DE3152514C2 - - Google Patents
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- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erfassen
und Codieren von Tönen, die mit einer Tastatur erzeugt
werden.
Grundsätzlich bereitet die taktgerechte Klassifizierung
der Tondauern von über eine Tastatur gespielten Tönen
dann Schwierigkeiten, wenn die vom Spieler vorgegebenen
Tondauern nicht exakt mit den eigentlich zu erwartenden
Zeitintervallen für Achteltöne, Vierteltöne usw. übereinstimmen.
Insbesondere, wenn die Tondauern der gespielten
Töne aufgrund von Rhythmus-Ungleichmäßigkeiten
oder dgl. schwanken, besteht die Gefahr, daß bei automatischer
Klassifikation der Tondauern die codierten
Tonlängen von den eigentlich gewünschten Werten abweichen.
Insbesondere die korrekte Erfassung von Triolen
bereitet Schwierigkeiten.
Diese Probleme sollen anhand der Fig. 1(A) und 1(B)
näher erläutert werden. Beispielsweise entspricht der
zeitliche Abstand zwischen jeweils zwei Zeittakten beim
Kurvenzug gemäß (a) in Fig. 1(A) dem Intervall eines
Vierteltons und es werden beabsichtigte Vierteltöne mit
einer Tastenbetätigung gemäß dem bei (b) in Fig. 1(A)
dargestellten Muster aufgrund von zeitlichen
Anschlagungenauigkeiten gespielt. Falls die Codierung
hierbei auf festen Zeitintervallen t₁ bis t₇ beruht und
für diese Zeitintervalle jeweils erfaßt wird, ob das
Eingabesignal hohen Pegel "H" (Taste gedrückt) oder
niedrigen Pegel "L" (Taste nicht betätigt) beruht, ergibt
sich gemäß der Darstellung bei (d) in Fig. 1(A)
eine völlig unkorrekte Notencodierung, obwohl lediglich
Vierteltöne gespielt werden sollten, wie bei (c) in Fig. 1(A)
dargestellt.
In Fig. 1(B) ist bei (c) eine beabsichtigte Triole
dargestellt, wobei der Metronomtakt gemäß der Darstellung
bei (a) in Fig. 1(B) dem Intervall eines Vierteltons
entspricht. Da eine Triole dadurch bestimmt ist,
daß einem Stumm-Intervall (Pausen-Intervall) ein Intervall
mit drei Tönen mit nahezu gleicher Tonlänge
(eines Vierteltons) folgt, führt die Echtzeitcodierung
bei einer Tastenbetätigung mit dem Muster gemäß der
Darstellung bei (b) in Fig. 1(B) zu einer Codierung
gemäß der Darstellung bei (d) in Fig. 1(B). Die Codierung
weicht folglich von der beabsichtigten Triole
deutlich ab. Demgemäß ist die genaue Triolenerfassung
sehr schwierig.
In der US-PS 39 26 088 ist ein Tastenmusikinstrument
beschrieben, das mit einem Datenverarbeitungssystem zur
Codierung, Speicherung und zum Ausdruck gespielter Töne
verbunden ist. Das bekannte System sieht keine Möglichkeiten
zur spezifischen Triolenerfassung vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zum Erfassen und Codieren von Tönen, die mit einer Tastatur
erzeugt werden, zu schaffen, die eine Tondauerklassifizierung
mit der Möglichkeit der Triolenerkennung
erlaubt.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden somit
nicht nur die einzelnen erfaßten Tondauern in vorgegebene
Zeitintervalle klassifiziert, so daß eine gewisse
Spiel-Fehler-Toleranz nicht zu einer fehlerhaften Codierung
führt, sondern auch eventuelle Triolen-Töne erkannt.
Unter dem Ausdruck "Tondauern" ist hierbei in
gleicher Weise auch "Pausendauern" zu verstehen.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung läßt sich weiterhin
eine verbundene Darstellung zusammengehörender Musiknoten
erreichen, wie dies in Fig. 2(B) gezeigt ist.
Eine solche Darstellung ist sehr viel übersichtlicher
und auch klanggetreuer als eine Einzelnotendarstellung,
wie sie in Fig. 2(A) gezeigt ist. Das erfindungsgemäß
erstellbare Notenbild ist somit leicht lesbar, da aufeinanderfolgende,
zusammengehörende Achtel- oder Sechzehnteltöne
in korrekter Form angezeigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1(A), (B) eine Darstellung einer Musiknoten-
Codierung mit fester Taktunterteilung,
Fig. 2(A), (B) eine Darstellung eines Beispiels der
Anzeige von Musiknoten,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen
Einrichtung,
Fig. 4 ein Schaltbild eines bei der Erfindung
einsetzbaren Tonintervall-Codierers,
Fig. 5 ein Schaltbild einer bei der Erfindung
einsetzbaren Notenaufreihungsschaltung,
Fig. 6 ein Zeitdiagramm für eine Differenzierschaltung,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für die
Gestaltung einer Hauptroutine
zeigt,
Fig. 8(A), (B) und (C) Ablaufdiagramme von Unterbrechungsroutinen
für einen Ton, eine Pause bzw.
