DE260193C - - Google Patents

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DE260193C
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DE
Germany
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arm
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DENDAT260193D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 260193 -. KLASSE 25 δ. GRUPPE
in PROVIDENCE, V. St. A.
Klöppel für Flecht- und ähnliche Maschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Klöppel für Flechtmaschinen u. dgl., bei welchem der Faden nach Erreichung einer bestimmten Spannung auf eine anderenfalls die Spule haltende Klinke auslösend einwirkt. Hierbei wird die Fadenspannung in bekannter Weise durch zwei aufeinanderfolgend in Wirkung tretende Federn geregelt. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die einerseits unter dem Einflüsse der Feder stehende ■ Klinke durch einen mit der gleichfalls unter dem Einfluß einer Feder stehenden Achse verbundenen Auslösearm dadurch getroffen und ausgelöst wird, daß der den Fadenführer tragende Arm, der lose auf der Achse gelagert ist, sich auf den mit der Welle fest verbundenen federnden, jedoch gekrümmten Arm. genügend aufgewickelt hat. Es wird hierdurch eine sichere Wirkungsweise und eine empfindao liehe Regelung der Fadenspannung erzielt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine obere Ansicht.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten.
In der Nabe 3 der Stütze 2 ist ein Zapfen 4 befestigt, auf welchem der Garnspulenträger 5 . sitzt. Dieser umfaßt ein Rohr 8 mit Flügeln 9, die die Garnspule bei dem Drehen des Trägers 5 mitnehmen, eine Feder 10, die die Garnspule gegen Längsverstellung sichert und eine Grundplatte 11. Diese hat Sperrzähne 13, in welche eine Sperrklinke 12 eingreifen kann, deren Stellung durch die wechselnde Fadenspannung so überwacht wird, daß sie die Drehung der Garnspule entweder zuläßt oder verhindert.
Die unter der Wirkung der Feder 17 stehende Klinke 12 kann sich auf einer Achse 15 drehen, und ihre Drehung wird durch einen U-förmigen Anschlag 16 begrenzt. Am oberen Ende der Achse 15 ist ein vorzugsweise aus dünnem, nachgiebigem Material bestehender Arm 18 befestigt, während ihr unteres Ende einen Arm 21 zur Betätigung von Anhaltevorrichtungen hat, welche jedoch keinen Teil der Erfindung bilden. Unter der Klinke 12 ist auf der Achse 15 ein Arm 19 befestigt, welcher mit einem an der Klinke 12 sitzenden Zapfen 20 in Eingriff treten kann. Neben dem Arm 18 ist auf der Achse 15 ein Garnzuführungsarm 23 angeordnet, der vorzugsweise aus Federstahl besteht und die Form einer Haarnadel hat. Die Schleife 24 desselben ist so zusammengezogen, daß sie ein Führungsauge 25 (Fig. 5) halten kann. Der Arm 18 ist gekrümmt und der Führungsarm 23 liegt tangential zu ihm. Das Außenende des Armes 18 erstreckt sich bis hinter den Garnführer 25. Die zwei Arme können sich daher nicht vollständig trennen, während sich ihre Außenenden infolge ihrer Nachgiebigkeit und tangentialen Berührung voneinander entfernen können. Unter den geringen Schwankungen der Garnspannung, besonders solchen, die auftreten, wenn der von dem Spulenträger (Fig. 1) abgegebene Faden bei dem Flechten in bekannter Weise über oder unter an ihm vorübergehenden Spulenträgern ent-
lang geht, gibt der Arm 23 nach und geht wieder zurück, so daß das Garn während des Arbeitsvorganges straff gehalten wird. Der Arm 18 biegt sich ebenfalls, jedoch weniger leicht als der Arm 23, und er paßt sich bei zunehmender Garnspannung nach und nach der Krümmung des Armes 18 an, bis unter größerer Spannung vollständige Anpassung der beiden Teile aneinander vorliegt und die zwei Arme wie eine zusammengesetzte lamellierte Feder wirken. Der Arm 18 wirkt der Wirkung des Führungsarmes 23 durch die Feder 26 entgegen, und die Klinkenfeder 17 tritt in Tätigkeit, wenn der Abgabe von Garn ein Widerstand entgegengesetzt wird, der genügend ist, um den Arm 19 mit dem Zapfen 20 in Eingriff zu bringen. Hierdurch wird schließlich die Klinke 12 außer Eingriff mit den Sperrzähnen 13 gebracht, so daß sich der Halter 5 drehen und er die Abgabe von Garn herbeiführen kann. Falls die Garnabgabe zu leicht erfolgt, kehrt der Arm 18 unter der Wirkung der Feder 26 in der Richtung des Pfeiles A nach seiner Ruhestellung hin zurück, bis der Arm 19 außer Eingriff mit dem Zapfen 20 ist. Die Klinke 12 ist dann frei und kann von der Feder 17 wieder in Eingriff mit den Sperrzähnen 13 gebracht werden, so daß die Abghbe von Garn unterbrachen wird.
