DE315857C - - Google Patents
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- DE315857C DE315857C DENDAT315857D DE315857DA DE315857C DE 315857 C DE315857 C DE 315857C DE NDAT315857 D DENDAT315857 D DE NDAT315857D DE 315857D A DE315857D A DE 315857DA DE 315857 C DE315857 C DE 315857C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/10—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact without firing-pin
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Forging (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 28. JUN11920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 3 Ιΰ.857:-
.KLASSE 72 i GRUPPE B
Fritz Hartstang in Köln.
Aufschlagzünder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1917 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Aufschlagzünder für Explosivgeschosse,, bei
dem die Zündung durch Zusammendrücken oder Zerstören eines zwischen dem Geschoß und einem massiven Geschoßkopf eingeschalteten
Teiles und dadurch ermöglichtes Aufeinanderschlagen von Kopf und Geschoß bewirkt
wird.
Bei den bekannten derartigen Auf schlagzündern besteht der Nachteil, daß beim Aufschlagen
des Geschosses eine mehr oder weniger große Deformation desselben stattfindet, was durch den Zusammenbau vieler Einzelteile,
die sich ineinanderschieben, noch begünstigt wird, wodurch sich die Durchschlagskraft
bedeutend verringert. Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß der den Abstand
haltende Teil an Kopf und Geschoß als außen stehenbleibender Kranz aus dem Vollen
herausgearbeitet ist.
Die beispielsweise gewählte und auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes wirkt wie folgt:
Beim Aufschlagen des Geschoßkopfes a ergibt sich durch die schmalen Auflageflächen d, d', welche durch die Unterdrehungen c und e gebildet werden, eine Stauchung, wobei sich die äußere Kranzfläche d' des Geschoßrumpfes f in die Eindrehung c des massiven Stahlkopfes α drücken kann, was durch nach unten zu abneigende Schrägung der Auflageflächen d und d' noch begünstigt wird.
Beim Aufschlagen des Geschoßkopfes a ergibt sich durch die schmalen Auflageflächen d, d', welche durch die Unterdrehungen c und e gebildet werden, eine Stauchung, wobei sich die äußere Kranzfläche d' des Geschoßrumpfes f in die Eindrehung c des massiven Stahlkopfes α drücken kann, was durch nach unten zu abneigende Schrägung der Auflageflächen d und d' noch begünstigt wird.
Die sich hierdurch ergebende Stauchung ist
aber so gering, daß das Geschoß seine Form und Durchschlagskraft beibehält, also eine
Formveränderung nicht stattfindet. Ein Nachgeben und Verändern des Geschoßkopfes a
selbst, was den Durchschlag" beeinflussen würde, wird also nicht stattfinden, da der
Kopf ganz massiv ist.
Die Stauchung bewirkt, daß der Zapfen b sich auf die unmittelbar unter ihm liegende
Zündplatte m drückt, die auf dem mit mehreren schräg zur Mitte laufenden Kanälen versehenen
Amboß k ruht, wodurch die Zündung erfolgt. Von der Zündstoffkapsel g, wohinein
die Zündung geleitet- wird, tritt diese durch den leicht verlöteten Schlitz h in den
Hauptsprengstoffraum η über.
Damit der Geschoßkopf fest aufliegt und sich nicht lockert öder dreht, sind in dem Geschoßrumpf
/ Anzugsschrauben p angebracht, die in die Nuten i des Geschoßkopfes ο eingreifen
und den Kopf durch die Schrägflächen I der Nuten i fest anziehen.
Der Geschoßkopf α kann sich also nicht nach vorn lösen, so daß beim Transport eine unbeabsichtigte
Zündung nicht möglich ist, da die Kranzflächen d und d' fest aufeinanderliegen,
wodurch das Geschoß auch luftdicht abgeschlossen ist.
Die Zündung geschieht also ohne Zuhilfenahme beweglicher Teile. Das Geschoß erhält
beim Aufschlagen auf das Ziel nur eine Stauchung, wodurch die Zündung bewirkt wird. .