eine Taktabschnittslinie,
Fig. 9(A) und (B) Ablaufdiagramme von Unterroutinen
SUB A bzw. SUB B in den vorstehend genannten
Unterbrechungsroutinen,
Fig. 10(A) und (B) Ablaufdiagramme, die einen typischen
Programmablauf einer Verarbeitungs-Routine
ASIN nach Fig. 9 veranschaulichen,
Fig. 11 ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer
Musiknoten-Anzeigeeinrichtung
zeigt,
Fig. 12 eine Darstellung, die den Lagezusammenhang
zwischen einer Adresse eines Bildsignal-Schreib/Lesespeichers
und einem Darstellungsmuster bei
der erfindungsgemäßen Einrichtung zeigt,
Fig. 13 eine Darstellung, die die Relativlagen des
Zeichens für den höchsten Ton und des Zeichens
für den tiefsten Ton in einem Notenbildsystem
veranschaulicht,
Fig. 14 eine Formdarstellung, die ein Beispiel für
den Aufbau von Ton-Codesignalen zeigt,
Fig. 15 eine Darstellung, die ein Beispiel für die
Gestaltung eines Notenzeichens zeigt,
Fig. 16 eine schematische Darstellung, die verschiedene
Beispiele von Notenzeichen zeigt, und
Fig. 17(A), (B) und (C) eine Darstellung, die Beispiele
für die Abbildung von Tonfolgen-Bildmustern
bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zeigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer Einrichtung
(Tastatureingabe-Codiereinrichtung) gemäß der Erfindung
zeigt. In Fig. 3 bezeichnet 1 eine Tastaturvorrichtung;
durch Drücken der Tasten der Tastaturvorrichtung 1 werden
über eine in der Tastaturvorrichtung enthaltene Tongeneratoreinrichtung
und einen Lautsprecher 2 musikalische Töne
erzeugt. Mit 3 ist ein Tonintervall-Codierer bezeichnet,
der den einzelnen Tasten der Tastaturvorrichtung 1 entsprechende
Tonintervall-Codesignale erzeugt. Im Falle von
31 Tasten sind beispielsweise gemäß der Darstellung in
Fig. 4 vier Codierer 3a bis 3d für das Codieren von acht
Eingangssignalen mit drei Bits kombiniert, wobei Eingangsanschlüsse
T0 bis T31 jeweils den einzelnen Tasten der
Tastatur entsprechen und den 32 Eingangssignalen an den
Anschlüssen T0 bis T31 entsprechende Tonintervall-Codesignale
mit jeweils fünf Bits an Ausgangsanschlüsse A₀ bis
A₄ angelegt werden. In Fig. 4 sind EI Freigabe-Ein
gangsanschlüsse, EO₁ bis EO₄ Freigabe-Ausgangsanschlüsse
und GS₁ bis GS₄ Anschlüsse, die den Pegel "L" abgeben,
wenn der Eingangsanschluß EI im Freigabe-Zustand ist und
an irgendeinen der Eingangsanschlüsse ein Tastatur-Eingabesignal
angelegt ist.
Eine Codezusammensetzungs-Schaltung 4 für das Zusammensetzen
der in dem Tonintervall-Codierer 3 erzielten Tonintervall-
Daten mit fünf Bits und in einer nachstehend beschriebenen
Tonlängen-Unterscheidungsschaltung 5 erzielter Tonlängen-
Daten hat zum Zusammensetzen von Datenwerten mit
neun Bits eine Schaltung gemäß der Darstellung in Fig. 5.
An Leitungen für die werthöchsten vier Bits werden
die Tonintervall-Daten angelegt, die in Ausgangsanschlüsse
W und B₀ bis B₂ der Tonlängen-Unterscheidungsschaltung
5 eingegeben werden (W: Daten zur Bildung einer Triole,
B₀ bis B₂: Tonlängen-Daten); an Leitungen für die wertniedrigen
fünf Bits werden die Tonintervall-Daten aus den
Ausgangsanschlüssen A₀ bis A₄ des Tonintervall-Codierers
3 angelegt. Zusammengesetzte Daten aus der Codezusammensetzungsschaltung
4, d. h. Codedaten, werden über eine Speicherschaltung
6 für die Speicherung der Tonintervall-Daten
in eine nachstehend beschriebene Notenbild-Anzeigevorrichtung
oder dergleichen übertragen. Die Tonlängen-Unterscheidungsschaltung
5 sendet ein Pausen-Erkennungssignal
in die Codezusammensetzungsschaltung 4. Wenn das Pausen-
Erkennungssignal über einen Inverter NOT in UND-Glieder
AND₀ bis AND₄ eingegeben wird, die an die Tonintervall-Datenleitungen
angeschlossen sind, werden alle Tonintervall-Datenausgänge
B₃ bis B₇ auf "L" gebracht, so daß eine
Unterscheidung gegenüber Ton-Daten getroffen ist.
Die Tonlängen-Daten sind für Töne und Pausen gleich. Die
Speicherschaltung 6 ist dafür vorgesehen, eine von der
Echtzeit-Verarbeitung verschiedene Verarbeitung für eine
Triole oder dergleichen zu ermöglichen, wenn zwei oder
drei Töne zusammen ausgegeben werden.
Ein Ausgangsanschluß GS des Tonintervall-Codierers 3 ist
mit einer Anstiegs-Differenzierschaltung 7 und einer Abfall-
Differenzierschaltung 8 verbunden, welche jeweils
auf den Anstiegszustand bzw. den Abfallzustand der durch
das Drücken der Tasten der Tastaturvorrichtung 1 erzielten
Signale ansprechen. Die Ausgangssignale der Differenzierschaltungen
7 und 8 werden als Tonlängen-Verarbeitungssignale
in die Tonlängen-Unterscheidungsschaltung 5 eingegeben.
Der Ausgangsanschluß GS des Tonintervall-Codierers 3 gibt
auf das Drücken der Tasten hin Signale mit der bei (a)
in Fig. 6 gezeigten Kurvenform ab. Der Pegel "H" des Signals
entspricht der Dauer des Drückens der Taste, während
der Pegel "L" der Dauer der Freigabe der Tasten entspricht.
Bei dem Anstieg des Signals gibt die Differenzierschaltung
7 ein Differenziersignal PE gemäß der Darstellung
bei (b) in Fig. 6 ab; bei dem Abfall des Signals
erzeugt die Differenzierschaltung 8 ein Differenziersignal
NE gemäß der Darstellung bei (c) in Fig. 6.
Falls daher die Zeitdauer von dem Signal PE bis
zu dem Signal NE mittels eines Zählers 9 gezählt wird,
können Ursprungsdaten für die Tonlänge gemäß der Darstellung
durch t₁, t₃ und t₅ in Fig. 6(a) erzielt werden;
falls die Zeitdauer von dem Signal NE bis zu dem Signal
PE gezählt wird, können Ursprungsdaten für die Pausenlänge
gemäß der Darstellung durch t₂ und t₄ erzielt werden. Auf
den Empfang des Signals PE hin übernimmt die Tonlängen-Unterscheidungsschaltung
5 den Zählwert des Zählers 9 als
Tasteneingaben-Pausedauer und setzt den Zähler 9 zum Beginn
der nächsten Zählung zurück, wogegen sie auf den Empfang
des Signals NE hin den Zählwert des Zählers 9 als
Tasteneingabe-Dauer übernimmt und das Rücksetzsignal abgibt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden die Ausgangssignale
der Anstiegs-Differenzierschaltung 7 und der Abfall-
Differenzierschaltung 8 jeweils an den Flanken der
Einschaltzustände und der Ausschaltzustände der Tasteneingabesignale
erzeugt und als Unterbrechungssignale eingesetzt,
damit die Tonlängen-Unterscheidungsschaltung 5 die
Verarbeitung entsprechend einem Ton oder entsprechend einer
Pause ausführt.
