DE3152271A1 - Rail fastening system - Google Patents
Rail fastening systemInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/38—Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
- E01B9/44—Fastening the rail on the tie-plate
- E01B9/46—Fastening the rail on the tie-plate by clamps
- E01B9/48—Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/28—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members
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Description
VON KREISLER "SCHÖNWALD' EISHOLD FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE RALPH MCKAY LIMITED Dr..|ng. von Kreis|er+ 1973
36-4 6 Hairipstead Road, Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
. Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Maids tone, Victoria, Dr. J. F. Fues, Köln
inefraiien Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Australien Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selting, Köln Dr. H.-K. Werner, Köln
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KULN 1
16. April 1982 Sg-Fe
Schienenbefestigungssystem
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Befestigung von Schienen an Eisenbahnholzschwellen.
Nach dem Stand der Technik werden Schienen an Eisenbahnschwellen
befestigt, indem man eine Metallplatte zwischen Schwelle und Schiene legt und die Schiene an der Schwelle
befestigt, indem Schienennägel in die Schwelle getrieben werden, derart, daß die Schienennagel durch die Metallplatte
ragen und ein Flansch auf dem Nagel über dem Schienenflansch liegt, überlicherweise werden für jede Schwelle
vier Nägel verwendet (zwei an jeder Seite der Schiene), und die Metallplatte ist zu diesem Zweck an vorher bestimmten
Stellen mit Schlitzen versehen. Die Probleme, mit denen man bei diesen konventionellen Holzschwellen konfrontiert
wird, sind folgende:
Telefon: (0221) 131041 · Telex: 8882307 dopo d ■ Telegramm: Dompatent Köln
1. Durch Schwund des Holzes erhalten die Schienennägel
Spielraum oberhalb des Schienenflansches, was dazu führt, daß sich die Schiene lockert.
2. Infolge des ständigen Zugverkehrs neigen die Schienen dazu, sich zu verzerren, was zu einem vertikalen
Hämmern auf die Schienennagel führt und diese lockert.
3. In gebogenen Bahnstrecken verursacht der Druck vor-.überfahrender
Züge, daß die Metallplatten an einer Seite der Schiene in die !Holzschwelle einschneiden
und das führt dazu, daß die Metallplatte eine schräge Lage einnimmt und die horizontale Stützfläche für
die Schiene verformt.
4. Wegen des ständigen Verkehrs und der ungenügenden Haltekraft der Schienennagel neigen die Holzschwellen
dazu, sich auseinander oder zueinander zu bewegen und keinen regelmäßigen Abstand zu wahren - was wiederum
eine ungenügende Unterstützung der Schiene zur Folge hat.
5. Lockert sich eine Platte einmal, so verursacht sie
eine vertikale Hammerbewegung auf die Holzschwelle und schneidet allmählich darin ein.
Versuche, diese Probleme durch Anwendung elastischer Schienenbefestigungen wie "Pandrol" zu überwinden, haben
sich als unzweckmäßig erwiesen. Bei elastischen Schienenbefestigungen
wird die Metallplatte derart geändert, daß sie Mittel zum Festhalten eines Teils der Befestigung umfaßt,
während ein anderer Teil auf dem Schienenflansch
ruht. Die Metallplatte wird auch hier durch Schienennagel
an der Schwelle befestigt, aber die Schiene wird durch die elastischen Befestigungen auf der Metallplatte festgelegt.
Diese Systeme haben sich als unzweckmäßig erwiesen, da die ersten vier obengenannten Probleme immer
noch auftreten, hauptsächlich dadurch, daß die Metallplatte noch immer locker wird und die Befestigung der
Metallplatte an der Holzschwelle noch immer durch Schienennagel stattfindet, und dies beeinträchtigt das Funktionieren
der elastischen Befestigungen.
