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In einen Lüftungsschlitz einer Wand eines zu belüftenden Raumes einsetzbarer
Lüfter Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Be- und Entlüften von
Räumen, insbesondere zum Anbringen an den Blendrahmenteilen eines Fensters oder
einer Tür, bei der mehrere Lüfter innerhalb eines rohrförmigen, mit öffnungen für
den Durchtritt der Luft versehenen Gehäuses und mit zum Gehäuse paralleler Drehachse
angebracht sind, und dieses Gehäuse in seiner Längsrichtung in einem Lüftungsschlitz
von etwa den gleichen Abmessungen wie das Gehäuse angeordnet ist. Nach dem Hauptpatent
ist unter anderem vorgesehen, daß das Gehäuse für die Lüfter aus vier zusammensetzbaren
Teilen besteht, von denen die beiden äußeren und die beiden inneren einander gleich
sind. Mit vorliegender Erfindung wird eine weitere Verbesserung der Einrichtung
hinsichtlich der Unterteilung des Gehäuses bezweckt, wodurch die Herstellung wesentlich
vereinfacht und verbilligt sowie der Zusammenbau und der Einbau vereinfacht und
erleichtert werden.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung nunmehr so getroffen,
daß das Gehäuse für die Lüfter aus selbständigen, zusammensetzbaren und aufeinanderfolgenden
Lüftereinheiten besteht, denen eine oder mehrere selbständige Antriebseinheiten
zugeordnet sind. Es können beispielsweise auf eine außen gelegene Antriebseinheit
mehrere Lüftereinheiten folgen, während auf diese an dem der Antriebseinheit gegenüberliegenden
Ende des Gehäuses eine Ausgleichseinheit folgt. In besonderer Ausgestaltung dieser
Anordnung kann jede Lüftereinheit aus einem Gehäuse mit zwei einander schräg gegenüberliegenden
und an den Enden des Gehäuses angeordneten Durchtrittsöffnungen für die Luft bestehen,
ferner an den beiden Enden des Gehäuses in diesem je eine das Gehäuseende
luftdicht abschließende Scheibe angeordnet sein, die gleichzeitig zum Aufnehmen
einer Lagerung für die Lüfterwelle dient. Außerdem können in dem Gehäuse einer jeden
Antriebseinheit ein Antriebsmotor angeordnet und diesem ein ein- oder mehrstufiger
Lüfter vorgeschaltet sein, ferner an dem lüfterseitigen Ende des Gehäuses eine Durchtrittsöffnung
für die Luft und am motorseitigen Ende des Gehäuses zwei oder mehrere einander gegenüberliegende
Kühlschlitze angeordnet sein, während das lüfterseitige Ende des Gehäuses mittels
einer luftdichten Scheibe geschlossen ist.
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Mit der Unterteilung des Gehäuses für die Lüfter nach der Erfindung
aus einzelnen Lüftereinheiten und diesen zugeordneten Antriebseinheiten werden nicht
nur die Herstellung und der Zusammenbau der gesamten Einrichtung vereinfacht und
verbilligt, sondern es wird darüber hinaus infolge der Unterbringungsmöglichkeit
einer größeren Anzahl von Lüftern gegenüber der Anordnung nach dem Hauptpatent auch
noch eine wesentliche Erhöhung des Wirkungsgrades erreicht.
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Weitere konstruktive Einzelheiten, mit denen ebenfalls noch Verbesserungen
für die Vereinfachung des Zusammenbaues und für die Wirkungsweise erreicht werden,
sind in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels aufgeführt.
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In der Zeichnung ist ein solches Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht.
Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Fenster, F i g. 2 einen
Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt
durch die Einrichtung in der einen Drehrichtung und in schematischer Darstellung,
F i g. 4 ebenfalls einen Längsschnitt durch die Einrichtung in der anderen
Drehrichtung in schematischer Darstellung, F i g. 5 im Längsschnitt
und in schematischer Darstellung eine Antriebseinheit, F i g. 6 einen Kupplungsring
im Längsschnitt und in schematischer Darstellung, F i g. 7 eine Lüftereinheit
im Längsschnitt und in schematischer Darstellung, F i g. 8 wiederum einen
Kupplungsring im Längsschnitt und in schematischer Darstellung, Fig. 9 eine
Ausgleichseinheit in schematischer Darstellung, F i g. 10 im Längsschnitt
die Kupplungsstelle zweier aufeinanderfolgender Wellenenden, F i g. 11 einen
Längsschnitt durch ein Gehäuseende,
F i g. 12 die Ausbildung
eines Wellenendes in Ansicht und F i g. 13 einen Längsschnitt durch die Kupplungsstelle
des Wellenendes eines Antriebsmotors mit der anschließenden, die Verlängerung dieser
Antriebswelle bildenden Welle.
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Nach F i g. 1 und 2 besteht das Fenster aus dem Flügel
1, der in den Blendrahmen 2 eingehängt ist. In dem Blendrahmen 2 ist oben
ein Lüftungsschlitz 3
und unten ein Lüftungsschlitz 4 angebracht. Auf beiden
Seiten dieser Lüftungsschlitze 3 und 4 sind mit öffnungen für den Durchtritt
der Luft versehene Abdeckungen 5 angeordnet. In dem oberen Lüftungsschlitz
3 ist das Lüftergehäuse 6 untergebracht. Dieses Lüftergehäuse
6 besteht nach der Erfindung aus den selbständigen, zusammensetzbaren und
aufeinanderfolgenden Lüftereinheiten 7, wie aus den F i g. 3
und 4
ersichtlich ist. An dem einen Ende dieser zusammengesetzten Lüftereinheit ist eine
Antriebseinheit8 angeordnet, während an dem anderen Ende eine Ausgleichseinheit
9 vorgesehen ist. Jede Lüftereinheit 7 hat nach dem dargestellten
Ausführungsbeispiel einen dreistufigen Lüfter 10, wobei sich alle diese Lüfter
in der gleichen Richtung drehen. Jede Antriebseinheit 8 hat einen Antriebsmotor
11, dem auch ein dreistufiger Lüfter 12 zum Kühlen des Motors vorgeschaltet
ist. Auf diese Weise wird auch eine einwandfreie -Kühlung des Antriebsmotors
erreicht. Die Abmessungen einer Ausgleichseinheit 9 richten sich nach den
gegebenen Einbauverhältnissen und können diesen angepaßt werden. Da der Antriebsmotor
11 sich in beiden Richtungen drehen kann, kann die Lüftergruppe sowohl zum
Be- als auch zum Entlüften von Räumen dienen. Dies ist in F i g. 2,
3, 4 durch die eingezeichneten Pfeile veranschaulicht. Die langen Pfeile
zeigen dabei die Strömungsrichtung der Luft beim Entlüftungsvorgang, während die
kurzen Pfeile die Strömungsrichtung der Luft beim Belüftungsvorgang verdeutlichen.
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Die Lüftereinheiten 7 sind zweckmäßig in gleicher Weise ausgebildeL
Ferner sind die jeweiligen Verbindungsstellen zwischen den Lüftereinheiten
7 und zwischen diesen und einer Antriebseinheit 8 sowie einer Ausgleichseinheit
9 ebenfalls gleich. Infolgedessen sind alle Verbindungsteile gegeneinander
ausaustauschbar. Ferner kann die Einrichtung durch Zusammensetzen einer entsprechenden
Anzahl von Lüftereinheiten 7 sowie durch Verwendung einer entsprechend bemessenen
Ausgleichseinheit 9 in Lüf-
tungsschlitze beliebiger Länge eingebaut
werden. Zum Verbinden zweier Einheiten miteinander dienen besondere Kupplungsringe
13 mit einem mittleren Bund 14 von etwa dem gleichen Außendurchmesser wie.
die einzelnen Gehäuse, wobei die Enden des Kupplungsringes 13 in die Enden
der angrenzenden Gehäuse einsteckbar sind. Jede Lüftereinheit 7 besteht aus
einem Gehäuse mit zwei einander schräg gegenüberliegenden und an den Enden des Gehäuses
angeordneten Durchtrittsöffnungen 15 für die Luft. Ferner ist an beiden Enden
einer jeden Lüftereinheit 7 sowie an der Verbindung einer Antriebseinheit
8 je eine das Gehäuseende luftdicht abschließende Scheibe 16 angeordnet,
die gleichzeitig zum Aufnehmen einer Lagerung für die Lüfterwelle 17
dient.
