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Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge
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Pie Erfindung betrifft einen Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
umfassend ein längs einer Schleife teilweise in einer Bowdenzughülle geführtes,
von einer Antriebsvorrichtung angetriebenes Seil, ein Führungsprofil, an dem ein
an die zu verschiebende Scheibe angreifender, mit dem Seil verbundener Mitnehmer
längsverschiebbar ist und je ein Umlenkteil an den Enden des Führungsprofils mit
jeweils einer das entsprechende Ende der Bowdenzughülle aufnehmenden Halterung und
einer Seilführung für das Seil zwischen der Halterung und dem Führungsprofil.
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Ein derartiger Fensterheber ist aus der DE-OS 26 44 213 bekannt.
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Das der Verbindung zwischen der Bowdenzughülle und dem jeweiligen
Ende des Führungsprofils dienende und für eine Umlenkung des Seils sorgende Umlenkstück
ist mit einer der notwendigen Umlenkung entsprechend gekrümmten Anlagefläche für
einen Endabschnitt der Bowdenzughülle versehen. An dem dem Führungsprofil nächstgelegenen
Ende der Anlagefläche ist das Ende der Bowdenzughülle in die sacklochähnlich geformte,
an den Durchmesser der Bowdenzughülle angepaßte Halterung eingesteckt; am anderen
Ende der Anlagefläche ist die Bowdenzughülle am Umlenk-
teil mittels
einer Befestigungshülse fixiert. Von der Halterung aus verläuft als Seilführung
eine zylindrische Boh rung zum Führungsprofil. Nachteilig ist hierbei, daß durch
die einmal festgelegte Krümmung der Anlagefläche der Umlenkwinkel (Winkel zwischen
dem sich an das Umlenkteil anschliessenden, zur Antriebsvorrichtung führenden Bowdenzug
und der Längsrichtung des Führungsprofils) von vorneherein festgelegt ist. Bei einem
Abweichen von diesem vorgegebenen Umlenkwinkel kommt es zu einer relativ starken
Abbiegung der Bowdenzughülle im Bereich der Befestigungshülse, was an dieser Stelle
eine erhöhte Reibung zwischen dem Seil und der Bowdenzughülle und damit erhöhten
Verschleiß zur Folge hat; darüber hinaus kann es zu einer Abknickung und damit zu
einer Beschädigung der Bowdenzughülle kommen.
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Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Fensterheber der
eingangs genannten Art bereitzustellen, der ohne Abänderung der Umlenkteile an unterschiedliche
räumliche Gegebenheiten angepaßt werden kann.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Halterung zumindest eines
der Umlenkteile ein Verschwenken des entsprechenden Endes der Bowdenzughülle zuläßt
und daß die Seilführung dieses einen Umlenkteils das Seil längs eines Umlenkbogens
führt.
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Eine Änderung des Umlenkwinkels in Anpassung an geänderte Raumverhältnisse
führt zu einem entsprechenden Verschwenken des Endes der Bowdenzughülle in der Halterung
- eine Umbiegung oder gar eine Abknickung der Bowdenzughülle findet demnach nicht
statt. Die erforderliche Umlenkung des Seils wird über die entsprechend gekrümmte
Seilführung vorgenommen, an der das Seil unmittelbar anliegt.
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Die Herstellung des Umlenkteils sowie der Zusammenbau des Fensterhebers
wird wesentlich erleichtert, wenn, wie vorgeschlagen, die Seilführung aus einer
einseitig offenen
Führungsnut ausgebildet ist. Es entfällt also
das Einfädeln des Seils in einen geschlossenen Führungskanal; das Seil kann als
geschlossene Schleife über das Umlenkstück gehoben und in die Führungsnut eingelegt
werden.
