strebe. Die Stre
be 32 weist ein allgemein mit dem Bezugszeichen 32a bezeich
netes nahes und ein allgemein mit dem Bezugszeichen 32b be
zeichnetes fernes Ende auf. Das nahe Ende 32a ist schwenkbar
mit dem ersten Zahnrad 24 verbunden, so daß sich die Strebe
32 zwischen einer in Fig. 2 in ausgezogenen Linien darge
stellten abgesenkten und einer in Fig. 2 in gebrochenen Li
nien dargestellten angehobenen Stellung verschwenken läßt.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 2 bis 5 weist die Stre
be 32 vorzugsweise eine allgemein U-förmige Zahnradabdeckung
34, ein oberes Glied 36 und ein unteres Glied 38 auf. Dieses
verläuft parallel zu dem oberen Glied 36 und fällt mit die
sem zusammen. Gemäß der Darstellung in Fig. 5 ist die Zahn
radabdeckung 34 über einen Bolzen 40 und eine Mutter 42
schwenkbar mit dem ersten Zahnrad 24 verbunden. Das obere
Glied 36 besteht vorzugsweise aus einem Rohr mit einem er
sten Ende 44, das (siehe Fig. 4) an die Zahnradabdeckung 34
angeschweißt ist, und mit einem offenen zweiten Ende 46. Das
vorzugsweise auch aus einem Rohr bestehende untere Glied 38
weist ein erstes Ende 48, das durch das offene Ende 46 in
das obere Glied 36 eingeschoben ist, und am abgelegenen Ende
32a der Strebe 32 ein offenes zweites Ende 50 auf. Die Glie
der 36 und 38 sind entlang ihrer zusammenfallenden Längsach
sen gegeneinander verschiebbar.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 2, 6 und 8 enthält die
erfindungsgemäße Beinauflage auch eine Fußstütze 52 und Ver
bindungseinrichtungen zur einstellbaren Befestigung der Fuß
stütze 52 am abgelegenen Ende der Strebe 32. Gemäß der Dar
stellung enthalten die erfindungsgemäßen Verbindungseinrich
tungen eine Montagestange 53 mit einem Ende 54 (siehe Fig.
6), das durch das offene Ende 50 gleitbar in dem unteren
Glied 38 der Strebe aufgenommen ist, und ein anderes Ende 55
(siehe Fig. 2) zur Befestigung der Fußstütze 52. Die Verbin
dungseinrichtungen enthalten auch Klemmeinrichtungen zum lös
baren Verklemmen der Montagestange 53 mit dem unteren Glied
38 der Stütze. Gemäß der Darstellung enthalten die erfin
dungsgemäßen Klemmeinrichtungen eine allgemein U-förmige
Klammer 56, deren beide Schenkel durch einen Bolzen 58 und
eine Mutter 60 miteinander verbunden sind. Bei einem Lösen
der Klammer 56 läßt sich die Fußstütze 52 verstellen und in
eine Lage entsprechend der der Füße des Patienten bringen.
Das untere Glied 38 der Strebe enthält vorzugsweise einen in
ihr am zweiten Ende 50 ausgebildeten Längsschlitz 62. Dieser
erleichtert die Klemmwirkung der Klammer 56.
Erfindungsgemäß enthält die Beinauflage 20 Ausstreckeinrich
tungen. Zum Vorschieben der Fußstütze 52 bei einem Verschwen
ken der Strebe 32 in deren abgehobene Lage stehen sie mit
dem ersten Zahnrad 24 in Eingriff. Gemäß der Darstellung in
den Fig. 2 bis 5 enthalten die erfindungsgemäßen Aus
streckeinrichtungen ein zweites Zahnrad 64. Dieses weist ei
ne zweite Achse B auf und enthält mehrere in Umfangsrichtung
um die Achse B verteilte Zähne 65. Die Zähne 65 erstrecken
sich vorzugsweise nur über einen Teil des Umfanges des Zahn
rades 64. Der gezahnte Bereich des zweiten Zahnrades 64 wird
vorzugsweise durch einen gegenüber der Achse B des zweiten
Zahnrades zentrierten Bogen von etwa 180° bestimmt.
