DE1198955B - Raumluefter, insbesondere fuer Fenster und Mauerdurchbrueche - Google Patents
Raumluefter, insbesondere fuer Fenster und MauerdurchbruecheInfo
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- F04D25/02—Units comprising pumps and their driving means
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Description
- Raumlüfter, insbesondere für Fenster und Mauerdurchbrüche Die Erfindung betrifft einen Raumlüfter, insbesondere für Fenster- und Mauerdurchbrüche, bei dem die Achsen zweier Trommelläufer, aus denen die Luft quer zur Achsrichtung ausströmt, mit der Achse eines sie antreibenden Elektromotors fluchten.
- Fenster- und Mauerdurchbruchventilatoren sind meist in Form von Axialgebläsen ausgebildet. Axialgebläse besitzen den Nachteil, daß ihre Absaugleistung bei starkemWinddruck erheblich abfällt. Ein weiterer Nachteil von Axialgebläsen besteht darin, daß bei größerem Durchsatz die Flächen und damit die Rotordurchmesser Werte annehmen, bei denen störende Blattspitzengeräusche nicht mehr vermeidbar sind. Alle Ventilatoren in Wohnungen, Gastwirtschaften und ähnlichen Räumen zeigen deshalb, sofern sie eine hohe Schluckfähigkeit besitzen, erhebliche Geräuschbildung.
- Es ist bereits ein Raumlüfter, der in Fensterdurchbrüchen angebracht wird, bekannt, der mehrere Trommelläufer aufweist, die mit ihren Achsen parallel zueinander und in einer rechteckigen Lüfteröffnung angeordnet sind. Die Luft strömt aus diesen bekannten Trommelläufern quer zur Achsrichtung aus, jedoch in Achsrichtung ein, d. h. die Trommelläufer sind als sogenannte Radialgebläse ausgebildet. Radialgebläse bsitzen für Mauerdurchbrüche den erheblichen Nachteil, daß sie nur mit verhältnismäßig kurzen Trommelläufern ausreichende Wirkungsgrade besitzen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Raumläfter zu schaffen, mit dem sich außerordentlich hohe Durchsätze bei geringster Gräuschbildung erzielen lassen und der darüber hinaus Wand- oder Fensterdurchbrüchen vorteilhaft angepaßt werden kann.
- Diese Aufgabe wird gelöst, indem gemäß der Erfindung auch die Einströmung der Luft quer zur Achse der Trommelläufer gerichtet und der Elektromotor ein Außenläufermotor ist, dessen Stator zwischen den beiden Trommelläufern abgestützt und von beiden Stirnseiten her von je einem Außenläufer umgeben ist, die von einer im Stator gelagertenWelle gehalten sind und die Trommelläufer tragen.
- Querdurchströmte Trommelläufer sind an sich bekannt. Die Erfindung schafft eine Anordnung von querdurchströmtenTrommelläufern, die inrationeller Weise einer rechteckigen Maueröffnung angepaßt werden kann. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Trommelläufer können die Raumlüfter einem Mauerdurchbruch oder Fenster so angepaßt werden, daß keine wirkungslosen Sektoren wie bei Axiallüftern verbleiben. Die Geräuschbildung unterliegt bei Abhängigkeit lg u7 - y - y. Es hat sich gezeigt, daß die Umfangsgeschwindigkeit unter Zugrundelegung der gleichen Hauptmaße und der gleichen Luftleistungen auf einDrittel bis ein Fünftel zurückgehen. Diese Wirkung kann weder mit Axialgebläsen noch mit Radialgebläsen erhalten werden. Die letztgenannten Gebläse besitzen außer ihrem schlechten Wirkungsgrad noch den Nachteil, daß die Luft in axialer Richtung der Trommelläufer einströmen muß, d. h. parallel zu der Hauptebene des Mauer- oder Fensterdurchbruchs, während bei dem erfindungsgemäß verwendeten Gebläse die Durchströmung senkrecht zur Hauptobene des Durchbruchs erfolgt.
