DE3017431A1 - Lueftungsvorrichtung fuer raeume mit zwei getrennten stroemungswegen zur be- und entlueftung - Google Patents
Lueftungsvorrichtung fuer raeume mit zwei getrennten stroemungswegen zur be- und entlueftungInfo
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Description
-Cp-
80 110 PGH
SIEGENIA-PRANKKG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1
Lüftungsvorrichtung für Räume mit zwei getrennten Strömlingswegen
zur Be-und Entlüftung
Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung für Räume mit
zwei getrennten Strömungswegen zur Be- und Entlüftung, die für eine rekuperative Wärmerückgewinnung aus dem Entlüftungs Luftstrom
über Wärmeaustauscher pciiteinander in Verbindung
stehen, und mit zwangsläufiger.Luftförderung in den beiden Strömungswegen durch diesen zugeordnete Radialgebläse.
Es ist bereits bekannt, zumindest im Winter eine Vorwärmung
der in das Gebäudeinnere eintretenden Außen- bzw. Zuluft ohne Beanspruchung von Fremdenergie durch Mehrfachnutzung der
Enthalpie der das Gebäude verlassenden Abluft zu. bewirken. Diesem Zweck dienen sogenannte Selbstheizlüfter, in welchen
die Außen- bzw. Zuluft und die Abluft innerhalb von Luftführungskanälen
in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeifließen, und zwar nur durch dünnes Aluminiumblech voneinander getrennt.
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Diese sogenannten Selbstheizlüfter wirken also als rekuperative Wärmerückgewinner ( siehe Luegers Lexikon 1966, Band 11,
Seite 457 ).
Diese Selbstheizlüfter sind so aufgebaut, daß sie für Sommerbetrieb
und Winterbetrieb mit einer unterschiedlichen Arbeitsweise gefahren werden können. Praktische Erfahrungen haben
gezeigt, daß im Winterbetrieb solcher baulich einfach gestalteter Selbstheizlüfter eine Wärmerückgewinnung aus der Abluft und
Übertragung der Rückwärme an die Außen- bzw. Zuluft erreicht werden kann, die mindestens 30% der in der Abluft enthaltenen
Wärmeenergie ausmacht. Wenn man also davon ausgeht, daß Abluft-Volumenstrom
und Außen- bzw. Zuluft-Volumenstrom gleiche Größenordnung aufweisen, sowie zwischen der Umgebungsluft
und der Raumluft ein Temperaturunterschied von 20 besteht, dann kann der Außenluft- bzw. Zuluft-Volumenstrom immerhin
in seinem Temperaturnivau um e
er in das Gebäudeinnere eintritt.
er in das Gebäudeinnere eintritt.
in seinem Temperaturnivau um etwa 7 angehoben werden, bevor
Andere bekannte Lösungsvorschläge laufen darauf hinaus, den Fortluft-Volumenstrom durch einen ersten Wärmeaustauscher zu
leiten und die in ihm enthaltene Wärmeenergie zu einem möglichst
großen Anteil an eine in sogenannten Wärmerohren geführte Trägerflüssigkeit zu übertragen. Mit dem ersten Wärmeaustauscher steht
ein entsprechender, zweiter Wärmeaustauscher in Verbindung, durch welchen der Außen- bzw. Zuluft-Volumenstrom bei seinem
Weg in das Gebäudeinnere geleitet wird. Die von der Trägerflüssigkeit transportierte Wärmeenergie wird dort dann an den
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3017 A
Außen- bzw. Zuluft-Volumenstrom übertragen, so daß dieser
vorgewärmt in das Gebäudeinnere eintritt. In diesem Falle wird zwar für jeden Luftstrom die Wärme rekuperativ übertragen,
die zwischen den beiden Wärmeaustauschern umgewälzte Trägerflüssigkeit verleiht jedoch dem Wärmerückgewinner
ein regeneratives Verhalten.