Das zweite Zahnrad 64 ist mit der horizontal verlaufenden
Achse B verdrehbar an der Zahnradabdeckung 34 befestigt. Die
Zähne 65 des zweiten Zahnrades 64 kämmen mit den Zähnen 31
des ersten Zahnrades 24, so daß sich das zweite Zahnrad 64
bei einem Verschwenken der Strebe 32 um die Achse A des er
sten Zahnrades um die Achse B dreht. Gemäß der Darstellung
in den Fig. 2 und 4 dreht sich das zweite Zahnrad 64 bei
einem Hochschwenken der Strebe 32 in Gegenuhrzeigerrichtung.
Durch Anordnung von Zähnen nur auf einem Teil der Umfänge
der Zahnräder 24 und 64 läßt sich der Winkel, über den die
Strebe 32 verschwenkt werden kann, begrenzen. Bei Anordnung
von Zähnen auf nur etwa 180° der Umfänge der Zahnräder 24
und 64 wird der Winkel zwischen der vollständig abgesenkten
und vollständig angehobenen Stellung der Strebe 32 auf etwa
70° begrenzt.
Erfindungsgemäß ist das zweite Zahnrad 64 mit einem Bolzen
66 und einer Mutter 68 verdrehbar mit der Zahnradabdeckung
34 verbunden. Der Bolzen 66 ist mittels eines Keiles 70 mit
dem zweiten Zahnrad 64 verkeilt. Damit dreht sich der Bolzen
66 bei einem Schwenken der Strebe 32 um die Achse A zusammen
mit dem zweiten Zahnrad 64 um die Achse B. Die Abdeckung 34
umschließt die Zahnräder 24 und 64 zum Teil und verhindert
ein Einklemmen von Kleidungsstücken oder Fingern zwischen
den Zahnrädern.
Die erfindungsgemäßen Ausstreckeinrichtungen enthalten auch
zwischen dem zweiten Zahnrad 64 und der Strebe 32 liegende
Gelenkeinrichtungen zum Vergrößern des Abstandes zwischen
dem nahen Ende 32a und dem entfernten Ende 32b der Strebe 32
und damit zum Herausschieben der Fußstütze 52 bei einem Hoch
schwenken der Strebe. Gemäß der Darstellung enthält die er
findungsgemäße Gelenkeinrichtung einen Antriebshebel 72. Die
ses weist ein am zweiten Zahnrad 64 befestigtes festes Ende
74 und ein freies Ende 76 auf. Gemäß der Darstellung in Fig.
5 erfolgt die feste Verbindung des Endes 74 mit dem Zahnrad
64 vorzugsweise durch Anschweißen des Endes 74 an dem mit
dem Zahnrad 64 verkeilten Bolzen 66.
Die Gelenkeinrichtung enthält weiter noch einen mitlaufenden
Hebel 78. Dieser weist ein mit dem freien Ende 76 des An
triebshebels 72 verschwenkbar verbundenes erstes Ende 80 und
ein zweites Ende 82 auf. Dieses zweite Ende 82 des mitlaufen
den Hebels 78 ist am abgelegenen Ende 32b der Strebe 32 ver
schwenkbar mit dieser verbunden. Im einzelnen ist das zweite
Ende 82 verschwenkbar mit einer Öse 84 verbunden. Diese ist
am offenen Ende 50 am unteren Glied 38 der Strebe befestigt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 sind der Antriebshebel 72
und der mitlaufende Hebel 78 auf der Innenseite des Stützroh
res 26 angeordnet. Damit kann die Beinauflage um die Stifte
29 nach außen verschwenkt werden. Zusätzlich sind der Hebel
72 und der Hebel 78 vorzugsweise seitlich versetzt. Damit er
gibt sich an den Gelenkplatten 27 freier Raum.
Gemäß der vorliegenden Erfindung und gemäß der Darstellung
in Fig. 9 enthält die erfindungsgemäße Beinauflage einen all
gemein mit dem Bezugszeichen 86 bezeichneten Verriegelungsme
chanismus. Dieser sichert die Strebe 32 auf jedem beliebigen
Winkel zwischen der vollständig abgesenkten und vollständig
angehobenen Stellung. Der Verriegelungsmechanismus 86 ent
hält eine zylinderförmige Verriegelungsstange 88. Diese ist
mit dem oberen Glied 34 der Strebe verschwenkbar verbunden
und wird in der Bohrung 90 eines Gehäuses 92 aufgenommen.
