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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 10706. AKTIENGESELLSCHAFT VORMALS JOB. JACOB RIETER & CIE. ix WINTERTHUR (SCHWEIZ).
Messvorrichtung für Spulmaschinen.
Die nachstehend beschriebene Vorrichtung bezweckt die Herstellung von Spulen mit beliebig einstellbarer Fadenlänge auf Spulmaschinen irgend welcher Bauart. Den Gegen-
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getriebenen Schneckenrädern mit ungleicher Zähnezahl bestehenden Difforentialmechanismus auf eine Messvorrichtung für Spulmaschinen in solcher Weise, dass die Differenz in der Bewegung der beiden Schneckenräder in entsprechender Weise zur Abstellung der Spul- vorrichtung bendützt wird. die Messvorrichtung wird an der Spulmaschine in solcher Weise angeordnet, dass einerseits der zu messende Faden über die Messscheibe geführt werden kann und dass andererseits auch die bei bestimmter Fadenlänge erfolgende auslösende
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vorrichtung ausgenützt werden kann.
Die Messvorrichtung, welche auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt
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Schneckenrades 7 auch das Stück 5 und mit diesem die Büchse 3 mitgenommen wird.
Die Feder 8 wird durch die Gegenmutter 6 im gespannten Zustande gehalten. Auf dem Schneckenrade 4 ist die mit Einteilung versehene Teilscheibe 9 befestigt. Diese Teilscheibe
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schraube in jedem Punkte der Einteilung eingestellt werden kann.
Die Büchse 3 ist am vorderen Ende erweitert und mit zwei Schlitzen zur Aufnahme des Griffes 12 versehen. in welchem der Zeiger festsitzt. Dieser Zeiger ist in den
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der Feder J7 steht, wodurch die Stange 1. J. mit dem Griffe 12 in der Richtung des Pfeiles gezogen und donzufolge der Zeiger gegen die Scheibe 9 gedrückt wird. In dem
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Umfange.
Der Faden, welcher von der Aufsteckspule zur Spulvorrichtung läuft, geht auf
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drehende Schnecke setzt auch die beiden Schneckenräder in Bewegung. tnfotgo der ungleichen Zähnezahl der Räder drehen sie sich jedoch mit ungleicher Umdrehungszahl, es entsteht also eine Differenz zwischen den beiden Bewegungen. Weil aber mit dem Rad 7
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bunden ist, so wird der Zeiger die Differenz beider Bewegungen der Räder auf der Teilscheibe 9 zeigen, oder mit anderen Worten : Der Zeiger 13 wird in Bezug auf das Rad 4 (Teilscheibe 9) eine relative Bewegung ausführen. Läuft die Messscheibe 20 in der Richtung des Pfeiles 22, so macht der Zeiger seine relative Bewegung in der Richtung des Pfeiles 23.
Die Teilscheibe. 9 ist in eine entsprechende Anzahl Felder geteilt je nach dem Umfang der Messscheibe und dem Übersetzungsverhältnis zwischen Schnecke und Schneckenrädern.
Jst beispielsweise die Schnecke in der gezeichneten Vorrichtung eingängig und hat das Rad- 100 und Rad 7 101 Zähne, so sind zu einer einzigen relativen Umdrehung des Zeigers 10.000 Umdrehungen der Schnenkenachse nötig. Misst die Messscheibe im Umfange 0-240 m, so werden für eine relative Umdrehung des Zeigers 2400 m auf dem Umfange der Messscheibe abgewickelt, folglich muss der ganze Umfang der Teilscheibe in 24 Felder zu 100 m geteilt werden, wie es in der Zeichnung ersichtlich ist.
Jedes Feld wird noch in
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1700 tin Faden aufwinden, so stellt man zuerst den Bügel 11 so weit, dass sein Rand genau über dem Striche mit der Zahl 17 steht, und dreht sodann den Zeiger 13 mittelst des Griffes 12 so weit nach rechts, bis er an den Bügel stösst. Diese Drehbewegung ist
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Jedenfalls muss die Reibung zwischen dem Rade 7 und dem kegelförmigen Stücke 5 bedeutend grösser sein als zwischen dem Zeiger 13 und der Teilscheibe 9. Dem entsprechend sind auch die Federn 8 und 17 ungleich stark. Nachdem das geschehen ist, legt man den Faden in die Nut 21 um die Messscheibe 20 herum und knüpft ihn an die Spulspindel der betreffenden Spulmaschine.
Durch den laufenden Faden wird die Messvorrichtung in
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Pfeiles 23, wodurch er sich von dem Bügel so lange entfernt, bis er zum Einschnitt 10 gelangt, in welchem Augenblick er dem Zuge der Feder 17 folgend in den Einschnitt 10 fa. Ht und dabei die Stange 14 um etwa 5 mm in Richtung des Pfeiles verschiebt. Diese
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richtung der betreffenden Spulmaschine ausgenützt, beispielsweise dadurch, dass die Stange 14 auf einen die Spulmaschine ausrückenden Hebel 24 wirkt.
Die Spule mit aufgewundenem, 1700 n < langen Faden ist fertig, der Zeiger wird wieder in die Anfangsstellung zurück- gedreht und das Winden einer Spule kann \on neuem beginnen.
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Bauart der Spülmaschine abhängig, mit einem entsprechenden Fuss zwecks Befestigung \ ersehen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kine Mcssvorrichtung für Spulmaschinen, gekennzeichnet durch eine von einer Messscheibe aus anzutreibende Schnecke, welche mit zwei mit ungleicher Zähnezahl versehenen, aufeinanderliegenden Schneckenrädern in Eingriff ist, von welchen das eine mit
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