DE314902C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/06—Friction-operated systems
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Reibungsbremse für Geschütze vermeidet die
Übelstände, die sich bei den bisher vorgeschlagenen Reibungsbremsen gezeigt haben,
die hauptsächlich darin lagen, daß die Bremsung zu schroff war und daß keine Regelung
der Rücklauflänge möglich war. Bei der neuen Reibungsbremse steht die auf der Wiege angeordnete
Bremseinrichtung, die auf eine mit dem Geschützrohr verbundene Stange wirkt, unter dem Einflüsse einer mit dem Geschützrohr
verstellbar verbundenen, entsprechend geformten Druckschiene, durch die der Bremsdruck
beim Rücklauf von einem gewissen Anfangswerte an durch ihre vermittels einer geeigneten
regelbaren Führung bewirkte Verstellung in dem jeweils nötigen Maß und Sinn
geändert wird. Durch entsprechende Formgebung dieser Druckschiene und durch die Art ihrer Verstellung beim Beginne des Rücklaufes
und schließlich auch durch die Regelbarkeit, des Maßes dieser Verstellung kann jede gewünschte Art der Bremsung beim Rück-
und übrigens auch beim Vorlaufe erreicht und -auch die Länge des Rücklaufes geregelt
werden.
Weitere Einzelheiten sollen an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
der Reibungsbremse geschildert werden.
Fig. ι zeigt das Geschützrohr, mit Wiege
und Bremse in einer schematischen Seitenansicht, z. T. in lotrechtem Schnitt; Fig. 2
zeigt eine Seitenansicht der Bremseinrichtung mit den außerhalb der Wiege gelegenen Teilen
und Fig. 3 einen Querschnitt der Bremseinrichtung in größerem Maßstabe. '■
Das Geschützrohr 1 trägt an seinem hinteren Ende einen Ansatz 2 mit einem länglichen
Schlitz 3, in welchen der Zapfen 4 der Bremsstange 5 hineinragt. Die Bremsstange 5, deren
Achse parallel zur Aqhse des Rohres 1 liegt und die innerhalb der trogförmigen Wiege 6
durch einen am vorderen Ende befestigten Bund 7 geführt ist, kann sich also im Verhältnis
zum Rohr 1 senkrecht zu dessen Achse etwas verstellen. Diese Einstellbarkeit ist
nötig, um die Lage der Bremsstange 5 innerhalb der Wiege 6 trotz ihrer Verbindung mit
dem Rohre 1 von der Abnutzung der Führung des Rohres auf der Wiege unabhängig zu
machen, so daß also die Wirksamkeit der in der Wiege festgelegten Bremseinrichtung 8
durch die Abnutzung der Rohrführung nicht beeinflußt werden kann. Um die Bremsstange 5
gegen Verdrehung zu sichern, kann der Zapfen 4 auf beiden Seiten abgeflacht sein, so daß er,
da diese Abflachungen an den Seitenbegrenzungen des Schlitzes 3 anliegen, innerhalb des
Schlitzes nicht verdreht werden kann. Um eine Verlängerung 9 des Zapfens 4, die rückwärts
aus dem Schlitz 3 des Rohransatzes 2 herausragt, ist eine entsprechend starke Druckfeder
10 gewunden, die sich einerseits gegen den Rohransatz 2 und andererseits gegen die
Unterlagsscheibe einer auf diese Verlängerung 9 aufgesetzten Mutter 11 stützt, wodurch die
Bremsstange 5 normalerweise rückwärts gezogen wird und sich mit ihrer Schulter 12 gegen.die
Vorderseite des Rohransatzes 2 stützt. Solange sich also die Bremsstange 5 in der Wiege 6
frei verschieben kann, kann sie infolge der geschilderten Verbindung die Längsverschiebungen
des Rohres 1 nach beiden Richtungen ohne weiteres mitmachen. Bei Abnutzung der
Rohrführung an der Wiege kann sich das Rohr samt dem Ansatz 2 bei Aufrechterhaltung der
geschilderten Verbindung mit der Bremsstange 5 im Verhältnis zu dieser senken.
