DE1297841B - Verkleidung fuer Bauwerke, insbesondere Aussenwandverkleidung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verkleidung für Bauwerke, insbesondere Außenwandverkleidung, bestehend aus einer Mehrzahl von langgestreckten Lamellen, deren Mittelteil im wesentlichen eben ist und die mit gekrümmten Rändern versehen sind, welche sich über die ganze Länge der Lamellen erstrecken, so daß jede Lamelle einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Lamellen derart nebeneinander auf einem Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisenden Lamellenträger angeordnet sind, daß abwechselnd eine Lamelle auf einem Vorsprung und eine Lamelle in einer Ausnehmung liegt und ferner die offenen Seiten benachbarter Lamellen sich gegenüberliegen und sich deren benachbarte gekrümmte Ränder so überlappen, daß die Ränder der auf den Vorsprüngen angeordneten Lamellen unter die Ränder der in den Ausnehmungen angeordneten Lamellen greifen.

Bei einer bekannten Verkleidung dieser Art wird es als nachteilig empfunden, daß sie bei starkem Windanfall nicht ausreichend wasserdicht ist und eine Geräuschbildung möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung dieser Art weiter zu verbessern, um auch bei starkem Wind eine gute Abdichtung und eine Geräuschverminderung zu erreichen.

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der seitliche Abstand der Vorsprünge sogroß ist, daß die Ränder der Lamellen formschlüssig und federnd ineinandergehakt sind und jede Ausnehmung größer ist als die darin angeordnete Lamelle und die Abstützung dieser Lamelle gegen die Ausnehmung lediglich an den Rändern erfolgt. ,,-"" ^a

Dadurch, daß die Abstützung der in den-Ausnehmungen liegenden Lamellen nur mehr an den Rändem der Lamellen erfolgt, wird eine unmittelbare Berührung der Hauptflächen der Lamellen mit den Böden der Vertiefungen auch bei starkem Winddruck verhindert.

An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Teil der Verkleidung in schaubildlicher Darstellung,

Fig. 2 die Verkleidung in Seitenansicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Verkleidung 100, welche aus Lamellenträgern 111 mit Ausnehmungen 116 und Vorsprüngen 117 besteht. Die Ausnehmungen 116 dienen zur Aufnahme der Lamellen 120. Jedoch sind die Ausnehmungen 116 der Lamellenträger 111 größer als die Breite der eingelegten Lamellen 120, so daß die gekrümmten Ausnehmungen 116 α und 116 & nur entlang einer Linie mit den gekrümmten Rändern 121 β bzw. 122« der inneren Lamellen 120 in Berührung stehen. Daher können die inneren Lamellen 120 frei in den Ausnehmungen ,55 .■ 116 während des Einlegvorganges gleiten.

Sind die oberen Lamellen 123 auf den Vorsprüngen 117 durch Einschnappen in ihre richtige Lage gebracht, so sind die Lamellen formschlüssig und federn ineinandergehakt.

Der Aufbau der Verkleidung gemäß den Fig. 1 und 2 erfolgt folgendermaßen:

Die unteren Lamellen 120 werden zuerst in die Ausnehmungen 116 gepreßt oder geschoben. Dann wird die obere Lamelle 123 auf den Vorsprung 117 aufgeklemmt. Dabei steht der Rand 125 der oberen Lamelle 123 in fester Berührung mit der Innenfläche des Randes 121 α der unteren Lamelle 120. In gleicher Weise steht der Rand 124 der oberen Lamelle in fester Berührung mit dem Rand 122 α der unteren Lamelle 120. Dies bewirkt eine Bewegung der Lamelle 120 nach links (Pfeil 141), während die nächste Lamelle 120 sich nach rechts bewegt (Pfeil 142). Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Lamellenpaar. Dadurch steht die Lamelle 120 unter Zugspannung, wodurch ihre Unterfläche vom Mittelteil 116 d der Ausnehmung 116 abgehoben wird. Die einzige feste Berührung der Lamelle 120 mit dem Lamellenträger 111 besteM an den Haltepunkten 127 und 128.

Die Anzahl der Lamellenträger 111 kann beliebig sein, desgleichen die Länge jeder oberen und unteren Lamelle. "" -^;: -' '-'--■■

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verkleidung für Bauwerke, insbesondere Außenwandverkleidung,, bestehend aus einer Mehrzahl von langgestreckten Lamellen, deren Mittelteil im wesentlichen eben ist und die mit gekrümmten Rändern versehen sind, welche sich über die ganze Länge der Lamellen erstrecken, so daß jede Lamelle einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Lamellen derart nebeneinander auf einem Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisenden Lamellenträger angeordnet sind, daß abwechselnd eine Lamelle auf einem Vorsprung und eine Lamelle in einer Ausnehmung, liegt und ferner die offenen Seiten benachbarter Lamellen sich gegenüberliegen und sich deren benachbarte gekrümmte Ränder so überlappen, daß die Ränder der auf den Vorsprängen angeordneten Lamellen unter die Ränder der in den Ausnehmungen angeordneten Lamellen greifen, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand der Vorsprünge (117) so groß ist, daß die· Ränder (124, 125) der Lamellen (120) formschlüssig und federnd ineinandergehakt sind und jede Ausnehmung (116) größer ist als die darin angeordnete Lamelle und die Abstützung dieser Lamelle gegen 'die·',Ausnehmung lediglich an den Rändern erfolgt. '"■_...'."