DE1943067A1 - Verfahren und Einrichtung zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kuehltuermen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kuehltuermen

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C1/00Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
    • F28C1/14Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers comprising also a non-direct contact heat exchange
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/70Efficient control or regulation technologies, e.g. for control of refrigerant flow, motor or heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • BLOHREIBUNG MIT PATENTANSPRÜCHEN NIT PATENrrANSPRüGHEN Bezeichnung der Erfindung:.
  • Verfahren und Einrichtungen zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und Einrichtungen zur Änderung des Zustandes feuchter Abluft von Kühltürmen, insbesondere zum Zwecke der Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen, um besonders im Winter schwere Schäden, Unfälle und Behinderungen durch Eisbildung auf Straßen, an Freileitungen usw. zu vermeiden.
  • Es sind Verfahren und Einrichtungen zur Änderung des Zustandes feuchter Abluft von Kühltürmen bekannt, bei denen heiße Luft, heiße Abgase oder heiße Rauchgase zum Zwecke der Erhöhung der Zugwirkung sowie der Verhinderung der Nebelbildung in den Abluftbereich von Kühltürmen geleitet werden, wobei eine Zustandsänderung der feuchten Kühlturmabluft bereits innerhalb des Kühlturmes erfolgt.
  • Bekannt sind auch Verfahren und Einrichtungen, welche mittels beheizter, geschlossener Rohrsysteme die Enthalpie der Kühlturmabluft ohne Änderung des Wasserdampfgehaltes anheben, hierdurch die Zugwirkung erhöhen und gleichzeitig die Nebelbildung erst in größeren Höhen stattfinden lassen. Hierbei verteilen sich die kondensierten Wassertröpfchen auf größere Flächen der Umgebung und richten geringere Schäden an.
  • Ferner bekannt sind Verfahren und Einrichtungen, bei denen zum Zwecke der Erhöhung der Zugwirkung Seitenwind in den Grenzbereich zwischen Ab- und Fortluft von Kühltürmen geleitet wird, wobei eine Zustandsänderung der feuchten Kühlturmabluft erst außerhalb des Kühlturmes im Fortluftbereich erfolgt. Hierbei tritt die unerwünschte Nachkondensation in vollem Umfang außerhalb des Kühlturmes in Erscheinung.
  • Bekannt sind noch Verfahren und Einrichtungen, die mit einer Einspritzung von kaltem Wasser in die Kühlturmabluft arbeiten.
  • Die Nachteile dieses Verfahrens sind, daß das benötigte sehr kalte Wasser in den meisten Fällen nicht zur Verfügung steht, oder daß mäßig kaltes Wasser in sehr großen Mengen benötigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwecks Vermeidung schädlicher Feuchtigkeitsniederschläge in der Umgebung von Kühltürmen den Zustand feuchter Kühlturmabluft durch ein Verfahren und Einrichtungen, die von den ortlichen und betrieblichen Gegebenheiten unabhängig sind, keine zusätzliche Heizenergie zur Lufterwärmung und kein kaltes Wasser zur Lurtabkühlung benötigen, derart zu ändern, daß die Nachkondensation außerhalb des Kühlturmes auf ein erträgliches Minimum vermin--dert wird.
  • Die Erfindung wird dargestellt durch Abb. 1 an einem Kühlturm mit saugend angeordnetem Lüfter, durch Abb. 2 an einem Kühlturm mit drückend angeordnetem Lüfter, durch Abb. 3 an einem Kühlturm mit natürlicher Belüftung, durch Abb. 4 an einem Kühlturm mit saugend angeordnetem Lüfter, durch Abb. 5 an einem Kühlturm mit saugend angednetem Lüfter, durch Abb. 6 an einem Kühlturm mit drückend angeordnetem Lüfter, durch Abb. 7 an einem Kühlturm mit drückend angeordnetem Lüfter, durch Abb. 8 an einem Kühlturm mit saugend angeordnetem Lüfter, durch Abb. 9 an einem Kühlturm mit drückend angeordnetem Lüfter und durch Abb. 10 an einem Kühlturm mit drückend angeordnetem Lüfter.
