DE2403352C3 - Haartrockner - Google Patents
HaartrocknerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D20/00—Hair drying devices; Accessories therefor
- A45D20/22—Helmets with hot air supply or ventilating means, e.g. electrically heated air current
Landscapes
- Cleaning And Drying Hair (AREA)
Description
Der Anmeldungsgegenstand gemäß der Erfindung betrifft einen Haartrockner mit einer mit Zu- und
Abluftleitungen versehenen Trockenhaube, wobei Zu- und Abluft im Kreislauf geführt sind und in diesem
Kreislauf eine Erwärmungseinrichtung für die Zuluft vorgesehen ist. J5
Ein derartiger Haartrockner ist bereits bekannt aus der US-PS 20 40 268. Nach dieser Patentschrift sind eine
Vielzahl von Trocknungshauben an einen geschlossenen Trocknungsluft-Kreislauf angeschlossen, der eine Erwärmungseinrichtung
in Form eines Erhitzungskessels ·"> aufweist, um der Trocknungsluft die benötigte Wärme
zuzuführen.
Dieses bekannte Haar-Trocknungsgerät ist insofern nachteilig, als die im Kreislauf geführte Trocknungsluft
nach relativ kurzer Zeit so viel Feuchtigkeit aufgenommen haben wird, daß sie ihre Trocknungsfähigkeit
verliert. Die verwendete Luft wird nämlich lediglich wieder erwärmt und bekanntlich vermag erwärmte Luft
mehr Feuchtigkeit zu binden als kältere Luft.
Aus dem DE-Gbm 70 03 093 ist bereits ein Haar- so
trockner bekannt, bei welchem die aus der Umgebung bezogene Zuluft vor ihrem Einspeisen in einen zur
Trockenhaube führenden Schlauch über den Verdampfer einer Kühleinrichtung geführt und dabei abgekühlt
und durch Auskondensieren von einem Teil ihrer Feuchtigkeit befreit wird.
Aus der US-PS 19 31 339 ist eine für eine Vielzahl von Personen bestimmte Haartrocknungsanlage bekannt,
bei welcher ein Flammrohrkessel vorgesehen ist, der als Wärmetauscher für angesaugte Umgebungsluft dient. b0
Bei diesem Wärmetauscher strömen die heißen Flammgase durch eine Vielzahl von Röhren aufwärts,
während die vom oberen Ende des Flammrohrkessels angesaugte Frischluft diese Röhren im Gegenstrom
umströmt. Diese bekannte Wärmetauscher-Einrichtung (>1>
dient jedoch lediglich zum Bereiten von Warmluft aus angesaugter Umgebungsluft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haartrockner der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, der eine wärmetechnisch vorteilhafte Konditionierung der Trocknungsluft gestattet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Erwärmungseinrichtung einen als Gegenstromapparat
für Zu- und Abluft ausgebildeten Wärmetauscher aufweist und daß ein Verdampfer mit Kühleinrichtung
vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die Zuluft vor Eintritt in den Wärmetauscher gekühlt und entfeuchtet
wird.
Der mit Hilfe des erfindungsgemäßen Haartrockners erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin
zu sehen, daß die noch warme und mit Feuchtigkeit beladene Abluft weitgehend entfeuchtet und sodann als
entfeuchtete und erwärmte Zuluft wieder in die Trocknungshaube eingeführt wird, wobei die gekühlte
und entfeuchtete Luft in einer Wärmetauscherzone mit Hilfe der im Gegenstrom herangeführten noch warmen
und feuchtigkeitsbeladenen Abluft erwärmt wird. Durch den Wärmetausch zwischen Ab- und Zuluft wird der in
der Trocknungsluft enthaltene Wärmeinhalt wenigstens teilweise zur Erwärmung der Zuluft benutzt. Das hat zur
Folge, daß von den übrigen Teilen der Zuluft-Erwärmungseinrichtung
nur eine entsprechend geringere Leistung aufgebracht werden muß.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abluft im Bereich des Wärmetauschers
labyrinthartig geführt und die Zuluftleitung in eine Vielzahl von Zweigleitungen aufgeteilt, wobei die
Zuluft-Zweigleitungen von der Abluft umströmt sind. Dabei hat es sich ferner noch als vorteilhaft
herausgestellt, daß in dem Strömungskreislauf strömungsmäßig hinter dem Verdampfer zusätzlich eine
hygroskopische Trocknungseinrichtung vorgesehen ist.