Falls mit derartigen Wärmeaustauschern ein größerer Anteil der im Abluft-Volumenstrom enthaltenen Wärmeenergie zurückgewonnen
werden soll, als bei Benutzung der vorher be- schriebenen
Selbstheizlüfter, dann ist dies nur mit Hilfe eines wesentlich höheren technischen Aufwandes, und zwar insbesondere
durch verhältnismäßig komplizierten Aufbau der beiden
Wärmeaustauscher erreichbar.
In Erkenntnis dieses Nachteils eines Wärme rückgewinne rs der
zuletzt beschriebenen Bauart, ist auch bereits ein Lösungsvorschlag bekannt geworden ( DE-GM 78 16 756 ), bei dem das die
beiden Wärmeaustauscher verbindende Wärmerohr zusätzlich noch eine Verbindung mit einem Solarkollektor od. dgl. aufweist,
durch welchen zusätzliche Wärmeenergie eingespeist werden kann.
Durch diese Weiterbildung ergibt sich aber naturgemäß ein noch komplizierterer Aufbau, ohne daß in jedem Falle eine bessere
Vorwärmung des Außen- bzw. Zuluft-Volumenstromes sichergestellt wäre. .
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüftungsvorrichtung
für Räume der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die mit geringem technischen Aufwand eine spürbar verbesserte
Mehrfachnutzung der Enthalpie des einen Raum verlassenden Portluftstromes und dementsprechend eine
höhere Wärmerückgewinnung ermöglicht.
Die Lösung dieses Problems wird e rf indungs gemäß durch die mit dem ersten Anspruch vorgeschlagenen Kennzeichnungsmerkmale
erreicht.
Der besondere Vorteil liegt bei einer mit diesen Merkmalen ausgestatteten Lüftungsvorrichtung darin, daß sowieso bereits
vorhandene Funktionsteile durch besondere Anordnung und Ausgestaltung einen zusätzlichen Wärmeaustauscher bilden,
der den Wärmeübergang aus dem { warmen ) Fortluftstrom in den ( kalten ) Außenluftstrom erhöht. Dabei bildet der zusätzliche
Wärmeaustauscher einen Wärme rückge winner der Kategorie III nach VDI - Richtlinie 2071, Blatt 1, dessen
Wirkungsweise auf einem Wärme- und ggf. auch Stoffaustausch über Kontaktflächen beruht, in dem Warm- und Kaltluft
räumlich getrennt die bewegte Speichermasse durchströmen, welche dann in der Warmluft Wärme aufnimmt und sie an die
Kaltluft wieder abgibt.
Es hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Verknüpfung eines Wärmerückgewinners der Kategorie III mit
einem Wärmerückgewinner der Kategorie I nach VDI- Rieht-
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linie 2071·, Blatt 1/ innerhalb des Fortluft T und des Außen--'
luftstromes ein Wärmerückgewinnungssystem geschaffen
werden.kann, das bei vergleichbarer Baugröße gegenüber gattungsgemäßen Lüftungsvorrichtungen herkömmlicher Bauart
einen spürbar verbesserten Rückwärmeeffekt erreichen kann. ^
Da die erfindungsgemäß gleichzeitig als Wärme rückgewinnen
der Kategorie III ausgelegten !Radialgebläse zur Erzielung der. zwangsläufigen Luftförderung eines Antriebsmotors bedürfen,
ist es sinnvoll, diesen erfindungsgemäß entsprechend
den Merkmalen des zweiten Anspruchs anzuordnen. Seine Betriebswärme
kann dann nämlich ebenfalls an einen der beiden Luftströme, vorzugsweise an den ( kälteren ) Außenluftstroni
übertragen werden.
