DE315959C - - Google Patents
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- DE315959C DE315959C DENDAT315959D DE315959DA DE315959C DE 315959 C DE315959 C DE 315959C DE NDAT315959 D DENDAT315959 D DE NDAT315959D DE 315959D A DE315959D A DE 315959DA DE 315959 C DE315959 C DE 315959C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/22—Compensation of inertia forces
- F16F15/24—Compensation of inertia forces of crankshaft systems by particular disposition of cranks, pistons, or the like
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Description
Die bekannte Triebwerkanordnung der Dampflokomotiven, wonach die Kurbeln um
900 gegeneinander versetzt angeordnet sind,. und besonders diejenige, bei welcher die Zylinder
außen gelagert sind, führt zu der Entstehung schlingernder Bewegungen, des sogenannten
Drehens, während der Fahrt.
Dieses Drehen kann unter Umständen, wenn die erregenden Kräfte, die Eigen-Schwingungszeit
der Lokomotive und die Beschaffenheit des Weges ungünstig zusammenarbeiten,
Gefahr mit sich bringen. Es. ist möglich, diesem Drehen ganz vorzubeugen, indem
man die äußeren Triebwerke an nicht gegeneinander versetzten Kurbeln der Triebwerke
angreifen läßt und zur Vermeidung toter Punkte einen'Mittelzylinder anordnet, dessen
Kurbel um etwa 900 zu den beiden äußeren Kurbeln versetzt ist.
Außer dem Nachteil des — bei der beschriebenen.
Zylinder- und Kurbelanordnung ganz behobenen — Drehens besteht noch das
Zucken, das ebenfalls größtenteils von der ■ Bewegung der hin und her gehenden Massen
und,weiter von der Ungleichförmigkeit des Tangentialdruckes der Triebachskurbeln herrührt
und nur teilweise vermieden werden kann durch Anbringen von Gegengewichten
in den gekuppelten Rädern oder Kurbeln.
Diese Gegengewichte dürfen nur so groß gewählt werden, daß der Raddruck sich um nur
•15 Prozent der Ruhebelastung erhöhen kann, also die Schlagwirkung auf das Gleis nicht
zu heftig wird. Bei Lokomotiven mit drei gekuppelten Achsen können 72 Prozent der
hin und her gehenden Massen ausgewuchtet werden, ohne daß der Raddruck während der
Fahrt um mehr als 15 Prozent gesteigert wird.
Obwohl dieser Prozentteil ein beträchtlieber ist, bleibt das Zucken noch eine Qual,
welche möglichst weiter gebessert werden sollte.
Die Erfindung bezweckt, alle genannten nachteiligen Wirkungen in weit höhereni
Maße zu beseitigen, als dies bisher möglich war.
Erreicht wird dies dadurch, daß drei Zylinder angeordnet sind, wovon die beiden
äußeren einander vollkommen gleich sind, und ihre beiden Pleuelstangen auf nicht
gegeneinander versetzte Kurbeln arbeiten, der mittlere Zylinder dagegen in der Mitte der
Lokomotive untergebracht ist und seine Ar^- beit an eine Kurbel abgibt, welche um etwa
9°° geg'en die beiden anderen versetzt ist.
Überdies sind die äußeren Zylinder einerseits und der innere Zylinder andererseits zu einer
gedachten wagerechten Ebene entgegengesetzt geneigt. ■ ' ·
Aus baulichen Gründen wird der größere Imienzylinder mit seiner Mittellinie meistens
über der durch die Triebradachse gehend gedachten, wagerechten Ebene aufgestellt werden,·
so daß dann dem erwähnten entsprechend, die beiden parallel arbeitenden
Außenzylinder unter dieser Fläche angeordnet sind.
Der Effekt dieser Anordnung ist, daß ein größerer Teil der hin und her gehenden Triebwerkmassen
ausgewuchtet werden kann, ohne daß die Schlagwirkung auf das Gleis erhöht
wird. So können bei einer dreigekuppelten Lokomotive, bei welcher bisher 72 Prozent
der hin und her gehenden Massen ausgewuchtet wurden, nunmehr 80 Prozent balanziert
werden, bei einer Neigung der Zylinder von 5° über und 50 unter die durch die Triebradachse
gehend gedachten Horizontalebene. Überdies werden, was von der allergrößten Bedeutung ist, die Ziehkräfte an dem Zughaken
bedeutend regelmäßiger, namentlich die kleinste Zugkraft in einer Umdrehungsperiode wird recht merklich erhöht.
Weil die Außenkurbeln gegeneinander nicht versetzt sind, ist die Anwendung von versetzten
Gegenkurbeln für die Kuppelstangen notwendig. Damit jedoch kein Drehen der
Lokomotive durch die Kraftwirkungen der Kuppelstangen entstehen kann, wird man an
beiden Seiten der Maschine zwei Kuppelstangen anordnen, welche genau synchron
arbeiten. Es müßte mithin an jeder Seite ein Kuppelgestänge mit der Triebkurbel und ein
zweites mit einer gegen die Triebkurbel versetzten Gegenkurbel zusammenarbeiten, was
die Anordnung von Gegenkurbeln an den Kuppelachsen bedingt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schemati-'
scher Darstellung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Lokomotivwagens,
und
Fig. 2 eine Draufsicht desselben.
Die beiden gleichen Außenzylinder ά, b sind geneigt und unterhalb einer wagerechten
Ebene g, h angeordnet. Der mittlere Zylinder c ist gleichfalls geneigt, jedoch oberhalb
der genannten Ebene gelagert. Seine Schubstange arbeitet auf die innere Kurbel d, während
die Schubstangen der beiden äußeren Zylinder auf die nicht zueinander versetzten,
jedoch zu der Kurbel d um etwa 90 Prozent versetzten Kurbelzapfen e, f wirken.
Das Kupplungsgestänge ist beiderseits gleich und doppelt. Die Gegenkurbeln der
Kupplungsgestänge sind zur Erzielung einer guten Auswuchtung um etwa 135° zu den
zugehörigen Kupplungszapfen versetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zylinder- und Triebwerkanordnurig an Dampflokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß drei Zylinder (a, b, c) vorgesehen sind, von denen zwei gleiche (α, b) ohne Versetzung auf den Außenseiten liegen und der dritte (c), dessen Kurbel zu denjenigen der beiden ersteren versetzt ist, in der Mitte zwischen diesen so angeordnet ist, daß die äußeren Zylinder (a, b) auf der einen und der innere Zylinder (c) auf der anderen Seite einer wagerechten, durch die Triebachse gehend gedachten Ebene (g, ti) entgegengesetzt geneigt liegen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315959C true DE315959C (de) |
Family
ID=568690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315959D Active DE315959C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315959C (de) |
-
0
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