DE315076C - - Google Patents

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DE315076C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Wenn man mit selbsttätigen Wagen Haferflocken und ähnliches schwer ausfließendes Wägegut abwägen will, so erfordert die Füllung des Meßgefäßes mittels der gebräuchlichen Schüttelrinne viel Zeit, so daß die Leistung der Wage nicht' groß genug ist. Um diesen Ubelstand zu beseitigen, wird in bekannter Weise ein Vorfülltrichter angewandt. In diesen ragt gemäß der Erfindung eine stets offene ίο Rüttelrinne hinein, die den Vorfüllraum füllt, bis sich das Gut an dem Auslauf der Rinne staut. Sobald das Meßgefäß aufnahmebereit ist, läßt der Vorfüllraum seinen ganzen Inhalt ohne viel Nachlauf in das Meßgefäß eintreten. Die zur Erzielung des genauen Gewichtes erforderliche Zusatzmenge wird dann in bekannter Weise durch eine besondere Zuführung in das Meßgefäß geleitet, und während dieser Zeit nimmt der Vorfülltrichter schon die für die nächste Wägung bestimmte Füllung auf.
In der Zeichnung ist ein für elektrische Wagen geeignetes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht.
An dem Wagebalken 1 ist einerseits die Ge-" wichtsschale 2 und andererseits da? Meßgefäß 3 angebracht, das aus dem Vorratsbehälter 4 gefüllt wird. Die Zuleitung des Wägegutes erfolgt durch eine Rüttelrinne 5 mit Regulierschieber 6 wie üblich.
Die Rüttelrinne 5 mündet in einen über dem Meßgefäß angeordneten Vorfülltrichter 7, der unten mit einem Abschlußschieber 8 versehen ist. Dieser wird in geöffneter Stellung durch einen Elektromagneten gesperrt gehalten und bei Unterbrechung des Stromes durch eine Feder geschlossen. Neben der Rinne 5 ist eine zweite Rüttelrinne 9 angebracht, die aus dem Vorratsbehälter 4 gespeist wird und in einen kleinen in den Vorfülltrichter 7 eingebauten Nachfülltrichter 10 mündet. Der Nachfülltrichter ist mit einem besonderen Verschlußschieber 11 versehen/der mit einer besonderen nicht gezeichneten Steuervorrichtung üblicher Art versehen ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Zuerst wird der ,Vorfülltrichter 7 mittels der Rüttelrinne 5 angefüllt, bis sich das Material am Einlauf von selbst staut. Wenn.sich nun die Bodenklappe des Meßgefäßes 3 nach Entleerung wieder geschlossen hat, dann öffnet sich sofort der große Abschlußschieber 8, läßt. den ganzen Inhalt des Vorfülltrichters 7 in das Meßgefäß 3 fallen und schließt sich sofort wieder. Der Feinfüllschieber 11 bleibt offen, und die zur Erzielung des genauen Gewichts erforderliche Zusatzmenge wird durch die Rüttelrinne 9 in das Meßgefäß gebracht. Wenn der Wagebalken bei Erreichung der genauen Füllmenge in die Gleichgewichtslage einspielt, so schließt er in üblicher Weise den Feinfüllschieber ab. Während die Feinfüllung geschieht,
wird schon die nächste Vorfüllung ins Werk gesetzt, so daß ohne Zeitverlust die nächste Wägung durchgeführt werden kann.
Die Feinfüllvorrichtung kann von der Vorfüllvorrichtung getrennt sein und eine andere Art des Verschlusses haben, auch kann die konstruktive Ausführung der Einrichtung beliebig sein. Wesentlich ist nur die Anwendung eines Vorfüllraumes, der während der Feinfüllung für die eine Wägung den größten Teil der Füllmenge für die nächste Wägung aufnimmt,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Füllvorrichtung an selbsttätigen Wagen für schwerfließendes körniges Gut, dadurch gekennzeichnet, daß eine stets offene Rüttelrinne (5) in den Vorfüllraum (7) hineinragt, der durch die Rinne gefüllt wird, bis sich das Gut an dem Auslauf der Rinne staut, worauf der Vorfüllraum seinen ganzen Inhalt ohne viel Nachlauf in das Meßgefäß treten läßt, sobald dieses aufnahmebereit ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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