DE3017431C2 - Lüftungsvorrichtung für Räume mit zwei getrennten Strömungswegen zur Be- und Entlüftung - Google Patents
Lüftungsvorrichtung für Räume mit zwei getrennten Strömungswegen zur Be- und EntlüftungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung für Räume mit zwei getrennten Strömungswegen zur Be-
und Entlüftung, die für eine rekuperative Wärmerückgewinnung aus dem Entlüftungs-Luftstrom über Wärmeübertrager
miteinander in Wirkverbindung stehen, und mit zwangsläufiger Luftförderung in den beiden
Strömungswegen durch diesen zugeordnete Radialgebläse, wobei ein und dasselbe Radialgebläse mit seiaem
Gebläserad und seinem Gebläsegehäuse jeweils in beide Strömungswege hineinragt, die räumliche Trennung
zwischen den beiden Strömungswegen sowohl innerhalb des Gebläserades als auch außerhalb des
Gebläserades im Gebläsegehäuse durch Querwände gebildet ist sowie das Gebläserad, die Querwände und
das Gebläsegehäuse aus gut wärmeleitendem Werkstoff, z. B. geschwärztem Blech, bestehen.
Eine Lüftungsvorrichtung dieser Gattung ist bekannt durch die DE-OS 27 17 462. Bei dieser Lüftungsvorrichtung
ist im Bereich der Längsmitte der Gebläseradschaufeln im Gebläsegehäuse eine Trennwand vorgesehen,
deren innerer Begrenzungsrand in einen Spalt zwischen zwei in Axialrichtung mit Abstand nebeneinanderliegende
Trennwände des Gebläserades eingreift Die Gebläseradschaufeln erstrecken sich dabei
ununterbrochen über die ganze Länge des Gebläserades, d. h, von den beiden äußeren Tragringen durch die
beiden mittig im Abstand voneinander angeordneten Trennwände, damit sie neben dem Haupt-Wärmeübertrager
zusätzliche Wärmeübertragungsgelemente zwischen dem Belüftungs-Luftstrom und dem Entlüftungs-Luftstrom
bilden.
Nachteilig bei dieser Lüftungsvorrichtung ist aber, daß praktisch nur die Beschaufelung des Gebläserades
die Wirkung eines Wärmeübertragers hat, während die beiden Trennwände durch den funktionsnotwendig
zwischen ihnen vorhandenen Spalt keine Wärme übertragen können. Um trotzdem eine gute Wärmeübertragung
zu erreichen, sind deshalb die Gebläseradschaufeln entweder mit sogenannten Wärmerohren
versehen, oder aber sie sind selbst als Hohlkörper gestaltet, in denen eine Kälteflüssigkeit eingeschlossen
•»ο ist. Es liegt aber auf der Hand, daß eine Lüftungsvorrichtung
mit einem solchen Radialgebläse einen beträchtlichen technischen Aufwand erfordert.
Ein anderer Nachteil, der ebenfalls darauf beruht, daß die Trennwand des Gebläsegehäuses in den Spalt
zwischen den beiden Trennwänden des Gebläserades hineinragt, liegt darin, daß eine vollständige Trennung
zwischen den beiden Strömungswegen herbeigeführt wird, so daß ein Feuchtigkeitsaustausch zwischen den
beiden Luftströmen nicht stattfinden kann und sich damit eine Beeinträchtigung der Wärmerückgewinnung
ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüftungsvorrichtung für Räume der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, bei welcher der technische Aufwand für das als Wärmeübertrager bzw. Wärmerückgewinner
wirkende Radialgebläse vermindert wird und trotzdem eine spürbar verbesserte Mehrfachnutzung der Enthalpie
des einen Raum verlassenden Fortluftstromes, dementsprechend also eine höhere Wärmerückgewinnung,
erreichbar ist.