Da es beim Betrieb einer gattungsgemäßen Lüftungsvorrichtung möglich ist, daß Teile des zusätzlichen Wärmeaustauschers
in ihrer Temperatur den Taupunkt des Fortluftstromes unterschreiten und diese Temperatur gleichzeitig unter demGefrierpunkt
liegt, dann kann Reif- oder Eisbildung auftreten, die den
Wärmeaustausch verringert und den Druckabfall erhöht. Damit
dieser Tendenz entgegengewirkt werden kann, erweist sich die
Benutzung der im dritten und im vierten Anspruch angegebenen
Erfindungsmaßnahmen als nützlich. Es kann hierdurch nämlich ein absperrbarer und regelbarer Nebenschluß, ein sogenannter
by-pass, zwischen dem Fortluftstrom und dem Äußenluftstrom
geschaffen werden, der die, Möglichkeit bietet, einer uner-
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ORiQfNAL INSPECTED
/In -
wünschten Reif- und Eisbildung durch Luftfeuchte-Austausch
zwischen dem Portluftstrom und dem Außenluftstrom entgegen zu wirken.
Auch die Nutzung der im fünften Anspruch angegebenen Erfindungsmerkmale
kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn es erwünscht ist, mit einer gattungsgemäßen Lüftungsvorrichtung
eine Mengenregelung der beiden zueinander im Ge gen strom geführten Luftströme zu erhalten und/oder in gewissem
Umfang einen Umluftbetrieb derselben zu ermöglichen.
Ein besonders wirkungsvoller Aufbau einer gattungsgemäßen Lüftungsvorrichtung wird durch die Merkmale erreicht, die
im sechsten Anspruch angegeben sind. Hierdurch wird nämlich der als Wärmerückgewinner entsprechend Kategorie III der
VDI- Richtlinie 2 071, Blatt 1, wirksame zusätzliche Wärmeaustauscher im Bereich der größten Temperaturdifferenz
zwischen dem Portluftstrom und dem Außenluftstrom betrieben und erreicht somit eine günstige Wärmeübertragung.
Zweckmäßige Ausgestaltungsmerkmale, die im Zusammenhang mit dem Haupt-Wärmeaustauscher stehen, sind in den Ansprüchen
7 bis 13 aufgezeigt.
Weitere Merkmale und Vorteile'einer erfindungsgemäßen Lüftungsvorrichtung
werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ausführlich beschrieben.
Es zeigt
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Fig. 1 in räumlicher Gesamtansicht eine er
findungsgemäße Lüftungsvorrichtung von der Raumseite her gesehen,
Fig. 2 eine räumliche Gesamtansicht der Lüf
tungsvorrichtung nach Fig. 1, jedoch von
der Außenseite her betrachtet,
Fig. 3 einen Horizontal-Schnitt entsprechend der
Linie III - III durch die Lüftungsvorrichtung nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine raumseitige Ansicht der Lüftungsvor
richtung nach Fig. 1 in Pfeilrichtung IV bei entfernter raumseitiger Gehäuse-Frontplatte,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in den
Fig. 3 und 4 und
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt,
jedoch durch eine .baulich abgewandelte Ausführungsform einer Lüftungsvorrichtung.
Den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist zu entnehmen, daß eine Lüftungsvorrichtung
zur Be- und Entlüftung von Räumen ein quaderförmiges Gehäuse 1 aufweist, welches sich aus einem im Querschnitt
im wesentlichen U-förmigen Rinnenprofil 2, einem dessen
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ORK3INAL !NSPECTED
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offene Längsseite verschließenden Frontprofil 3 sowie zwei Endplatten 4 und 5 zusammensetzt.
Während die Endplatten 4 und 5 mit dem Binnenprofil 2 fest oder schwer lösbar verbunden sein können, ist es vorteilhaft,
das Frontprofil 3 lösbar am Rinnenprofil 2 zu befestigen, um von der Baumseite her das Innere des Gehäuses 1 auch dann zugänglich
zu machen, wenn dieses fest an einer Wand oder an einem Fenster montiert ist. Wenigstens das Rinnenprofil 2
und das Frontprofil 3 des Gehäuses 1 sollten dabei zweckmäßigerweise aus gut wärmeleitendem Werkstoff, wie z.B. Leichtmetall,
bestehen.
