DE315928C - - Google Patents

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DE315928C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 15. NOVEMBER 1919
KLASSE 87b GRUPPE
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Hand-Werkzeugmaschine, die tür Gürtler, Juweliere, Ziseleure, Graveure, Goldschmiede u. a. m. bestimmt und z. B. zum
) Bohren, Fräsen, Punzen, Polieren und anderen feinen Arbeiten zu verwenden ist.
Es ist zwar eine Vorrichtung bekanntgeworden, die als Hand-Werkzeugmaschine dienen soll und bei der eine zur Aufnahme
j verschiedener Werkzeuge bestimmte Spindel durch ein. Federtriebwerk angetrieben wird. Bei dieser Vorrichtung dient aber das das gesamte Triebwerk umschließende Gehäuse als Handhabe, und zum Einrücken oder Abstellen des Triebwerks muß dort ein besonderes Glied verstellt werden. Diese Anordnung ist sehr nachteilig, denn abgesehen davon, daß sich die vom Triebwerk verursachten Erschütterungen unmittelbar auf die das Gehäuse umspannende Hand übertragen, was nicht nur ein unangenehmes Empfinden verursacht, sondern auch in vielen Fällen bei der Arbeit störend und lästig ist, so besteht · eine ein sicheres Arbeiten erheblich beeinträchtigende Unvollkommenheit in der Verwendung eines besonderen ■ Auslösegliedes. Wenn dieses beim Gebrauch der Vorrichtung nicht ständig fest eingedrückt bleibt, oder, was leicht möglich ist, der das Gehäuse um-1
D spannenden Hand entgleitet, so tritt sofort eine Unterbrechung der Arbeit ein, die nicht gewünscht ist, und dies kann in vielen Fällen, wo es sich um sehr feine und daher sorgfältigst auszuführende Arbeiten handelt, wie
z. B. in der Uhrmacherei, der Bijouteriefabrikation u. dgl., von sehr unangenehmen Folgen sein.
Es ist ferner bekannt, an dem die Handhabe eines Schlaggerätes bildenden Teil eines Spindelgehäuses Bremshebel anzubringen.
Von diesen Vorrichtungen unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Hand-Werkzeugmaschine, bei welcher die zur Anbringung der Werkzeuge dienende Spindel ebenfalls durch ein Federtriebwerk gedreht wird, dadurch, daß an dem die Handhabe der Maschine bildenden Teil des Spindelgehäuses federbeeinflußte Bremshebel drehbar gelagert sind, die die Spindel mittels Bremsbacken umspannen.
In der Zeichnung ist eine, solche Maschine beispielsweise für Bohr-, Fräs-, Punz- u. dgl. Arbeiten dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen senkrechten Schnitt, und Fig. 2 die Ansicht.
Eine Spindel α steht mit einem Federtriebwerk b mit Rädergetriebe c in Verbindung, und das eine Ende der Spindel ist in einer dem jeweiligen Zweck entsprechenden Weise zur Anbringung eines Werkzeugs f, z. B. eines Bohrers, Fräsers, Punzstempels, einer Polierscheibe ο. dgl. eingerichtet. An dem die Handhabe der Maschine bildenden Teil des Spindelgehäuses p sind zwei Bremshebel η drehbar gelagert, die die Spindel mittels der Bremsbacken e umspannen und unter der Wirkung, von Federn d stehen, so daß die Backen e für gewöhnlich an die Spindel α angedrückt werden.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Ist das Federtriebwerk b mit Hilfe der auf der Triebwerksachse befestigten Scheibe in. aufgezogen, so wird die Spindel α durch die Bremsbacken e so lange an der Drehung gehindert, bis beim Erfassen der Maschine mit der Hand durch Andrücken der Bremshebel η die Bremswirkung der Backen e aufgehoben wird. · Alsdann setzt sich die Spindel α infolge der Kraftäußerung des Federtriebwerks & in Drehung, und ihre Geschwindigkeit kann dabei durch mehr oder weniger starkes Andrücken der Bremsbacken e nach dem Gefühl geregelt werden. Beim Loslassen der Hebel η bzw. Weglegen der Maschine erfolgt sofortiger Stillstand der Spindel α und des Triebwerks b infolge der Bremswirkung der federbeeinflußten Backen e. Die eingangs erwähnten Nachteile sind also bei dieser Maschine vermieden.
Soll die dargestellte Vorrichtung beispielsweise zum Punzen verwendet werden, wobei das Werkzeug kurze auf- und niedergehende Bewegungen ausführen muß, so könnte dies leicht durch eine Kurvenführung in der Spindel α und einen in diese greifenden Ansatz am Spindelgehäuse p erreicht werden.
Es empfiehlt sich, die Maschine, namentlich für feinere Arbeiten, in der Hauptsache aus Aluminium anzufertigen, damit sie möglichst leicht wird und vom Arbeiter vollkommen nach dem Gefühl gehandhabt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hand-Werkzeugmaschine, bei welcher die zur Anbringung der Werkzeuge dienende Spindel durch ein Federtriebwerk gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Handhabe (n) der Maschine . bildenden Teil des Spindelgehäuses (p) federbeeinflußte Bremshebel (n, n) drehbar gelagert sind, die die Spindel (a) mittels Bremsbacken (<?) umspannen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin. r.EmtucKT in der reichsdrückereI.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3601170A (en) * 1969-04-29 1971-08-24 Peter D Sciascia Spring-driven tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3601170A (en) * 1969-04-29 1971-08-24 Peter D Sciascia Spring-driven tool

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