Dieses Gehäuse 92 ist schwenkbar mit dem Stützrohr 26 verbun
den. Der Verriegelungshebel 94 ist an einem Verriegelungsnoc
ken 96 befestigt. Dieser ist seinerseits in dem Gehäuse 92
angeordnet und um eine exzentrische Achse schwenkbar.
Wenn sich der Hebel 94 in seiner in Fig. 9 in ausgezogenen
Linien dargestellten Lage befindet, hat sich der Nocken 96
von der Stange 88 gelöst, und die Strebe 32 kann frei ge
schwenkt werden. Wenn sich der Hebel 94 in seiner in Fig. 9
in gestrichelten Linien dargestellten Lage befindet, steht
der Nocken 96 mit seiner Kante in Reibungseingriff mit der
Stange 88. Damit wird deren Verschiebung gegenüber dem Gehäu
se 92 verhindert. Dies verhindert seinerseits ein Schwenken
der Strebe 32. Die Kante des Nockens 96 weist vorzugsweise
eine geriefte Oberfläche auf. Dies vergrößert den Reibungs
eingriff mit der Stange 88. Der Verriegelungshebel 94 und
der Verriegelungsnocken 96 sind vorzugsweise über eine
(nicht gezeigte) langgestreckte Welle miteinander verbunden.
Dies ermöglicht eine Anordnung des Hebels 94 auf der Außen-
und des Nockens 96 auf der Innenseite des Stützrohres 26.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Ausstreckeinrichtung
wird nun unter Bezug auf die Fig. 2 bis 5 beschrieben.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 bilden der Antriebshebel 72
und der mitlaufende Hebel 78 zwei Schenkel eines Dreiecks.
Dieses wird durch eine imaginäre Linie C, die die Achse B
des zweiten Zahnrades und die Gelenkverbindung zwischen dem
Hebel 78 und der Öse 84 verbindet, geschlossen. Die Länge
der Linie C entspricht sehr genau dem Abstand zwischen dem
naheliegenden Ende 32a und dem abgelegenen Ende 32b der Stre
be 32. Bei sich in ihrer abgesenkten Stellung befindender
Strebe 32 der Beinauflage 20 liegt der Betrag des Winkels α1
zwischen dem Antriebshebel 72 und dem mitlaufenden Hebel 78
auf einem Minimum. Folglich liegt auch der Abstand zwischen
dem naheliegenden Ende 32a und dem abgelegenen Ende 32b der
Strebe 32 auf einem Minimum. Bei sich in ihrer abgesenkten
Stellung befindender Strebe sollte die Lage der Montagestan
ge 53 im unteren Glied 38 der Strebe so eingestellt werden,
daß die Füße des Patienten bequem auf der Fußstütze 52 auf
stehen.
Bei Anheben der Strebe 32 in ihre angehobene Stellung, wobei
diese um die Achse A des ersten Zahnrades geschwenkt wird,
dreht sich das zweite Zahnrad 64, bei Blickrichtung auf die
Fig. 2 und 4 in Gegenuhrzeigerrichtung infolge seines Ein
griffes mit dem ersten Zahnrad 24, das am Stützrohr 26 befe
stigt ist. Die Drehung des zweiten Zahnrades 64 bewirkt eine
Drehung des Bolzens 66, der mit dem Keil 70 mit dem Zahnrad
verkeilt ist. Dies bewirkt seinerseits, daß der an den Bol
zen 66 angeschweißte Antriebshebel 72 um die Achse B des
zweiten Zahnrades geschwenkt wird. Bei Verschwenken der Stre
be 32 in deren angehobene Stellung vergrößert sich der Win
kel zwischen den Hebeln 72 und 78 aufgrund der Schwenkbewe
gung des Antriebshebels 72. Dabei wird die Linie C länger
und die Fußstütze 52 vorgeschoben. Bei sich in ihrer voll
ständig angehobenen Stellung befindender Strebe 32 nimmt der
Winkel α2 zwischen den Hebeln 72 und 78 seinen maximalen
Wert an. Die Länge der Linie C befindet sich auf einem Maxi
mum. Die Fußstütze 52 ist vollständig vorgeschoben.