Die Erfindung beruht auf dem Leitgedanken, daß Gebläseluft an einer Stelle der Trockenhaube entnommen
und über eine Leitung einem Wärmetauscher zugeführt wird, in welchem diese Luft im Gegenstrom
Rohrleitungen umstreicht, die von gekühlter Luft durchströmt werden. Anschließend gelangt die Luft in
Berührung mit einer Kühlschlange, wobei sich ihre Temperatur in einer zum Kondensieren des Hauptteils
der enthaltenen Feuchtigkeit oder Flüssigkeit vorgesehenen Kammer bis auf etwa 00C abkühlt. Die Luft
enthält im Anschluß an die Kühlung lediglich den so niedrigen Temperaturen entsprechenden Feuchtigkeitsgehalt.
Anschließend wird diese Luft im Gegenstrom zur von der Trockenhaube zuströmenden Luft durch die
Rohre des Wärmetauschers geleitet, wobei sie erwärmt wird, während die zuströmende Luft gekühlt wird.
Im Luftkreislauf des erfindungsgemäßen Haartrockners
wird die von der Kühleinrichtung zurückströmende Luft zunächst zum Kühlen eines elektrischen Antriebsmotors für ein Gebläse benutzt und anschließend über
einen vorteilhafterweise in der Trockenhaube enthaltenen elektrischen Heizwiderstand erneut vom Gebläse
angesaugt, so daß die Luft die Trocknungshaube durchströmt, um sodann ihre von den zu trocknenden
Haaren aufgenommene Feuchtigkeit durch Kondensation wieder zu verlieren. Für die Kühleinrichtung kann
eine in der Klima- und Kältetechnik allgemein bekannte Anordnung verwendet werden. Eine solche Anordnung
setzt sich zusammen aus einem Kompressor, einem Kondensator und einem Verdampfer sowie den
erforderlichen Hilfseinrichtungen, wie Drosselorganen, Ventilen, Druck- oder Temperaturreglern u. dgl. Es
versteht sich für den Fachmann, daß auch ein Absorber-Kühlaggregat verwendet werden kann.
Zur weiteren Steigerung der Trockenwirkung der Luft kann eine mit hygroskopischem Material, etwa
Silikagel, Calciumchlorid, Calciumhydrid od. dg!, gefüllte,
physikalisch und chemisch wirksame Trockenpatrone hinter dem Verdampfer in die Zuluftleitung
eingesetzt sein. Durch die Zirkulation de Luft in der Patrone in intensivem Kontakt mit dem darin
enthaltenen Granulat läßt sich eine zusätzliche Trocknung der Luft und damit eine größtmögliche Leistungsfähigkeit
der gesamten Vorrichtung erzielen.
Der erfindungsgemäße Haartrockner kann in drei gebräuchlichen Versionen ausgeführt sein, nämlich als
unabhängiges Standgerät, für die Befestigung an einer Wand oder für den Einbau in einem Sesse!. Die letztere
Form ist die am meisten verwendete, weshalb in der folgenden Beschreibung auf sie Bezug genommen wird.
Im folgenden ist ein solches Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, deren Figur eine schematisierte Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform zeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die für verschiedene Wandungen und
Leitungen des Geräts notwendigen Wärmeisolierungen in der Zeichnung weggelassen.