Da wesentliche Teile des Wärmeübertragers in ihrer Temperatur den Taupunkt des Fortluftstromes unterschreiten
können und diese Temperatur gleichzeitig unter dem Gefrierpunkt liegt, besteht eine weitere
Aufgabe der Erfindung darin, eine hieraus resultierende Reif- oder Eisbildung zu verhindern, die den Wärmeübergang
verringert und den Druckabfall erhöht.
Die Lösung dieses komplexen Problems wird
erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Kennzeichnungsmerkmale erreicht
Einerseits kann hierdurch nämlich ein Radialgebläse in Benutzung genommen werden, dessin Gebläseradschaufeln
in üblicher Weise jeweils aus einem verhältnismäßig dünnwandigen, massiven Material
bestehen, das einen guten Wärmefluü ermöglicht, wofür
sich besonders Kupferblech eignet. Andererseits ergibt sich durch diese Maßnahmen aber auch ein unmittelbarer
Nebenschluß, ein sogenannter by-pass, zwischen dem Forüuftstrom und dem Außenluftstrom, der einen
Luftfeuchte-Austausch und damit eine bessere Nutzung der Enthalpie herbeiführt sowie gleichzeitig einer Reif-
und Eisbildung entgegenwirkt
Da es in manchen Fällen wünschenswert ist, den Nebenschluß bzw. by-pass zwischen dem Fortluftstrom
und dem Außenluftstrom abzusperren und/oder zu regeln, erweist es sich als nützlich, das Merkmal des
Patentanspruchs 2 in Gebrauch zu nehmen.
Auch die Nutzung der im Patentanspruch 3 angegebenen Merkmale kann sich als vorteilhaft
erweisen, wenn es darauf ankommt, mit einer Lüftungsvorrichtung gemäß der Erfindung eine Mengenregelung
der beiden zueinander im Gegenstrom geführten Luftströme zu erhalten und/oder in gewissem Umfang
einen Umluftbetrieb derselben zu ermöglichen.
Da die gleichzeitig als Wärmerückgewinner ausgelegten Radialgebläse zur zwangsläufigen Luftförderung
eines Antriebsmotors bedürfen, ist es auch sinnvoll und vorteilhaft, diesen entsprechend den Merkmalen des
Patentanspruchs 4 anzuordnen. Seine Betriebswärme kann dann nämlich ebenfalls an einen der beiden
Luftströme, vorzugsweise an den (kälteren) Außenluftstrom übertragen werden.
Ein besonders wirkungsvoller Aufbau einer Lüftungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird schließlich durch
die Merkmale erreicht, die im Patentanspruch 5 angegeben sind. Hierdurch wird nämlich nicht nur der
als Wärmerückgewinner entsprechend Kategorie III der VDI Richtlinie 2071, Blatt 1, wirksame, zusätzliche
Wärmeübertrager im Bereich der größten Temperaturdifferenz zwischen dem Fortluftstrom und dem
Außenluftstrom betrieben und damit eine günstige Wärmeübertragung erreicht, sondern der Strömungsweg für den Außenluftstrom wird zusätzlich noch
mittelbar durch Strahlungs- und Kontaktwärme aus dem Raum mittelbar beeinflußt, so daß der in den Raum
eintretende Zuluftstrom auch hierdurch eine positive Beeinflussung erfährt.
Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen ausführlich erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Gesamtansicht eine erfindungsgemäße
Lüftungsvorrichtung von der Raumseite her gesehen,
Fig.2 eine räumliche Gesamtansicht der Lüftungsvorrichtung
nach F i g. 1, jedoch von der Außenseite her betrachtet,
Fig.3 einen Horizontal-Schnitt entsprechend der Linie III-11I durch die Lüftungsvorrichtung nach den
F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine raumseitige Ansicht der Lüftungsvorrichtung nach Fig. 1 in Pfeilrichtung IV bei entfernter
raumseitiger Gehäuse-Frontplatte,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in den F i g. 3 und 4 und
Fig.6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt, jedoch durch eine baulich abgewandelte Ausführungsform einer Lüftungsvorrichtung.
