DE31642C - RegulirvamchUing' für die Spiralfeder der Unruhe von Uhren - Google Patents

RegulirvamchUing' für die Spiralfeder der Unruhe von Uhren

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DE31642C
DE31642C DE188431642D DE31642DA DE31642C DE 31642 C DE31642 C DE 31642C DE 188431642 D DE188431642 D DE 188431642D DE 31642D A DE31642D A DE 31642DA DE 31642 C DE31642 C DE 31642C
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spiral spring
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spiral
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DE188431642D
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English (en)
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GEBRÜDER JUNG-HANS in Schramberg, Württbg
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B18/00Mechanisms for setting frequency
    • G04B18/02Regulator or adjustment devices; Indexing devices, e.g. raquettes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 83: Uhren.
Die Erfindung bezieht sich auf die Regulirung der Spiralfeder der Unruhe von Uhren und hat den Zweck, unter Vermeidung von Beschädigungen der Unruhe und der Spiralfeder eine rasche und leichte Einstellung der Spiralfeder zu gestatten und möglichst grofse Gangdifferenzen ohne Verlängern oder Verkürzen der Spiralfeder beseitigen zu können und ohne das Werk aus dem Gehäuse nehmen zu müssen.
Ih der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι ein verticaler Längsschnitt durch die Regulirvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Oberansicht.
Fig. 4, 5 und 6 sind verschiedene Ansichten einzelner Theile.
Nach der vorliegenden Construction geschieht das Einstellen der Unruhe mit Spiralfeder auf folgende Weise: Nachdem die Spiralfeder α in dem Messingscheibchen b der Unruhe befestigt ist, wird letztere in die Balanceschraube und den Kloben i eingestellt, unter Berücksichtigung der Ankergabel c, welche auf der Ankerrolle befestigt ist. Die Spiralfeder a wird mit ihrem losen Ende durch die Oese ρ der Feder d gezogen und in dem Schlitz des konischen Pfostens e dadurch befestigt, dafs man den auf demselben befindlichen losen Ring/ auf den Konus schiebt, wodurch der Schlitz geschlossen und das lose Ende der Spiralfeder α eingeklemmt wird. Bei dieser Einstellung wird die Unruhe, d. h. der Anker, unrichtigen Abfall haben, oder die Uhr wird, wie man gewöhnlich sagt, hinken.
Bisher mufste die Spiralfeder α auf der Unruheachse durch Drehen des Scheibchens b verstellt werden, wodurch häufig die Spiralfeder verbogen, noch häufiger aber die Spitzen der Unruheachse abgebrochen wurden. Bei der vorliegenden Construction hat man nur die auf einer in der Platine A befestigten Büchse drehbare Excenterscheibe g, mit welcher der vorerwähnte konische Pfosten e, wie weiter unten beschrieben wird, verbunden ist, nach rechts oder links zu drehen, bis der Abfall der richtige ist bezw. die Spirale a mit der Ankerlage im Einklänge steht.
Dieses Drehen der Excenterscheibe g kann rasch und leicht und auch von dem Laien ausgeführt werden, während das Drehen der Spirale α auf der Unruheachse gewandte Uhrmacher erfordert, welche zu diesem Zwecke drei- bis viermal die Zange ansetzen müssen, um einen richtigen Abfall zu erzielen.
Auch ist es bei den bisherigen Constructionen zuweilen erforderlich, dafs das S.cheibchen h auf der Unruheachse versetzt werden mufs, um der Spiralfeder α eine senkrechte Lage zu ihrem Befestigungspunkt im Posten e und zur Unruheachse zu geben. Bei der vorliegenden Construction wird das Scheibchen b von vornherein auf der Unruheachse unversetzbar befestigt, und die senkrechte Einstellung der Spirale α kann durch seitliches Verstellen derselben im Schlitz des Pfostens e leicht bewerkstelligt werden.
Je nach Umständen ist es erforderlich, einen oder mehrere äufsere Ringe der Spiralfeder in Wegfall zu bringen, um der Spiralfeder die richtige Stärke zu geben. Bei der gebrauch-
lichen Construction mufs die so verkürzte Spiralfeder mit der Zange gebogen werden, um sie wieder rund laufend zu machen, da die Entfernung des feststehenden Pfostens e vom Mittelpunkte der Spirale zu grofs wird, sobald der Durchmesser' derselben verringert wird. Dieses nachtheilige Biegen der Spiralfeder α wird hier dadurch vermieden, dafs der Pfosten e verstellbar gemacht ist. Um letzteres zu ermöglichen, ist der Pfosten e nicht an der Excenterscheibe g befestigt, sondern drehbar mit einem kleinen Excenter h verbunden, welches durch Drehen auf der Excenterscheibe g verstellt werden kann. Durch Drehung des Excenters h kann also der Pfosten e vom Mittelpunkte entfernt oder demselben genähert, das Biegen der Spiralfeder a also vermieden werden.
Bei den üblichen Regulirungen können durch den Rückerstift oder Spiralweiser nur kleine Differenzen im Gang ausgeglichen werden, weil derselbe vom Drehpunkte der Unruhe aus einen Kreis beschreibt, also beim Drehen den Windungen der Spiralfeder nicht folgt. Bei der vorliegenden Construction ist ein Spiralweiser in Anwendung gebracht, welcher eine Regulirung bis zu 30 Minuten vor- oder rückwärts gestattet. Auf dem vorderen Balancekloben i, welcher vom Zifferblatt aus durch einen Schlüssel gedreht werden kann, ist die mit Ansatz versehene Scheibe k befestigt, in welche die mit geschlossener Oese ρ und Ansatz q versehene Feder d eingenietet ist. Die Feder d gleitet beim Drehen des Balanceklobens / mit ihrem Ansatz q auf dem Umfang der Excenterscheibe g, und weil letztere in ihrer Form der Entwickelung der Spiralfeder entspricht, so wird auch die Oese ρ den Windungen der Spiralfeder folgen und das richtige Spielen derselben nicht beeinträchtigen. Die geschlossene Oese ρ hat aufserdem noch den Zweck, ein Aushängen oder doppeltes Einhängen der Spiralfeder a, welches durch die auf dem Transport der Uhren entstehenden Erschütterungen vorkommt, zu verhindern. Zwei auf der Excenterscheibe g angebrachte Arretirstifte η und ο verhindern ein grofses Verstellen der Scheibe k mit Feder d. Durch die auf dem Balancekloben i angeordnete Feder / mit Stift wird die ganze Regulirvorrichtung fest gegen die Innenseite der Platine A gezogen. Durch Schraube m wird die Excenterscheibe g nach der Regulirvorrichtung in ihrer Stellung arretirt. Es mufs noch bemerkt werden, dafs die vorstehend beschriebene Regulirvorrichtung sowohl für Grofsuhre'n, als auch für Taschenuhren verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Regulirvorrichtung der Spiralfeder der Unruhe an Uhren, welche im wesentlichen charakterisirt ist:
    a) durch den geschlitzten Pfosten e, welcher vermittelst der Excenterscheibe g am Umfange der Spiralfeder α verstellt und durch das kleine Excenter h der Drehachse der Unruhe genähert oder von derselben entfernt werden kann;
    b) durch den Rückerstift oder Spiralweiser k d, welcher mit seiner geschlossenen Oese ρ durch die Excenterscheibe g zwangsweise parallel den Windungen der Spiralfeder a geführt wird. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE188431642D 1884-12-11 1884-12-11 RegulirvamchUing' für die Spiralfeder der Unruhe von Uhren Expired DE31642C (de)

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EP1463923A2 (de) * 2002-01-09 2004-10-06 Orscheln Products LLC Messstab-anordnung zum messen eines flüssigkeitsstandes

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US320562A (en) 1885-06-23

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