Die Tonlängen-Unterscheidungsschaltung 5 empfängt nicht
nur die durch den Zählvorgang des Zählers 9 gewonnenen
Ursprungsdaten, sondern auch Signale aus einer Zeitmaß-Generatorschaltung
10. Die Zeitmaß-Generatorschaltung 10
teilt in geeigneter Weise die Frequenz der Ausgangssignale
einer Taktsignal-Generatorschaltung 12, deren Ausgangssignale
gemeinschaftlich mit dem Zähler 9 benutzt werden, und
erzeugt dabei einen Impuls
je Viertelton-Intervall und wirkt somit als Metronom. Der Impuls
wird als Datenwert für das Unterteilen eines Tonabschnitts
der Tonlängen-Unterscheidungsschaltung 5 sowie einem Lautsprecher
11 zugeführt, der einen Zeitmaßton abgibt.
Falls gemäß der vorstehenden Beschreibung ein Impuls je
Viertelton-Intervall erzeugt wird, wird ein Zeitmaßsignal
abgegeben, wenn der Zählwert des Zählers 9 zu "64" wird.
Aufgrund dessen ist der Zusammenhang zwischen den Ursprungsdaten
für die Tonlänge und dem Zählwert gemäß
der Darstellung in der Tabelle 1 der folgende:
Die Tabelle 1 zeigt zwar den Fall für die Töne, jedoch
wird die Zuordnung des Zählwerts zu dem Ton in gleichartiger
Weise auch im Falle der Pausen angewandt. Die Tasteneingabe
über die Tastatur ist jedoch immer bei dem Übergang
von einem Ton zum anderen von einer Pausenperiode begleitet.
Um zu vermeiden, daß diese Pausenperiode als eine
Sechzehntel-Pause () oder eine Zweiunddreißigstel-Pause
() ermittelt wird, ist die Tonlängen-Unterscheidungsschaltung
5 derart aufgebaut, daß eine Pause oder eine
kürzere Pause, nämlich ein Zählwert von 15 oder darunter
vernachlässigt wird. Zum Vermeiden von Verwirrungen werden
Töne oder Pausen in Verbindung mit dem Zählwert für einen
Sechzehntel-Ton oder darunter wie beispielsweise . . . .
durch irgendeinen Ton oder irgendeine Pause ersetzt, die
in der Tabelle 1 aufgeführt sind und einen nahegelegenen
Zählwert haben.
An die Tonlängen-Unterscheidungsschaltung 5 ist eine Speicherschaltung
13 angeschlossen, in der Tonlängen-Daten
aus dem Zähler 9 und bei der Tonlängen-Ermittlung gebildete
Daten gespeichert werden. Dabei ermittelt die Tonlängen-
Unterscheidungsschaltung 5 das Tonlängen-Zeichen aufgrund
des Zählwerts des Zählers 9 sowie des Inhalts
der Speicherschaltung 13 (d. h. des vorangehenden Zählwerts
des Zählers), wobei das Zeichen gemäß der Darstellung in
der Tabelle 2 abgeleitet wird.
Dabei sind B₀ bis B₂ 3-Bit-Codes, die der Tonlänge im Bereich
von bis entsprechen, während W einen Ton zur
Bildung einer Triole bezeichnet und nur zu dem Code für
oder hinzugefügt wird.
Mit 14 ist eine Steuerschaltung (entsprechend einer Zentraleinheit,
CPU) zur Steuerung der Codezusammensetzungsschaltung
4, der Tonlängen-Unterscheidungsschaltung 5 und
der Speicherschaltungen 6 und 13 bezeichnet.
Es wird nun der Codiervorgang bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau
beschrieben.
Zunächst wird anhand Fig. 7 eine Hauptroutine beschrieben.
Wenn bei einem Schritt S1 durch Rücksetzen oder
Einschalten der Stromversorgung die Hauptroutine eingeleitet
wird, wird sie zu einem Schritt S2 geleitet, bei
dem die Anfangsvorbereitung des Systems (des Inhalts der
Speicherschaltung) vorgenommen wird. Wenn danach durch
Drücken von Tasten der Tastaturvorrichtung ein Tasteneingangssignal
eingegeben wird, wird es mittels des Tonintervall-Codierers
3 codiert, wonach bei einem Schritt S3 das
Tonintervall-Codesignal erzeugt und bei einem Schritt
S4 in die Speicherschaltung 6 eingespeichert wird. Die
Verarbeitungsvorgänge bei den Schritten S3 und S4 werden
wiederholt und es werden Unterbrechungen durch Ausgangssignale
der Anstiegs-Differenzierschaltung 7 oder der Abfall-Differenzierschaltung
8 abgewartet. Gemäß den vorstehenden
Ausführungen zählen zu den Unterbrechungen eine
Tonabschnittslinien-Unterbrechung aus der Zeitmaß-Generatorschaltung
10, eine Pausen-Unterbrechung aus der Anstiegs-Differenzierschaltung
7 und eine Ton-Unterbrechung
aus der Abfall-Differenzierschaltung 8. Die einzelnen Unterbrechungs-
Unterroutinen sind gemäß der Darstellung in
Fig. 8 gestaltet.
Fig. 8(A) zeigt die Ton-Unterbrechungs-Unterroutine,
Fig. 8(B) die Pausen-Unterbrechungs-Unterroutine
und Fig. 8(C) die Tonabschnittslinien-Unterbrechungs-
Unterroutine. Mit SUB A ist eine Toncodierroutine
und mit SUB B eine Pausencodierroutine
bezeichnet, wobei der Programmablauf der beiden Codierroutinen
gemäß der Darstellung in Fig. 9(A) bzw. (B)
gestaltet ist.
