DE316612C - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M1/00—Pressure lubrication
- F01M1/02—Pressure lubrication using lubricating pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Bei Umlaufmotoren mit im Kolbenboden angeordneten Einlaßventilen hat es sich als
erforderlich erwiesen, statt des üblichen Maschinenöls Rizinusöl für die Schmierung zu
verwenden. Alle Versuche, die Schmierung mit Maschinenöl durchzusetzen, mußten fehlschlagen,
weil bei den Umlaufmotoren die Gemischbildung in der hohlen Kurbehvelle erfolgt
und dann das Gemisch von innen her durch den Zylinder, den Kolbenboden und
Einlaßventil nach dem Verbrennungsraum gelangt-. Den gleichen Weg muß aber auch das
Schmiermittel zurücklegen, nur mit dem Unterschied, daß es innerhalb der Kurbelwelle
bis zum Hauptpleuelstangenlager in Rohren geführt werden kann. Dann aber fließt das
Schmiermittel den Pleuelstangen entlang zu den Kolbenbolzen und Zylindern, bestreicht
alle Teile jeden Einlaßventils und sorgt so dafür, daß die Zylinderwandungen stets mit
. einer Flüssigkeitsschicht überzogen sind.
Auf dem gemeinsamen Weg unterliegt nun
das Maschinenöl dem Einfluß des Gemisches,
' wodurch es in seiner Schmierfähigkeit herabgesetzt
wird. Bei den in Rede stehenden Umlaufmotoren hat aber gerade die Schmierung der Zylinder noch eine besondere Bedeutung,
weil diese nicht durch Wasser, sondern lediglich durch den beim Umlauf erzeugten
Luftzug' gekühlt werden können. Man mußte also die Schmierung ganz erheblich
steigern, um eine innere Kühlung und eine Durchspülung der Zylinder herbeizuführen.
Das ergibt einen ganz bedeutenden Verbrauch an Schmieröl, ohne daß' damit, wie
schon betont, die Mängel des Schmieröls an sich behoben wären.
Die erwähnten Mängel sind nun dadurch beseitigt worden, daß man das. Schmieröl
durch Rizinusöl ersetzte, welches neben seinem hohen Flammpunkt und geeigneter
Schlüpfrigkeit die Eigenschaft besitzt, von Benzin nicht aufgelöst zu werden und so auf
dem Wege bis zur Verbrauchsstelle seine Schmierfähigkeit ungemindert beizubehalten,
was, \vie oben ausgeführt, für das Maschinenöl nicht zutrifft.
Durch die zur Zeit herrschende Knappheit an Rizinusölvorräten stellen sich die Schwierigkeiten
erneut wieder ein, die man durch Verwendung von Rizinusöl statt Maschinenöl
beseitigt hatte. Alle Versuche mit Maschinenölen für sich allein oder in Mischung
scheiterten; die Kühlung und Schmierung der Zylinder war derart unzureichend, daß die
. Zylinder blauliefen und die Kolben sich festfraßen. Auch Mischungen von Maschinen-
und Rizinusölen hatten keinen anderen Erfolg.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, Maschinenöl da zu verwenden,
wo es mit dem Betriebsstoff (Benzingemisch) nicht in Berührung kommt, dagegen '
dort,. wo sich ein Zusammentreffen mit Gemisch nicht vermeiden läßt, Rizinusöl einzuführen.
Infolgedessen erfolgt erfindungsgemäß die Schmierung der in der Hauptsache
nur eine drehende Bewegung ausführenden Maschinenteile, wie Kurbellager, Steuerung
u. dgl., mit Sqhmieröl, diejenige der arbeiten,-
Claims (1)
- den Teile, also im wesentlichen des sogenannten Motorstern — d. h. der Schubstangengetriebe, der Kolben, Ventile und Zylinder '— mittels Rizinusöls.Es wird daher als für die Erfindung kennzeichnend angesehen, daß die Zuführung des Schmiermittels in Gestalt von Maschinenöl und Rizinusöl in voneinander getrennten Leitungen erfolgt, von denen die eine zu derίο Gruppe der drehend bewegten, die andere zu den arbeitenden, also überwiegend hin und heir gehenden Teilen geht.Eine.solche Schmierung ist auf der Zeichnung in Verbindung mit einem an sich bekannten Umlaufmotor in Ansicht bzw. Längsschnitt dargestellt.Die mit getrennten Kammern für die Förderung des ■— schwarz angedeuteten — Maschinenöls und des — schwarzpuriktierten — Rizinusöls: versehene Pumpe A drückt das Maschinenöl durch die Leitung B in den Verteilungskanal 3, von dort in die Kugellager 1,4, die Bohrung 5 der Kurbel und diejenige 6 der Steuerkurbel 7 nebst zugehörigen Lagern 8, 8. Das Rizinusöl wird durch die Leitung C den Bohrungen 9 und den Bolzen in dem Hauptpleuelstangenkopf 15, dann der Stange 10 selbst und dieser entlang über den Kolbenbolzen 11, den Kolben 12, Einlaßventil 13 der Innenwand des Zylinders 14 zugedrückt.Pate'nt-Änspruch :Schmiervorrichtung für Umlaufmotoren ... mit im Kolbenboden angeordneten Einlaßventilen, gekennzeichnet durch getrennte Zuführung von Rizinusöl" zu den arbeitenden, in der Hauptsache also hin und her bewegten Teilen (Motorstern), und von Maschinenöl zu den sich drehenden Teilen (Kurbel, Kugellager, Steuerung β. dgl.).·Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=569300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE316612C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2605677A1 (fr) * | 1986-10-24 | 1988-04-29 | Renault | Dispositif de graissage pour moteur a combustion interne |
EP0503635A1 (de) * | 1991-03-15 | 1992-09-16 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Ölzufuhrsystem in einer Brennkraftmaschine |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2605677A1 (fr) * | 1986-10-24 | 1988-04-29 | Renault | Dispositif de graissage pour moteur a combustion interne |
EP0503635A1 (de) * | 1991-03-15 | 1992-09-16 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Ölzufuhrsystem in einer Brennkraftmaschine |
US5195474A (en) * | 1991-03-15 | 1993-03-23 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Oil supply system in internal conbustion engine |
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