  • Erfindungsgemäß wird die Zustandsänderung feuchter Kühlturmabluft zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung durch Einleiten von Außenluft in den Abluftbereich (s. Abb. 1 bis 6), durch-Führen der Kühlturmabluft durch Wärmeaustauschsysteme mit Trennwand, die auf der Sekundärseite mit Außenluft beaufschlagt sind (s. Abb. 7) und/oder durch Führen von Kühlturmabluft über Speichermedien, die mit Außenluft gekühlt werden (s. Abb. 8 bis 10), herbeigeführt.
  • Je nach Zustand und Menge der Uuenluft, Zustand und Menge der Kühlturmabluft, der Kühlturmbauart und den gewählten neuen Einrichtungen werden sich verschiedene Betriebsweisen des neuen Verfahrens zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen ergeben: A.. Kontinuierlicher Mischluftbetrieb ,tKühlturmabluft-Außenlutt" nach Abb. 1 bis 4 a) ischluftbetrieb ohne Taupunktunterschreitung Diese Betriebsweise wird man im Frühjahr und Herbst bei mäßigen Außenlufttemperaturen wählen und der Kühlturmabluft keinen allzugroßen Außenluftanteil beimischen. Die Fortluft (Mischluft) hat eine niedrigere Temperatur und einen niedrigeren Wasserdampfteildruck als die Abluft vor dem Mischen.Dadurch sind wiederum die Temperatur- und Wasserdampfteildruckdifferenz zwischen Fortluft und Umgebung luft kleiner, die Fortluft ist dem Zustand der Umgebungsluft schon nähergekommen, so daß das nun erfolgende Mischen mit der Umgebungsluft außerhalb des Kühlturmes wesentlich langsamer, in größeren Hähen und mit einer größeren Umgebungsluftmenge erfolgt. Dadurch wird der wieder schlag auf eine größere Fläche der Umgebung verteilt und die Belästigung auf ein erträgliches Minimum vermindert.
  • b) Mischluftbetrieb mit Taupunktunterschreitunf; Diese Betriebsweise wird man im Winter bei Außenlufttemperaturen um oder etwas über dem Gefrierpunkt wählen und der Kühlturmabluft einen großen Außenluftanteil beimischen. Durch Taupunktunterschreitung wird die Nachkondensation bereits im Kühlturm eingeleitet, und ein teil des Wasserdampfes aus der Mischlutt wird Zurdekgewonnen. Wie bei Mischluftbetrieb ohne taupunktunterschreitung tritt die Fortluft (Mischluft), die hier schon etwas getrocknet tritt mit einem Zustand in dio Umgebungsluft ein, flep dieser schon nähergekommen on ist. Beim allen mit dieser wird sin günstigerer Effekt rsielt, nämblich Vorteilung einer geringeren Niederschlagsmenge auf eine großere Fläche der Umgebung. -Zur Vermeidung des Mitreißens von Kondenswasser kann ein Tropfenabscheider-3 vorgesehen werden, B. Periodischer Betrieb ,Kühlturmabluft-Auenluft" nach Abb. 1 bis 6 a) Betrieb mit Kältespeicherung ohne Eisbildung Diese Betriebsweise kann man zwar schon im Frühjahr und Herbst wählen, hat aber im Winter bei Außenlufttemperaturen um oder etwas über dem Gefrierpunkt den besten Nutzeffekt. -Es wird abwechselnd Außenluft oder Kühlturmabluft in den Abluftbereich des Kühlturmes geleitet und streicht dort über Medien zur Kältespeicherung 1. Während der Periode, in der Außenluft eingeleitet wird, werden die Medien zur Kältsupeioherung 1 und oder das dort befindliche gondena- und/oder Spritzwasser sehr stark abgekühlt. Nach dem Umschalten von Außenluft auf Kcihlturmabluft streicht diese nun an den abgekühlten Medien ztw Sältespoicherung 1 und/oder dem abgekühlton Kondens- und/oder Spritzwasser vorbei, wird hier abgegühlt und durch Taupunktunterschreitung stark getrocknet. Die Fortluft -während der Trookenperiode der ühlturmabluft-Weis einen wesentlich geringeren Wasserdampfgehalt auf als die Fortluft bei iscnluftbetrieb mit Taupunktunterschreitung, wodurch außer der Verteilung des Niederschlages auf eine größere Fläche der Umgebung auch die Niederschlaggsmenge stark reduziert wird.