- Neben den genannten Vorteilen zeigen die erfindungsgemäßen Raumlüfteranordnungen im Gegensatz zu bekannten eine geringere Anfälligkeit gegen Wassertropfen, i. B. durch Regen. Dies ist ein Vorteil, der die Verwendung in spritzwassergefährdeten Räumen möglich macht.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind die Statoren der Elektromotoren mehrerer Raumlüfter an einem Rahmen befestigt, an dem Leitbleche angebracht sind. Diese Anordnung ermöglicht die rationelle Unterbringung einer beliebigen Anzahl von querdurchströmten Trommelläufern in einem rechteckigen Mauer- oder Fensterdurchbruch. Es kann damit bei verhältnismäßig kleinem Durchmesser des einzelnen Läufers, d. h. bei verhältnismäßig geringer Tiefe der Anordnung, ein beliebig großer Luftdurchsatz erhalten werden, wobei die rechteckige öffnung des Durchbruchs voll ausgenutzt ist.
- Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, einen sich selbsttätig öffnenden und schließenden Verschluß für die Mauerdurchbruchöffnung zu schaffen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung schwenkbare, die Richtung der Durchströmung der Trommelläufer bestimmende Leitbleche vor, die als Jalousieklappen ausgebildet sind und die sich unter dem Lüfterdruck bei Betrieb automatisch öffnen. Werden die Motoren abgeschaltet und stehen die Trommelläufer still, dann schließen sich die Jalousieklappen wieder selbsttätig und verschließen damit den Mauerdurchbruch oder den Fensterdurchbruch.
- An Hand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
- F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine aus einem Elektromotor und zwei Trommelläufern bestehende Baueinheit nach dieser Erfindung; F 1 g. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-11 in F i g. 1; F i g. 3 zeigt schematisch einen Fensterlüfter nach der Erfindung, der vier Einheiten nach F i g. 1 aufweist; F i g. 4 zeigt einen Lüfter mit zwei Trommelläufern, die sich gegensinnig drehen; F i g. 5 zeigt einen Motor mit drei fliegend gelagerten Trommelläufern und den Durchbruch abdeckenden Jalousien; F i g. 6 zeigt einen Mauer- oder Fensterdurchbruchslüfter nach dieser Erfindung mit schwenkbaren Jalousieklappen; F i g. 7 zeigt einen Raumlüfter mit einem Heizelement, und Fig. 8 zeigt schematisch das Verhalten eines Raumlüfters bei Regen und Spritzwasser.
- In F i g. 1 ist ein erfindungsgemäßer Raumlüfter dargestellt, bei dem die Trommelläufer 10 mit den Außenläufern 11 des Motors eine Einheit bilden. Die Statoren 12 und 13 des Motors besitzen eine gemeinsame Wicklung 14. Die Aufhängung erfolgt über eine Scheibe 15 oder über vorteilhaft mit Gummielementen 16 besetzte Streben 17. Im Inneren des Trommelläufers bildet sich ein starkes Unterdruckfeld aus. Dieser Effekt wird zur Kühlung des Motors ausgenutzt, indem Luft durch die Kanäle 18 angesaugt wird, die nach Kühlung der Wicklung durch die öffnungen 19 in das Innere des jeweiligen Trommelläufers 10 eintritt.
- F i g. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-11 in F i g. 1. Die Welle 20 ist in einem Rohr 21 gelagert, in welchem Öl 22 gespeichert wird. Das austretende Öl wird in einem umlaufenden Napf 23,der eine Rille 24 besitzt, an die Wandung geschleudert und durch ein Fangrohr 25 zurückgeführt.
- F i g. 3 zeigt einen Fensterlüfter, der aus vier Einheiten gemäß F i g. 1 besteht. Der Rahmen wird aus einem Träger 30 gebildet, an welchem die Statoren 31 befestigt sind. An dem Rahmen sind ebenfalls Leitbleche 32, die die Richtung des Durchsatzes steuern, angebracht.