In der deutschen Patentschrift 1 253 297 sowie in der britischen Patentschrift 2 022 657 ist ein Befestigungssystem vorgesehen, das aus einer zwischen der Schwelle
und der Schiene angebrachten Schienenplatte, einer elastischen Schienenklemme und einem Klemmenhalter besteht
mit Nägeln, die dazu geeignet sind, durch Locher in der Schienenplatte zu gehen, um diese Schienenplatte in
ihrer Stellung festzuhalten und den Klemmenhalter an der Eisenbahnschwelle zu befestigen. Diese beiden Patentschriften
bieten zwar eine Lösung für die obigen Probleme. Der Klemmenhalter gemäß diesen beiden Patentschriften
fordert aber aufwendige Herstellungstechniken, da jeder Klemmenhalter gegossen werden muß und dann einer weiteren
Bearbeitung bedarf.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Schienenbefestigungssystem
für Holzschwellen zu schaffen, das die Herstellungskosten auf ein Minimum beschränkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der vorliegenden Erfindung ein Schienenbefestigungssystem vorgesehen, das
besteht aus einer Holzschwelle, einer Schiene, einer zwischen der Schwelle und der Schiene gelegten Schienenplatte,
einem Paar an gegenüberliegenden Seiten der Schiene angeordneten Befestungselementen, die dazu geeignet sind,
die Platte an der Holzschwelle zu befestigen, wobei jedes Befestigungselement oberhalb der Platte eine Aussparung
umfaßt, sowie einen Nagel, der sich in die Schwelle erstreckt, und einer elastischen Schienenklemme, die mit
jedem Paar der Befestigungselemente verbunden ist, wobei die Klemme derart ausgebildet, ist, daß ein Teil auf dem
Schienenflansch ruht und der andere Teil in gegenüberliegenden
Aussparungen in den beiden Befestigungselementen gehalten wird.
Durch die Anwendung von Befestigungselemente können Schienenklemmen der in der deutschen Patentschrift
1 253 297 und der britischen Patentschrift 2 022 657 beschriebenen
Art an der richtigen Stelle befestigt werden, ohne Anwendung der Schienenklemmenhalter aus diesen beiden
Patentschriften.
Durch Anwendung von Befestigungselemente, die dazu dienen, die Platte zu befestigen und die elastischen Schienenbefestigungen
festzuhalten, werden die Probleme vorbekannter Systeme vermieden. Jede vertikale Bewegung der Befestigungselemente
durch Schwund des Holzes oder Schienenbewegung durch Verkehrsbelastung wird innerhalb des Biegungsbereiches
der elastischen Befestigungen berücksichtigt. Die elastischen Befestigungen sind so ausgebildet,
daß sie eine hinreichende niederhaltende Kraft in einem Bereich von Biegungsabständen (d.i. der vertikale Abstand
zwischen dem auf der Schiene liegenden Teil der Befestigung und dem in den Befestigungselementen gehaltenen Teil
bieten). Im Stand der Technik ging dagegen die effektive niederhaltende Kraft zwischen Schwelle und Schiene verloren,
wenn die Platte durch Lockern der Schienennagel in der Schwelle locker wurde, weil die Platte selbst
zweckmäßig der Halter für die Befestigung war. In der vorliegenden Erfindung stellen die Befestigungselemente
sicher, daß eine direkte Verbindung zwischen der Schiene und der Schwelle beibehalten bleibt.
Nach dem Erfindungsgedanken besteht jedes Befestigungselement
aus einem Nagelteil zur Befestigung an der Holzschwelle und einem Kragenstück mit Aussparung zur Anordnung
eines Teils der Befestigung.
Zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung folgt eine Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnungen, in denen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Schienenbefestigung im montierten
Zustand zeigt; Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Schienensitzes, und Fig. 3 zeigt einen
Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Befestigungselement.
In den Fig. 1 und 2 ruht der Schienenflansch 5 der Schiene
4 auf der Stützplatte 6, die wiederum auf der Holzschwelle 7 liegt. Der Befestigungsbolzen 10 erstreckt sich in die
Schwelle und hält die elastische Befestigung 15 in Position.
Die Basis 16 der elastischen Befestigung 15 greift in
die Aussparung 11 der Schultern 12 der beiden'Befestigungsbolzen 10 ein, wie Fig. 2 zeigt. Die Arme 17 der Befestigung
15 liegen auf dem Schienenflansch 5.
Jeder Befestigungsbolzen 10 weist einen gezackten Nagelteil 13 mit einem elastischen Widerhaken 14 an seinem
Ende auf. Die Zacken und der Widerhaken 14 halten den Nagel in der Holzschwelle 7 fest. Der linke und der
rechte Befestigungsbolzen 10 werden bei jeder Schienenbefestigung 15 benutzt, und diese Bolzen ragen durch vorgeformte
Schlitze 9 in der Stützplatte 6.