  • b) Betrieb mit Kältespeicherung durch Sisbildung Diese betriebsweise wird man im Winter bei uenlufttemperaturen unter dem Gefrierpunkt wählen.- Es wird abwechselnd Aulxenluft und Kühlturmabluft in den Abluftbereich des Kühlturmes geleitet und streicht dort über Medien zur Kälte- und/oder Eisspeicherung 1. Während der Periode, in der Außenluft eingeleitet wird, werden die Medien zur Kälte- und/oder Eisspeicherung 1 und das dort befindliche Kondens-und/oder Spritzwasser und/oder sonstiges Wasser abgekühlt und gefroren. Nach dem Umschalten von .Außenluft auf Kühlturmabluft streicht diese an den vereisten Medien zur Kälte- und Eisspeicherungivorbei, wird hier stark abgekühlt und durch Taupunktunterschreitung so stark getrocknet, daß ein sehr großer Teil des in den Rieseleinbauten verdunsteten Wassers zurückgewonnen wird, während das Eis abschmilzt. Die Fortluft -während der Trockenperiode der Kühlturmabluft- weist den geringsten Wasserdampfgehalt auf, der sich mit derartigen Einrichtungen überhaupt erreichen läßt. Außer der auch hier auftretenden Verteilung des Niederschlages auf eine größere Fläche der Umgebung wird die Niederschlagsmenge so stark reduziert, daß im Winter praktisch keine schweren Schäden, Unfälle und Behinderungen durch Eisbildung auf Straßen, an Freileitungen usw. mehr auftreten.
  • C. Betrieb mit Wärmeaustauschsystemen mit Trennwand nach Abb. 7 Diese Betriebsweise kann außer im Hochsommer zu jeder- Jahreszeit eingesetzt werden. Sie bewirkt eine stärkere Trocknung der Luft als die Systeme nach Abb. 1 bis 4, wenn diese mit kontinuierlichem ischluftbetrieb arbeiten. Durch die 'L'rennung von der Kühlturmabluft kann die Außenluft keinen zusätzlichen Wasserdampf einbringen, so daß die Taupunkttemperatur der Kühlturmabluft stärker als bei Mischluftbetrieb erniedrigt werden kann, dadurch mehr Wasser abgeschieden wird und die Fortluft den Kühlturm stark getrocknet verläßt.
  • Die erwärmte Außenluft kann nach Verlassen des Wärmeaustauschsystems mit Trennwand 4 als uluft für den Kühlturm eingesetzt werden.
  • D. Betrieb mit Speichermedien im Kbluft- und Zuluftbereich, mit nur einer LuStrpichtung nach Abb. 8 bis 10 Diese Betriebsweise kann außer im Hochsommer zu jeder Jahreszeit eingesetzt werden. Sie besitzt den Vorteil, daß sie nicht mit Mischluft arbeitet und die Luftrichtung nicht umgekehrt zu werden braucht, um den maximalen Effekt zu erzielen. Da keine Außenluftbeimischung stattfindet, wird kein zusätzlicher Wasserdampf eingebracht, und es lassen sich fast so niedrige Taupunkttempe raturen wie mit der Einrichtung nach Abb. 7 erreichen. Damit ist der optimale Effekt mit einer Einrichtung niedriger Anschaffungs- und Betriebskosten zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen erreicht.
  • Die Medien zur Kälte- und Eisspeicherung 1 können verschiebbar, drehbar oder auf eine andere Art beweglich angeordnet sein. Auch ist denkbar, daß ein Teil dieses8Mediums als Kälte- bzw. Wärmeträger zirkuliert, während der andere Teil z.B. als Rippenrohrsystem ausgebildet ist.