Wenn die Abfall-Differenzierschaltung 8 ein Unterbrechungssignal
in die Tonlängen-Unterscheidungsschaltung
5 eingibt, befindet sich diese in einem Toncodier-
Programmablauf, so daß gemäß der Darstellung in Fig. 9
(A) unter der Annahme, daß das Pausen-Kennbit "0" ist,
die Unterscheidungsschaltung 5 die Tonlängen-Zuordnung
vornimmt und eine Tonlängenunterscheidungs-Verarbeitungsroutine
ASIN ausführt. Der auf dem Zähler 9 zu diesem
Zeitpunkt beruhende und von der Tonlängen-Unterscheidungsschaltung
5 ermittelte Zählwert X wird mit dem Zählwert
X-1 ausgetauscht, der bei der vorangehenden Abfrage eines
Zählwerts vor diesem Zeitpunkt in die Speicherschaltung
13 eingespeichert wurde.
Zum Abschluß kehrt dieses Programm zu dem Schritt der Tonintervallcode-
Eingabe zurück.
Falls in die Tonlängen-Unterscheidungsschaltung 5 ein Unterbrechungssignal
der Anstiegs-Differenzierschaltung
7 eingegeben wird, beginnt die Pausen-Codierroutine SUB B,
so daß der Programmablauf nach Fig. 9 (B) ausgeführt
wird. Bei diesem Programmablauf wird zuerst ermittelt,
ob die Pausenlänge X kleiner als 16 ist oder nicht; falls
X kleiner als 16 ist, wird die Pausenlänge nicht berücksichtigt
und das Programm zurückgeführt, wodurch eine Pause
ausgeschieden wird, die kürzer als eine Sechzehntel-
Pause ist. Falls X gleich oder größer als 16 ist, wird
das Pausen-Kennbit auf "1" (mit der Bedeutung "PAUSE")
gesetzt und die Tonlängen-Zuordnung ausgeführt, wodurch
die Tonlängenzuordnungs-Verarbeitungsroutine ASIN ausgeführt
wird. Danach wird der auf dem Zähler 9 zu diesem
Zeitpunkt beruhende und von der Tonlängen-Unterscheidungsschaltung
5 ermittelte Zählwert X mit dem Zählwert X-1
ausgetauscht, der bei der vorangehenden Abfrage eines
Zählwerts vor diesem Zeitpunkt in die Speicherschaltung
13 eingespeichert wurde. Zum Abschluß kehrt das Programm
wieder zu dem Schritt der Tonintervallcode-Eingabe zurück.
Wenn in die Tonlängen-Unterscheidungsschaltung 5 das Ton
abschnittslinien-Unterbrechungssignal der Zeitmaß-Generatorschaltung
10 eingegeben ist, befindet sich die Tonlängen-Unterscheidungsschaltung
5 in einem Programmablauf
gemäß Fig. 8(C). Im Falle des Viervierteltakts wird beispielsweise
die Verarbeitung derart ausgeführt, daß bei
jeweils vier Tonintervallen eine Tonabschnittslinie bzw.
ein Taktstrich eingesetzt und die Speicherstelle für
den Ton innerhalb des Abschnitts zu 0 wird, nämlich N=0
wird, sowie die Adresse für die Codierdatenspeicherung
für Töne und Pausen in der Speicherschaltung 6 zu A=0
wird. In diesem Fall kann dann, wenn die Tonabschnittslinien-
Unterbrechung während des Tastendruckvorgangs eingeleitet
wird, die Unterscheidung nicht getroffen werden,
ob das Zeichen ein Ton oder eine Pause ist. Daher wird
ermittelt, ob das Tasteneingabesignal "H" ist oder nicht;
falls das Tasteneingabesignal "H" ist, wird die Unterroutine
SUB A ausgeführt, während andernfalls die Unterroutine
SUB B ausgeführt wird, wenn das Tasteneingabesignal
nicht "H" ist.
Der Ablauf der Tonlängenzuordnungs-Verarbeitungsroutine
ASIN wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 10(A) und
(B) beschrieben. In den Figuren bezeichnen:
N: Die Anzahl von Intervallen eines Sechzehntel-Tons als
eine Einheit in einem Tonabschnitt (in der Speicherschaltung
13 gespeichert),
A: Codierdatenspeicheradresse für Töne und Pausen in einem Tonabschnitt (in der Speicherschaltung 6 gespeichert),
X: Zählwert,
X-1: Vorangegangener Zählwert,
WA: Hilfs-Kennung A für die Erkennung einer Triole; falls der Zählwert 16 bis 23 wird, besteht die Möglichkeit /3. Falls zu Beginn eines Intervalls mit der Einheit einer Viertelnote der Zählwert von 16 bis 23 ermittelt wird, gilt WA=1; falls der Zählwert zweimal in Aufeinanderfolge ermittelt wird, gilt WA=2; in anderen Fällen gilt WA=0. Die Kennung wird dabei dazu verwendet, die Unterscheidung einer Triole zu erleichtern (),
WB: Hilfs-Kennung B für die Erkennung einer Triole; falls der Zählwert zu 32 bis 39 wird, besteht die Möglichkeit von /3. Falls zu Beginn eines Intervalls mit der Einheit eines Vierteltons der Zählwert 32 bis 30 ermittelt wird, gilt WB=1; falls der Zählwert zweimal aufeinanderfolgend ermittelt wird, gilt WB=2; in anderen Fällen gilt WB=0. Die Kennung wird dabei dazu verwendet, die Erkennung einer Triole () zu erleichtern.
A: Codierdatenspeicheradresse für Töne und Pausen in einem Tonabschnitt (in der Speicherschaltung 6 gespeichert),
X: Zählwert,
X-1: Vorangegangener Zählwert,
WA: Hilfs-Kennung A für die Erkennung einer Triole; falls der Zählwert 16 bis 23 wird, besteht die Möglichkeit /3. Falls zu Beginn eines Intervalls mit der Einheit einer Viertelnote der Zählwert von 16 bis 23 ermittelt wird, gilt WA=1; falls der Zählwert zweimal in Aufeinanderfolge ermittelt wird, gilt WA=2; in anderen Fällen gilt WA=0. Die Kennung wird dabei dazu verwendet, die Unterscheidung einer Triole zu erleichtern (),
WB: Hilfs-Kennung B für die Erkennung einer Triole; falls der Zählwert zu 32 bis 39 wird, besteht die Möglichkeit von /3. Falls zu Beginn eines Intervalls mit der Einheit eines Vierteltons der Zählwert 32 bis 30 ermittelt wird, gilt WB=1; falls der Zählwert zweimal aufeinanderfolgend ermittelt wird, gilt WB=2; in anderen Fällen gilt WB=0. Die Kennung wird dabei dazu verwendet, die Erkennung einer Triole () zu erleichtern.