Für empfindliche Zündung können auch am äußeren Umfange des Geschoßkopfes α, und
zwar vorteilhaft an der Unterdrehungswand, Rillen 0 eingedreht werden. Hierdurch kann
sich der Unterdrehungskranz an der betreffen-
den Stelle, wo die Rilleneindrehung ο ist, beim Aufschlag absprengen und dadurch dem Geschoßkopf eine freie Stauchung bis zur Auflage
geben. In diesem Falle könnten die Auflageflächen d, d' anstatt schräg auch wagerecht
verlaufen.
Eine weitere Ausführungsform des Geschoßkopfes ergibt sich durch eine tiefergehende
Unterdrehung des Kopfes nach der
ίο punktierten Linie x. Bei dieser Ausführungsform könnte die Unterdrehung e des Geschoßrumpfes
f in Wegfall kommen, der Kopf selbst würde aber nicht mehr so massiv sein. Die
erste Ausführungsform des Kopfes wird daher zur Erzielung einer großen Durchschlagskraft
bevorzugt.
Der Geschoßkopf α kann anstatt rund auch kantig ausgeführt sein, z. B. als Reibahlenkopf
ο. dgl. für Torpedopanzergeschosse. Ebenso kann der Stahlkopf α einen kantigen Einsatz
b aufweisen, z. B. als Vierkantzapfen ausgebildet sein, damit der kantige massive
Stahlkopf die Drehung des Geschosses beim Aufschlag bohrartig beibehält.
Claims (2)
1. Aufschlagzünder, bei dem die Zündung
durch Zusammendrücken oder Zerstören eines zwischen dem Geschoß und
einem massiven Geschoßkopf eingeschalteten Teiles und dadurch ermöglichtes Aufeinanderschlagen
von Kopf und Geschoß bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der den Abstand haltende Teil an Kopf und Geschoß als außen stehenbleibender
Kranz (d, d1) aus dem Vollen herausgearbeitet
ist.
2. Aufschlagzünder nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (b)
des Geschoßkopfes (a) Nuten (i) aufweist, worin durch den Geschoßrumpf (/) Anzugsschrauben (ρ) eingeführt werden, damit
der Geschoßkopf sich nicht nach vorn schieben kann, sondern fest mit seiner
Kranzfläche (d) auf dem Teil (d3) aufliegen
bleibt, wobei die unteren Schrägflächen (I) der Nut (i) zum Anziehen des
Zapfens (b) des Geschoßkopfes (α) dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315857C true DE315857C (de) |
Family
ID=568592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315857D Active DE315857C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315857C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6659009B1 (en) * | 2002-08-01 | 2003-12-09 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Drilled-in filter for gas generating initiator |
FR2867555A1 (fr) * | 2004-03-15 | 2005-09-16 | Alliant Techsystems Inc | Projectiles a matiere reactive renforces, et procedes relatifs a ces projectiles |
US9103641B2 (en) | 2000-02-23 | 2015-08-11 | Orbital Atk, Inc. | Reactive material enhanced projectiles and related methods |
-
0
- DE DENDAT315857D patent/DE315857C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9103641B2 (en) | 2000-02-23 | 2015-08-11 | Orbital Atk, Inc. | Reactive material enhanced projectiles and related methods |
US9982981B2 (en) | 2000-02-23 | 2018-05-29 | Orbital Atk, Inc. | Articles of ordnance including reactive material enhanced projectiles, and related methods |
US6659009B1 (en) * | 2002-08-01 | 2003-12-09 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Drilled-in filter for gas generating initiator |
FR2867555A1 (fr) * | 2004-03-15 | 2005-09-16 | Alliant Techsystems Inc | Projectiles a matiere reactive renforces, et procedes relatifs a ces projectiles |
US7603951B2 (en) | 2004-03-15 | 2009-10-20 | Alliant Techsystems Inc. | Reactive material enhanced projectiles and related methods |
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