DE51394C - Neuerung an Uhrenpendeln - Google Patents

Neuerung an Uhrenpendeln

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Publication number
DE51394C
DE51394C DENDAT51394D DE51394DA DE51394C DE 51394 C DE51394 C DE 51394C DE NDAT51394 D DENDAT51394 D DE NDAT51394D DE 51394D A DE51394D A DE 51394DA DE 51394 C DE51394 C DE 51394C
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DE
Germany
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pendulum
pawl
teeth
rotation
ratchet wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51394D
Other languages
English (en)
Original Assignee
ANSONIA CLOCK COMPANY in Ansonia, Connect., V. St. A
Publication of DE51394C publication Critical patent/DE51394C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B45/00Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
    • G04B45/0038Figures or parts thereof moved by the clockwork
    • G04B45/0061Moving parts of the clockwork, e.g. pendulum, hands in special form, mostly constructed as a figure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 83: Uhren.
Neuerung an Uhrenpendeln.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Uhrenpendel, welches an Stelle der Linse eine mittelst einer Achse in ihrem Schwerpunkt unterstützte drehbare Figur besitzt.
Die Drehung derselben ist wegen eines auf genannter Achse angeordneten Sperrrades nur in einer Richtung möglich, so dafs beim Schwingen des Pendels die Figur nach letzterer Drehrichtung hin dem Beharrungsvermögen folgen und ihre Lage zur Horizontalen beibehalten kann, während beim Zurückschwingen des Pendels der Sperrmechanismus den Körper in eine andere Lage überzugehen zwingt.
Unter dem abwechselnden Einflufs ihrer Trägheit und des Sperrmechanismus mufs also die Figur aus absetzenden kleinen Drehbewegungen zusammengesetzte volle Umdrehungen machen.
In der beiliegenden Zeichnung stellt:
Fig. ι die Ansicht des unteren Theiles eines mit obiger Einrichtung versehenen Pendels dar,
Fig. 2 ist ein entsprechender Verticalschnitt und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des ganzen Mechanismus, welche die Bewegung der Figur verdeutlicht.
Am Unteren Ende eines gewöhnlichen Pendels B ist in geeigneter Weise ein Gestell A angehängt, welches zwischen zwei Armen eine Achse C trägt. Letztere hat eine zur Schwingungsebene des Pendels senkrechte Lage und ist behufs Erzielung einer möglichst leicht gehenden Drehung zwischen den Spitzen zweier durch das Gestell A geschraubten Schrauben a gelagert. .
Diese Achse C nun geht durch den Schwerpunkt einer auf ihr befestigten Figur D von beliebiger Gestalt und trägt an ihrem einen Ende ein Sperrrad b, welches sich mit einer am Gestell α gelagerten Sperrklinke c im Eingriff befindet. Schwingt nun das Pendel nach der einen Richtung (Fig. 2 nach links), so bewegt sich die Sperrklinke c über die Zähne des Zahnrades b hin, weil der Körper D keine Drehung macht. Schwingt nun aber das Pendel in der entgegengesetzten Richtung (Fig. 2 nach rechts), so greift die Sperrklinke c in die Zähne des Sperrrades b ein und verhindert auf solche Weise die Drehung der Achse C und somit auch die des Körpers D gegen das Pendel.
Schwingt nun das Pendel von neuem nach links, so behält der Körper D die nach der Rechtsschwingung eingenommene Gleichgewichtslage und bewegt sich dadurch die Sperrklinke c wieder über einige Zähne des Sperrrades b. Bei jedem Hin- und Hergang wiederholt sich dieser Vorgang, die Sperrklinke c bewegt sich bei jeder Linksbewegung über einige Zähne des Zahnrades b, während sie bei der Rechtsbewegung die Drehung verhindert.
Bei mehreren Hin- und Hergängen setzen sich die einzelnen Drehungen zu einer ganzen Drehung zusammen. Die Drehrichtung ist eine beliebige; sie hängt von der Stellung der Zähne des Sperrrades b und von der entsprechenden Stellung der Sperrklinke c ab.
Der Vorgang ist durch die schematische Darstellung in Fig. 3 verdeutlicht, in welcher e der Aufhängepunkt des Pendels, /die Achse C, d der Drehstift der Sperrklinke c, h der Eingriffspunkt der Sperrklinke c in das Sperrrad b
und i eine angenommene und durch den Schwerpunkt des Körpers D gezogene horizontale Linie ist.
Die Zähne des Zahnrades, sowie die Sperrklinke sind nach der in Fig. 2 gezeichneten Richtung angeordnet gedacht.
Schwingt nun das Pendel nach links, so versucht der Körper D (Linie i) mittelst seines Beharrungsvermögens ungeachtet der sich verändernden Lage e df in seiner ursprünglichen Lage zu bleiben. Die Reibung der Sperrklinke auf den Zähnen des Zahnrades ist zu klein, um eine Drehung des Körpers D unter Ueberwindung des Beharrungsvermögens zu bewirken, weshalb dieser seine Lage beibehält, während die Sperrklinke über einige Zähne des Zahnrades gleitet. Schwingt nun aber das Pendel in der entgegengesetzten Richtung, nach rechts, so kommt die Sperrklinke mit den Zähnen des Sperrrades in Eingriff und verhindert infolge dessen den Körper D, seinem Trägheitsvermögen zu folgen und wieder in- seine frühere Gleichgewichtslage zurückzugehen, sondern zwingt ihn, seine Lage zur Horizontalen zu ändern. Bei jeder Schwingung des Pendels von rechts nach, links und von links nach rechts wiederholt sich" der Vorgang, der Winkel, den Linie i und Linie e df bilden^ nimmt immer zu, so dafs die Linie i allmälig eine vollständige Kreisbewegung macht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Uhrenpendeln an Stelle der Linse. die Anordnung einer Figur Z),- deren Drehung mittelst einer durch ihren Schwerpunkt gehenden, im. Pendel gelagerten Achse C durch das auf letzterer angeordnete ■ Sperrrad b nur nach einer Richtung möglich ist, so dafs die Figur ihrem Bestreben, die einmal eingenommene Lage zur Horizontalen beim Schwingen des .Pendels beizubehalten, zwar für den jedesmaligen Hingang des Pendels folgen kann, für den Rückgang desselben jedoch durch den Sperrmechanismus jedesmal in eine neue Lage zur Horizontalen gebracht wird und so allmälig volle Umdrehungen macht.
DENDAT51394D Neuerung an Uhrenpendeln Expired - Lifetime DE51394C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382715A1 (fr) * 1977-03-02 1978-09-29 Odo Balancier additionnel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2382715A1 (fr) * 1977-03-02 1978-09-29 Odo Balancier additionnel

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