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In einer besonders einfach aufgebauten Ausführungsform ist die Halterung
für das Ende der Bowdenzughülle als trichterähnliche Aufnahmeöffnung ausgebildet,
wobei sich das Ende der Bowdenzughülle mit seiner Stirnfläche am Boden der Aufnahmeöffnung
abstützt. Bei der Montage muß das Ende der Bowdenzughülle demnach lediglich in die
Aufnahmeöffnung gesteckt werden. Die Zugspannung, unter der das montierte Seil steht,
sorgt für eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Ende der Bowdenzughülle und
dem Umlenkstück.
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Aufgrund der trichterähnlichen Ausbildung der Aufnahmeöffnung kann
das Ende der Bowdenzughülle zur Einstellung unterschiedlicher Umlenkwinkel verschwenkt
werden.
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Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Halterung lediglich ein Verschwenken
des Endes der Bowdenzughülle in einer das Führungsprofil sowie die Antriebsvorrichtung
enthaltenden Hauptebene zuläßt. Da, in Anpassung an die unterschiedlichen Raumverhältnisse,
im allgemeinen die möglichen Umlenkwinkel in dieser Hauptebene liegen, ist die erwünschte
Verstellbarkeit gewährleistet; eine Bewegung der Bowdenzughülle, z.B. in Richtung
senkrecht zur Hauptebene, die zu einem unerwünschten Anschlagen der Bowdenzughülle
an die Türinnen- bzw.-außenhaut führen könnte, ist unterbunden. Darüber hinaus ist
auch dann eine sichere Fixierung des Endes der Bowdenzughülle gewährleistet, wenn
sich der Mitnehmer in einer Endstellung befindet, in der das Seil aus der Führungsnut
herausgehoben ist und auf die Bowdenzughülle über das Seil zur Hauptebene senkrechte
Kraftkomponenten einwirken.
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Die Einschränkung der Verschwenkbarkeit auf eine Bewegung in der Hauptebene
wird mit einfachen Mitteln dadurch er-
reicht, daß die Seitenwände
der Aufnahmeöffnung von zwei zueinander parallelen und zwei diese verbindenden,
sich nadh außen hin ausweitenden Flächen gebildet sind.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Umlenkteil symmetrisch ausgebildet
ist bezüglich einer Mittelebene des Umlenkteils, die zu der bzw. zu einer das Führungsprofil
sowie die Antriebsvorrichtung enthaltenden Hauptebene parallel bzw. mit dieser identisch
ist. Aufgrund dieser Symmetrie kann das gleiche Umlenkteil am oberen wie auch am
unteren Ende des Führungsprofils Verwendung finden wie auch wahlweise bei einem
Fensterheber in einer linken oder rechten Kraftfahrzeugtür.
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Der Zusammenbau des Fensterhebers wird weiterhin dadurch erleichtert,
daß das Umlenkteil auf das Ende des als Profilschiene ausgebildeten Führungsprofils
aufsteckbar ist.
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Um auch hier zu gewährleisten, daß sämtliche erforderlichen Umlenkteile
genau die gleiche Form haben, ist das Umlenkteil mit einer zur Mittelebene symmetrischen
Nut zur Aufnahme des Profilschienenendes ausgebildet.
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Um eine einfache und dennoch zuverlässige Verbindung zwischen dem
Umlenkteil und der Profilschiene zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß am Umlenkteil
zumindest ein in eine entsprechende Ausnehmung der Profilschiene eingreifender Haltevorsprung
vorgesehen ist.
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Eine derartige, ein voneinander Wegbewegen des Umlenkteils von der
Profilschiene ausschließende Verbindung ist insbesondere dann erforderlich, wenn,
wie- weiterhin vorgeschlagen wird, am Umlenkteil ein Anschlag für den Mitnehmer
vorgesehen ist, da in diesem Falle entsprechende Kräfte auf das Umlenkteil einwirken.
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Zur Erhöhung des möglichen Hubs des Fensterhebers wird vorgeschlagen,
daß der Mitnehmer in eine Endstellung beweg-
bar ist, in der der
Mitnehmer das Umlenkteil zumindest teilweise überdeckt.