Die Größe des Vorschiebens der Fußstütze hängt selbstver
ständlich von mehreren Faktoren, insbesondere der Größe des
Patienten und der Lage der Achse A des ersten Zahnrades ge
genüber dem Kniegelenk des Patienten, ab. Es wurde gefunden,
daß bei einer Befestigung des Stützrohres 26 am vorderen Rah
menglied von konventionellen Rollstühlen die Fußstütze für
einen erwachsenen Patienten etwa 100 bis 125 mm vorgeschoben
werden sollte. Bei der in der Zeichnung gezeigten Konfigura
tion, bei der die wirksamen Längen (Abstand zwischen den Ge
lenkpunkten) des Antriebs- und des mitlaufenden Hebels 72
und 78 115 und 280 mm beträgt, wird ein Vorschieben von etwa
115 mm erreicht, wobei α1 in der abgesenkten Stellung etwa
60° und α2 in der vollständig angehobenen Stellung etwa 140°
beträgt.
Beim Einstellen der Abmessungen der Hebel 72 und 78 muß vor
sichtig vorgegangen werden, damit sichergestellt wird, daß
der Winkel α2 weniger als 180° beträgt, damit bei sich in ih
rer angehobenen Stellung befindender Strebe 32 genügend frei
er Raum zwischen dieser und den Hebeln vorhanden ist. Ein
weiterer freier Raum wird durch die Öse 84 gebildet, die das
zweite Ende 82 des mitlaufenden Hebels 78 gegenüber der Stre
be 32 versetzt. Der freie Raum zwischen der Strebe 32 und
den Hebeln 72 und 78 setzt das Risiko, daß Kleidungsstücke
oder Hände zwischen der Strebe und den Hebeln erfaßt werden,
auf ein Minimum herab. Die erfindungsgemäße Zahnradabdeckung
34 bildet ein weiteres Sicherheitsmerkmal.
Die vorliegende Erfindung führt damit zu einer Beinauflage,
bei deren Anheben die Fußstütze automatisch vorgeschoben
wird. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine automa
tisch ausstreckbare Beinauflage mit einem Ausstreckmechanis
mus, der die Sicherheitsrisiken bekannten Vorrichtungen
nicht aufweist.
Für Fachleute liegt es auf der Hand, daß auch andere Abwand
lungen und Variationen an der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ohne Abweichen vom Bereich der Erfindung vorgenommen werden
können. Zum Beispiel kann die Strebe, obwohl die in den
Zeichnungen gezeigte ausstreckbare Strebe zwei zusammenlie
gende teleskopierende Rohre enthält, auch aus zwei paralle
len, aber nicht zusammenfallenden Gliedern bestehen. Zusätz
lich kann das obere Strebenglied so ausgestaltet werden, daß
es das erste und das zweite Zahnrad hält und umschließt. Da
mit entfällt die Notwendigkeit einer getrennten Zahn
radabdeckung.
Claims (23)
1. Ausstreck- und anhebbare Beinauflage für einen Roll
stuhl, gekennzeichnet durch
- a) ein erstes Zahnrad (24) mit einer ersten Achse (A) und mehrere in Umfangsrichtung um die erste Achse (A) verteilt angeordneten ersten Zähnen (31),
- b) eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des er sten Zahnrades (24) am Rollstuhl (10), wobei die Befe stigungseinrichtung eine Drehung des ersten Zahnrades (24) um die erste Achse (A) verhindert,
- c) eine um die erste Achse (A) zwischen einer abgesenk ten und einer angehobenen Stellung verschwenkbare aus streckbare Strebe (32) mit einem mit dem ersten Zahn rad (24) verschwenkbar verbundenen naheliegenden Ende (32a),
- d) eine mit der Strebe (32) an deren abgelegenem Ende (32b) verbundene Fußstütze (52) und
- e) eine Ausstreckeinrichtung, die mit dem ersten Zahnrad (24) in Anlage gelangen kann, um die Fußstütze (52) bei einem Schwenken der Strebe (32) in Richtung auf deren angehobene Stellung vorzuschieben.
2. Beinauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtung ein am Rollstuhl (10) befe
stigbares Stützrohr (26) enthält.