Die auf das Garn ausgeübte Spannung kann durch Änderung der Kraft der Klinkenfeder 17 geregelt werden. Diese ist an einem einstellbaren Arm 27 befestigt, der vorzugsweise aus Metallblech hergestellt ist und bei 29 zwischen der Klinke 12 und der Stütze 2 auf der Achse 15 sitzt. Der Arm 27 ist über den konzentrisch zur Achse 15 liegenden Rand 30 der Stütze 2 nach abwärts geführt. Die untere Fläche der letzteren ist an ihrem Rand 30 mit Sperrzähnen 32 versehen, mit welchen der Arm 27 in Eingriff ist. Die obere Fläche dieses Randes ist mit einer Teilung versehen, und der Arm 27 trägt einen Zeiger 31, welcher über der Teilung spielt. Der Arm 27 ist so ausgebildet, daß er niedergebogen und dadurch außer Eingriff mit den Zähnen 32 gebracht werden kann. Das nachherige Eingreifen des Armes in die Zähne 32 ist hinreichend, um der Wirkung der Klinkenfeder 17 zu widerstehen. Durch Änderuug der Stellung des Armes 27 kann der Grad der Spannung der Feder 17 und daher die Größe ihrer Einwirkung geändert werden.
Die Achse 15 hat eine Rille 34 (Fig. 3), in welche das Ende 35 des Armes 18 eingreift. Dieser wird an einer Verstellung auf der Achse 15 durch den in die Nut 37 eingreifenden Ring 36 gehalten (Fig. 4), welchen eine der Naben des Armes 23 bildet.
Die Hülse 8 wird'von einer in ihrer Kappe befestigten Federklinke 10 überragt. Die Schleife 42 dieser Klinke ist so übergebogen, daß sie die Garnspule an ihren oberen Enden erfaßt und diese dadurch in Lage hält.
Durch Einstellung der Feder 17 kann die Klinke 12 dahin gebracht werden, in empfindlicher Weise auf Schwankungen der Garnspannung anzusprechen oder nur dann anzusprechen, wenn der Zug des Garnes eine äußerste Grenze erreicht, so daß der leichte Arm 23 genügt, um die Klinke 12 auszulösen, oder hierzu beide Arme 18 und 23 zusammen erforderlich sind. Durch Einstellung der Feder 17 wird das Maß der Anpassung des Armes 23 an den Arm 18 geändert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Klöppel für Flecht- und ähnliche Maschinen, bei welchem der Faden nach Erreichung einer bestimmten Spannung auf eine anderenfalls die Spule haltende Sperrklinke auslösend einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits unter dem Einfluß der Feder (17) stehende Klinke durch einen mit der gleichfalls unter dem Einfluß einer Feder (26) stehenden Achse (15) verbundenen Auslösearm (19) dadurch getroffen und ausgelöst wird, daß der den Fadenführer (25) tragende Arm (23), der lose auf der Achse (15) gelagert ist, sich auf den mit der Welle (15) fest verbundenen federnden, jedoch . gekrümmten Arm (18) genügend aufgewickelt hat.
2. Klöppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte (27) mittels eines Vorsprunges in an dem Rande des feststehenden Teiles (30) vorgesehene Zähne (32) o. dgl. federnd so eingreift, daß beide behufs Regelung der Spannkraft der Feder (17), nicht aber durch die Kraft dieser Feder (17) in bezug aufeinander verstellt werden können.
3. Klöppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführerarm (23) in verschiedenem Maße der sich ändernden Garnspannung entsprechend der Form des neben ihm liegenden zweiten gekrümmten Armes (18) anpassen kann, und so durch diesen sein Biegen beeinflußt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2065968A5 (de) * 1969-10-17 1971-08-06 Herzog August Maschinen

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