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Um auch noch in diesem Falle eine ausreichende Führung des Mitnehmers
an der Profilschiene zu erhalten, bei einfacher, zuverlässiger Verbindung zwischen
Umlenkteil und Führungsprofil, wird vorgeschlagen, daß das entsprechende Ende des
Führungsprofils mit zwei in Profillängsrichtung vorstehenden Lappen versehen ist,
einem in die Nut eingreifenden Befestigungslappen und einem über diesen hinausragenden
Führungslappen, an den der Mitnehmer in seiner Endstellung angreift.
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Aufgrund der symmetrischen Nuten zur Aufnahme des Profilschienenendes
liegt die Profilschiene in der Mittelebene des Umlenkteils. Bei einer ebenfalls
in der Mittellinie liegenden Führungsnut kommt es ggf. dazu, daß das Seil an der
Führungsschiene reibt, was zu einem erhöhten Verschleiß führt. Um den Abstand zwischen
dem Seil und der Führungsschiene zu vergrößern unter Beibehaltung der Symmetrie
des Umlenkteils,wird vorgeschlagen, daß zwei mit gleichem Abstand zur Mittelebene
angeordnete Führungsnuten und Halterungen vorgesehen sind. Es kann dann jeweils
die von der Profilschiene entferntere Führungsnut verwendet werden.
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Die Erfindung wird im folgenden an zwei Ausführungsbeispieleu anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines
erfindungsgemäßen Fensterhebers; Fig. 2 eine Vorderansicht des unteren Endes der
in der Anordnung nach Fig. 1 verwendeten Profilschiene; Fig. 3 eine Draufsicht des
in der Anordnung nach Fiq. 1 am untren Ende der Profllschlene vorgeschenen Umlenkteils,
Fig.
4 eine Vorderansicht des Umlenkteils gemäß Fig. 3; Fig. 5 eine Vorderansicht des
Führungsteils gemäß Fig. 3 im Schnitt entlang der Linie V-V; und Fig. 6 eine Draufsicht
auf eine weitere Ausführungsform des Umlenkteils.
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Der in Fig. 1 in einer Ubersichtsdarstellung gezeigte Fensterheber
10 zum Einbau in eine Kraftfahrzeugtür besteht aus einer Antriebsvorrichtung 12
mit einer hand- oder elektromotorgetriebenen Seiltrommel 14, um die ein Seil 16
geschlungen ist. Das Seil 16 wiederum ist in einer geschlossenen Schleife über zwei
an den beiden Enden einer Profilschiene 18 angebrachte Umlenkteile 20 geführt. Zwischen
den Umlenkteilen 20 läuft das Seil 16 frei, während es zwischen den Umlenkteilen
20 und der Antriebsvorrichtung 12 jeweils in einer abgebrochen dargestellten Bowdenzughülle
22 geführt ist.
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An der Profilschiene 18 ist ein Mitnehmer 24 längsverschiebbar gelagert.
Eine die zu verschiebende Fensterscheibe tragende, nicht dargestellte, senkrecht
zur Profilschiene 18 verlaufende Halteschiene ist am Mitnehmer 24 befestigt; hierfür
dienende Befestigungslöcher 26 des Mitnehmers 24 sind in Fig. 1 angedeutet.
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Die Form der Profilschiene 18 geht aus Fig. 2 hervor, wobei noch zusätzlich
ein Horizontalschnitt der Profilschiene 18 strichliert eingezeichnet ist. Die Profilschene
18 besteht demnach im wesentlichen aus einer U-Schiene mit einem in Fig. 2 rechten
Schenkel 28, einem Mittelabschnitt 30, einem weiteren Schenkel 32 sowie einem vom
Schenkel 32 rechtwinklig abstehenden, vom Schenkel 18 abgewandten Randabschnitt
34. Der Verlauf des fertigmontierten Seils 16 ist mit einer Strich-Punkt-Punkt-Linie
angedeutet; ein Kreis 36 deutet die Lage des Seils 16 im Horizontalschnitt
an.
