DE848764C

DE848764C - Kippfluegellagerung

Info

Publication number: DE848764C
Application number: DEM8892A
Authority: DE
Inventors: M Fa Meisinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-16
Filing date: 1951-03-16
Publication date: 1952-09-08

Description

Kippflügel, insbesondere für Stallfenster, nehmen nach dem Kippen eine Schräglage ein, deren Winkel zur Senkrechten etwa 4o° beträgt. Es hat sich erwiesen, daß in vielen Fällen dieser Offnungswinkel für die im Sommer erforderliche Belüftung von Innenräumen nicht genügend ist.
Die Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, daß über der gedachten Kippachse zu beiden Seiten des Kippflügels durch dessen Seitenkanten zu untergreifende Anschläge vorgesehen sind. Dabei tragen die seitlichen Falze des Flügels zweckmäßig Ausnehmungen, welche beim Schließen den Durchtritt der Anschläge gestatten. Eine besondere Ausführungsform besteht darin, daß in Schrägstellung des Kippflügels diese haltenden Anschlagleisten an ihren freien Enden flacher verlaufende Abwinkelungen tragen..
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kippflügels, und zwar Fig. i den gekippten Kippflügel im Schnitt, Fig.2 den weiterhin gekippten Kippflügel im Schnitt, Fig. 3 eine Ansicht im Sinne der Pfeilrichtung der Fig. i ohne Kippflügel.
Der Kippflügel i ist mit seiner unteren Falzkante 2 kippbar gelagert, und zwar derart, daß die Unterkante 2 vom Lager 3 abgehoben werden kann. Zu beiden Seiten des Kippflügels i sind segmentförmige Wangen 4 angeordnet, die an ihren freien Kanten nach einwärts gebördelte Auflager 5 für den gekippten Flügel aufweisen. Um den Flügel i weiterhin kippen zu können, sind über den Kipplagern 2, 3 an den Wangen 4 aus bogenförmigen Leisten bestehende Anschläge 6 vorgesehen, derart, daß beim Weiterkippen im Sinne der Fig.2 die Seitenfalze des Flügels i unten an den Anschlägen 6 aufliegen und den im Sinne der Fig. 2 weitergekippten Flügel in der gegebenen Lage halten. Die seitlichen Falze des Flügels i sind für den Durchtritt der Leiste 6 beim Schließen mit Ausnehmungen 7 versehen.
Um nun dem Flügel in der Kipplage der Fig. 2 einen größeren Halt zu geben, sind die Leisten 5 an ihren freien Enden mit Abwinkelungen 8 versehen, welche flacher verlaufen als die Leisten 5 und auf denen die Kippflügel aufliegen. Die Abwinkelungen 8 tragen dabei Bolzen 9, die in die Ausnehmungen 7 der Falze eingreifen und damit den Flügel i gegen Verschieben sichern.
Es ist erkennbar, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung der Flügel in eine Kipplage ge'brac'ht werden kann, die sich der Waagerechten erheblich nähert und damit eine größere öffnung zur Belüftung freigibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kippflügellagerung mit die Flügel in Kippstellung unterstützenden Auflagern, dadurch gekennzeichnet, daß über der gedachten Kippachse zu beiden Seiten des Kippflügels durch dessen Seitenkanten zu untergreifende Anschläge vorgesehen sind.
2. Kippflügellagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Falze des Flügels beim Schließen den Durchtritt der Anschläge gestattende Ausnehmungen besitzen.
3. Kippflügellagerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß schräg stehende Auflagerleisten an ihren freien Enden flacher verlaufende Abwinkelungen tragen.
4. Kippflügellagerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelungen in die Falzausnehmungen eingreifende Fortsätze aufweisen.