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Vorrichtung zur Änderung der Umlaufzahl bei Achsenreglern.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung an Achsenreglern, durch welche eine Veränderung der minutlichen Umlaufzal sowohl beim Stillstande als auch während des Betriebes der Maschine herbeigeführt werden kann. Dieser Zweck wird dadurch
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spiralförmigen Biegungsfeder, somit ihre Spannung verändert wird.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, u. zw. zeigt : Fig. 1 einen Aufriss mit teilweisem Schnitte eines Achsenreglers, versehen mit der während des Stillstandes der Maschine zu betätigenden Vor-
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Einzelheiten ; Fig 3 einen Aufriss mit teilweisem Schnitte eines Achsenreglers, versehen mit einer anderen Ausführungsform der während des Stillstandes der Maschine zu betätigenden
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der während des Betriebes zu betätigenden Vorrichtung für solch Maschinen, deren Welle nicht durchbohrt werden kann, Fig. 5 a eine Einzellheit ;
Fig. 6 einen Aufriss eines Achsenreglers, versehen mit einer solchen Vorrichtung, dass durch dieselbe neben der Durchbiegung der Feder auch die wirksame Länge der letzteren verändert werden kann, wodurch bei
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wird ; Fig. 8 im Aufrisse einen Achsenregler. versehen mit einer weiteren ausführungsform der Vorrichtung, bei der eine spiralförmige Biegungsfeder auf eine lose Trommel auf- gewickelt wird, um ihre Durchbiegung und wirksame Länge zu verändern.
In den Zeichnungen ist a die Welle, b ein auf der Welle aufgekeilter Doppelarm, c, c die Reglerpendel, d, d die Bolzen, mit denen die Pendel an dem festen Teile b so
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geordnet, dass er sich um die Achse a so weit verdrehen kann, wie es der Zusammenhang mit den Pendeln c. c zulässt.
Die Fliehkräfte, welche die Pendelgewichte c, c bei der Umdrehung des Achsenreglers entwickeln, verdrehen den Trägheitsring h gegenüber der Achse a und spannen die Feder i so lange, bis die Federspannung diesen Fliehkräften das Gleichgewicht hält.
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Sämtliche Vorrichtungen zur Veränderung der Durchbiegung der Feder und damit erzielter Veränderung der Umlaufzahl des Reglers beruhen darauf, dass ein Ende der Feder aufgewunden wird, was begreiflicherweise die beabsichtigte Änderung der Federspannung herbeiführt.
Zu diesem Behufe ist bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes (Fig. 1)
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geseben, an welcher das hakenförmige Ende i2 der Biegungsfeder i befestigt ist. In der Bohrung des mit der Welle fest verbundenen Armes b2 steckt ein mit Gewinde versehener, vorragendel Stift k, welcher in geringer Entfernung vom Federende i2 gegen die Feder i drückt. Der Stift k kann beim Stillstande der Maschine durch Verdrehen der auf seinem vorragenden Teile aufgeschraubten Mutter l verstellt werden und bewirkt sein Herausschrauben ein Aufwinden der Feder auf der Schneide j, also eine Änderung der Federspannung und damit eine Erhöhung der Umlaufzahl der Maschine.
Die Verstellung des Stiftes k kann auch in der aus Fig. la ersichtlichen Weise erfolgen.
Der Arm b2 und der Stift k erhalten einen Schlitz st, durch welchen ein Keil kl gesteckt ist, durch dessen Verschiebung die radiale Verstellung des Stiftes k bewerkstelligt wird.
Um die Federspannung auch während der Bewegung der Maschine verändern zu können, ist die Welle a (Fig. 2) durchbohrt und die Bohrung 6 bis zur Bohrung b4 der
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mit schräg ansteigender Grundfläche besitzt, somit einen Keil n'bildet. Der Stift A-ist so lang, dass er in die Nut n hineinragt und dadurch eine Geradführung für die Spindel m bildet.
In einem feststehenden Maschinenteile ist eine mit einem Ilandrade q versehene Mutter) gelagert und in letzterer eine in der Wellenbohrung b4 gerade geführte, mit der Spindel m verdrehbar gekuppelte Schraubenspindel o. Beim Verdrehen der Mutter verschiebt dieselbe die Spindeln o und m in der Längsrichtung, wodurch die schräg ansteigende Grundfläche der Nut it den Stift k radial verstellt und eine Veränderung der Federspannung herbeigeführt wird.
Wie aus Fig. 2 a und 2b ersichtlich ist, kann das Ende kl der Spindel m einfach keilförmig geformt oder zu einer konischen Spitze se ausgebildet sein.
Bei den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen ist in dem mit der Welle a fest verbundenen Arme b1 ein mit einem Arme w versehener Bolzen v drehbar,
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den Stift k, welcher entweder durch eine Mutter (Fig. 3) oder durch eine Spindel mit Keil n1 (Fig. 4) verstellt werden kann.
In Fig. 4 ist gleichzeitig eine andere Ausführungsofrm der Vorrichtung zur Verstellung der Spindel en gezeigt. Die Spindel m besitzt an ihrem aus der Wellenbohrung b4 vorragenden freien Ende zwei Bunde r, r1, zwischen welchen eine Hülse s angeordnet ist.
Letztere greift mit ihren Zapfen in Schlitze eines sich neben einem Zahnbogen n führenden und in bekannter Weise feststellbaren Handhebels t.
Um bei Maschinen, deren Welle nicht durchbohrt werden kann, eine Verstellung des Stiftes k während des Betriebes herbeiführen zu können, wird die in Fig. 5 gezeigte An-
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ist. Die Verschiebung und Feststellung des Keiles n3 kann durch die in Fig. 4 gezeichnete Vorrichtung erfolgen.
Die Welle a kann auch mit einer entsprechend breiten Ringnut rt (Fig. 5 a) versehen
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Arme y, wodurch die Feder i einerseits aufgewunden und ihre wirksame Länge durch Anlegen der Nase z verkürzt bzw. ihre Spannung erhöht wird.
Wird, wie in Fig, 7 gezeigt ist, eine spiralförmige Biegungsfeder verwendet, so wird
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einer lose auf der Welle a sitzenden, mit einem Zahnkranze versehenen Trommel befestigt. Der Arm y trägt einen mit dem Trommelzahnkranze in Eingriff stehenden Zahnbogen z2, Wird der den Arm x angreifende Stift k verstellt, so bewirkt er unter Vermittlung der Hülse w1, des Armes y und des Zahnbogens z1 eine Verdrehung der Trommol tl und damit eine wesentliche Verringerung der wirksamen Länge der Feder bei wachsender Durchbiegung derselben, wodurch selbst bei grossen Änderungen der Umlaufzahlen ein fast konstanter Ungleichförmigkeitsgrad erzielt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Änderung der Umlaufzahl bei Achsenreglern, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbiegung der von Fliehkräften der Pendelgewichte gespannten, kreisförmigen Biegungsfeder durch einen radial oder nahezu radial verstellbaren, eines ihrer Enden umbiegenden bzw. aufwindenden Stift k verändert wird.