Den F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist zu entnehmen, daß eine Lüftungsvorrichtung zur Be- und Entlüftung
von Räumen ein quaderförmiges Gehäuse 1 aufweist,
welches sich aus einem im Querschnitt im wesentlichen ü-förmigen Rinnenprofil 2, einem dessen offene
Längsseite verschließenden Frontprofil 3 sowie zwei Endplatten 4 und 5 zusammensetzt
Während die Endplatten 4 und 5 mit dem Rinnenprofil 2 fest oder schwer lösbar verbunden sind, ist das
Frontprofil 3 lösbar am Rinnenprofil 2 befestigt, um von der Raumseite her das Innere des Gehäuses 1 auch dann
zugänglich zu machen, wenn dieses fest an einer Wand oder an einem Fenster montiert ist Wenigstens das
Rinnenprofil 2 und das Frontprofil 3 des Gehäuses 1 sind dabei aus gut wärmeleitendem Werkstoff, wie z. B.
Leichtmetall.
In seinem den Profilsteg bildenden Wandteil 6 weist das Rinnenprofil 2 jeweils in der Nähe seiner beiden
Enden einen Luftdurchlaß 7 bzw. 8 auf, der beispielsweise eine runde oder rechteckige Umrißform haben kann.
Andererseits ist das Frontprofil 3 ebenfalls in der Nähe seiner beiden Enden jeweils mit einem Luftdurchlaßgitter
9 bzw. 10 ausgestattet
Die Luftdurchlaßgitter 9 und 10 lassen sich dabei mit Hilfe von innerhalb des Gehäuses 1 beweglich
angeordneten Schiebern oder Andruckplatten bedarfsweise öffnen und schließen, um einen Luftdurchgang zu
ermöglichen oder zu verhindern. Die Luftdurchlässe 7 und 8 können mittels rohrartiger Verlängerungsstücke
11 und 12 durch öffnungen in einer Wand oder im
Fenster nach außen geführt sein und dort hinter sogenannten Wetterschutzabdeckungen enden.
Dort, wo das Gehäuse 1 der Lüftungsvorrichtung einerseits den Luftdurchlaß 8 und andererseits das
Luftdurchlaßgitter 10 aufweist, ist in das Gehäuse 1 ein beidseitig axial ansaugendes Radialgebläse 13 so
eingesetzt, daß die eine Ansaugöffnung 15 des Gebläsegehäuses 14 dem Luftdurchlaß 8 und die andere
Ansaugöffnung 16 des Gebläsegehäuses 14 dem Luftdurchlaßgitter 10 des Gehäuses zugewendet ist.
Innerhalb des Gebläsegehäuses 14 ist ein einziges Gebläserad 17 drehbar gelagert, dessen sämtliche
Schaufeln 18 zwischen zwei Endringen 19 und 20 befestigt und ausgerichtet sind sowie ohne Unterbrechung
durch ihrem Querschnitt entsprechend profilierte Schlitze einer Querwand 21 hindurchgeführt sind. An
dieser Querwand 21 greift dabei der Läufer eines das Gebläserad 17 antreibenden Elektromotors 22 an,
dessen Stator am Gebläsegehäuse 14 fixiert ist.
Innerhalb des Gebläsegehäuses 14 ist, auf gleicher Ebene mit der Querwand 21 des Gebläserades 17
liegend, ortsfest eine Querwand 23 montiert, die den Umfang des Gebläserades nur teilweise, z. B. sichelförmig
nach Art eines Ringsegmentes, umgibt, wie das der F i g. 4 entnommen werden kann.
Durch die beiden Querwände 21 und 23 wird das Radialgebläse 13 parallel zur Rotationsebene des
Gebläserades 17 in zwei Gebläsehälften 13' und 13" unterteilt, wobei die eine Gebläsehälfte 13' in einen
Ausblasstutzen 24' und die andere Gebläsehälfte 13" in einen Ausblasstutzen 24" fördert.