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Das in Fig. 2 gezeigte untere Ende der Profilschiene 18 ist mit zwei
nach unten axial vorstehenden Lappen ausgebildet, nämlich dem in Fig. 2 rechten
längeren Führungslappen 38 und dem kürzeren Befestigungslappen 40. Beide Lappen
werden voneinander durch eine rechteckige Aussparung 42 im Mittelabschnitt 30 getrennt,
die unmittelbar an den Schenkel 32 anschließt, jedoch Abstand zum Schenkel 28 hält.
Der Führungslappen 38 ist demnach im Horizontalschnitt L-förmig ebenso wie der Befestigungslappen
40.
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Das nicht gezeigte obere Ende der Profilschiene 18 ist genauso ausgeformt,
d.h. symmetrisch zu einer zur Profilschienenlängsrichtung senkrechten Ebene.
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Aus den Fig. 3 bis 5 geht der Aufbau des Umlenkteils 20 hervor. Dieses
besteht im wesentlichen aus einem abgeschrägten Block (Schrägfläche 44), der in
seiner die Linie V-V enthaltenden, mit 46 bezeichneten Mittelebene einen nach unten
hin offenen Spalt 48 besitzt, dessen Breite etwas größer gewählt ist als die Dicke
des Seils 16 (siehe Fig. 3). Der Spalt 48 wird seitlich durch zwei zueinander parallele
Seitenwände 50 begrenzt, von denen eine in Fig. 5 sichtbar ist. Nach oben hin wird
der Spalt 48 von einer schmalen Zylinderfläche 52 begrenzt, deren Radius in Fig.
4 mit r bezeichnet ist. Die Zylinderfläche 52 bildet zusammen mit den Seitenwänden
50 eine Führungsnut 54 für das Seil 16. An dem in Fig. 5 linken Ende der Zylinderfläche
52 und damit der Führungsnut 54 schließt sich eine Aufnahmeöffnung 56 an mit einer
leicht nach außen hin gewölbten Bodenflächen 58, zwei zueinander parallelen ebenen
Seitenflächen 60 sowie zwei diese verbindenden, sich zur Schrägfläche 44 hin ausweitenden
Seitenflächen 62 (siehe Fig. 5). Die Seitenflächen 62 sind nach außen hin gewölbt,
wie aus Fig. 3 hervorgeht. Fig. 5 zeigt, daß der Spalt 48 von unten her die Aufnahmeöffnung
56 anschneidet, so daß die in Fig. 5 untere gewölbte Seiten-
fläche
62 sowie die Bodenfläche 58 bis etwas über deren Mitte nach oben hinaus vom Spalt
48 geschnitten werden.
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Der Abstand der beiden parallelen Seitenflächen 60 entspricht im wesentlichen
dem Durchmesser der Bowdenzughülle 22. Die Bowdenzughülle 22 kann demnach in die
Aufnahmeöffnung 56 eingesteckt werden, wobei die Möglichkeit besteht, die Bowdenzughülle
22 in der Mittelebene 46 zu verschwenken. In Fig. 4 ist mit durchgezogener Linie
die untere Einstellung der Bowdenzughülle 22 und mit strichpunktierter Umrißlinie
deren obere Stellung 18' angedeutet.
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Zur Verbindung des Umlenkteils 20 mit der Profilschiene 18 ist letztere
mit einem nach oben ragenden Führungsvorsprung 64 ausgebildet, der an der Außenseite
des Schenkels 32 sowie der daran anschließenden Seite des Randabschnitts 34 anliegt.
Dies zeigt Fig. 3, in der ebenso wie in Fig. 4 der Umriß der Profilschiene 18 mit
unterbrochener Linie angedeutet ist. Durch diesen Führungsvorsprung 64 wird die
Stabilität der Anordnung erhöht, da dieser die beim Betrieb auftretenden auf das
Umlenkteil 26 einwirkenden Drehmomente aufnehmen kann.