Der dargestellte Haartrockner hat eine Trockenhaube 1 mit Gebläse 4 und mit zwei daran angeschlossenen
Leitungen 16, 17. Die Schläuche oder Leitungen 16, 17 sind etwa über Teleskopführungen 5 aus- und einfahrbar
mit einer Kühlgruppe verbunden. Über die Leitung 16 aus der Haube 1 herangeführte Abluft wird in der
Kühlgruppe bis zum Kondensieren der darin enthaltenen Feuchtigkeit gekühlt und vor der Rückführung über
die Zuluftleitung 17 zur Haube 1 wieder auf eine bestimmte Temperatur vorerwärmt.
Die in der Haube 1 verbrauchte Luft mündet über die Leitung 16 in einen senkrecht angeordneten Wärmetauscher
18. Zunächst dem unteren Ende des Wärmetauschers 18 ist eine Verdampferschlange 13 eines
Kühlaggregats angeordnet. Im dargestellten Beispiel setzt sich dieses in bekannter Weise aus einem
Kompressor 10, einem Kondensator 15, einem Drosselventil 14 und einem von einem Motor 8 angetriebenen
Ventilator 7 für den Kondensator zusammen und braucht nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Das
untere Teil des Wärmetauschers 18 hat einen in einen Sammeltrog 12 mündenden Wasserablaß und ist
zwischen diesem und der Verdampferschlange 13 über eine Zweigleitung mit einer Trocken patrone 9 verbunden.
Die von der Trockenpatrone 9 ausgehende Zuluftleitung ist zunächst durch die Verdampferschlange
13 hindurchgeführt und verzweigt sich dann in mehrere Zweigleitungen 6, welche die senkrechte
Kammer 18 über einen beträchtlichen Teil ihrer Länge durchlaufen und dann in die zur Haube 1 führende
Zuluftleitung 17 münden.
Der die Zweigleitungen 6 umgebende Teil des Wärmetauschers 18 enthält ferner eine Anzahl von
Leitblechen 19, welche die von der Haube 1 zuströmende Luft derart umlenken, daß diese labyrinthartig
geführt wird und die Leitungen 6 über eine ziemlich lange Zeitspanne umströmt.
Die von der Haube 1 zuströmende, mit Feuchtigkeit beladene Abluft gibt einen Teil ihrer Wärme an die in
den Leitungen 6 zurückströmende Luft ab und wird dann im unteren Teil des Wärmetauscher? 18 mittels der
Vcrdampferschlange 13 weiter gekühlt. Dadurch kondensiert die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit und
fließt über den im unteren Teil 11 der Kammer jo vorhandenen Ablaß in den Sammeltrog 12.
Die gekühlte und nahezu wasserfreie Luft wird dann durch die Trockenpatrone 9 hindurchgeleitet und tritt
von hier aus den Rückweg zur Haube 1 an. Der Rückweg führt durch die von der aus der Haube 1
r> zuströmenden heißen Abluft bestrichenen Rohre 6, so daß die aufbereitete Zuluft vor dem Eintritt in die zur
Haube zurückführende Leitung 17 vorgewärmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Haartrockner mit einer mit Zu- und Abluftleitungen versehenen Trockenhaube, wobei Zu- und
Abiuft im Kreislauf geführt sind und in diesem Kreislauf eine Erwärmungseinrichtung für die Zuluft
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungseinrichtung (3, 18) einen als
Gegenstromapparat für Zu- und Abluft ausgebildeten Wärmetauscher (18) aufweist und daß ein
Verdampfer mit Kühleinrichtungen (13) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die Zuluft vor Eintritt in den
Wärmetauscher gekühlt und entfeuchtet wird.
2. Haartrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft im Bereich des
Wärmetauschers (18) durch Leitbleche (19) labyrinthartig geführt und die Zuluftleitung (17) in eine
Vielzahl von Zweigleitungen (6) aufgeteilt ist, wobei die Zuluft-Zweigleitungen von der Abluft umströmt
sind.
3. Haartrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strömungskreislauf (16,
17) strömungsmäßig hinter dem Verdampfer (13) zusätzlich eine hygroskopische Trocknungseinrichtung
(9) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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