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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belüftung von
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nicht an ein Kühlluftumwälzsystem angeschlossenen Kühicontainern;
die mit mit Uffnungen im Kühlluftumwälzsysteln deckend in Verbindung zu bringenden
Luftdurchtrittsöffnungen versehen sind.
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Da Kühlcontainer gegebenenfalls auch zum Transport von Gütern eingesetzt
werden sollen, die keiner Kühlung bedürfen, bei denen aber dafür Sorge getragen
werden muß, daß sich in den wärmegedämmten Kühlcontainern kein Schwitzwasser bildet,
stellt sich die Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, daß diese Container so ausreichend
belüftet werden, daß eine Schädigung des in ihnen untergebrachten Gutes durch sich
in den Containern bildendes Schwitzwasser ausgeschlossen ist.
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Zwar ist eine solche Belüftung möglich durch Anschluß der Kühlcontainer
an einen KUhlluftschacht im Schirfsladcraum, der beispielsweise mit einem Luftkühler
und einem Gebläse eine Einheit bildet.
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Da in einem solchen Falle nicht nur mit dem Gebläse gefahren werden
kann, weil bei diesem Betrieb Wärme erzeugt wird, muß der Luftkühler eingeschaltet
werden, um die durch den Gebläsebetrieb erzeugte Wärme wieder abzuführen. Es lohnt
aber auch nicht nur wenige Container an einen Kühlluftstab anzuschließen, der noch
dazu praktisch mit verminderter Leistung betrieben werden muß. Man wird vielmehr
versuchen, die Kühlluftstäbe voll mit zu kühlenden Kühlcontainern zu besetzen und
allenfalls nicht zu kühlende Kühlcontainer an Deck zu fahren. Bei derart an Deck
gefahrenen Kühlcontainern hat man bisher die Schwitzwasserbildung dadurch zu verhindern
versucht, daß man mit dem Schiffsgebläse Luft durch die Container geblasen hat.
Diese Möglichkeit bietet sich aber nur bei schöneni Wetter und/oder ruhiger See,
so daß die zeitlichen nbst;inde, in denen das Durchblasen durchgeführt werden muß,
wegen Schlechtwetterlage nicht immer eingehalten werden können, so daß eine Schwitzwasserbildung
praktisch nicht vermeidbar ist.
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Von besonderer Bedeutung ist aber das dargestellte Problem dann, wenn
Kühlcontainer
an Deck eines nicht als Containerschiff ausgebildeten Schiffes an den Bestimmungsort
zurücktransportiert werden sollen, von dem aus zu kühlendes Transportgut verschifft
werden soll.
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Hier ist es von besonderem wirtschaftlichen Interesse, die Kühlcontainer
nicht als Leergut zu transportieren, sondern sie als Transportbehälter fUr nicht
zu kUhlendes Gut auszunutzen, das allerdings gegen Schwitzwasser und Zutritt von
Seewasser bei unruhiger See geschützt sein muß. Dies gilt insbesondere dann, wenn
man beispielsweise in solchen Kühlcontainern empfindliche Geräte, Maschinenteile
oder anderes Gut transportieren will.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung mit der
es möglich ist, nicht an ein Kuhlluftumwälzsystem angeschlossene Kühlcontainern,
die mit mit öffnungen im Kühiluftumwälzsystem deckend in Verbindung zu bringenden
Luftdurchtrittsöffnungen versehen sind, so zu belüften, daß nicht nur eine ausreichende
Abfuhr von Feuchtigkeit gewährleistet und damit die Bildung von Schwitzwasser verhindert
ist, sondern auch eine fortlaufende Belüftung möglich ist, die auch dann wirksam
ist, wenn das Schiff unter schlechten Wetterbedingungen und/oder unruhiger See läuft.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch je ein vor eine der Luftdurchtrittsöffnungen
des Kühlcontainers zu setzendes, die jeweilige Luftdurchtrittsöffnung überdeckendes,
geschlossenes Gehäuse, das eine vor eine der Luftdurchtrittsöffnungen des Kühlcontainers
zu setzende, mit in diese eingreifenden und in ihr verriegelbaren Spannhebeln versehene
Anschlußöffnung und wenigstens einen mit seiner Durchtrittsrichtung zur Achse der
Anschlußöffnung winkelig angeordneten Luftdurchlaß aufweist, wobei in wenigstens
einem der vor die Luftdurchtrittsöffnungen des Kühlcontainers gesetzten Gehäuse
im Wege zwischen Anschlußöffnung und Luftdurchlaß ein Luftgebläse vorgesehen ist.