In seinem den Profilsteg bildenden Wandteil 6 weist das Rinnenprofil
2 jeweils in der Nähe seiner beiden Enden einen Luftdurchlaß 7 bzw. 8 auf, der beispielsweise eine runde oder
rechteckige Umrißform haben kann. Andererseits ist das Frontprofil 3 ebenfalls in der Nähe seiner beiden Enden jeweils mit
einem Luftdurchlaßgitter 9 bzw. 10 ausgestattet.
Die Luftdurchlaßgitter 9 und 10 lassen sich dabei zweckmäßigerweise
mit Hilfe von innerhalb des Gehäuses 1 beweglich angeordneten Schiebern oder Andruckplatten bekannter Bauart bedarfsweise
öffnen und schließen um einen Luftdurchgang zu ermöglichen oder zu verhindern. Die Luftdurchlässe 7 und 8
können mittels rohrartiger Verlängerungsstücke 11 und 12 durch öffnungen in einer Wand oder im Fenster nach außen geführt
sein und dort hinter sogenannten Wetterschutzabdeckungen, von ebenfalls ansich bekannter Bauart, enden.
ORK3INAL INSPECT^
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Dort, wo das Gehäuse! der Lüftungsvorrichtung einerseits
den Luftdurchlaß 7 und andererseits das Luftdurchlaßgitter
9 aufweist, ist üi das Gehäuse 1 ein beidseitig axial ansaugendes
Radialgebläse 13 so eingesetzt, daß die eine Ansaugöffnung
15 des Gebläse gehäuse s Γ4 dem Luftdurchlaß 7 und die andere'Ansaugöffnung 16 des Gebläsegehäuses 14
dem Luftdurchlaßgitter 9 des Gehäuses zugewendet wird.
Innerhalb des Gebläsegehäüses 14 ist ein einziges Gebläserad
17 drehbar gelagert, dessen sämtliche Schaufeln 18 zwischen
zwei Endringen 1·9 und 20 befestigt und ausgerichtet sind sowie
ohne Unterbrechung durch ihrem Querschnitt entsprechend
profilierte Schlitze einer Querwand 21 hindurchgefühlt sind. An dieser Querwand 21 greift dabei der Läufer eines das Gebläserad
17 antreibenden Elektromotors 22 an, dessen Stator am Gebläsegehäuse 14 fixiert ist. .
Innerhalb des Gebläsegehäuses 14 ist, auf gleicher Ebene mit
der Querwand 21 des Gebläserades 17 liegend, ortsfest eine Querwand 23 montiert, die den Umfang des Gebläse rades nur
teilweise, z. B. sichelförmig nach Art eines Ringsegmentes, umgibt, wie das ;der Fig. 4 entnommen werden kann.
Durch die beiden Querwände 21 und 23 wird das Radialgebläse 13 parallel zur Rotationsebene des Gebläserades 17 in zwei
Gebläsehälften 13' und 13* unterteilt, wobei die eine Gebläsehälfte
13' in einen Ausblasstutzen 24' und die andere Gebläsehälfte
13" in einen Ausblas stutzen 24" fördert.