Falls beispielsweise der Zählwert X=18 ermittelt wird,
wird gemäß der Darstellung in Fig. 10(A) X<24 für einen
Schritt bestimmt und es wird überprüft, ob der ermittelte
Wert am Anfang des Intervalls einer Viertelnote besteht.
Falls die Ermittlung "JA" ist, besteht die Möglichkeit
einer Triole. Daraufhin wird WA auf "1" eingestellt
und der Code für in die Speicherschaltung 6 eingespeichert.
Wenn der ermittelte Wert nicht am Intervallanfang
liegt und WA=1 gilt, treten Töne mit der Möglichkeit
einer Triole zweimal aufeinanderfolgend auf. Daraufhin
wird WA auf "2" eingestellt und der Code für eingespeichert
(Weg ). In jedem dieser vorstehend genannten
Fälle kann das Intervall bis zur Feststellung des letzten
Tons nicht bestimmt werden, so daß daher die Einstellung
von N nicht vorgenommen werden kann.
Die Verarbeitung " → (A)" bei dem Schritt bedeutet,
daß der Code für in die durch die Adresse A bezeichnete
Stelle in der Speicherschaltung 6 eingespeichert wird.
In diesem Fall werden aus den Tondaten nur die Tonlängen-
Daten b₀, b₁, b₂ und W verarbeitet, während die Tonintervall-Daten
b₃ bis b₇ im vorangehenden Zustand beibehalten
werden.
Ein Schritt bzw. "Ausgabe" stellt eine Verarbeitung
dar, bei der die auf die vorangehend beschriebene Weise
zusammengesetzten Codedaten b₀ bis b₇ und W über die Speicherschaltung
6 nach außen abgegeben werden. Zugleich wird
die Adresse A um +1 aufgestuft.
Falls der ermittelte Wert nicht am Anfang des Intervalls
vorliegt, (N/4≠0) und WA=0 gilt, wird daraus festgestellt,
daß wenig Wahrscheinlichkeit für Daten bei X=18
besteht, die einen Ton einer Triole bilden; daher wird
eine Verarbeitung ohne Berücksichtigung einer Triole ausgeführt
(Weg ). In diesem Fall wird N immer auf irgendeinen
der Werte eingestellt; falls es erforderlich
ist, werden die Tonlängen-Daten in den Adressen A-1, A-2
geändert und in Aufeinanderfolge ausgegeben. Die an den
Seiten der Routinevorgänge in dem Ablaufdiagramm angebrachten
Notenzeichen zeigen an, daß durch die entsprechende
Verarbeitungsroutine ermittelt wird, daß die Tonkombination
dem durch das Notenzeichen dargestellten Muster
entspricht. Diese Bestimmung beruht auf den Werten
bei X und X-1.
Betrachtet man z. B. den vorstehend genannten Fall (X=18),
so wird bei WB=0 dieser Ton als Abweichung von entweder
oder bestimmt. Wenn X≧20 ist, wird die Einstell-Routine
für ausgeführt ( ); wenn X<20 ist,
wird die Routine für ausgeführt ( ). Wenn WB von
1 verschieden ist, besteht für die vorangehenden Tonlängen-Daten
gleichfalls nur geringe Wahrscheinlichkeit zur
Bildung eines Tons einer Triole, und zwar deshalb, weil
bei der Einstellung WB auf "1" oder "2" der Zählwert X
gemäß der Darstellung in der Tabelle 1 im Bereich von 32
bis 39 liegt und von dem Wert X<24 unterschieden ist.
In diesem Fall muß daher der in der Adresse A-1 oder A-2
gespeicherte Tonlängen-Datenwert verändert werden. Das
Kriterium für den veränderten Datenwert ist der Wert X
bei der früheren Verarbeitung vor diesem Zeitpunkt, nämlich
von X-1. Wenn im Falle dieses Beispiels (X=18)
WB=1 gilt, wird das Programm auf einem Weg ausgeführt
und nach dem Abstufen von A um 1 der Wert von X-1
geprüft. Wenn X größer oder gleich 36 ist, wird der
um einen Ton vorangehende Ton als punktierter Achtelton
bestimmt; wenn X<36 ist, ist der um einen Ton vorangehende
Ton ein Achtelton . Darüber hinaus werden die
Daten für X zu diesem Zeitpunkt in
gleichartiger Weise in X≧20 oder X<20 eingeordnet,
wodurch sie in irgendeines der vier Muster
eingegliedert und gespeichert werden.
Wenn bei diesem Beispiel der Programmablauf auf dem Weg
→→ ausgeführt wird, wird WA auf "2" eingestellt.
Das heißt, es wird eine Triole fertiggestellt,
wenn im weiteren ein Wert 16≦X<24 eingegeben wird.
Wenn der Wert 16≦X<24 tatsächlich eingegeben wird,
wird über einen Weg die Triole abgespeichert
und ausgegeben. Falls X kleiner als 16 ist und X-1 und
X im Wert nahe zusammenliegen, wird daraus bestimmt,
daß die vorangehenden beiden Werte richtig sind und die
neuen Eingabedaten X eine Abweichung von einer Triole darstellen.
Falls jedoch X-1 größer als 20 ist, ist das Notenbild
als vernünftiger zu beurteilen. Der vorstehend angeführte
Programmweg ist in der Fig. 10(B) als Weg
gezeigt.
Obzwar Fig. 10(A) das Bestimmungsprogramm nur für
einen Achtelton oder weniger zeigt, können Tonlängen-Codesignale
für
nach gleichartigen Beurteilungsgesichtspunkten und unter
Verarbeitung von einem Weg an usw. ermittelt werden.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel einer bei der Erfindung einsetzbaren Musiknoten-Anzeigeeinrichtung.