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Die Abmessungen der Gehäuse können vergleichsweise gering gehalten
werden. Auch für die Leistung und die Abmessungen des Luftgebläses lassen sich verhältnismäßig
geringe Werte wählen, da es nur darauf
ankommt, so viel Luft im
Kühlcontainer umzuwälzen, daß die Schwitzwasserbildung vermieden ist.
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Die Ausbildung der Gehäuse derart, daß die mit den Spannhebeln versehene
Anschlußöffnung winkelig zum Luftdurchlaß steht, gewährleistet, daß für Seewasser
kein unmittelbarer Zutritt zu den Luftdurchtrittsöffnungen des Kühlcontainers vorhanden
ist.
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Vorzugsweise ist um die Anschlußöffnung auf der Außenwand des Gehäuses
eine ringförmige, geschlossene Dichtung, vorzugsweise in Form einer Lippendichtung
vorgesehen. Damit ist mit Sicherheit ein sauberer Anschluß der Gehäuse nach der
erfindungsgemäßen Vorrichtung an den Kühlcontainer gewährleistet. Der Luftdurchlaß
ist zweckmäßig mit einem Schutzgitter abgedeckt, um den Zutritt von Fremdkörpern
zu verhindern.
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Zweckmäßig weist das Gehäuse torbogenförmigen Querschnitt auf, wobei
die Krümmung des bogenförmigen Teiles konzentrisch zur Krümmung der Luftdurchtrittsöffnungen
im Kühlcontainer verlaufend ausgebildet ist. Der Luftdurchlaß ist zweckmäßig an
der von dem bogenförmigen Teil des Gehäuses abgewendeten Anschlußfläche des Gehäuses
vorgesehen.
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Das Schutzgitter vor dem Luftdurchlaß ist vorzugsweise herausnehmbar.
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Gegebenenfalls läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch so
ausbilden, daß ein vorzugsweise mit Wärmedämm-Material ausgefütterter Verbindungskanal
den Luftein- und -austritt des Containers verbindet. Damit ist es möglich, auch
seeluftempfindliche Güter, wie Maschinenteile im Kühlcontainer zu transportieren,
wobei durch Umwälzung der im Container enthaltenen Luft das Absetzen von Schwitzwasser
verhindert wird, gleichzeitig aber ein Zutritt von Außenluft, d. h. von Seeluft
nicht möglich ist. Der Verbindungskanal kann in seinem Querschnitt dem Querschnitt
der Gehäuse wenigstens im Bereich des jeweiligen Luftdurchlaßkanals angepaßt sein.
Im einfachsten Fall besteht der Verbindungskanal aus einem einseitig offenen, mit
der offenen Seite über die zu verbindenden Gehäuse zu setzenden und sich mit dieser
offenen
Seite an der Außenwand des Kühlcontainers anliegenden Profilteil.
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Auf der Innenseite der die Anschlußöffnung aufweisenden Wand des Gehäuses
ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein ringförmiger Druckflansch aufgesetzt,
der in Winkelabständen wenigstens zwei Schwenklagerböcke für jeweils einen Spannhebel
und Führungszapfen für einen Drehring trägt, der mit Lauframpen für Rollen besetzt
ist, die auf mit den Spannhebeln verbundenen, in den Lagerböcken drehbar gelagerten
Hebelarmen drehbar gelagert sind.
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Am Drehring ist zweckmäßig ein Lagerbock für eine Gewindespindel vorgesehen,
die in einem zweiten, gehäusefest angeordneten Führungsbock nach außerhalb des Gehäuses
geführt ist. Die Kippachse für die Spannhebel ist zweckmäßig jeweils in einem Langloch
im Lagerbock gelagert, um eine entsprechende Bewegung der Spannhebel derart sicherzustellen,
daß sie anstoßfrei in die Luftdurchtrittsöffnungen im Kühlcontainer eingesetzt werden
können.
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Werden besondere Anforderungen an einen platzsparenden Einbau der
Vorrichtung gestellt, dann ist in Weiterbildung der Erfindung das Gehäuse ein mit
Ringflansch versehenes Rohrstück, das bis knapp vor die Containerprallwand reicht.
Der Ventilator ist dann vorteilhaft ein Axialventilator und schließt mit seinem
Schaufelrad mit der Vorderkante des Rohrstückes ab, wobei sein Antriebsmotor mit
seinem abgewendeten Ende über den Flansch nach außen vorsteht.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Ventilatorschaufelrad auf
der von der Prallwand abgewendeten Seite des Ventilators anzuordnen, wobei das Motorgehäuse
die Prallwand im Bereich der Reinigungsklappe durchdringt und dieser Bereich nach
dem Containerinneren durch ein Gehäuse abgeschlossen ist. Dabei ist es möglich,
daß das Gehäuse bündig mit der Containeraußenfläche abschließt. Das Gehäuse ist
zweckmäßig durch ein Unfallschutzgitter abgeschlossen.