* 4
Λ * « η
Die Gebläsehälfte 13' des Radialgebläses 13 saugt Außenluft
AU durch den Luftdurchlaß 7 an und fördert sie durch den Ausblas stutzen 24' des Gebläsegehäuses 14 unmittelbar
in das Innere des Gehäuses 1. Die Gebläsehälfte 13" saugt gleichzeitig Abluft AB aus dem Rauminneren an und fördert
sie durch den Ausblas stutz en 24* des Gebläsegehäuses 14
in einen innerhalb des Gehäuses 1 sitzenden Luf tführungs trichter 25. Der Eintrittsquerschnitt des Luftführungstrichters
25 entspricht dem Querschnitt des Ausblasstutzens 24" am Gebläsegehäuse 14, während der Austrittsquer schnitt
des Luftführungstrichters 25 dem gegenüber vergrößert ausgeführt, jedoch noch kleiner als der lichte Durchlaßquerschnitt
des Gehäuses 1 bemessen ist. An den Austrittsquerschnitt des Luftführungstrichters 25 schließt sich ein Wärmeaustauscher
26 an, der beispielsweise als Röhren-, insbesondere Rohrbündel-Wärmeaustauscher ausgeführt, ist und eine dem Luftführungstrichter
25 zugewendete Endwand 27 hat..,
In der Endwahd 27 münden difc Einzelrohre 26' des im Ausführungsbeispiel
gezeigten Wärmeaustauscher 26 mit ihrem lichten Querschnitt aus, so daß die von der Gebläse half
te 13" geförderte Abluft AB die Einzelrohre 26' innen durchströmt. Am anderen.Ende des Wärmeaustauschers
26 ist eine der Endwand 27 entsprechende Endwand 28 vorgesehen, die der die Einzelrohre 26' des Wärmeaustauschers
26 ebenfalls mit ihrem lichten Querschnitt ausmünden. Mit der Endwand 28 liegt der Wärmeaustauscher 26
wiederum am Einlaufende eines Luftführungstrichters 29 an,
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-Adf
welcher auslaßseitig mit dem Luftdurchlaß 8 in Verbindung
steht. Der Einlauf querschnitt des Luftführungstrichters 29
ist so bemessen, daß er die Auslaßöffnungen sämtlicher Einzelrohre 26' umfaßt, jedoch kleiner als der lichte Querschnitt
des Gehäuses 1 ist.
Die den Wärmeaustauscher 26 verlassende Luft wird also als
Fortluft PO nach außen geleitet.
Wie bereits erwähnt wurde, fördert die Gebläsehälfte 13'
die Außenluft AU durch den Ausblasstutzen 24' unmittelbar
in den freien Querschnitt des Gehäuses 1. Diese Außenluft AU umströmt dabei den Wärmeaustauscher 26 an seiner Außenseite
und tritt dann am Luftdurchlaßgitter 1*0 als Zuluft ZU in das Rauminnere.
Zwischen der Abluft AB und der Außenluft AU findet auf rekuperativem
Wege ein Wärmeaustausch statt, dergestalt, daß der ( warmen ) Abluft AB Wärme entzogen wird, bevor diese
als Fortluft FO nach außen tritt. Die vom Wärmeaustauscher
aufgenommene Wärme wird dann an die ( kalte ) Außenluft
AU als Rückwärme übertragen, bevor diese als Zuluft ZU in
das Rauminnere gelangt.
Falls das aus gut wärmeleitendem Werkstoff/ z. B, Leichtmetall,
bestehende Gehäuse 1 der Lüftungsvorrichtung im Rauminneren liegend vorgesehen wird, nehmen dessen Wandungen ebenfalls
Wärme aus dem Rauminneren auf und übertragen diese rekupe-
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ORIGINAL INSPECTED
-Al«
rativ an die Außenluft AU bevor diese als Zuluft ZU in das Rauminnere gelangt. Die Vorwärmung der Zuluft ZU wird
dadurch weiter begünstigt.
Der Wärmeaustauscher 26 muß nicht unbedingt in der aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Art und Weise alö Rohrbündel-Wärmeaustauscher
ausgeführt werden, bei dem die Einzelrohre 26' in die Endwände 27 und 28 eingesetzt sind. Vielmehr könnte er auch in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise als
Platten-Wärmeaustauscher gestaltet sein, bei dem die einzelnen Röhren 26" von in die Plattenfläche eingeformten Sicken gebildet
sind. Mehrere solcher Wärmeaustauscher-Platten 30 sind dann mit seitlichem Abstand voneinander zwischen den
Endwänden 27 und 28 gehalten, von denen jede, dort wo sie sich an den lichten Querschnitt der Röhren 26" anschließt,
einen entsprechenden Durchlaß aufweist.