Die Gebläsehälfte 13' des Radialgebläses 13 saugt Au3enluft AU durch den Luftdurchlaß 8 an und fördert
sie durch den Ausblasstutzen 24' des Gebläsegehäuses 14 unmittelbar in das Innere des Gehäuses 1. Die
Gebläsehälfte 13" saugt gleichzeitig Abluft ABaus dem
Rauminneren an und fördert sie durch den Ausblasstut-
zen 24" des Gebläsegehäuses 14 in einen innerhalb des Gehäuses 1 sitzenden Luftführungstrichter 25. Der
Eintrittsquerschnitt des Luftführungstrichters 25 entspricht dem Querschnitt des Ausblasstutzens 24" am
Gebläsegehäuse 14, während der Austrittsquerschnitt des Luftführungstrichters 25 dem gegenüber vergrößert
ausgeführt, jedoch noch kleiner als der lichte Durchlaßqueischnitt des Gehäuses 1 bemessen ist. An den
Austrittsquerschnitt des Luftführungstrichters 25 schließt sich ein Wärmeübertrager 26 an, der beispielsweise als Röhren-, insbesondere Rohrbündel-Wärmeübertrager ausgeführt ist und eine dem Luftführungstrichter 25 zugewendete Endwand 27 hat.
In der Endwand 27 münden die Einzelrohre 26' des im Ausführungsbeispiel gezeigten Wärmeübertragers 26
mit ihrem lichten Querschnitt aus, so daß die von der Gebläsehälfte 13" geförderte Abluft AS die Einzelrohre
26' innen durchströmt. Am anderen Ende des Wärmeübertragers 26 ist eine der Endwand 27 entsprechende
Endwand 28 vorgesehen, die der die Einzelrohre 26' des Wärmeübertragers 26 ebenfalls mit ihrem lichten
Querschnitt ausmünden. Mit der Endwand 28 liegt der Wärmeübertrager 26 am Einlaufende eines weiteren
Luftführungstrichters 29 an, welcher auslaßseitig mit dem Luftdurchlaß 7 in Verbindung steht Der Einlaufquerschnitt des Luftführungstrichters 29 ist so bemessen, daß er die Auslaßöffnungen sämtlicher Einzelrohre
26' umfaßt, jedoch kleiner als der lichte Querschnitt des
Gehäuses 1 ist
Die den Wärmeübertrager 26 verlassende Luft wird also als Fortluft FO nach außen geleitet
Wie bereits erwähnt wurde, fördert die Gebläsehälfte 13' die Außenluft AU durch den Ausblasstutzen 24'
unmittelbar in den freien Querschnitt des Gehäuses 1. Diese Außenluft A U umströmt dabei den Wärmeübertrager 26 an seiner Außenseite und tritt dann am
Luftdurchlaßgitter 9 als Zuluft ZU in das Rauminnere.
Zwischen der Abluft ABund der Außenluft AUfindet
auf rekuperativem Wege eine Wärmeübertragung statt, dergestalt daß der (warmen) Abluft AB Wärme
entzogen wird, bevor diese als Fortluft FO nach außen tritt Die vom Wärmeübertrager 26 aufgenommene
Wärme wird dann an die (kalte) Außenluft AU als Rück wärme übertragen, bevor diese als Zuluft ZU in das
Rauminnere gelangt
Falls das aus gut wärmeleitendem Werkstoff, z. B.