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Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
eines Kühlcontainers, der mit der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung ausgerüstet
ist; Fig. 2 die obere Belüftungsvorrichtung in Draufsicht; Fig. 3 die obere Belüftungsvorrichtung
eingesetzt in die Luftdurchtrittsöffnung des Kühlcontainers, der teilweise im Schnitt
dargestellt ist; Fig. 4 die untere Belüftungsvorrichtung in Stirnansicht; Fig. 5
die untere Belüftungsvorrichtung in Seitenansicht, wobei Innenteile dieser Belüftungsvorrichtung
gestrichelt wiedergegeben sind; Fig. 6 ein Schnitt der Anschlußeinrichtung für die
Belüftungsvorrichtung nach Linie VI-VI der Fig. 7; Fig. 7 einen Schnitt längs der
Linie VII-VII der Fig. 6; Fig. 8 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Einzeldarstellung
der Lagerung für den Spannhebel; Fig. 9 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig.
8 in Pfeilrichtung IX der Fig. 8; Fig. 10 eine Ansicht der Gleitrampe; und Fig.
11 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 10 nach Pfeil XI in Fig. 10; Fig.
12 einen Kühlcontainer im Vertikalschnitt, ausgerüstet gemäß einer abgeänderten
Ausführungsform;
Fig. 13 eine Abänderung gegenüber Fig. 12; Fig,
14 eine weitere abgeänderte Ausführungsform; Fig. 15 diesselbe Ausführungsform wie
in Fig. 14, jedoch für einen Kühlcontainer geringerer Abmessungen.
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Aus Fig. 1 erkennt man einen Kühlcontainer, der allgemein mit 1 bezeichnet
ist und an seiner Stirnseite zwei Luftdurchtrittsöffnungen 2, 3 aufweist, mit denen
er normalerweise an das Kühlluftumwälzsystem eines Kühlcontainerschiffes angeschlossen
wird, beispielsweise über an entsprechenden Anschlußorganen vorgesehene Ringdichtungen.
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Soll der Kühlcontainer lediglich belüftet werden, weil eine Kühlung
des Containerinhalts nicht erforderlich ist, so werden die Vorrichtungen 4 bzw.
5 auf die Luftdurchtrittsöffnungen 2 bzw. 3 aufgesetzt. Diese Vorrichtungen 4 bzw.
5 sind in den Fig. 2, 3 bzw. 4, 5 noch einmal dargestellt. Die einen torbogenartigen
Querschnitt aufweisende Vorrichtung nach Fig. 2 und 3 besteht aus einem Gehäuse
6, das im wesentlichen allseitig geschlossen ist und lediglich bei 7 eine offene
Wandung als Luftdurchlaß 7 aufweist, der vorzugsweise mit Hilfe eines Schutzgitters
8 abgeschirmt ist. Außerdem ist auf der dem Kühlcontainer 1 zugewandten Wandfläche
eine Anschlußöffnung 9 vorgesehen, in der Spannhebel 10 angeordnet sind, bei wiedergegebenen
Ausführungsbeispiel beispielsweise drei Spannhebel 10, die später im Zusammenhang
mit Fig. 6 und 7 noch näher erläutert werden sollen.
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Die Spannhebel 10 lassen sich mit Hilfe einer Spindel 11 über einen
Drehknopf 12 betätigt wird, ein- und ausfahren, so daß nach dem Einsetzen der Spannhebel
10 in die Durchtrittsöffnung 2 des Kühlcontainers 1 das Gehäuse 6 festsitzt.
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Bei dem Gehäuse 13 nach Fig. 4 bzw. 5 ist die Ausbildung ähnlich.
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Auch hier ist eine offene Gehäusewand als Luftdurchlaß 14 vorgesehen,
der mittels eines Schutzgitters 15 abgedeckt ist. Ansonsten ist auch hier das Gehäuse
13 allseitig geschlossen mit Ausnahme einer Anschlußöffnung 16, in der wie beim
Gehäuse nach den Fig. 2 und 3 Spannhebel 17 vorgesehen sind, die ebenfalls mit Hilfe
einer Spindel 18 über einen Drehknopf 19 betätigt werden können, so daß das Gehäuse
13 nach dem Einsetzen in die Luftdurchtrittsöffnung 3 des Kühicontainers 1 festgespannt
werden kann. Beim Gehäuse 13 ist im Inneren ein Gebläse 60 vorgesehen, bei dem es
sich zweckmäßig um ein elektrisches Gebläse handelt, das über ein Anschlußkabel
60' versorgt wird.