In jedem Falle ist es wichtig, daß die Einzelrohre 26' bzw. die
Röhren 26" des Wärmeaustauschers 26 einen möglichst geradlinigen
Verlauf haben und der Wärmeaustauscher 26 sich bei abgenommenem Frontprofil 3 quer zu seiner Längsachse
zwischen die beiden Luftführungstrichter 25 und 29 in das Gehäuse herausnehmbar einsetzen läßt. Auf diese Art und Weise
ist nämlich eine besonders einfache Reinigungsmöglichkeit für den Wärmeaustauscher 26 gewährleistet.
Um einen möglichst intensiven Berührungskontakt der im Gehäuse 1 geführten Außenluft AU mit dem Wärmeaustauscher
26 zu erreichen, bevor diese als Zuluft ZU in das Rauminnere
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gelangt, kann es sich als zweckmäßig erweisen, den Wärmeaustauscher 26 im Gehäuse 1 auf quer zu seiner Längsrichtung
verlaufenden Luft-Leitwänden 31 ruhen zu lassen, welche
entweder am Wärmeaustauscher 26 selbst oder aber im Gehäuse 1 befestigt werden können.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Wärmeaustauscher 26 mit Einzelrohren 26' oder Röhren 26* auszustatten, die ein
Verhältnis zwischen Durchmesser und Länge haben, das etwa
bei 1 : 10 liegt. Mit einem erträglichen Strömungswiderstand läßt sich dann nämlich ein guter Wärmeübergang erreichen.
Zusätzlich ist dabei auch eine gewisse Schalldämpf-Wirkung
erreichbar.
Das wesentliche Kriterium der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung einer Lüftungsvorrichtung liegt aber darin, daß
einunddasselbe Radialgebläse 13 mit seinem Gebläserad 17 und
seinem Gebläsegehäuse 14 jeweils in den Außen- bzw. Belüftungs-Luftstrom
und den Ab- bzw. Entlüftungs-Luftstrom hineinragt und eine räumliche Trennung zwischen den beiden
Strömungswegen lediglich durch die innerhalb des Gebläserades
17 sitzende Querwand 21 und die außerhalb des Gebläserades 17 im Gebläsegehäuse 14 gehaltene Querwand 23 erreicht
wirdo Da das Gebläserad 17, die Querwände 21 und 23 sowie
auch das Gebläsegehäuse 14 aus gut wärmeleitendem Werkstoff, z. B. geschwärztem Blech, und zwar möglicherweise sogar
Kupferblech, bestehen, bilden die beiden Gebläsehälften 13', 13" des Radialgebläses 13 miteinander zwischen den beiden
Strömungswegen einen zusätzlichen Wärmeaustauscher, der
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aus dem Abluftstrom AB einen zusätzlichen Anteil der Abwärme entzieht und diesen als zusätzlichen Rückwärme-Anteil
an den Außenluftstrom AU überträgt. Die Wirksamkeit der Lüftungsvorrichtung bezüglich einer Wärmerückgewinnung
wird hierdurch wesentlich verbessert.
Wie bereits erwähnt wurde, umgibt die im Gebläsegehäuse 14 gehaltene Querwand 23 den Umfang des Gebläserades 17
nur teilweise, z. B. sichelförmig nach Art eines Ringsegmentes. Hierdurch stellt sich in dem nicht von der Querwand
23 abgesperrten Querschnittsbereich des Gebläsegehäuses 14 zwischen dem Außenluftstrom AU und dem Abluftstrom
AB ein Luft-Bypass ein, in dem ein Luftfeuchte-Austausch stattfindet. Durch richtige Bemessung der Größe dieses
Luft-Bypasses, z. B. durch eine in Umfangsrichtung verstellbare
Anordnung der sichelförmigen Querwand 2'λ, wie sie in Fig. 4 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, lüßl
sich dabei einer Reif- oder Eisbildung entgegenwirken, die sich bei Unterschreiten der Tr.upunkttemperatur an der Wärmeaustauschfläche
einstellen könnte.