Bei jeder Antriebseinheit 8 sind ferner am lüfterseitigen Ende des Gehäuses
eine Durchtrittsöffnung 18 für die Luft und am motorseitigen Ende des Gehäuses
zwei oder mehrere einander gegenüberliegende Kühlschlitze 19 angeordnet;
Die Durchtrittsöffnungen 15, 18 für die Luft haben nach innen zu zur Gehäuseachse
rechtwinklige Begrenzungskanten 20, ferner für die Luft nach außen hin einen schrägen
Verlauf 21. Die mehrstufigen Lüfter 10 sind dabei jeweils - zwischen
den rechtwinkligen Begrenzungskanten 20 im Innern der Lüftereinheiten
7 angeordnet.
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Aus F i g. 10 ist die Ausbildung der Kupplung zweier Wellenenden
ersichtlich. Die Wellen 17 sind dabei an ihren äußeren Enden auf einen geringeren
Durchmesser 22 und 23 abgesetzt. Die Kupplung zweier solcher Wellenenden
besteht dabei aus einer Hülse 24 aus einem elastischen Werkstoff, in welche die
Wellenenden 23 mit Festsitz hineinragen, wobei ferner zwischen den äußeren
Enden der Hülse 24 und einer Eindrehung der Wellenenden ein fest auf dem Wellenende
23 angebrachter Ring 25 von U-förmigem Querschnitt in solcher Weise
angeordnet ist, daß jeder Ring 25 mit seinem offenen Teil ein Hülsenende
fest umschließt und sich mit seinem glatten Teil gegen die Eindrehung zwischen den
abgesetzten Wellenteilen 22 und 23 anlegt.
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Die Gehäuseeinheiten sind an ihren beiden Enden auf größeren Innendurchmesser
abgesetzt, wobei sich die an den Gehäuseenden eingesetzten ' Lagerscheiben
16 gegen die durch die Absetzung an den Gehäuseenden entstehende Schulter
26 anlehnen. Bei dieser Ausbildung der Wellen 17 an ihren Enden entstehen
also mehrere Absetzungen auf einen geringeren Durchmesser, wobei die erste Absetzung
22 die Lagerstelle in den Lagern und Scheiben 16 und die anschließende Absetzung
23 den Anschlag für die Wellenkupplung 24, 25 bildet.
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Jede Kupplung zwischen dem Wellenstumpf 27
eines Antriebmotors
11 und der anschließenden Lüfterwelle 17 besteht aus einer die Wellenenden
mit Festsitz aufnehmenden Hülse 28, auf welcher der ein-oder mehrstufige
Lüfter zum Kühlen des Motors angebracht ist.
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Die Isolierung des gesamten Gehäuses innerhalb eines Lüftungsschlitzes
wird zweckmäßig durch einen elastischen Werkstoff vorgenommen, mit dem auch
eine gute Geräuschdämpfung erreicht wird. Als ein solcher Werkstoff ist beispielsweise
Schaumgummi geeignet.
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Auch mit der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird wie
mit der nach dem Hauptpatent eine klare Trennung zwischen der zu- und abströmenden
Luft einer Raumbelüftung oder -entlüftung erreicht, wozu nach der vorliegenden Erfindung
gegenüber der nach dem Hauptpatent noch erhebliche Vorteile hinsichtlich der Herstellung
und des Einbaus der Einrichtung und deren Teile kommen. Für bauliche Einzelheiten
können im übrigen auch andere geeignete Mittel verwendet werden, als sie dargestellt
und beschrieben sind.