- F i g. 4 zeigt einen Raumläfter nach dieser Erfindung mit zwei Trommelläufem 40 und 41 mit gegenläufigem Drehsinn. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Austrittsöffnung 42 einen sehr kleinen sichtbaren Querschnitt besitzt, was architektonisch v or. 'eilhaft ist. Die Leitbleche 43 bilden gleichzeitig das Gehäuse. Der Motor 44 ist als DoppelspaltmQtor ausgebildet. Er besitzt- nur eine Spule 45.
- F i g. 5 zeigt einen drei Rotoren aufweisenden Motor mit fliegend gelagerten Trommelläufern 50, 51 und 52. Dieser Motor benötigt zwei Wicklungen 53 und 54. Die Abdeckung der Mauerdurchbruchs- oder Fensterdurchbruchsöffnung erfolgt durch Jalousieklappen 55, 56 und 57, die sich gemäß der Erfindung unter dem Lüfterdruck bei Betrieb automatisch öffnen.
- F i g. 6 zeigt einen Mehrwellenlüfter, bei dem die Leitbleche 60 und 61 schwenkbar angeordnet sind, so daß sie in den Stellungen 62 und 63 einen jalousieartigen Abschluß bilden. Bei Inbetriebnahme des Lüfters werden diese Jalousieleitbleche in die dargestellte Stellung 60 und 61 verschwenkt.
- F i g. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Lüftereinrichtung, bei welcher die Heizung innerhalb des Trommelläufers angeordnet ist. Die den Heizleiter 80 aufnehmenden Träger 81, 82 und 83 sind so geformt, daß sie der Zirkulationsströmung einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen.
- F i g. 8 zeigt das vorteilhafte Verhalten der erfindungsgemäßen Raumlüfter gegenüber Regen- und Spritzwasser. Im Betrieb wird dieses Wasser gemäß 94 abgeschleudert. Bei Stillstand tropft es gemäß 95 ab.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Raumlüfter, insbesondere für Fenster- und Mauerdurchbrüche, bei dem die Achsen zweier Trommelläufer, aus denen die Luft quer zur Achsrichtung ausströmt, mit der Achse eines sie antreibenden Elektromotors fluchten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auch die Einströrnung der Luft quer zur Achse der Trommelläufer (10) gerichtet und der Elektromotor ein Außenläufermotor ist, dessen Stator (12, 13) zwischen den beiden Trommelläufem abgestützt und von beiden Stirnseiten her von je einem Außenläufer umgeben ist, die von einer im Stator gelagerten Welle (20) gehalten sind und die Trommelläufer tragen.
- 2. Raumlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorteile (12, 13), die von den beiden Außenläufern umgeben sind, eine gemeinsame Wicklung (14) haben. 3. Raumlüfter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Statoren der Elektromotoren mehrerer R.aumlüfter an einem Rahmen (30) befestigt sind, an dem Leitbleche (32) angebracht sind (F i g. 3). 4. Raumlüfter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Trommelläufer (40) eines Raumlüfters gegenläufig zu den beiden Trommelläufern (41) eines zweiten Raumläfters drehen und in einen gemeinsamen Austrittskanal (42) fördern (F i g. 4). 5. Raumlüfter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (20) der Außenläufer (11) von einem als Ölspeicher dienenden, im Stator (12, 13) des Elektromotors gelagerten Rohr (21) umgeben ist, wobei das austretende Öl in mit den Außenläufem (11) des Elektromotors umlaufenden Näpfen (23) aufgefangen und über eine Rille (24) und ein Fangrohr (25) in das Rohr (21) zurückgeführt wird (F i g. 1, 2). 6. Raumlüfter nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine innerhalb des Trommelläufers angeordnete Heizeinrichtung (80). 7. Raunflüfter, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch schwenkbare Leitbleche (55, 56, 57 bzw. 60, 61), die als Jalousleklappen ausgebildet sind (F i g. 5, 6) und die sich unter dem Lüfterdruck bei Betrieb automatisch öffnen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 807 978; USA.-Patentschrift Nr. 2 659 294; Eck, »Ventilatoren«, 1952, S. 48 bis 51.
Priority Applications (12)
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Family Applications (1)
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- 1957-02-11 DE DEL26827A patent/DE1198955B/de active Pending
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