  • Es ist möglich, für das Verfahren und die Einrichtungen zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen statt Außenluft auch Abluft aus Räumen, Abluft aus industriellen Prozessen oder andere Gase zu verwenden, wenn diese kälter und/oder trockener als die Kühlturmabluft sind.
  • Ferner können das Verfahren und alle Einrichtungen auch dem Kühlturm nachgeschaltet sein, wenn die örtlichen oder sonstige Gegebenheiten es erfordern, z.B. bei späteren Umbauten, beengten Platzverhältnissen in Innenräumen, bei Kühltürmen mit Abluftkanälen usw.
  • Das Verfahren und die Einrichtungen zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen können gleichzeitig zur Rückgewinnung einer Teilmenge des Verdunstungswassers verwendet werden. Diese Tatsache dürfte besonders in Gegenden eine Rolle spielen, wo das Wasser sehr knapp oder sehr teuer ist oder aufbereitet werden muß; Das Verfahren-und die"Einrichtungen zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen können gleichzeitig zur Verminderung der Eisbildung am Lufteintritt des Kühlturmes, mit der viele Kühlturmbetreiber im Winter große Schwierigkeiten haben, verwendet werden. Durch das kontinuierliche oder periodische Einleiten von Außenluft in den Abluftbereich des Kühlturmes wird die über die Rieseleinbauten geleitete Luftmenge verändert. Infolgedessen arbeitet der Kühlturm mit höheren Warm- und Kaitwassertemperaturen und wird dadurch im Ganzen wärmer gehalten. Bei kontinuierlicher Einlel tung von Außenluft in den Abluftbereich des Kühlturmes wird ständig mit einer verringerten Luftmenge am Lufteintritt gearbeitet. Durch diese beiden Maßnahmen ist die-Vereisungsgefahr am Lufteintritt schon weitgehend gebannt. -Bei periodischer Einleitung von Außenluft in den abluftbereich des Kühlturmes wird abwechselnd mit etwa der vollen Luftmenge und mit nahezu gar keiner L&tbewegung am Lufteintritt gearbeitet. Das sich bei voller Luftleistung am Lufteintritt bildende Eis wird durch das herunterrieselnde Wasser anschließend wieder abgeschmolzen, wenn die Luftbewegung wieder nahezu Null ist. -Bei Betrieb mit umkehrbarer Luftrichtung wird das Eis am Lufteintritt zur Ablufttrocknunb beliutzt und dadurch abgeschmolzen.-Bei Betrieb mit Speichermedien im Abluft- und Zuluftbereici wird das Eis durch die Wärme der Abluft abgeschmolzen.
  • Das Verfahren und die Einrichtungen zur Verminderung der Nachkondensat ion in der Umgebung von Kühltürmen können gleichzeitig zur Regelung der Kühlturmleistung verwendet werden. Dadurch können u.a. die Schwankungen der Kaltwssertemperatur in kleineren Grenzen gehalten werden als allein bei stufenweiser Veränderung der Lüfterdrehzahl, z.B. mit polumschaltbaren Motoren.
  • Denkbar ist ferner, daß das Verfahren und die Einrichtungen zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen mit anderen Verfahren und Einrichtungen kombiniert werden, z.B.
  • mit zus;ltzlicher Wassereinspritzung und/oder Anordnung von geschlosscnen Kuhlelementen zur Trocknung der Abluft; und/oder Warmluftzufuhr und/oder Wärmezufuhr durch Anordnung geschlossener Heizelemente zur Überhitzung der Abluft.
  • Das Verfahren und die Einrichtungen zur Verminderung er Nachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen können -wie in Abb.'5 und 6 dargestellt- mit umkehrbarer Luftrichtung betrieben werden. Dadurch ergeben sich im Gegensatz zu Abb. 1 bis 3 nur geringe Leistungsverluste des Kühlturmes, es sind jedoch zusätzliche Einbauten zur Klte- und Eisspeicherung 1 auch auf der Zuluftseite des Kühlturmes erforderlich.
  • Ferner können die Verkleidung 2 und/oder Teile davon zur Regelung der Abluft- und/oder Zuluftmenge beweglich ausgeführt werden, um zusätzliche Jalousien, Schieber und andere Regel-Organe einzusparen.
