DE3151994A1

DE3151994A1 - "verfahren zur herstellung von wandteilen"

Info

Publication number: DE3151994A1
Application number: DE19813151994
Authority: DE
Inventors: Karl 7000 Stuttgart Körner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-12-31
Filing date: 1981-12-31
Publication date: 1983-07-07

Description

Verfahren zur Herstellung von Wandteilen
Es sind bereits Fertigwandteile vorgeschlagen worden, die aus einer in sich steifen Tragplatte mit einseitiger Keramikbeschichtung bestehen. Dabei ist zwischen der Tragplatte und der Keramikschicht eine Gittermatte angeordnet. Der Vorteil solcher Wandteile liegt darin, daß man sie maschinell herstellen und anschließend an der Rohbauwand mit einfachen mitteln befestigen kan.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, welches eine besonders einfache Herstellung solcher Wandplatten ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man auf die Tragplatte eine Klebschicht aufträgt, auf diese im weichen Zustand die Gittermatte auflegt und diese dann so aufwalzt, daß durch die Gitteröffnungen ptropfenartige Erhöhungen des Klebers hindurchtreten, worauf die Keramikschicht aufgelegt und an gepreßt wird, wobei der Preßdruck von einer Seite kommend, seitlich über die ganze Schicht verschoben und so die LAift zwischen Schicht und Platte durch die von den Pfropfen gebildeten Kanäle heraus gedrückt wird. Diese Arbeiten können ohne weiteres am Fließband durchgeführt werden, wobei eine feste Verbindung der Teile miteinander erreicht wird.
Durch das nahezu vollständige Herausdrücken der Luft wird mit Sicherheit verhindert, daß sich die Schichten an einzelnen Stellen voneinander ablösen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Preßdruck auf die Xeramikschicht mit einem Druckrüttler ausgeübt. Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn der Anpreßdruck schräg zur Plattenlängsrichtung verschoben wird. Vorzugsweise wird die Gittermatte vor dem Auflegen so zugeschnitten, daß ihre Randflächen im autgeklebten Zustand seitlich über die Tragplatte hinausragen. Man kann dann die Rand flächen zur Befestigung der Platte an der Rohbauwand ausnutzen.
Die Zeichnung zeigt ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Wandteil. Es stellen dar: Figur 1 einen abgebrochenen Querschnitt durch zwei aneinanderitegende, an einer Mauer befestigte Wandteile, Figur 2 eine teilweise abgebrochene Draufsicht naeh Fig. 1, wobei vom einen Wandteil nur die Gittermatte dargestellt ist.
An der Mauer l sind die beiden Wandteile 2 und 3 befestigt. Sie bestehen aus einer in sich steifen Tragplatte 4, auf welcher eine Gittermatte 5 aufgelegt ist, deren seitliche Randflächen 6 die Platte II so weit überragen, daß die Randflächen 6 zur Befestigung des Wandteils 2 bzw. 3 dienen können. Hierzu ist der Randstreifen 6 seitlich bis zur Mauer 1 heruntergezogen und wird mit dem entsprechenden Rand streifen der daneben liegenden Platte Überlappt. Die Überlappungsstelle wird durch eine etall- oder Kunststoffleiste 7 überdeckt und das Ganze dann mittels einer Schraube 8 und eines Dübels 9 an der Mauer X be festigt. Oberhalb der Gitterplatte 5 ist eine Keramikschicht 10 angeordnet.
Die Fugen zwischen den Wand teilen 2 und 3 werden durch ein Abdeckprofil 11 verschlossen. Zwischen der Mauer 1 und den Wandteilen 2 und 3 ist eine elastische Schicht 12 zum Ausgleich von Mauerdifferenzen vorgesehen.
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Claims

Ansprüche 1 Verfahren zur Herstellung von Wandteilen, bestehend aus einer in sich steifen Tragplatte mit einseitiger Keramikbeschichtung, wobei zwischen der Tragplatte und der Keramikschicht eine Gittermatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Tragplatte eine Klebschicht aufgetragen, auf diese im weichen Zustand die Gittermatte aufgelegt und so aufgewalzt wird, daß durch die Gitteröffnungen pfropfenartige F.rhöhlungen des Klebers hindurchtreten, worauf die Keramikschicht aufgelegt und angepreßt wird, wobei der Preßdruck von einer Seite kommend, seitlich über die ganze Schicht verschoben und so die Luft zwischen Schicht und Platte durch die von den Pfropfen gebildeten Kanäle herausgedrückt wird.
20 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck auf die Keramikschicht mit einem Druckrüttler ausgeübt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck schräg zur Längsrichtung der Platte verschoben wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gittermatte vor dem Auflegen so zugeschnitten und anschließend aufgelegt wird, daß ihre Randflächen im aufgeklebten Zustand seitlich tiber die Tragplatte hinausragen.