DE315386C

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Publication number: DE315386C
Application number: DENDAT315386D
Authority: DE

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fülltrichter zum . Einfüllen von Flüssigkeiten in Flaschen o. dgl.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Fülltrichter mit einer Vorrichtung versehen ist, die ein Überlaufen der Flaschen beim Einfüllen durch den Trichter verhindert, derart, daß ein gebogenes Röhrchen mit dem Trichter verbunden ist,.dessen einer Schenkel

ίο in die zu füllende Flasche hineinreicht, während der andere dazu dient, das Zuviel an Flüssigkeit in ein entsprechendes Gefäß, gegebenenfalls eine zweite zu füllende Flasche, abzuleiten.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist a der Trichter, b das Röhrchen, dessen längerer Schenkel mit c und dessen kürzerer Schenkel mit d bezeichnet ist. e ist der Hals des Trichters, f ein den Trichterhals umfassender Gummistöpsel, der in den Flaschenhals g hineinpaßt und diesen abdichtet, h bezeichnet die. in ■ dem Trichter befindliche Flüssigkeit, i das Auffanggefäß und k die Höhe des bei Anwendung des gezeichneten Uberlaufsrc/hrchens möglichen Flüssigkeitsspiegeis in der fertiggefüllten Flasche.

Die Anordnung ist wie folgt: Seitlich am Trichter α ist das Röhrchen b mit dem längeren Schenkel c und dem kürzeren Schenkel d angeordnet, von welchen der längere Schenkel c beim Einfüllen in die zu füllende Flasche hineinragt, während der kürzere das Zuviel an Flüssigkeit in ein anderes Gefäß überleitet. Der Trichterhals e ist mit einem Gummistöpsel / ausgerüstet, damit bei Gebrauch eine feste Abdichtung zwischen Flaschenhals und Trichterhals erzielt ist, da nur unter dieser Bedingung die Überleitung durch das Röhrchen geschehen kann. Beim Füllen kann man nun ohne Sorge aus dem Vorratsbehälter Flüssigkeit in den Fülltrichter eingießen, dieselbe wird schnell in die Flasche ablaufen, zumal die in der Flasche enthaltene Luft durch das Röhrchen entweicht, und dieselbe füllen bis zu einer gewissen Grenze, von welchem Augenblick an das Zuviel an Flüs-.sigkeit, welches etwa noch in dem Fülltrichter enthalten ist, durch das Überleitungsröhrchen in das Gefäß i übergeleitet wird. Diese Flüssigkeitsgrenze wird bestimmt durch die Länge des kürzesten Schenkels des Überleitungsröhrchens oder, -wenn beide Schenkel gleich lang sind, durch die Länge derselben überhaupt.

An Stelle der Gummiabdichtung f, die natürlich auch aus anderem ähnlichen Material bestehen kann,' kann der Trichterhals e auch mit einem Schraubengewinde versehen sein, das sein Muttergewinde in dem inneren Flaschenhals findet, um dadurch die erforderliche Abdichtung zu erzielen; dies ist natürlich nur dann angebracht, wenn man stets gleiche Flaschen mit den Fülltrichtern zu füllen beabsichtigt.

Die Vorteile der Anordnung liegen darin, daß jegliches Überlaufen beim Einfüllen ausgeschlossen ist und deshalb die Arbeit des Einfüllens ohne Abmessung und ohne Überlaufen wertvollen Materials in der saubersten und praktischsten Weise erfolgt.

Claims

τ, ■ a ' I wissen, durch die Länge des Uberleituners-

Patent-Anspruch: j _rohrchens bestimmten Grenze noch .im

Fülltrichter, gekennzeichnet durch ein [ Fülltrichter vorhanden ist, in ein entspre-

Uberleitungsröhrchen (b), durch .welches chendes Auffanggefäß übergeleitet wird,

das Zuviel an Flüssigkeit, weiches nach J wobei der Flaschenhals gegen den Trich-

dem Füllen der Flaschen bis zu.einer ge-. ! terhals fest abgedichtet ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERUN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREi.