DE2500369A1 - Vorrichtung zum mechanischen wechseln von dornen fuer walzwerke - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen wechseln von dornen fuer walzwerke

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DE2500369A1 DE19752500369 DE2500369A DE2500369A1 DE 2500369 A1 DE2500369 A1 DE 2500369A1 DE 19752500369 DE19752500369 DE 19752500369 DE 2500369 A DE2500369 A DE 2500369A DE 2500369 A1 DE2500369 A1 DE 2500369A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/06Interchanging mandrels, fixing plugs on mandrel rods or cooling during interchanging mandrels

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  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

Vallourec (Usines a Tubes de Lorraine—Escant et Vallourec Reuniea), 7, place Chancelier Adenauer, Έΐχ^ΟΙβ Paris
Vorrichtung zum mechanischen Wechseln von Dornen für
Walzwerke·
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum mechanischen Wechseln von Dornen für Walzwerke· Die Erfindung ist besonders zum Wechseln der Dorne solcher Walzwerke anwendbar, die unter dem !Tarnen Stiefelwalzwerk bekannt sind.
Das Problem, welches sich beim Wechseln der Walzdorne in Wälzwerken stellt, ist allgemein bekannt. Das Problem stellt sich sowohl bei der Durchführung des Ersatzes eines benutzten Dor— nes als auch insbesondere bei den Einrichtungen für die verschiedenen Durchgänge, um die Dorne an die verschiedenen Durchläufe angepaßt bereitzustellen.
Dieses Problem ist früher dadurch gelöst worden, daß man das Anbringen und Entfernen der Dorne von Hand durchgeführt hat, wobei die Dorne in den Stiefelwalzwerken einfach von Bedienungsleuten in eine Zuführrinne des Rohrkörpers gelegt und dann von Hand weggenommen wurden. Dieses: manuelle Verfahren ist dem heutigen Tempo der Walzwerke nicht mehr angepaßt und wird auch undurchführbar, wenn die Abmessung und das Gewicht der Dorne zunehmen, was beim Walzen von Rohrkörpern mit großem Durchmesser der Fall ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, das manuelle Wechseln durch ein mechanisches Wechseln zu ersetzen, wobei eine !Fördervorrichtung eingesetzt wird, die bei einer Abwärtsbewegung einen Dorn in der Zufuhrrinne des Walzwerkes ablegt und bei einer entgegengesetzten Bewegung den Dorn nach dem Durchlauf
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entnimmt. Diese Vorrichtung ist; jedoch hinderlich, wenig praktisch, und es hat sich herausgestellt, daß sie unbrauchbar ist, wenn man die Geschwindigkeit steigert.
Das ist der Grund dafür, daß diese Vorrichtung ersetzt wird durch eine Vorrichtung mit einer tonnenförmigen Walze, die in der ER-PS 1 564 381 beschrieben ist, welche am 17.5.1968 angemeldet wurde.
Diese Vorrichtung weist eine kegelstumpfförmige, tonnenförmige Walze mit einer geneigten Achse auf, die mit Kerben versehen ist, welche Dorne aufnehmen, wobei diese Kerben bei der Drehbewegung in eine Richtung mit der Zuführrinne des Walzwerkes kommen; der Dorn wird so in der Rinne bereitgestellt und dann durch das Rohr weggenommen, welches durch die Rinne bis auf die Höhe der Walzen hindurchläuft, wo es dann in axialer Richtung durch die Barre des Walzwerkes blockiert wird. Am Ende des Durchlaufes fällt der Dorn, der radial im Innern des zu walzenden Rohres blockiert war, durch eine entsprechende öffnung auf eine Unterbrechung des Bodens der Rinne auf die Höhe der Walzen, in eine geneigte Rutsche, welche die Zurückführung zum unteren Teil der tonnenförmigen Walze besorgt, so daß eine Wiederholung stattfindet.
Beim Durchlaufen durch die Zuführrinne muß das Rohr den Dorn. mitnehmen und diesen mit seinem Schaft bereitstellen, wobei der Dorn selbst eine Form aufweisen muß, der diese Durchführung ermöglicht,» Zu diesem Zweck weist der Dorn ein vorderes Teil auf, welches in das vorbeilaufende Rohr etwas eindringt, so daß einerseits die Achse des Dornes genau positioniert wird und andererseits der Dorn festgehalten wird, um ihm zu ermöglichen, die Unterbrechung der Rinne zu passieren, ohne direkt auf die Rutsche zu fallen, wo das Entfernen stattfindet. Die Erfahrung zeigt, daß diese Arbeitsweise bei leichten Dornen ziemlich leicht durchführbar ist, wenn die Walzen einen kleinen Durch—
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messer haben, aber wenn das Gewicht des Domes größer wird und die öffnung für das Entfernen sich weiter fortsetzend ausdehnt, ist es immer schwerer zu verwirklichen, daß das Rohr den Dorn in dem Moment passend festhält, wenn das Entfernen beginnt· Eine schlechte Bereitstellung des Domes zieht einerseits ein zeitliches Anhalten der Anlage für die Behebung der Störung nach sich und verursacht andererseits Beschädigungen auf den Walzen infolge von Stoßen des Domes, der auf die Walzen gebracht wird·
Daraus ergibt sich, daß diese Vorrichtung nicht ermöglicht, auf befriedigende Weise den Wechsel sehr schwerer Walzen durchzuführen, welche einige hundert Kilogramm wiegen.
Die Erfindung schlägt vor, diese Nachteile zu beheben und eine Vorrichtung zu schaffen, welche bei Gewährleistung einer guten Führung des Domes in unmittelbarer Nahe der Walzen eine schlechte Bereitstellung der Dorne sowie die Stöße und Stops vermeidet, welche sich daraus ergeben und welche weiterhin vorzugsweise einen heftigen Sturz des Domes auf das die Räumung durchführende Organ am Ende des Durchlaufes vermeidet.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum mechanischen Wechseln der Dorne für ein Walzwerk, die aus den folgenden Teilen zusammengesetzt ist:
eine Zuführrinne für die zu walzenden Rohrkörper, die entsprechend", der Walzachse angeordnet ist und deren Ende nahe den Walzen gespreizt ausgebildet ist, und zwar durch einen Zwischenraum, der größer ist als die Dornlänge j
Mittel, um regelmäßig wiederkehrend am Anfang eines Durchlaufes einen Dorn in Richtung der Achse der Rinne bereitzustellen, damit der Dorn beim Stoßen gegen eine Barre des Walzwerkes durch den Körper mitgenommen wird, der durch die Rinne hindurchläuft,
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Mittel, um am Ende des Durchlaufes den Dorn aus der Walzachse zu entfernen.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen einer ersten Lage, die mit der Achse der Zufuhrrinne fluchtet, zwischen den Walzen und den- Ende der Zuführrinne sowie einer zweiten Lage, die gegenüber der Achse der Zuführrinne verschoben ist, ein bewegliches Führungsorgan aufweist.
In der ersten Lage verläßt das Führungsorgan den Dorn, der in unmittelbarer Nähe der Walzen durch den zu walzenden Körper weggestoßen wird, bis er gegen die Barre des Walzwerkes schlägt. Nach dem Durchlauf des rohrförmigen Körpers verschwindet das Führungsorgan, wodurch ermöglicht wird, daß der Dorn sich aus der Walzachse entfernt und von der Vorrichtung aufgenommen wird, die ihn entweder erneut in die Einsatzstellung bringt oder entfernt.
Bei einer ersten besonderen Ausführungsform besitzt das Füh— rungsorgan ein Paar Klappen, die bezüglich der Walzachse im Querschnitt im wesentlichen eine V-Form bilden, bis sie sich in ihrer ersten lage befinden, die mit der Zuführrinne fluchtet, während sich die beiden Klappen beiderseits der Walzachse entfernen, und zwar mit einer Dreh— oder Translationsbewegung, um in eine zweite Lage zu gelangen, in welcher der Dorn entfernt werden kann.
Bei einer zweiten besonderen Ausführungsform kann das Führungs— organ Mittel aufweisen, die es ihm ermöglichen, es unter der Zufuhrrinne abseits der Walzen verschwinden zu lassen, und zwar, eventuell nach einer ersten bestimmten Abwärtsbewegung, wobei die Höhe des Führungsorganes etwas gesenkt wird, um seine axiale Bewegung unter die Rinne zu ermöglichen.