Wird die das Gebläserad 17 umgebende Querwand 23 innerhalb des Gebläsegehäuses 14 und/ oder die innerhalb des Gebläserades
17 untergebrachte Querwand 21 in Axiälrichtung relativ zum Gebläserad 17 verstellbar gemacht, dann kann nicht
nur eine quantitative Mengenregelung zwischen dem Außenluftstrom AU und dem Abluftstrom AB erreicht werden. Vielmehr
macht es die Einstellung einer axialen Versetztlage zwischen den beiden Querwänden 21 und 23 auch möglich, der Lüftungs-
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ORIGINAL INSPECTED
vorrichtung in gewissem Umfang auch ein Umluft-Betriebsverhalten zu geben. Es wird dann nämlich ein gewisser
Volumenanteil aus dem Abluftstrom AB in den Außenluftstrom AU eingespeist, bevor dieser als Zuluftstrom
ZU in das Rauminnere eintreten kann.
Sofern die Querwände 21 und 23 des Radialgebläses 13
zwecks Erzielung der vorstehend beschriebenen Wirkungen relativ zum Gebläsegehäuse 14 und zum Gebläserad 17 verstellbar
vorgesehen sind, können ihnen auch kraftbetätigte Stellorgane zugeordnet werden, die sich in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Umweltverhältnissen durch geeignete
Fühlsonden selbstätig steuern lassen.
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1 | Gehäuse |
2 | Binnenprofil |
3 | Frontprofil |
4 | Endplatte |
5 | Endplatte |
6 | Wandteil |
7 | Luftdurchlaß |
8 | Luftdurchlaß |
9 | Luftdurchlaßgitter |
10 | Luftdurchlaßgitter |
11 | Verbindungsstück |
12 | Verbindungsstück |
13 | Radialgebläse |
13' 13" |
Gebläsehälften |
14 | Gebläsegehäuse |
15 | An s au göf fnung |
16 | Ansaugöffnung |
17 | Gebläserad |
18 | Schaufeln |
19 | End ring |
20 | Endring |
21 | Que rwand |
22 | Elektromotor |
23 | Querwand |
3017Λ31
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24', 24" | Ausblas stutzen |
25 | Luftführungstrichter |
26 | Wärmeaustauscher |
26' | Einzelrohre |
26" | Röhren |
27 | Endwand |
28 | Endwand |
29 | Luf tf ührungstrichte r |
30 | Wärmeaustauschplatten |
31 | Luft-Leitwände |
180048/02*3-
Leerseite
Claims (13)
- 80 110 PGHSIEGENIA-FRANKKG, Eisenhüttenstr. 22, 5900 Siegen 1PatentansprücheLüftungsvorrichtung für Räume mit zwei getrennten Strömungswegen zur Be- und Entlüftung, die für eine rekuperative Wärmerückgewinnung aus dem Entlüftungs-Luftstrom über Wärmetauscher miteinander in Wirkverbindung stehen, und mit zwangsläufiger Luftförderung in den beiden Strömungswegen durch diesen zugeordnete Radialgebläse,
dadurch gekennzeichnet,daß ein und dasselbe Radialgebläse (13) mit seinem Gebläserad (17) und seinem Gebläse gehäuse (14) jeweils in beide Strömungswege (AU-ZU und AB-FO)hineinragt, daß die räumliche Trennung zwischen den beiden Strömlings wegen innerhalb des Gebläferades (17) durch eine in diesem sitzende Querwand (21) und. außerhalb des Gebläserades (17) durch eine im umgebenden Gebläsegehäuse (14) gehaltene Querwand (23) gebildet ist und daß das Gebläserad (17), die Querwände .(2.1, 23) sowie auch das Gebläsege--2-130 048/0283hause (14) aus gut wärmeleitendem Werkstoff, z.B. geschwärztem Blech, vorzugsweise Kupferblech, bestehen, um zwischen den beiden Strömungswegen (AU-ZU unä AB-PO) über die beiden Hälften (13',13") des Radialgebläses (13) einen zusätzlichen Wärmeaustauscher zu bilden. . - 2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Antriebsmotor (21) des Radialgebläses (13) an oder in der innerhalb des Gebläserades (17) angeordneten Querwand (21), z.B. an der dem kälteren Luftstrom zugewendeten Seite derselben, sitzt.