Leichtmetall, bestehende Gehäuse 1 der Lüftungsvorrichtung im Rauminneren liegend vorgesehen wird,
nehmen dessen Wandungen ebenfalls Wärme aus dem Rauminneren auf und übertragen diese rekuperativ an
die Außenluft AU bevor diese als Zuluft ZU in das Raürr.iiiüere gelangt Die Vorwärmung der Zuiufi ZU
wird dadurch weiter begünstigt
Der Wärmeübertrager 26 muß nicht unbedingt in der
aus den Fig.3 bis 5 ersichtlichen Art und Weise als Rohrbündel-Wärmeübertrager ausgeführt sein, bei dem
die Einzelrohre 26' in die Endwände 27 und 28 eingesetzt sind. Vielmehr könnte er auch in der aus
Fig.6 ersichtlichen Weise als Platten-Wärmeübertrager gestaltet sein, bei dem die einzelnen Röhren 26" von
in die Plattenfläche eingeformten Sicken gebildet sind.
Mehrere solcher Wärmeübertrager-Platten 30 sind dann mit seitlichem Abstand voneinander zwischen den
Endwänden 27 und 28 gehalten, von denen jede, dort wo sie sich an den lichten Querschnitt der Röhren 26"
anschließt, einen entsprechenden Durchlaß aufweist.
In jedem Falle haben die Einzelrohre 26' bzw. die Röhren 26" des Wärmeaustauschers 26 einen möglichst
geradlinigen Verlauf. Der Wärmeübertrager 26 läßt sich bei abgenommenem Frontprofil 3 quer zu seiner
ίο Längsachse zwischen die beiden Luftführungstrichter 25
und 29 in das Gehäuse herausnehmbar einsetzen. Auf diese Art und Weise ist eine besonders einfache
Reinigungsmöglichkeit für den Wärmeübertrager 26 gewährleistet.
Um einen möglichst intensiven Berührungskontakt der im Gehäuse 1 geführten Außenluft AU mit dem
Wärmeübertrager 26 zu erreichen, bevor diese als Zuluft ZU in das Rauminnere gelangt, ruht der
Wärmeübertrager 26 im Gehäuse 1 auf quer zu seiner
Längsrichtung verlaufenden Luft-Leitwänden 31, welche entweder am Wärmeübertrager 26 selbst oder aber
im Gehäuse 1 befestigt sein können.
Wie bereits erwähnt wurde, umgibt die im Gebläsegehäuse 14 gehaltene Querwand 23 den Umfang des
Gebläserades 17 nur teilweise, z. B. sichelförmig nach Art eines Ringsegmentes. Hierdurch stellt sich in dem
nicht von der Querwand 23 abgesperrten Querschnittsberoich des Gebläsegehäuses 14 zwischen dem Außenluftstrom AU und dem Abluftstrom Aßein Luft-Bypass
ein, in dem ein Luftfeuchte-Austausch stattfindet Durch Einstellung der Größe dieses Luft-Bypasses, z. B. durch
eine in Umfangsrichtung verstellbare Anordnung der sichelförmigen Querwand 23, wie sie in Fig.4 durch
strichpunktierte Linien angedeutet ist läßt sich dabei
einer Reif- oder Eisbildung entgegenwirken, die sich bei
Unterschreiten der Taupunkttemperatur an der Wärmeübertragungsfläche einstellen könnte.
Wird die das Gebläserad 17 umgebende Querwand 23 innerhalb des Gebläsegehäuses 14 und/oder die
innerhalb des Gebläserades 17 untergebrachte Querwand 21 in Axialrichtung relativ zum Gebläserad 17
versteilbar gemacht, dann kann nicht nur eine quantitative Mengenregelung zwischen dem Außenluftstrom AU und dem Abluftstrom AB erreicht werden.
Vielmehr macht es die Einstellung einer axialen Versetztlage zwischen den beiden Querwänden 21 und
23 auch möglich, der Lüftungsvorrichtung in gewissem Umfang auch ein Umluft-Betriebsverhalten zu geben. Es
wird dann nämlich ein gewisser Volumenanteil aus dem
Abluftstrom ABm den Außenluftstrom AU eingespeist
bevor dieser als Zuluftstrom ZU in das Rauminnere eintreten kann.
