DE315465C - - Google Patents

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DE315465C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/022Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow
    • F26B21/024Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow by using movable fan units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Belüftungseinrichtung für Trockenräume, in denen an Stangen, Seilen n. dgl. aufgehängtes Gut, wie z. B. Teigwaren und Gewebe getrocknet wird. Sie bezweckt in allen Punkten dieses Raumes Luftströme zu erzeugen, die in Richtung, Richtungssinn und'Stärke stets veränderlich sind.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck im Trocken-
ίο raum umherbewegte Ventilatoren mit senkrechter Achse zu verwenden, doch ist die Anwendung einer . solchen. Einrichtung nicht immer möglich.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Ventilator bzw. eine Gruppe von Ventilatoren während der Drehung des oder der Flügelräder auch noch eine ununterbrochene Drehbewegung um eine izur Flügelradachse und zu den Aufhängestangen,' Seilen u. dgl. rechtwinklig angeordnete wagerechte Achse ausführt.
Wird die Lage dieser Achse in der Mitte des Trockenraumes gewählt, so wird noch der Vorteil erreicht, daß der Ventilator abwechslungsweise bald in der einen, bald in der anderen Hälfte des Raumes. wirkt, so daß also für jede der beiden Hälften Strömungsund Ruheabschnitte miteinander abwechseln, was zum Trocknen von Teigwaren u. dgl., die nicht. einer hohen Temperatur ausgesetzt werden dürfen, erfahrungsgemäß die besten Ergebnisse ergibt. -
Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungen der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine mit dem Gegenstand der Erfindung ausgestattete Trockenkammer. Fig. 2 bis 6 veranschaulichen durch gleiche Längsschnitte die verschiedenen mit der Einrichtung möglichen Betriebsarten. Fig. 7 stellt in einer Seitenansieht eine Ausführung der Anordnung von zwei Ventilatoren gemäß der Erfindung dar. Fig. 8 und 9 veranschaulichen in einem Längsschnitt und in einem Querschnitt eine andere Ausführung der Erfindung. Fig. 10 veranschaulicht hierzu die besondere Art der Lagerung der Ventilatoren.
Wie aus den Fig. 1 bis 6 hervorgeht, sind im Innern der Trockenkammer 1, und zwar zweckmäßig möglichst in ihrer Mitte, zwischen den zur Aufnahme der Teighalter 3 dienenden Gestellen 2 auf einer wagerechten Welle 4 •ein oder mehrere Ventilatoren 5 angeordnet, deren Drehachse senkrecht zu der Achse 4 gerichtet ist. v
Der Luftwechsel in der Kammer wird erzeugt durch Saugvorrichtungen 8, die in einander gegenüberliegenden Wänden der Kammer in der Nähe des Bodens derart angeordnet sind, daß die gegebenenfalls erhitzte frische Luft, die durch Öffnungen 6 einer an der Decke der Kammer verlegten Leitung 7 eintritt, durch die Saugvorrichtungen 8 abgeführt wird. Die Leitung 7 liegt oberhalb der . Schwenkachse 4 der Ventilatoren und parallel zu ihr. Rohrleitungen 9 können zur Beheizung der umgebenden Luft dienen.
Eine besondere Bauart zur Anordnung der
Ventilatoren ist aus Fig. 7 ersichtlich. Hier ruht eine wagerechte Welle 4 in Lagern 10, die an gegenüberliegenden Wänden der Trockenkammer befestigt sind. Auf der Welle 4 sind Muffen 11 befestigt, in denen sich die Achsen von Ventilatoren 5 drehen können.
Die Achsen der verschiedenen Ventilatoren sind untereinander beispielsweise durch einen Riemen 12 verbunden, und die Drehung eines Motors wird auf eine dieser Achsen übertragen. Dies kann beispielsweise durch einen zweiten Riemen 12', eine Welle 13, Kegelräder 14, 15 und eine Riemenscheibe 16 geschehen, von denen die letztere ebenso wie das Kegelrad 15 lose auf der Welle 4 sitzt und von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird.
Eine der Ventilatorachsen trägt eine Schnecke 17, die mit einem Schneckenrad 18 in Eingriff steht, das auf einer Welle 19 sitzt. Letztere trägt am anderen Ende ein Zahnrad 20, das mit einem an der Wand befestigten Zahnrad 21 in Eingriff steht.
Durch den motorischen Antrieb der Riemenscheibe 16 werden also unter Vermittlung des Kegelrädergetriebes r4, 15 und der Riemen 12' und 12 die Ventilatoren in Umlauf gesetzt. Gleichzeitig rollt sich aber auch das Zahnrad 20 auf dem festen Zahnrad 21 ab und verursacht dadurch eine Drehung der Welle 4.
Bei der Ausführung nach den Fig. 8 bis 10 ruhen die Träger des Ventilators in Lagern io', die auf den Enden einer von einer Säule 23 getragenen Gabel 22 befestigt sind. Der Träger für die Ventilatoren besteht aus einem Rahmen, der in der Mitte einen Käfig 24 bildet, in dem an einander entgegengesetzten Stellen ein Elektromotor 25 und ein Ausgleichsgewicht 26 angeordnet sind. Von dem Käfig gehen zwei rohrförmige Lagerzapfen 27 aus, die in den Lagern 10' ruhen und in Rahmen 28 liegen, von denen jeder einen Ventilator 5 trägt.
Auf der Welle des Elektromotors 25 sitzen zwei Riemenscheiben 29 und 29', von denen Riemen zu den auf den Ventilatorachsen sitzenden Scheiben 30 und 3d' führen. Auf der Achse des einen Ventilators sitzt noch eine zweite Scheibe 31, die durch einen Riemen mit einer Scheibe 32 verbunden ist, die in dem entsprechenden Rahmen 28 gelagert ist. Auf der Achse der Scheibe 32 sitzt eine Schnecke 33, die mit einem auf einer Welle 35 sitzenden Schneckenrad 34 in Eingriff ist. Die Welle 35, die im Rahmen 28 und in einem Ansatz des Lagerzapfens 27 lagert, trägt am anderen Ende ein Zahnrad 36, das mit einem Zahnkranz 37 in Eingriff steht, der an der Gabel 22 unbeweglich befestigt ist. ..''■■';■'.
Es ist ersichtlich, daß auch bei dieser Anordnung durch den Elektomotor nicht nur die Ventilatoren zur Wirkung gebracht, sondern auch die die Ventilatoren tragenden Rahmen 28 6g veranlaßt werden, um die Achsen der Lagerzapfen 27 umzulaufen. Dem Elektromotor wird dabei der Strom in an sich bekannter Weise durch Schleifringe zugeführt.
Wenn ein einziger Ventilator genügt, so könnte er auch unmittelbar mit der Welle des Motors verbunden sein, in welchem Falle natürlich die seitlichen Rahmen fortfallen und die Gabel 22 eine solche Breite erhält, daß sie den Durchgang des Ventilators zwischen ihren beiden Armen gestattet.
Bei den beschriebenen Anordnungen drehen sich die Ventilatoren demnach ständig nicht nur um die eigentliche Ventilatorachse, sondern sie laufen auch um eine wagerechte Achse um und nehmen daher nacheinander alle Zwischenstellungen ein, die zwischen ihrer höchsten Stellung über der Schwenkachse 4 und ihrer tiefsten darunterliegenden Stellung liegen. Der durch den Ventilator erzeugte Luftstrom ändert also beständig seine Richtung, d. h. er ist zunächst senkrecht nach oben, dann schräg aufwärts, dann wagerecht, dann schräg abwärts, schließlich senkrecht nach unten und alsdann in der zweiten Hälfte des Umlaufs wiederum schräg abwärts, wagerecht, schräg aufwärts und senkrecht nach oben gerichtet. Die Fig. 2 bis 6 lassen die verschiedenen Stellungen des Ventilators und die dadurch bedingte Strömungsrichtung der Luft erkennen.
Es ist auch ohne weiteres ersichtlich, daß sich mit der veränderlichen Stellung des Ventilators auch die Stärke des Luftstroms ändert. In der durch Fig. 2 veranschaulichten Lage des Ventilators teilt sich der Luftstrom in zwei Teile, von denen jeder in einer Hälfte der Kammer zur Wirkung kommt. In der Stellung der Fig. 3 lenkt der Ventilator den ganzen Luftstrom nach einer einzigen Hälfte der Kammer. In der Stellung der Fig. 4 / '. trifft der Luftstrom mit größerer Stärke den dem Ventilator naheliegenden Teil des Trockengutes und den entfernteren Teil mit verminderter Kraft. In den Stellungen der Fig. 5 · 110 ' und 6 wiederholen sich die Bedingungen der Fig. 3 und 2, wobei jedoch die Richtung des Stromes umgekehrt ist. Wird die Schwenkung des Ventilators um die wagerechte Achse so fortgesetzt, so. gelangt der Luftstrom nunmehr auf die Seite der Trockenkammer, die vorher in Ruhe war.
Die beschriebene Einrichtung gestattet also eine abwechselnde Belüftung der beiden Hälften einer Trockenkammer ohne Unterbrechung der* 12a Wirkung der Ventilatoren» Die Richtung des Luftstromes ändert sich, ohne daß es nötig