- 3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß die im Gebläsegehäuse (14) gehaltene Querwand (23) den Umfang des Gebläserades (17) nur teilweise, ·£. B. sichelförmig nach Art eines Ringsegmentes, umgibt.
- 4. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Länge des die Querwand (23) bildenden, sichelförmigen Ringsegmentes in Umfangsrichtung des Gebläserades (17) verstellbar ist,
- 5. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, 3 oder-4, dadurch gekennzeichnet, , w , daß die das £rebläserad (17) umgebende Querwand (23)1300A6/0 2und/oder die innerhalb des Gebläserades (17) sitzende Querwand (21) in Axialrichtung relativ zum Gebläserad (17) und/oder Gebläsegehäuse (14) verstellbar ist.
- 6. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der zusätzliche Wärmeaustauscher (Radialgebläse 13) in Strömungsrichtung der Luft vor dem Haupt-Wärmeaustauscher (26) in den Strömungswegen (AU-ZU) und (AB-FO) sitzt.
- 7. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß der Haupt-Wärmeaustauscher (26) aus einem Röhren-, insbesondere Rohrbündel-Wärmeaustauscher, besteht, dessen Röhren (26") bzw. Einzelrohre (26') außen vom einen Luftstrom (AU-ZU)und innen vom zweiten Luftstrom (AB-FO) bestrichen sind.
- 8. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Einzelrohre (26') bzw. Röhren (26*) des Hauptwärmeaustauschers (26) mit geradlinig verlaufender, parallel zur Längsrichtung des Gehäuses (1) liegender Längsachse in zwei Endwänden (27, 28) gehalten sind.-A-130046/0283
- 9. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 8,'S'dadurch gekennzeichnet,daß die Eirizelrohre (26') bzw. Röhren (26") des Haupt-Wärmeaustauschers (26) ein Durchmesser- / Längenverhältnis; haben, das etwa bei 1 : 10 liegt.
- 10. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, " - "' ? ""-.-■ daß der Haupt-Wärmeaustauscher (26) von einem Luftführungsgehäuse (1) umgeben ist, das im Bereich eines Endes mit einer Hälfte (13-') des Radialgebläses (13) verbunden (24') und im Bereich seines anderen Endes mit einem-Luftdurchlaßgitter (10) versehen ist, und daß innerhalb des Luftführungsgehäuses (1) an beide Endwände (27 und 28) des Haupt-Wärmeaustauschers (26) je ein Luftführungstrichter (25 bzw. 29) heranreicht, wobei einer (25) derselben mit dor /,weiten Hälfte (13* ) des Radialgebläses (13) und der andere >(29) mit einem zweiten Luftdujjchlaß (8) in Verbindung steht (Fig. 3). / ' I
- 11. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet,daß der Haupt- Wärmeaustauscher quer zu seiner Längsachse und zwischen den beiden Luftführungstrichtern (25, 29) in das Luftführungsgehäis e (1) einschiebbar ist.-5-1300A6/0283— Q ·.
- 12. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß der Haupt- Wärmeaustauscher (26) im Luftführungsgehäuse (1) auf quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden Luft-Leitwänden (31) ruht, die entweder am Haupt-Wärmeaustauscher (26) oder im Luftführungsgehäuse (1) befestigt sind.
- 13. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,daß das Luftführungsgehäuse (1) aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff, z.B. Leichtmetall, besteht und den Strömungsweg (AU-ZU) für den Außen- bzw. Belüftungs-Luftstrom umschließt, während der Strömungsweg (AB-PO) für den Port- bzw. Entlüftungs-Luftstrom von den Lμftführungstrichtern (25, 29) und dem Haupt-Wärmeaustauscher (26) umschlossen ist.
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