3. Beinauflage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Zahnrad (24) am Stützrohr
(26) befestigt ist.
4. Beinauflage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnrad (24) an das Stützrohr (26) angeschweißt ist.
5. Beinauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stützrohr (26) gegenüber dem Roll
stuhl (10) um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbar
ist.
6. Beinauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten Zähne (31) sich nur über ei
nen Teil des Umfanges des ersten Zahnrades (24) erstrec
ken und der die Zähne aufweisende Abschnitt durch einen
gegenüber der ersten Achse (A) zentrierten und weniger
als 360° ausmachenden Bogen begrenzt wird.
7. Beinauflage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bogen, der den die Zähne aufweisenden Abschnitt be
grenzt, etwa 180° beträgt.
8. Beinauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausstreckeinrichtung die folgenden Merkmale auf
weist:
ein zweites Zahnrad (64) mit einer zweiten Achse (B) und mehreren in Umfangsrichtung um die zweite Achse (B) verteilt angeordneten zweiten Zähnen (65), wobei das zweite Zahnrad (64) an der Strebe (32) an deren naheliegendem Ende (32a) drehbar befestigt ist und die zweiten Zähne (65) mit den ersten Zähnen (31) des ersten Zahnrades (24) in Anlage stehen, so daß sich das zweite Zahnrad (64) bei einem Verschwenken der Strebe (32) um die erste Achse (A) um die zweite Achse (B) dreht, und
zwischen dem zweiten Zahnrad (64) und der Strebe (32) liegende Hebeleinrichtungen zum Vergrößern des Ab standes zwischen dem naheliegenden Ende (32a) und dem ab gelegenen Ende (32b) der Strebe (32) bei deren Schwenken in Richtung auf die angehobene Stellung.
ein zweites Zahnrad (64) mit einer zweiten Achse (B) und mehreren in Umfangsrichtung um die zweite Achse (B) verteilt angeordneten zweiten Zähnen (65), wobei das zweite Zahnrad (64) an der Strebe (32) an deren naheliegendem Ende (32a) drehbar befestigt ist und die zweiten Zähne (65) mit den ersten Zähnen (31) des ersten Zahnrades (24) in Anlage stehen, so daß sich das zweite Zahnrad (64) bei einem Verschwenken der Strebe (32) um die erste Achse (A) um die zweite Achse (B) dreht, und
zwischen dem zweiten Zahnrad (64) und der Strebe (32) liegende Hebeleinrichtungen zum Vergrößern des Ab standes zwischen dem naheliegenden Ende (32a) und dem ab gelegenen Ende (32b) der Strebe (32) bei deren Schwenken in Richtung auf die angehobene Stellung.
9. Beinauflage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebeleinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
einen Antriebshebel (72) mit einem am zweiten Zahn rad (64) befestigten festen Ende (74) und einem freien Ende (76) und
einen mitlaufenden Hebel (78), der ein mit dem An triebshebel (72) an dessen freiem Ende (76) schwenkbar verbundenes erstes Ende und ein zweites Ende, das mit der Strebe (32) an deren abgelegenem Ende (32b) verbun den ist, aufweist.
einen Antriebshebel (72) mit einem am zweiten Zahn rad (64) befestigten festen Ende (74) und einem freien Ende (76) und
einen mitlaufenden Hebel (78), der ein mit dem An triebshebel (72) an dessen freiem Ende (76) schwenkbar verbundenes erstes Ende und ein zweites Ende, das mit der Strebe (32) an deren abgelegenem Ende (32b) verbun den ist, aufweist.
10. Beinauflage nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß
die Ausstreckeinrichtung einen mit dem zweiten Zahn rad (64) verkeilten Bolzen (66) enthält und
das feste Ende (74) des Antriebshebels (72) an die sem Bolzen befestigt ist.
die Ausstreckeinrichtung einen mit dem zweiten Zahn rad (64) verkeilten Bolzen (66) enthält und
das feste Ende (74) des Antriebshebels (72) an die sem Bolzen befestigt ist.
11. Beinauflage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen dem festen Ende (74) und dem freien
Ende (76) des Antriebshebels (72) kleiner als der Ab
stand zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des mit
laufenden Hebels (78) ist.