In Fig. 11 bezeichnet
21 einen Bildsignal-Schreib/Lesespeicher zum Einschreiben
und Auslesen von Daten aus der Codiereinrichtung oder dergleichen
mittels eines Adressenabfragesignals einer
Zeitgeberschaltung 22, wobei die Abbildungsstelle eines
Zeichens auf einer Bildfläche einer Kathodenstrahlröhren-
Anzeige bzw. eines Bildsichtgeräts 23 einer Adresse des
Bildsignal-Schreib/Lesespeichers 21 entspricht. Die Bildfläche
ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch 64 Horizontalzeichen
×4 Vertikalspalten gebildet. Fig. 12
zeigt den Lagezusammenhang zwischen der Adresse in dem
Bildsignal-Schreib/Lesespeicher 21 und der Bildfläche.
Die in den Adressen des Bildsignal-Schreib/Lesespeichers
21 gespeicherten Notendaten sind Notencodes, die der Anzahl
aller Zeichen der Tonintervall-Daten (von dem höchsten
Ton bis zu dem niedrigsten Ton) und den Tonlängen-
Daten (von einem Sechzehntelton bis zu einem Ganzton) entsprechen.
Wenn sich das Tonintervall zwischen dem oberen
Bereichsdrittel und dem unteren Bereichsdrittel erstreckt,
nehmen die Tonintervall-Codesignale 19 Formen an (wobei
die Versetzungszeichen , nicht mit eingeschlossen
sind), während die Tonlängen-Daten die acht Formen
annehmen. Falls demnach die Tonintervall-Codesignale fünf
Bits und die Tonlängen-Codesignale drei Bits haben,
können diese Codesignale durch Codesignale mit acht Bits
gemäß der Darstellung in Fig. 14 gebildet werden.
Da für die Tonhöhen- bzw. Tonintervall-Codesignale fünf
Bits vorgesehen sind, können maximal Codesignale für 32
Formeln eingesetzt werden, so daß daher für 19 Formen ein
Spielraum übrig bleibt. Falls ein bestimmter Intervall-Code
wie beispielsweise "0000" als Pausen-Code bestimmt wird,
können verschiedenerlei Pausen durch die Kombination mit
den Tonlängen-Codesignalen A₀, A₁ und A₂ dargestellt werden.
Darüber hinaus können die restlichen Teile der Intervall-
Daten zur Darstellung der Versetzungszeichen ,
, , der Notenschlüssel , der Abschnittslinie
bzw. des Taktstrichs oder dergleichen herangezogen
werden.
Die Notendaten machen einen Tonfolgenmuster-Wählcode von
vier Bits als Datenwert des Bildsignal-Schreib/Lesespeichers
erforderlich. Daher sind gemäß der Darstellung in
Fig. 14 die Daten des Bildsignal-Schreib/Lesespeichers
aus 12 Bits einschließlich des Tonfolgenmuster-Wählcodes
mit vier Bits gebildet.
In Fig. 11 bezeichnet 24 einen Zeichen-Festspeicher.
In dem Zeichen-Festspeicher 24 bilden die Notencodes der
von dem Bildsignal-Schreib/Lesespeicher 21 her übertragenen
Daten die Adressensignale, während auf den Adressensignalen
beruhende Notenbilder als Bilddaten ausgegeben
werden. Fig. 15 zeigt ein Beispiel eines Zeichens bei
einer derartigen Verarbeitung. Wie aus Fig. 15 deutlich
ersichtlich ist, ist ein Zeichen aus Punkten zusammengesetzt,
die zu 10 Horizontalpunkten ×64 Vertikalpunkten
angeordnet sind. Die im Bereich von 0 bis 63 liegende
Nummer in Vertikalrichtung wird Zeilenadresse genannt,
wobei die Abtastung in Aufeinanderfolge von oben her in
zeitlichem Bezug auf die Bildabtastzeile vorgenommen wird.
Die aus dem Bildsignal-Schreib/Lesespeicher 12 ausgegebenen
Notencodes entsprechen der oberen Adresse des Zeichen-
Festspeichers 24, während die von der Zeitgeberschaltung
22 ausgegebenen Zeilenadressen-Abtastsignale den unteren
Adressen entsprechen.
Die Bilddaten aus dem Zeichen-Festspeicher 24 werden über
eine Schaltstufe 25 (aus einer Gruppe von ODER-Gliedern)
in eine Videosignal-Synthetisierschaltung 26 eingegeben.
Die Videosignal-Synthetisierschaltung 26 setzt die Bilddaten
aus dem Zeichen-Festspeicher 24 und Horizontal- und
Vertikal-Synchronisiersignale aus der Zeitgeberschaltung
22 zusammen und gibt die zusammengesetzten Signale als
serielle Daten in das Bildsichtgerät 23 ein, um damit die
Notenbilddarstellung herbeizuführen.
Eine zusätzliche Notenaufreihungsschaltung 27 für die Darstellung
einer Notenfolge weist einen zusätzlichen Bildsignal-
Schreib/Lesespeicher 28, einen Subtrahierer 29 und
einen zusätzlichen Festspeicher 30 auf. Der zusätzliche
Bildsignal-Schreib/Lesespeicher 28 ist auf gleichartige
Weise wie der Bildsignal-Schreib/Lesespeicher 21 mit 256 Worten
×6 Bits aufgebaut. An den Schreib/Lesespeicher
28 werden aus der Zeitgeberschaltung 22 Adressenabfragesignale
angelegt, wobei die darauf beruhende Adressenzuordnung
der gleichen Stelle der Bildfläche wie bei dem
Bildsignal-Schreib/Lesespeicher 21 entspricht. Die einzugebenden
Tonfolgen-Daten werden in Adressen für eine Notenfolgen-
Darstellung eingeschrieben; der Maximalwert der
Zeilenadresse (nämlich der Wert 63 bei diesem Ausführungsbeispiel)
wird in eine Adresse ohne Notenfolgen-Darstellung
eingeschrieben. Gemäß der Darstellung in Fig. 2(B)
hängt die vertikale Lage eines Balkens für die Verbindung
zweier aufeinanderfolgender Noten von der Höhe
der Noten, nämlich von dem Tonintervall ab. Demgemäß werden
die Verbindungsstelle betreffende Daten in den zusätzlichen
Schreib/Lesespeicher als der Zeilenadresse entsprechende
Vertikaladressendaten eingeschrieben.