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Aus den Fig. 3 und 5 geht hervor, daß am Fuße des Führungsvorsprungs
64 eine den Vorsprung 64 umgreifende U-förmige Nut 66 vorgesehen ist zur Aufnahme
des Befestigungslappens 40 der Profilschiene 18.
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Die beiden Schenkel der U-förmigen Nut 66 werden nach innen hin von
entsprechenden Seitenflächen des Führungsvorsprungs 64 begrenzt und nach außen hin
von Seitenwänden 68 Die Seitenwände 68 haben horizontale obere Flächen 70 (siehe
Fig. 3 und 5).
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Der Mittelabschnitt 72 der U-förmigen Nut 66 wird einerseits von der
entsprechenden Fläche des Führungsvorsprungs 64 begrenzt andererseits von einer
in Fig. 5 erkennbaren Fläche 74. Nach oben hin schließt sich an die Fläche 74
eine
horizontale Fläche 76 an, die die Bodenfläche einer angenähert kubischen von den
Seitenwänden 68 und dem Führungsvorsprung 64 begrenzten Aussparung 78 bildet. In
zusammengebautem Zustand liegt die Profilschiene 18 mit der in Fig. 2 dargestellten
horizontalen Kante 43 der Ausnehmung 42 an der Fläche 76 an. Zusätzlich kann die
Fläche 76 als Anschlag für ein entsprechendes Anschlagteil des Mitnehmers 24 dienen
ebenso wie eine am oberen Ende des Führungsvorsprungs vorgesehene horizontale Fläche
80.
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Bei einem Anschlagen des Mitnehmers 24 am Umlenkteil 20 treten Kräfte
auf, die beide Teile voneinander zu entfernen versuchen. Um dies zu verhindern,
ist an der die Aussparung 78 begrenzenden Innenfläche 82 jeder Seitenwand 68 ein
noppenähnlicher Haltevorsprung 84 angebracht, der in eine entsprechende Ausnehmung
(Loch 86 in Fig. 2) im Mittelabschnitt 30 der Profilschiene 18 eingreift.
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Der in Fig. 1 dargestellte Fensterheber 10 setzt zwei identische,
wie vorstehend beschriebene Umlenkteile 20 ein, wobei einer am unteren und der andere
am oberen Ende der Profilschiene 18 aufgesteckt ist. Dies ist möglich, weil das
Umlenkteil 20 zu seiner Mittelebene 46 symmetrisch ausgebildet ist, so daß sich
die Lage des Seils 16 in Bezug auf die Profilschiene 18 nicht ändert, wenn das Umlenkteil
20 aus der oberen Stellung in die untere Stellung gebracht wird, wobei unter anderem
eine 1800-Drehung des Umlenkteils 20 um eine in der Mittelebene 46 liegende Drehachse
durchgeführt werden muß. Dementsprechend kann das gleiche Umlenkteil 20 auch wahlweise
für einen Fensterheber in der linken oder der rechten Tür eines Kraftfahrzeugs eingesetzt
werden, da an dem in Fig. 3 dargestellten Umlenkteil 20 ohne weiteres auch eine
Profilschiene angebracht werden kann, deren U-Form im Gegensatz zu Fig. 3 nach oben
hin offen ist.
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In Fig. 1 ist mit einer Strich-Punkt-Linie eine weitere Fensterheberanordnung
dargestellt, bei der der Abstand zwischen der nunmehr mit 12' bezeichneten Antriebsvorrichtung
und der Profilschiene 18 wesentlich verringert ist. Demgemäß verringert sich auch
der Umlenkwinkel a der als Winkel zwischen der Profilschiene 18 und dem Seilstück
zwischen dem Umlenkstück 20 und der Antriebsvorrichtung 12 bzw. 12' definiert ist.