Um die Bremsstange 5 ist nun eine Bremsmuffe 13 gelegt (Fig. 3) die an einer Seite parallel
zur Achse geschlitzt ist und an den .Schlitzrändern je einen Flansch 14,15 trägt. Diese
Bremsmuffe, die mit einer geeigneten Ausfütterung 16 versehen sein kann, ist in einem
in der Wiege 6 festgelegten Block 17 gelagert und gegen achsiale Verstellung gesichert, und
dieser Block besitzt ebenso wie die Wiege 6 ein seitliche Durchbrechung, durch die die
beiden Flanschen 14 und 15 nach außen ragen. Der untere Flansch 15 stützt sich gegen ein
an der Außenseite der Wiege befestigtes Widerlager 18, so daß bei Belastung des oberen
Flansches 14 die Bremsmuffe 13 zusammengedrückt wird und die Stange 5 br*, mst.
Die Belastung des Flansches 14 muß nun bei Beginn und im Verlauf der Rücklaufbewegung
entsprechend geregelt werden, wobei auch auf die beim Rücklauf zunehmende Spannungder
Vorholeinrichtung Rücksicht genommen werden muß, und dazu ist folgende Einrichtung
getroffen: .
Von dem Flansch 14 ragen zwei Schraubenbolzen 19 aufwärts, denen entlang eine Platte 20
senkrecht zur Achse der Bremsstange 5 gleiten kann. Diese Platte ist durch um die Schraubenbolzen
19. gewundene Druckfedern 21 gegen den Flansch 14 abgestützt, so daß sie also aufwärts
gedrückt wird. Um die Spannung der Druckfedern 21 regeln zu können, stützen sie
sich nicht unmittelbar gegen die Platte 20, sondern gegen in die Platte 20 eingesetzte hohle
Stellschrauben 22, deren obere Fläche gegen die auf die Bolzen 19 aufgesetzen Muttern 23
gedrückt wird. Je nach der Verdrehung der Stellschrauben 22 in dem einen oder dem
anderen Sinne kann also die Spannung der Druckfedern 21 vergrößert oder verkleinert
werden. Man ist daher in der Lage, diesen Druckfedern am Anfange die gewünschte Spannung
zu geben und sie späterhin, wenn sie ermüden sollten, entsprechend nachzuspannen.
Auf der Platte 20 ist eine Rolle 24 gelagert, die, wenn sie niedergedrückt wird, die Piatte20
entlang der Schraubenbolzen 19 gegen den Flansch 14 hin bewegt, der infolge der dabei
zunehmenden Spannung der Druckfedern 21 dem unteren unbeweglichen Flansch 15 genähert
wird, wodurch der Bremsdruck entsteht.
Oberhalb der Rolle 24 ist nun eine Druckschiene 25 angeordnet, die mit ihrem vorderen
Ende an einem Rohransatz 26 angelenkt und mit ihrem hinteren Ende in einem Bogenschlitz
27 des hinteren Rohransatzes 2 geführt ist, so daß sie also um ihren vorderen Drehpunkt
28 auf- und abwärts geschwenkt werden kann. Diese Druckschiene wird infolge ihrer
Verbindung mit dem Rohr 1 von diesem beim Rück- und Vorlauf mitgenommen, und da
sich dabei die Rolle 24 an ihrer unteren Fläche 29 abwälzt, so wird bei entsprechender
Krümmung dieser Fläche 29 die Rolle 24 bei dieser Bewegung der Druckschiene 25 abwärts
oder aufwärts bewegt, wodurch der Bremsdruck vergrößert bzw. verkleinert wird. Würde
diese Druckschiene 25 mit dem Rohr 1 unverstellbar verbunden sein, so wäre auch ihr
Einfluß auf die Höhenverstellung der Rolle 24 stets gleichbleibend, d. h. es wäre die Bremsdruckkurve
stets dieselbe, und zwar sowohl beim Rücklauf als auch verkehrt beim Vorlauf. Abgesehen davon, daß aber die Bremsdruckkurve
beim Vorlauf anders sein soll als beim Rücklauf, soll auch die Rücklaufbewegung regelbar sein, insbesondere bei den verschiedenen
Höhenrichtungen des Rohres.