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Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß in das Gehäuse 13 über das Schutzgitter
15 Zuluft eingesaugt wird, die den Kühicontainer 1 durchströmt und über das Gehäuse
6 und das dort vorgesehene Schutzgitter 8 den Kühlcontainer 1 wieder verläßt.
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Gegebenenfalls läßt sich die Vorrichtung 5 mit ihrem Gehäuse 13 um
1800 schwenken, so daß die beiden Schutzgitter 8 bzw. 15 aufeinanderzu weisen. Es
ist dann möglich, eine schematisch bei 20 angedeutetes Kanalzwischenstück zwischen
die beiden Gehäuse 6 und 13 zu setzen und somitdie Umwälzung der Luft in geschlossenem
Kreislauf durchzuführen.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen das Gehäuse 13, das aus Blech gefertigt ist
und eine oben torbogenförmig ausgebildete Wand 21 aufweist, die in geradlinige Schenkelwände
22, 23 übergeht. Aus Fig. 7 ist auch die Rückwand 24 erkennbar. In der Vorderwand
25 (Fig. 7) ist eine große öffnung, entsprechend der Anschlußöffnung 16, vorgesehen,
in der ein Druckflansch 26 eingesetzt ist, der im allgemeinen Kreisringform aufweist,
jedoch vorzugsweise mit einer seitlichen
Verlängerung 57 versehen
ist. Die Befestigung dieses Druckflansches 26 auf der Vorderwand erfolgt mit Hilfe
einer Reihe von Schrauben 28, die in im Druckflansch 26 vorgesehene Gewindebohrungen
eingeschraubt sind oder auf ihrem Gewinde entsprechende Gegenmuttern tragen. Der
kreisringförmige Druckflansch 26 trägt beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
drei Lagerböcke 29, 30, 31 zur Lagerung der in den Fig. 2, 3 bzw. 4, 5 mit 10 bzw.
17 bezeichneten Spannhebel, die in Fig. 6 mit 32, 33, 34 bezeichnet sind und von
denen der Spannhebel 32 in Fig. 7 in Seitenansicht und im einzelnen in zwei grundsätzlichen
Endstellungen dargestellt ist. Der Druckflansch 26 trägt ferner innere Ringabschnitte
35, 36, 37 zwischen den verschiedenen Lagerböcken 29, 30 und 31 für die Spannhebel
32, 33 und 34.
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Auf dem Druckflansch sind Führungsbolzen 38, 39 und 40 befestigt,
die durch gebogene Langlöcher 41, 42, 43 in einem Drehring 44 eingreifen. Auf diesem
Drehring 44 sind Lauframpen vorgesehen, die in den Fig. 10 und 11 im einzelnen dargestellt
sind. So ist jeweils eine untere Lauframpe 45 und eine obere Führungsrampe 46 vorhanden,
zwischen denen Rollen 47 laufen, die auf einer Achse 48 in einer Nabe 48' gelagert
sind, welche Uber Achsen 49 (vgl. auch Fig. 8, 9) gelagert sind. Der die Achse 48
aufnehmende Block weist dabei ein Langloch 50 auf, so daß die Bewegung des Spannhebels
32 in bestimmter Weise vollzogen werden kann.
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Auf dem Drehring 44 ist ein Lagerbock 51 befestigt, der eine schwenkbare
Gewindehülse 52 trägt, durch die eine Gewindespindel 53 geführt ist, die mit ihrem
anderen Ende in einer ortsfesten aber verschwenkbaren Hülse 54 läuft, die durch
die beiden Bei scheiben 55 und 55'gegen eine Bewegung in Achsrichtung der Spindel
53 gesichert ist. Bei 56 ist die Flöglichkeit zum Aufsetzen eines Steckschlüssels
vorgesehen. GegebenenfallS kann auch unmittelbar ein Handragt vorgesehen sein, wie
es bei 19 in Fiy. 4 angedeutet ist.