  • Auch ist denkbar, daß die jeweilige Einstellung des Verfahrens und der Einrichtungen zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen zur Rückgewinnung von Verdunstungswasser, zur Verhinderung der Eisbildung am Lufteintritt und/oder zur Regelung der Kühlturmleistung nicht von Hand verändert wird.
  • Die Regulierung kann durch entsprechende Steuergeräte und Stellglieder z.B. in Abhängigkeit von der Aul3enluittelaperatur und -ieuchte und/oder der Kaitwas sertemperatur automatisch durch geführt werden.
  • Da heute das Wasser bereits knapp und teuer geworden ist, wird in fast allen Zweigen der Mittel- und Großindustrie das dort anfallende Kühlwasser in Rückkühleinrichtungen, insbesondere Kühltürmen zurückgekühlt und wiederverwendet.
  • Der mit dieser Erfindung erzielbare, wesentliche Fortschrit.
  • gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß das Verfahren und die Einrichtungen ohne zusätzliche Heiz- und/oder Kühlquellen, unabhängig vom Ort der Aufstellung und den Gegebenheiten des Betriebes arbeiten. Ferner wird gerade im Winter, wenn im ormalfall die Vereisung der Umgebung des Kühlturmes befürchtet werden muß, die Kühlturmabluft so stark - wie mit keiner bekannten, wirtschaftlich arbeitenden 'Einrichtung erreichbar - getrocknet, daß schwere Schäden, Unfälle und Behinderungen durch Eisbildung auf Straßen, an Freileitungen usw. verhindert werden.
  • Zu erwähnen wäre noch, daß bei Verwendung des Verfahrens und der inrichtungen zur Verminderung der Nachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen noch weitere, sehr erwünschte Begleitumstände auftreten, wie z.B. Rückgewinnung eines Teils, im Winter sogar fast des ganzen Anteils der Verdunstungswassermenge, Vermeidung des Binfrierens der Lufteintritte, Vermeidung des zu tiefen Absinkens der Kaltwassertemperatur und kleinere Temperaturschwankungen derselben.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRTJOHE
    Verfahren und minrichtungen zur Verminderung der lrachkondensation in der Umgebung von Kühltürmen, dadurch gekennzeichnet, daß Außenluft inden luftbereich des Kühlturm mes geleitet wird und/oder daß Außenluft in Systemen mit Trennwand (4) durch den Abluftbereich des Kühlturmes geleitet wird und/oder dat hudenlupt über ein Speichermedium geleitet wird, das in den Abbluftbereich des Kühlturmes gebracht wird, so dal3 sich in allen Fällen Zustandsänderungen der Abluft noch innerhalb des Abluftbereiches des Kühlturmes einstellen.
  2. 2. Verfahren und Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Außenluft ein anderes gasförmiges Medi-um verwendet wird, dessen Enthalpie und/oder Wass-erdampfgehalt kleiner sind als die entsprechenden Werte der Kühlturmabluft.
  3. 3. Verfahren und Einrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie dem Kühlturm nachgeschaltet sind.
  4. 4. Verfahren und Einrichtungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Rückgewinnung von Verdunstungswasser und/oder Verminderung der Eisbildung am Lufteintritt und/oder zur Regelung der Sühlturmleistung und/oder zu-einem anderen Zweck an Kühltürmen verwendet werden.
  5. 5. Verfahren und Einrichtungen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch mekennzeichnet, daß sie mit anderen Verfahren und Einrichtungen zur Zustandsänderung von Luft und/oder Wasser kombiniert sind.
  6. 6. Verfahren und Einrichtungen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrichtung umgekehrt wird, so da der - fibluftbereich zum Zuluftbereich des Kühlturmes und/oder umgekehrt der Zuluftbereich zum Abluftbereich des Kühlturmes wird.
  7. 7. Verfahren und Einrichtunen nach Anspruch n bis 6, da rch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (2) und/oder Seile davon beweglich angeordnet sind.
  8. 8. Verfahren und zinrichtungen nach aspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit automatischen Regeleinrichtuben versehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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