Die Leitschiene 25 ist im Querschnitt T-förmig
und trägt einen ihren oberen Flansch 30 umgreifenden Führungskörper 31 (vgl. auch Fig. 3)
der von ihr durch Reibung mitgenommen werden kann. Die.-er Führungskörper 31 steht
mittels eines Zapfens 32 mit einem Stein 33 (Fig. 2) in Verbindung, der in einem schrägen Schlitz 34
einer an der Außenseite der Wiege angebrachten Platte 35 liegt. In diesem Schlitze sind zwei
Anschläge 36 und 37 verstellbar angeordnet, die die Beweglichkeit des Steines 33 nach
beiden Richtungen hin begrenzen. Die den Rücklauf des Rohres 1 mitmachende Druckschiene
25 nimmt den Führungskörper 31 durch Reibung mit, wobei aber der mit dem Führungskörper 31 verbundene Stein 33 in dem schrägen
Schlitz 34 abwärts gleitet und dadurch vermittels des Führungskörpers 31 die Druckschiene
25 um ihren Drehzapfen 28 abwärts no schwenkt, und zwar so lange, bis der Stein 33
gegen den Anschlag 36 stößt, worauf er samt dem Führungskörper 31 festgehalten wird, der
nunmehr der mit dem Rohre 1 weiter bewegten Druckschiene 25 als feststehende Führung dient.
Beim Vorlauf kann die Druckschiene 25 den Führungskörper 31 wieder durch Reibung mitnehmen,
wobei der mit ihm verbundene Stein 33 in dem schrägen Schlitz 34 aufwärts gleitet,
bis er gegen den Anschlag 37 stoßt, wodurch die Druckschiene 25 aufwärts, geschwenkt wird,
won ach der festgehaltene Führungskörper 31
der mit dem Rohre ι weiter vorwärtsgezogenen Druckschiene 25 als Führung dient.
Beim Rücklauf wird die Druckschiene 25 also abwärts und beim Vorlauf aufwärts geschwenkt.
Beim Rücklauf wird aber die Bremsstange 5 nicht sofort vom Rohre mitgenommen, da sie
unter dem Einflüsse eines Anfangsbremsdruckes steht, so daß der Rohransatz 2 zuerst die Druckfeder
10 so weit zusammendrückt, bis der Anfangsbremsdruck, der auf die Stange-5 wirkt,
überwunden wird. Erst dann wird die Bremsstange 5 von dem bereits rücklaufenden Rohr 1
mitgenommen. Die Druckschiene 25 wird aber sofort vom Rohr 1 mitgenommen, so daß das
eben geschilderte Abwärtsschwenken der'Druckschiene 25 stattfindet, ehe die Bremsstange 5
ihre Rückwärtsbewegung antritt. Der Druck auf die Rolle 24 wird also entsprechend vergrößert
und damit auch der Bremsdruck. Da aber der Rücklauf mit der Zusammendrückung der Feder 10 beginnt, so ist jeder Anfangsstoß
vermieden und der Bremsdruck kann jedes Maß erhalten, das im Zusammenhalte mit dem
Anwachsen der Spannung der Vorholeinrichtung als nötig erachtet wird. Selbstverständlich
wird man die Verhältnisse so wählen, daß die Bremsstange ihre Rücklaufbewegung antritt,
bevor noch der größte Bremswiderstand erreicht ist. Die Spannung der Feder 10 muß
also rascher anwachsen als der Bremsdruck.
Beim Vorlauf wirkt die Endspannung des
Vorholers dem Reibungswiderstand entgegen.