Sofern die Querwände 21 und 23 des Radialgebläses 13 zwecks Erzielung der vorstehend beschriebenen
Wirkungen relativ zum Gebläsegehäuse 14 und zum Gebläserad 17 verstellbar vorgesehen sind, können
ihnen auch kraftbetätigte Stellorgane zugeordnet werden, die sich in Abhängigkeit von unterschiedlichen
Umweltverhältnissen durch Fühlsonden selbsttätig
steuern lassen.
Claims (5)
1. Lüftungsvorrichtung für Räume mit zwei getrennten Strömungswegen zur Be- und Entlüftung,
die für eine rekuperative Wärmerückgewinnung aus dem Entlüftungs-Luftstrom über Wärmeübertrager
miteinander in Wirkverbindung stehen, und mit zwangsläufiger Luftförderung in den beiden
Strömungswegen durch diesen zugeordnete Radialgebläse, wobei ein und dasselbe Radialgebläse mit
seinem Gebläserad und seinem Gebläsegehäuse jeweils in beide Strömungswege hineinragt, die
räumliche Trennung zwischen den beiden Strömungswegen sowohl innerhalb des Gebläserades als
auch außerhalb des Gebläserades im Gebläsegehäuse durch Querwände gebildet ist sowie das
Gebläserad, die Querwände und das Gebläregehäuse aus gut wärmeleitendem Werkstoff, z. B. geschwärztem
Blech, bestehen, dadurchgekennzeichnet, daß die im Gebläsegehäuse (14)
gehaltene Querwand (23) den Umfang des Gebläserades (17) nur teilweise, z. B. sichelförmig nach Art
eines Ringsegmentes, umgibt und im Gebläserad (17) nur eine Querwand (21) sitzt, deren Außenrand
radialen Abstand von der Querwand (23) im Gebläsegehäuse (14) hat.
2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des die Querwand
(23) bildenden, sichelförmigen Ringsegmentes in Umfangsrichtung des Gebläserades (17) verstellbar
ist
3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gebläserad
(17) umgebende Querwand {23) des Gebläsegehäuses (14) und/oder die innerhalb des Gebläserades
(17) sitzende Querwand (21) in Axialrichtung relativ zum Gebläserad (17) und/oder Gebläsegehäuse (14)
verstellbar ist.
4. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor
(21) des Radialgebläses (13) an oder in der innerhalb des Gebläserades (17) angeordneten
Querwand (21), z. B. an der dem kälteren Luftstrom zugewendeten Seite derselben, sitzt.
5. Lüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Radialgebläse
(13) in Strömungsrichtung der Luft vor dem Wärmeübertrager (26) in den Strömungswegen
(AL-ZU) und (AB-FO) sitzt, und daß der Wärmeübertrager (26) und das Radialgebläse (13) gemeinsam
von einem Luftführungsgehäuse (1) umgeben sind, das ebenfalls aus einem gut wärmeleitenden
Werkstoff, z. B. Leichtmetall, besteht, das unmittelbar den Strömungsweg (AL-ZU) für den Außenbzw.
Belüftungs-Luftstrom umschließt und in das die Ausblasseite (24') der einen Gehäusehälfte (13') des
Radialgebläses (13) frei ausmündet; während der Strömungsweg (AB-FO) für den Fort- bzw. Entlüftungs-Luftstrom
beidseitig des Wärmeübertragers (26) durch Luftführungstrichter (25, 29) gegen das
Luftführungsgehäuse (1) begrenzt ist, von denen einer (25) sich an die Ausblasseite (24") der zweiten
Hälfte (13") des Gebläsegehäuses (14) anschließt.
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- 1981-03-16 CH CH1758/81A patent/CH651378A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-04-23 AT AT0184581A patent/AT382710B/de not_active IP Right Cessation
- 1981-05-05 FR FR8108890A patent/FR2482266B1/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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