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Wird dlis auf das Ende 56 der Spindel 53 aufgesetzte Handrad 19 verdreht,
dann dreht sich auch der Drehring 44 in Richtung des
Pfeiles D,
so daß je nach Drehrichtung die Rolle 47 zwischen den Führungen 45 und 46 so läuft,
daß sie sich in der einen Drehrichtung, wie in Fig. 7 dargestellt, aus der Stellung
32 in die Stellung 32' bewegt, in der die verschiedenen Spannhebel so weit von der
Durchtrittsmitte der öffnung nach innen geschwenkt sind, daß nunmehr das Gehäuse
ohne Schwierigkeiten auf die Durchtrittsöffnung 3 im Kühlcontainer 1 gesetzt werden
kann.
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Eine Halterung gegen ein Abrutschen nach unten bildet dabei ein Blech
57, das nach Fig. 6 in etwa bis zur halben Höhe der öffnung vorgezogen ist. Nach
dem Ansetzen des Gehäuses wird der in das Ende 56 der Spindel 53 eingesetzte Griff
in der anderen Richtung verdreht, so daß sich nunmehr die jeweiligen Spannhebel
aus der Stellung 32' in die Stellung 32 bewegen und damit das Gehäuse an der Durchtrittsöffnung
des Kühicontainers fixieren.
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wobei die Abdichtung durch eine Lippendichtung 58 erfolgt, die in
geeigneter Weise um die öffnung im Gehäuse gelegt ist.
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Man erkennt aus Fig. 7 ferner eine trichterförmige Normdüse 59, die
sich teilweise um den schematisch angedeuteten Ventilator 60 erstreckt, der mit
seinem Schaufelrad 61 in dieser Formdüse arbeitet und nach Fig. 1 Zuluft in das
Innere des Kühlcontainers 1 saugt.
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Die untere Wandung des Gehäuses wird, wie aus Fig. 6 und 7.erkennbar,
durch ein Welldrahtgitter 62 gebildet, das in Führungen 63 und 64 einschiebbar ist.
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Die Anordnung ist so getroffen, daß nach Herausnahme des Welldrahtgitters
62 auch der aus seinen Halterungen gelöste Ventilator 60 leicht durch den unteren
Teil des Gehäuses entfernt werden kann.
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Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 12 bis 15 ist das Gehäuse
ein Rohrstück 71, /2, 73 bzw. 74, das jeweils einen Ringflansch 75, 76, 77 bzw.
78 aufweist, mit dessen Hilfe es an der Containerwand 79, 80, 81 bzw. 82 derart
befestigt ist, daß es in das Containerinnere ragt. In dem als Gehäuse dienenden
Rohrstück 71 bzw. 72 ist bei den Ausführungsformen nach den Fig. 12 und 13 der Ventilator
83 bzw. 84 so eingesetzt, daß der Antriebsmotor 85 bzw. 86 desselben
in
das Innere des Containers weist, während das Schaufelrad 87 bzw. 88 innerhalb der
Containerwand 79 bzw. 80 sitzt und mit deren Außenfläche praktisch abschließt. Die
vom Ventilator 83 bzw. 84 besetzte Uffnung, die durch das Rohrstück 71 bzw. 72 ausgekleidet
ist, ist nach außen durch ein Drahtgitter 89 bzw. 90 abgeschlossen.
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Man erkennt, daß es bei diesen Ausführungsformen notwendig ist, in
der Prallwand 91 bzw. 92 Aufnahmeöffnungen 93 bzw. 94 vorzusehen, durch die ein
Teil des Gehäuses des jeweiligen Motors 85 bzw. 86 in das Containerinnere ragt,
das noch durch Verstrebungsbleche 95 bzw. 96 abgestützt ist. Die in den Fig. 12
bzw. 13 wiedergegebenen Ausführungsformen ergeben eine Einbaumöglichkeit, bei der
keinerlei Teile der Vorrichtung Uber die Außenwand des Containers vorragen.
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Kommt es auf eine so enge Konstruktion nicht an und soll insbesondere
das Prallblech unversehrt bleiben bzw. nicht durch ein zusätzliches, nicht im einzelnen
dargestelltes Gehäuse abgedeckt werden müssen, dann bieten Ausführungsformen, wie
sie in den Fig. 14 und 15 dargestellt sind, an. Hier ist der Motor 97 bzw. 98 so
in dem jeweiligen Rohrstück 73 bzw. 74 mit Hilfe von Verstrebungsblechen 99 bzw.
100 gelagert, daß ein Schaufelrad 101 bzw. 102-am inneren Ende der Motorwelle sitzt.
Bei dieser Ausführungsform bleibt das Prallblech 103 bzw. 104 unbeeinflußt. Außerdem
vereinfacht sich die Stromzufuhrung zum Motor 97 bzw. 98.
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L e e r s e i t e