Claims (1)

  1. wäre, die Drehrichtung des Ventilators oder der Ventilatoren umzukehren. Die verschiedenen Abschnitte der Trockenkammer werden alle gleichniäf3ig durch den Luftstrom bestrichen, jedoch mit einer allmählich sich ändernden Stärke. Die Einrichtung eignet sich also besonders für alle die Betriebsfälle, in denen es darauf ankommt, eine besonders gleichmäßige Trocknung des Gutes zu erzielen, wie es z. B. für Teig oder Teigwaren erforderlich ist.
    pATJiN T-AnSPRU CH:
    Einrichtung zur Herstellung des Luftumlaufs in Trockenkammern, in welchen reihenweise z. B. an Stangen aufgehängtes Gut mittels bewegter Ventilatoren getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein · oder mehrere Ventilatoren sich dauernd um eine wagerechte, zur Flügelradachse und zu den Reihen rechtwinklig angeord- f nete Achse drehen. '
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025792B (de) * 1954-11-05 1958-03-06 Hans Lingl Tunneltrockner fuer Tonwaren
DE969589C (de) * 1950-08-18 1958-06-19 Ercole Marelli & Co Societa Pe Kammertrockner
DE1159855B (de) * 1959-11-05 1963-12-19 Benno Schilde Maschb A G Trocknerumluftkanal mit schwenkbarem Axialluefter
EP0011450A1 (de) * 1978-11-13 1980-05-28 Knud Simonsen Industries Limited Vorrichtung zur Umkehrung einer Luftströmung
EP0016737A1 (de) * 1979-03-19 1980-10-01 CARRA Officine Meccaniche S.p.A. Belüftungsvorrichtung zum Trocknen von Ziegelsteinen

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