12. Beinauflage nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die ausstreckbare Strebe (32)
an ihrem naheliegenden Ende (32a) eine Zahnradabdeckung
(34) aufweist und diese das erste und das zweite Zahnrad
(24, 64) mindestens teilweise umschließt.
13. Beinauflage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Zahnrad (24, 64) schwenkbar
mit der Zahnradabdeckung (34) verbunden sind.
14. Beinauflage nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die zweiten Zähne (65) nur auf
einem Teil des Umfanges des zweiten Zahnrades (64) ange
ordnet sind und der die Zähne aufweisende Abschnitt
durch einen gegenüber der zweiten Achse (B) zentrierten
und weniger als 360° ausmachenden Bogen begrenzt sind.
15. Beinauflage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bogen, der den die Zähne (65) aufweisenden Ab
schnitt begrenzt, etwa 180° beträgt.
16. Beinauflage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ver
bindungseinrichtungen zum einstellbaren Verbinden der
Fußstütze (52) mit dem abgelegenen Ende (32b) der Stre
be (32).
17. Beinauflage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung die folgenden Merkmale
aufweist:
eine Befestigungsstange (53) mit einem ersten Ende, das am abgelegenen Ende (32b) der Strebe (32) gleitbar in dieser aufgenommen ist, und mit einem zweiten Ende, wobei die Fußstütze (52) an diesem zweiten Ende an der Befestigungsstange (53) befestigt ist, und
Klemmeinrichtungen (56) zum lösbaren Festklemmen der Befestigungsstange (53) an der Strebe (32).
eine Befestigungsstange (53) mit einem ersten Ende, das am abgelegenen Ende (32b) der Strebe (32) gleitbar in dieser aufgenommen ist, und mit einem zweiten Ende, wobei die Fußstütze (52) an diesem zweiten Ende an der Befestigungsstange (53) befestigt ist, und
Klemmeinrichtungen (56) zum lösbaren Festklemmen der Befestigungsstange (53) an der Strebe (32).
18. Beinauflage nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) die um die erste Achse (A) zwischen einer abgesenk ten und einer angehobenen Stellung verschwenkbare ausstreckbare Strebe (32) enthält ein oberes Glied (36) mit einem ersten Ende, das schwenkbar mit dem ersten Zahnrad (24) verbunden ist, und einem zwei ten Ende,
- b) die Strebe (32) enthält weiter ein zu dem oberen Glied (36) im wesentlichen paralleles unteres Glied (38) mit einem oberen ersten Ende und einem unteren zweiten Ende,
- c) die Glieder (36, 38) sind zum Verändern des Abstan des zwischen dem ersten Ende des oberen Gliedes (36) und dem zweiten Ende des unteren Gliedes (38) gegeneinander verschiebbar,
- d) eine mit dem unteren Glied (38) an dessen zweitem Ende verbundene Fußstütze (52) und
- e) Ausstreckeinrichtungen, die mit dem ersten Zahnrad (24) zum Vorschieben der Fußstütze (52) bei einem Verschwenken der Strebe (32) in Richtung auf deren angehobene Stellung in Anlage geraten können.
19. Beinauflage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Glied (36) das naheliegende Ende (32a)
und das untere Gliede (38) das abgelegene Ende (32b)
der Strebe (32) umfaßt.
20. Beinauflage nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Glied (36) an
seinem zweiten Ende einen offenen rohrförmigen Ab
schnitt aufweist und das erste Ende des unteren Gliedes
(38) durch das zweite Ende des oberen Gliedes (36) ver
schiebbar in diesem aufgenommen ist.
21. Beinauflage nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste am Stützrohr befestigte
Zahnrad (24) an einer Drehung um die erste Achse (A)
verhindert ist.
22. Beinauflage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen lösbar befestig
ten Bestandteil eines Rollstuhls (10) mit einem Rahmen
(12), mit zwei mit diesem verbundenen Vorder- und zwei
mit diesem verbundenen Hinterrädern bildet.
23. Beinauflage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützrohr (26) am Rahmen (12) des Rollstuhls
(10) befestigt ist.
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Legal Events
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Representative=s name: FREISCHEM UND KOLLEGEN, 50667 KOELN |
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