In Fig. 1 ist der Umlenkwinkel der mit durchgezogener Linie dargestellten Anordnung
mit 2 und der der strichpunktiert dargestellten Anordnung mit a1 bezeichnet. Die
mit ß bezeichnete Differenz beider Winkel beträgt im angegebenen Beispiel etwa 450.
Der in Fig. 1 dargestellte- Fensterheber 10 kann daher ohne Änderung der Umlenkstücke
20 in Türen mit unterschiedlichem Raumangebot, beispielsweise in Vordertüren und
Hintertüren von Kraftfahrzeugen, eingebaut werden.
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Zur Vergrößerung des Hubs kann der Mitnehmer soweit nach oben bzw.
nach unten gefahren werden, bis er das Umlenkteil 20 überdeckt. In Fig. 1 ist mit
unterbrochener Linie eine derartige, mit A bezeichnete, obere Stellung des Mitnehmers
24 angedeutet. Hierbei liegt die obere Kante des Mitnehmers 24 etwa in gleicher
Höhe wie die obere Kante des Umlenkstücks 20. Auch in diesem Falle ist eine ausreichende
Führung'des Mitnehmers 24 an der Profilschiene 18 gewährleistet, da, wie bereits
ausgeführt, der entsprechende Be--festigungslappen 38 der Profilschiene 18 bis zur
äußeren Kante des Umlenkteils 20 vorsteht (siehe auch Fig. 4) und für einen entsprechenden
Mitnehmernocken des Mitnehmers 18 Halt bietet.
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Fig. 6 zeigt eine zweite mit 120 bezeichnete Ausführungs--form des
Umlenkteils, wobei Teile, die denen des Umlenkteils 20 gemäß Fig. 3 bis 5 entsprechen,
mit den selben Bezugsziffern, jeweils vermehrt um die Zahl 100 versehen sind. Unterschiedlich
zur erstbehandelten Ausführungsform ist, daß nunmehr zwei Spalten 148 sowie dementsprechend
zwei
Aufnahmeöffnungen 156 vorgesehen sind. Dementsprechend sind auch zwei Führungsnuten
154 für das Seil ausgeformt.
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Gleich ist dagegen die Ausbildung der Nut 166, des Führungs-Vorsprungs
164 und der mit den Haltevorsprüngen 184 ausgebildeten, die Aussparung 178 begrenzenden
Seitenwänden 168. In Fig. 6 ist in gleicher Weise wie in Fig. 3 mit unterbrochener
Linie der Querschnitt der Profilschiene 18 angedeutet. In der gezeigten Orientierung
der Profilschiene 18 wird das ebenfalls angedeutete Seil 16 in die dem Mittelabschnitt
30 der Profilschiene 18 ferne Führungsnut 154 (in Fig. 6 die untere Führungsnut)
eingelegt.
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im Vergleich zur Anordnung nach Fig. 3 ergibt sich fast eine Verdoppelung
des Abstands zwischen dem Seil 16 und dem Mittelabschnitt 30 der Profilschiene 18.
Dieser größere Abstand beseitigt die Gefahr, daß das Seil 16 während des Betriebes
die Profilschiene 18 berührt und an dieser entlang reibt.
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Wenn das in Fig. 6 in seiner unteren Stellung gemäß Fig.
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1 in Draufsicht gezeigte Umlenkteil 120 in der entsprechend oberen
Stellung eingesetzt wird oder in der unteren Stellung bei einem Fensterheber in
der gegenüberliegenden Tür, ändert sich die Orientierung der Profilschiene 18 relativ
zum Umlenkteil 20 in der Weise, daß die in Fig. 6 nach unten offene Profilform durch
eine nach oben offene Profilform ersetzt wird, wobei nach wie vor der Randabschnitt
34 den in Fig. 6 linken Rand der Profilschiene 18 bildet. In diesem Falle wird dementsprechend
das Seil 16 in die in Fig. 6 obere Führungsnut 154 eingelegt.