Da aber die Spannung der Feder 10 in der Endstellung bedeutend größer ist als die
Differenz zwischen Vorholerdruck und Reibungswiderstand, wird auch zunächst das Rohr 1
allein vorgeschoben. Dabei wird die sofort mitgenommene Druckschiene 25 aufwärts geschwenkt,
wodurch der Bremswiderstand vermindert wird, so daß nunmehr auch die Bremsstange 5 folgen kann, und die Aufwärtsbewegung
der Druckschiene 25 kann in solchen Grenzen gehalten werden, daß der dabei erzeugte
Bremswiderstand gerade ausreicht, um den Arbeitsüberschuß des Vorholers zu vernichten.
Die Bremse wirkt also auch als Vorlaufbremse.
Es ist klar, daß die Gestalt der Lauffläche 29 der Druckschiene 25 so gewählt werden kaiin,
daß sowohl beim Rücklauf als auch beim Vorlauf die Bremsdruckkurve die als notwendig
erkannte Form erhält.
Die Anschläge 36 und 37 des schrägen Schlitzes 34, die das Maß des Aufwärts- und
Abwärtsschwenkens der Druckschiene 25 begrenzen, sind, wie bereits erwähnt worden ist,
verstellbar. Durch diese Verstellbarkeit kann sowohl der Rücklauf als auch der Vorlauf in
der einfachsten Weise geregelt werden. Ist Z-B. der Rücklauf zu lange und der Vorlauf
gut, so braucht nur der Anschlag 36 rückwärts verschoben zu werden. Ist der Rücklauf
gut und der Vorlauf zu kurz, so kann dies sowohl darauf zurückzuführen sein, daß der
Anschlag 37 zu. weit rückwärts gelegen ist, als auch darauf, daß die Vorholerspannung zu
gering ist. In beiden Fällen schafft ein Vorwärtsverstellen des Anschlages 37 Abhilfe; im ■
Falle die Schuld hauptsächlich am Vorholer liegt, muß allerdings auch dessen Spannung
erhöht werden. Durch Verschieben des Anschlages 36 wird also der Rücklauf, durch Verschieben
des Anschlages 37 der Vorlauf geregelt und daraus ergibt sich, wie Rücklauf und Vorlauf
bei verschiedener Erhöhung des Rohres auch selbsttätig geregelt werden kann. Die
Stellvorrichtungen der beidenAnschlägebrauch en ja nur in irgendeiner Weise mit der Höhenrichtmaschine
verbunden zu werden, was ohne besondere konstruktive Schwierigkeiten möglieh
ist.
Zeigt sich, daß der Rücklauf zu lange und der Vorlauf zu heftig ist, so brauchen nur die
hohlen Schrauben 22 angezogen zu werden,-um die Anfangsspannung der Federn 21 zu
verstärken. Hierdurch wird der Bremsdruck vergrößert und infolgedessen der Rücklauf
verkürzt und die Vorlauf geschwindigkeit vermindert.
Die Bremsstange 5 kann rohrförmig ausgebildet werden, so daß man in ihrem Innern
die Vorholeinrichtung beliebiger Konstruktion unterbringen kann.
In konstruktiver Beziehung läßt die beschriebene Bremseinrichtung mancherlei Wandlungen
zu, so könnte z. B. die das Auf- und Abwärtsschwenken der Druckschiene 25 bewirkende
Schrägführung auch mittels eines Lenkers oder Lenkersystems erreicht werden, dessen Beweglichkeit durch verstellbare Anschlage
begrenzt wird, die Bremsstange könnte im Querschnitt prismatisch sein, und schließlich
könnte auch die Bremseinrichtung selbst nach einem änderen System ausgeführt werden.
Claims (9)
1. Reibungsbremse für Geschütze, bei der auf eine mit dem Geschützrohr verbundene
Stange eine auf der Wiege ge- no lagerte Bremseinrichtung wirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung unter dem Einflüsse einer mit dem Geschützrohr
verstellbar verbundenen, entsprechend geformten Druckschiene (25) steht. durch die der Bremsdruck beim Rücklauf
von einem gewissen Anfangswerte an durch ihre vermittels einer geeigneten regelbaren
Führung bewirkte Verstellung in dem jeweils nötigen Maß und Sinn geändert wird. i2<j
2. Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa um
einen am vorderen Teil des Geschützrohres befindlichen Drehpunkt schwenkbare und
hinten verschiebbar gelagerte Druckschiene mittels eines von ihr durch Reibung mitgenommenen
Führungskörpers (31), der schräg zur Bewegungsrichtung des Rohres und der Druckschiene, mit Begrenzung
nach beiden Richtungen, geführt ist, beim Rücklauf des Rohres in ihrer Entfernung
von diesem nach der einen, beim Vorlauf nach der anderen Richtung verstellt wird,
wobei, nachdem der Führungskörper das jeweilige Ende seiner durch die Führung.