Der Subtrahierer 29 nimmt die Vertikaladressendaten aus
dem zusätzlichen Schreib/Lesespeicher, nämlich Höhendaten
B und das Zeilenadressen-Signal R aus der Zeitgeberschaltung
22 auf. Die Daten R-B=S werden in den zusätzlichen
Festspeicher 30 als Anfangsadresse für die Zeilenadresse
eingegeben, um damit das Tonfolgen-Notenbild zu erzeugen.
Der zusätzliche Festspeicher 30 empfängt auch aus dem Bildsignal-
Schreib/Lesespeicher 21 das Tonfolgenmuster-Wählcodesignal
und gibt das Tonfolgen-Notenbild, das aufgrund
der Zeilenadressendaten für die Erzeugung des Tonfolgen-
Notenbilds und der Tonfolgen-Notenbild-Wähldaten der Lage
auf fünf Zeilen eines Notenliniensystems entspricht, über
die Schaltstufe 25 in die Videosignal-Synthetisierschaltung
26 ein.
Zur Erzeugung eines Tonfolgen-Notenbilds müssen alle folgenden
Bedingungen erfüllt werden:
- (a) Sechzehntel- oder Achteltöne treten zweifach in Aufeinanderfolge auf,
- (b) im Falle aufeinanderfolgender Sechzehnteltöne ist der vorangehende Ton auf einem Intervall in der Größenordnung einer ungeraden Zahl in Einheiten eines Sechzehnteltons,
- (c) im Falle aufeinanderfolgender Achteltöne ist gleichartig zu der Bedingung (b) der vorangehende Ton auf einem ersten Intervall in Einheiten eines Vierteltons,
- (d) das Tonintervall zwischen zwei Tönen liegt innerhalb drei Abstufungen,
- (e) die Höhe zweier Töne liegt auf der gleichen Seite in bezug auf eine dritte Linie (gleiche Fähnchenrichtung),
- (f) der nachfolgende Ton ist nicht von einem Versetzungszeichen , , begleitet.
Gemäß den vorstehend genannten Bedingungen sind für die
in dem zusätzlichen Festspeicher 30 zu speichernden Tonfolgen-
Notenbilder 12 Formen erforderlich, wie sie in der
Tabelle 3 aufgeführt sind. In der Tabelle 3 gibt "vorhergehend"
an, daß der dem Tonfolgen-Notenbild entsprechende
Ton der vorhergehende Ton ist (siehe Fig. 17(A), Adressenseite
A₁), während "nachfolgend" angibt, daß der Ton
der nachfolgende Ton ist (siehe Fig. 17(A), Adressenseite
A₂).
Die einzelnen Tonfolgen-Notenbild-Wählcodes werden gemäß
der Darstellung in der Tabelle 3 eingestellt. Die Tonfolgen-
Notenbild-Wählcodes sind als obere Adressen in den
Zeilenadressendaten definiert, die in dem zusätzlichen
Festspeicher 30 gespeichert sind, und werden aus den oberen
vier Bits der Ausgangssignale des Bildsignal-Schreib/Lesespeichers
21 geliefert. Die einzelnen Tonfolgen-Notenbilder
gemäß der Tabelle 3 sind in Fig. 16 dargestellt.
Es wird nun die Funktionsweise der Einrichtung beschrieben.
Falls in einer externen Erkennungsschaltung oder dergleichen
das Erfüllen der vorstehend genannten Bedingungen
(a) bis (f) für die Tonfolgen-Darstellung ermittelt wird,
werden in die Adresse des Bildsignal-/Schreib/Lesespeichers,
an der die Tonfolgen-Darstellung notwendig ist, Notendaten
für einen Viertelton anstelle eines Achteltons oder eines
Sechzehnteltons eingeschrieben. Zugleich werden in die
oberen vier Bits des Bildsignal-Schreib/Lesespeichers irgendwelche
der in der Tabelle 3 aufgeführten Tonfolgen-
Wähldaten eingeschrieben, wodurch das mit dem Viertelton-
Notenbild zu überlagernde Tonfolge-Notenbild gewählt wird.
Ferner werden in den zusätzlichen Bildsignal-Schreib/Lesespeicher
Zeilenadressendaten zum Erzeugen des Tonfolge-
Notenbilds eingeschrieben. Bei Fig. 17 wird beispielsweise
unter der Annahme, daß das Notenbild der Adresse
A₁ und A₂ des Bildsignal/Schreib/Lesespeichers 21 die in
der Fig. 17(B) gezeigte Höhe hat, die mit dem Notenbild
(B) zu überlagernde vordere Adresse (B1, B2) des zusätzlichen
Festspeichers 30 so gewählt, daß B1=26 und B2=29
gilt. Dadurch wird das Darstellungsbild gemäß Fig. 17
(C) erzielt.
Das heißt, die Tonfolgen-Daten werden in den zusätzlichen Bildsignal-
Schreib/Lesespeicher 28 derart eingeschrieben, daß
das Ausgangssignal des zusätzlichen Bildsignal-Schreib/Lesespeichers
bei der Adresse A1 zu 26 und das Ausgangssignal
des zusätzlichen Bildsignal-Schreib/Lesespeichers
bei der Adresse A₂ zu 29 wird. Das Ausgangssignal
des zusätzlichen Bildsignal-Schreib/Lesespeichers wird
in dem Subtrahierer 29 von den Zeilenadressendaten subtrahiert.
Dadurch gilt bei der Adresse A₁: Zeilenadresse
≧26. Das Subtraktions-Ausgangssignal ist positiv und
steigt in der Reihenfolge S=1, 2, 3, . . . an, sobald
die Zeilenadresse ansteigt. Ferner gilt bei der Adresse
A₂: Zeilenadresse ≧29. Das Subtraktions-Ausgangssignal
ist positiv und steigt in der Aufeinanderfolge S=1, 2,
3, . . . an, sobald die Zeilenadresse ansteigt. Wenn das
Subtraktions-Ausgangssignal S als Zeilenadressen-Datenwert
des zusätzlichen Festspeichers 30 herangezogen wird, kann
damit die Relativlage bezüglich des Grund-Zeichenfestspeicher-
Musters des zusätzlichen Festspeichers 30 gesteuert
werden.
