DE1159855B

DE1159855B - Trocknerumluftkanal mit schwenkbarem Axialluefter

Info

Publication number: DE1159855B
Application number: DESCH26919A
Authority: DE
Inventors: Hermann Kreis
Original assignee: Benno Schilde Maschinenbau AG
Current assignee: Benno Schilde Maschinenbau AG
Priority date: 1959-11-05
Filing date: 1959-11-05
Publication date: 1963-12-19

Description

Trocknerumluftkanal mit schwenkbarem Axiallüfter Die Erfindung betrifft einen Trocknerumluftkanal mit wechselnder Umwälzvorrichtung der durch einen um eine den Kanal senkrecht schneidende Achse schwenkbaren Axiallüfter mit angeflanschtem Motor geförderten Trocknungsluft.
Es ist bekannt, Axiallüfter mit angeflanschtem Motor, jedoch ohne ein eigenes Gehäuse, schwenkbar in einem Umluftkanal anzuordnen, der im Bereich des Lüfterrades einen kreisrunden Querschnitt aufweist, denn er ersetzt das fehlende eigene Gehäuse des Axiallüfters. Der Umluftkanal muß daher im Querschnitt dem zu verwendenden Axiallüfter angepaßt sein, so daß ein nachträglicher Einbau eines schwenkbaren Axiallüfters in einen vorhandenen Umluftkanal nicht ohne weiteres möglich ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Schwenkachse eines in einem Trocknerumluftkanal angeordneten Axiallüfters mit angeflanschtem Motor waagerecht liegt und die Lüfter-Motorachse so teilt, daß der Schwerpunkt des Motorlüfters auch in dessen Endlagen über der Drehachse liegt. Das heißt, die Lüfterachse ist in den Endlagen des Lüfters in Strömungsrichtung ein wenig nach unten geneigt, die Höhe des Umluftkanals also etwas kleiner als der Außendurchmesser des Lüftergehäuses, das durch das übergewicht des Motors an die Kanalwand oder auch an dort angebrachte Leisten angedrückt wird und dadurch besondere Dichtmittel erspart. Außerdem hilft das Übergewicht des Motors bei der Umsteuerung mit, d. h., der Weg, auf dem die nötige Schwenkkraft wirkt, ist kürzer als sonst.
Mit den Schwenkmitteln können ein- und ausschaltbare Dauermagnete zum Feststellen des Lüfters in den Endlagen gekoppelt sein. Man spart auf diese Weise eine besondere Arretierung, die übrigens nur ein Klappern zu verhindern hätte.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung (Fig. 1 und 2), die ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, näher erläutert: In einem Trocknerumluftkanal 1 ist ein Axiallüfter mit Gehäuse 2 und angeflanschtem Motor 6 um eine zur Zeichenebene senkrechte Achse 3 schwenkbar gelagert. Der Schwerpunkt des Lüfter-Motor-Systems liegt außerhalb der Drehachse in der Lüfter-Motorachse 4, und zwar an einer Stelle 5 des Motors 6, die in den Endlagen stets über der Drehachse 3 liegt, so daß das Motorgewicht in Pfeilrichtung den Lüfter um die Achse 3 nach links zu drehen versucht (Fig. 1) und das Gehäuse 2 dabei fest an die obere und untere Kanalwand andrückt. In diesem Fall ist also die Luftrichtung von rechts nach links.
Wird jetzt der Lüfter um die Achse 3 nach rechts geschwenkt, im Beispiel um rund 120F, so nimmt er die umgekehrte Lage ein (Fig. 2), so daß die Luft jetzt von links nach rechts strömt.
Wie schon erwähnt, können im Kanal l Anschläge vorgesehen sein, gegen die das Lüftergehäuse 2 in den Endlagen angedrückt wird. Bei einer solchen Ausführung braucht man auf die Möglichkeit eines Verklemmens bei zu großem Schwenkwinkel (gegen 180°) keine Rücksicht zu nehmen; man kann also einen Schwenkwinkel von nahezu 180° erreichen. Ferner können die Anschläge zugleich als Abdichtleisten ausgebildet, d. h. mit einer Gummidichtung od. dgl. belegt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Trocknerumluftkanal mit wechselnder Umwälzrichtung der durch einen um eine den Kanal senkrecht schneidende Achse schwenkbaren Axiallüfter mit angeflanschtem Motor geförderten Trocknungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse waagerecht liegt und die Lüfter-Motorachse so teilt, daß der Schwerpunkt des Motorlüfters auch in dessen Endlagen über der Drehachse liegt.
2. Umluftkanal nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit den Schwenkmitteln gekoppelte ein- und ausschaltbare Dauermagnete zum Feststellen des Lüfters in den Endlagen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 315 465; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1725 783; französische Patentschrift Nr. 766 382; britische Patentschrift Nr. 664 011; USA.-Patentschrift Nr. 2 642 999.