bedingten Bewegung erreicht hat, die Schiene, geführt durch den zurückgehaltenen
Führungskörper, die ^Bewegung des Rohres mitmacht.
3. Reibungsbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Begrenzung
der Schrägführung des die Druckschiene verstellenden Führungskörpers bewirkenden
Anschläge (36,37) verstellbar sind, um das Maß der Verstellung der Schiene
und damit die Wirkung der Bremse regeln zu können.
4. Reibungsbremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschiene
so gestaltet ist, daß sie auch beim Vorlauf, bei dem sie durch die Führungseinrichtung
im entgegengesetzten Sinne verstellt wird, wie beim Rücklauf eine entsprechende Bremswirkung zur Vernichtung
des Kraftüberschusse.; des Vorholers vermittelt.
5. Reibungsbremse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsstange
(5) in einem Ansatz (2) des Geschützrohres in der Längenrichtung innerhalb verhältnismäßig enger Grenzen verschiebbar
gelagert und durch eine Feder (10) normalerweise in ihrer hintersten Lage gehalten
ist, wodurch einerseits beim Rücklauf die Feder erst bis zu einem gewissen Grad gespannt wird, ehe die unter dem
Einflüsse des ■ durch Verstellung der Druckschiene (25) vermittelten Bremsdruckes
stehende Stange (5) vom.Rohr mitgenommen wird, und der Rücklauf daher stoßfrei beginnt,
andererseits beim Vorlauf auch zuerst das Rohr allein unter dem Druck der gespannten Feder vorgeschoben und ■ die
Druckschiene umgestellt wird, um die Vorlaufbremsung einzustellen, ehe die Stange
vom Rohr mitgenommen wird.
6. Reibungsbremse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Wiege längsgeführte Bremsstange (5) senkrecht zu dem Geschützrohr verstellbar ist,
indem etwa der vorteilhaft abgeflachte Endzapfen (4) der Stange in einem senkrecht
auf der Rohrachse stehenden Längsschlitz (3) des Rohransatzes (2) hineinragt, um die Lage der Bremsstange in der Wiege
und damit die Wirkung der Bremse von den Abnutzungen der Rohrführung unabhängig
zu machen.
7. Reibungsbremse nach Anspruch 1 bzw. 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
Bremsorgan eine an einei Stelle offene, die Bremsstange umgebende, in der Längsrichtung
nicht verschiebbare, gegebenenfalls mit einer geeigneten Ausfütterung (16) versehene
Muffe (13) verwendet ist, die an der offenen Stelle auswärts ragende Flanschen (14,15)
besitzt, deren einer (15) sich 'gegen ein, festes, an der Wiege angeordnetes Widerlager
(18) stützt und deren anderer (14) durch ein von der Druckschiene beeinflußtes Druckglied belastet ist.
8. Reibungsbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckglied
eine mit einer mit der .Druckschiene in Eingriff befindliche Rolle (24) versehene
Platte (20) verwendet ist, die mittels in ihrer Spannung regelbarer Federn (21) gegen
den zu belastenden Flansch der Bremsmuffe abgestützt ist.
9. Reibungsbremse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsmuffe
in ein in der rinnenförmigen Wiege befestigtes Lager (17) eingesetzt ist, das
ebenso wie die Wiege · eine seitliche Öffnung besitzt, durch die die Flanschen "
der Bremsmuffe nach außen ragen. ■
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314902C true DE314902C (de) |
Family
ID=567690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT314902D Active DE314902C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314902C (de) |
-
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