Wenn sich die elastische Befestigung 15 in der richtigen
Stellung befindet, kann sie sich innerhalb eines Bereiches von 8 bis 17 mm verbiegen und dennoch eine befriedigende
niederhaltende Kraft beibehalten, ohne daß die Befestigung einer übermäßigen Belastung ausgesetzt
wird. Dieser Biegungsbereich bedeutet, daß die Befestigungklemme sich jedem Schwund der Holzschwelle oder jeder
vertikalen Bewegung der Schiene anpaßt. Die Stützplatte dient immer noch zur Verteilung der Belastung von der
Schiene auf der Schwelle, jedoch beeinträchtigen Bewegungen der Platte die Befestigung der Schiene an der
Schwelle nicht mehr.
Da die elastischen Befestigungen entfernt werden können, ohne die Stellung der Schwellenplatte zu beeinflussen,
ist der Ersatz von Schienen einfach, während im Stand
der Technik die Nägel, die die Schiene festhalten, entfernt werden müssen. Nach Entfernung müssen die Schienennägel
aufs neue auf der Schwelle in richtige Stellung gebracht werden. Dieses wiederholte Einbringen der Schienennägel
kann nur einige Male stattfinden, bevor die Schwelle demzufolge unbrauchbar wird. Bei der Erfindung wird dieses
Problem vermieden, und Schienen können ersetzt werden, ohne die Stellung der Stützplatte auf der Schwelle zu
beeinträchtigen.
Im Gegensatz zu den Klemmenhaltern der britischen Patentschrift 2 022 657 und der deutschen Patentschrift
1 253 297 sind die Befestigungsbolzen 10 viel billiger herzustellen, und zwar aus folgenden Gründen:
1. Wegen des geringeren Materialaufwandes kann Metall eingespart werden. .
2. Wenn sie in Formen gegossen werden, kann wegen ihres geringeren Volumens eine größere Anzahl Paare pro
Formkasten hergestellt werden als im Falle der beiden Klemmenhalter aus den obengenannten bekannten Patentschriften.
3. Die erfindungsgemäßen Befestigungsbolzen 10 brauchen
nicht gegossen zu werden, sondern können aus einem Metallstab durch Verformen und Stampfen geschmiedet
werden, was eine bedeutend billigere Herstellungsweise ist, da auf diese Weise die hohen Energie-
und Zeitaufwand fordernden Gieß- und Formverfahren vermieden werden.
Das erfindungsgemäße System überwindet also die Probleme
aus dem bek annten Stand der Technik in einfacher Weise
und macht es trotzdem möglich, die mit konventionellen Schienennägeln benutzten Stützplatten anzuwenden.
Claims (4)
- ANSPRÜCHE. Schienenbefestigungssystem, bestehend aus einer Holzschwelle, einer Schiene, einer zwischen der Schwelle und der Schiene gelegten Schienenplatte,, einem Paar an gegenüberliegenden Seiten der Schiene angeordneten Befestigungsmitteln, die dazu geeignet sind, die Platte an der Holzschwelle zu befestigen, wobei jedes Befestigungselement eine Aussparung oberhalb der Platte umfaßt, sowie einen Nagel, der sich in die Schwelle erstreckt, und einer elastischen Schienenklemme, die mit jedem Paar der Befestigungselemente verbunden ist, wobei diese Klemme derart ausgebildet ist, daß ein Teil auf dem Schienenflansch ruht und der andere Teil in gegenüberliegenden Aussparungen in den beiden Befestigungselementen gehalten wird.
- 2. Schienenbefestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenklemme aus zwei elastischen Armen besteht, die auf dem Schienenflansch aufliegen und einstückig mit einem Basisteil geformt sind, und daß die Randkanten des Basisteils seitlich von der Schiene, angeordnet sind und in komplementäre Aussparungen in jedem Paar von Befestiguhgselementen passend eingreifen.
- 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente durch Schmieden aus einem Metallstab gebildet sind.
- 4. Befestigungsmittel nach Anspruch 2 oder 3.
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