Wenn das Subtraktions-Ausgangssignal negativ ist, gibt
der zusätzliche Festspeicher 30 kein Muster bzw. Notenbild
ab, so daß daher eine Ausgabe durch den zusätzlichen Festspeicher
unter Verwendung des Übertragungsgangs Co des Subtrahierers
29 gesperrt wird. Gemäß der vorstehenden Beschreibung
wird von dem zusätzlichen Bildsignal-Schreib/Lesespeicher
bei der Adresse, die kein Tonfolgen-Notenbild
abgibt, die maximale Zeilenadresse =63 nicht ausgegeben,
so daß daher das Subtraktions-Ausgangssignal immer negativ
ist und der zusätzliche Festspeicher kein Ausgangssignal
abgibt.
Wenn gemäß der vorstehenden Beschreibung in den zusätzlichen
Bildsignal-Schreib/Lesespeicher die Zeilenadressendaten
zur Erzeugung des Tonfolgen-Notenbilds eingeschrieben
werden und das von der Zeitgeberschaltung 22 abgegebene
Schreib/Lesespeicher-Adressensignal einen vorbestimmten
Wert annimmt, gibt der Bildsignal-Schreib/Lesespeicher
12 Notendaten für einen Viertelton und Tonfolgen-Notenbild-
Wähldaten ab, während der zusätzliche Bildsignal-
Schreib/Lesespeicher die Zeilenadressendaten für die Erzeugung
des Tonfolgen-Notenbilds erzeugt, so daß daher
der Zeichen-Festspeicher 24 das einem Viertelton entsprechende
Tonfolgen-Notenbild erzeugt, wie es vorstehend beschrieben
ist.
Wenn in der Videosignal-Synthetisierschaltung 26 die Summe
aus jedem Bit der Ausgangssignale des Zeichen-Festspeichers
24 und dem entsprechenden Bit aus dem zusätzlichen
Festspeicher 30 zusammengesetzt wird, werden ein Viertelton-
Notenbild und das Tonfolgen-Notenbild überlagert, wodurch
das in Fig. 17(C) gezeigte Tonfolgen-Notenbild erzielt
wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist die erfindungsgemäße
Einrichtung mit einer Speicherschaltung
ausgestattet, wodurch die Glaubwürdigkeit von
Tonlängen-Daten dadurch überprüft wird, daß auf den Zusammenhang
aufeinanderfolgender Töne Bezug genommen wird, und
die vernünftigsten Folgen von Tönen eingesetzt werden, so
daß daher die Tasteneingabe durch das Drücken von Tasten
zu einer Toneingabe codiert werden kann, die gut mit der
Absicht eines Benützers übereinstimmt, und die Ermittlung
einer Triole mit hoher Glaubwürdigkeit ausgeführt werden
kann, wodurch die Anwendung bei elektronischen Musikinstrumenten
wie einem "Synthesizer" möglich ist. Eine Musiknoten-
Anzeigeeinrichtung, bei der die von der Tastatureingabe-
Codiereinrichtung abgegebenen Noten-Signale herangezogen
werden, kann unter einer vorgegebenen Bedingung
aufeinanderfolgende Achtel- oder Sechzehnteltöne zu einer
Tonfolge verbinden und das Tonfolgen-Notenbild anzeigen,
wodurch die Anwendung bei einer klar lesbaren Notenbild-
Darstellung auf dem Bildsichtgerät, nämlich einer Tonkompositions-
Einrichtung mit einem Notenliniensystem möglich
ist.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Erfassen und Codieren von Tönen,
die mit einer Tastatur erzeugt werden,
- - wobei die Zeitdauer der Tastenbetätigungen über einen Zähler erfaßt wird und die den Tondauern entsprechenden Zählraten in vorgegebene Zeitintervalle klassifiziert werden,
- - wobei mindestens eines der vorgegebenen Zeitintervalle einem Ton einer Triole zugeordnet ist und
- - wobei drei aufeinanderfolgende Töne als Triole klassifiziert werden, wenn die ersten beiden Tondauern in ein dieser Triole zugeordnetes Zeitintervall fallen und die dritte Tondauer ebenfalls in dieses oder in ein vorgegebenes größeres Zeitintervall fällt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Speichereinrichtung (6, 13) zur Speicherung
ermittelter Tonlängen-Daten.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Speichereinrichtung (6, 13) für
Töne, deren Tondauer in ein einer Triole zugeordnetes
Zeitintervall fallen, Kennungen gespeichert
werden.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß erfaßte Töne angezeigt
werden.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung
erfaßter Töne eine Musiknoten-Anzeigeeinrichtung
vorhanden ist, die ein Bildsichtgerät (23), einen
Zeichen-Festspeicher (24) und eine Schaltung aufweist,
die abhängig von den Tonintervallen zwischen
zwei aufeinanderfolgenden erfaßten Tönen Daten erzeugt,
die zur Darstellung entsprechender Notenverbindungsmuster
auf dem Bildsichtgerät (23) führen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung (27) einen Bildsignal-
Schreib/Lesespeicher (28) zum Einschreiben der Daten
für die Notenverbindungsmuster, einen Subtrahierer
(29) zum Subtrahieren des Ausgangssignals
des Bildsignal-Schreib/Lesespeichers (28) von
Adreßdaten einer Zeitgeberschaltung (22), die außerdem
Adreßdaten für einen weiteren Bildsignal-
Schreib/Lesespeicher (21) der Musiknoten-Anzeigeeinrichtung
erzeugt, und einen weiteren
Festspeicher für Notenverbindungsmuster aufweist,
dem das Ausgangssignal (S) des Subtrahierers (29)
als Festspeicher-Adreßdaten zuführbar ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die
Erfüllung aller folgender Beziehungen überprüft:
- (a) Sechzehntel- oder Achtel-Töne treten aufeinanderfolgend zweifach auf,
- (b) im Falle aufeinanderfolgender Sechzehntel-Töne liegt der vorangehende Ton in einem Intervall in der Größenordnung einer ungeraden Anzahl von Einheiten eines Sechzehntel-Tons,
- (c) im Falle aufeinanderfolgender Achtel-Töne liegt der vorangehende Ton in einem ersten Intervall in Einheiten eines Viertel-Tons in gleicher Weise wie bei der Bedingung (b),
- (d) der nachfolgende Ton ist nicht von einem Ver setzungszeichen , , begleitet,
wobei aufeinanderfolgende Noten, die die vorgenannten
Bedingungen erfüllen, durch einen Balken miteinander
verbunden werden.
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