Bei einer dritten besonderen Ausführungsform kann das Führungs—
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organ ein Führungsseil aufweisen, welches an der Seite der Rollen dünn zugespitzt ausgebildet und so anmontiert ist, daß es bei der Abwärtsbewegung geschwenkt wird und zwar mit oder ohne eine materielle geometrische Achse· In diesem Falle wird der Dorn, der auf dem Führungstcil ruht, entfernt, wenn dieses weiter fortschreitend geneigt wird.
Bei diesen drei Ausführungformen ist es vorteilhafterweise möglich, beiderseits des Fuhran^socganes seitliche Führungen anzubringen, welche die iHnder seitlich der Zufuhrrinne bis in. die unmittelbare Nähe der V/alsen verl^n^m.
Bei ei .er vierten besonderen Ausf"ihrungsform v/eist das Führungs— organ vorzugsweise ein horizontales Teil mit einer V—Form auf, welches angebracht ist, um eine Versetzung durchführen zu können, bei welcher es in einer horizontalen Lage verbleibt, so daß das direkte Abstützen des Dorne·; fortgesetzt wird. Bei dieser Ausführungsform kann nan vorteilhafterweise mehrere Führungsorgane vorsehen, welche -dazu in der Lage si:.id, alternativ in der. ersten Position angeordnet zu werden, wobei eine Fluchtung mit der Zufuhrrinne erfolgt, una wobei für jedes der genannten Organe ein Dorn mit besonderen Abmessungen verwendet wird.
Bei diesen drei ersten Ausführungsformen verursacht die Bewegung des Führungsorganes in die zweite Position das Fallen des Domes unter der Wirkung seiner Schwerkraft, wobei es ermöglicht wird, mit Hilfe geeigneter Mittel den Dorn zu entfernen. Insbesondere bei der ersten und dritten bevorzugten Ausführungsform ist es möglich eine Bewegung des Entfernungsorganes vorzusehen, so daß das Fallen des Dornes vermindert oder gebremst wird, um Schläge und Gefahren der Beschädigung der Dorne der Vorrichtung zu vermeiden..
Bei einer bevorzugten Anwendungsform weisen die Mittel zur Be-
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reltstellung von Dornen der Vorrichtung eine tonnenförmige Walze (barillet) der Art auf, die beispielsweise in der I1R-PS 1 564 3&\ dargestellt ist, wobei diese tonnenförmige Walze mit einem bestimmten Abstand von der Walze angeordnet ist, wobei nacheinander die Dorne in der Achse der Zuführrinne bereitgestellt werden und die Dorne durch einen geneigten Kanal wieder zurückkehren, wenn die Bewegung des Führungsorganes in die zweite Lage es dem Dorn ermöglicht, nach dem Durchgang auf diesen Kanal zu fallen. Die ausgebildete Vorrichtung weist vorzugsweise ein Führungsorgan gemäß einer der drei ersten vorerwähnten Ausführungs— formen und insbesondere gemäß der ersten Ausführungsform auf.
Bei einer anderen Anwendungsform weisen die Bereitstellungsm.it— tel Führungsorgane auf, wobei das oder vorzugsweise die horizontalen Führungsteile gemäß der vierten besonderen Ausführungsform vorgesehen sind und die tonnenförmige Walze dann entfällt.
Weitere Vorteile und kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die sich auf ein Ausführungsbeispiel bezieht, welches den Erfir.dungsgedanken jedoch nicht begrenzt und in den Zeichnungen veranschaulicht isto Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie II - II_ in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie ITI — III in Fig. 1;
Fig. 4- einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 1;
Fig.. 6 eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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Die folgenden Ausführungen beziehen sich zunächst auf die Darstellungen in den Fig. 1 bis 5·
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist unmittelbar vor den Walzen 2 und 3 eines Stiefelwalzwerkes angeordnet, dessen andere Teile zeichnerisch nicht dargestellt sind. Man sieht die horizontale Walzachse 1, die durch die Rillen 4 und 5 der Walzen 2 und 5 hindurchgeht.
line tonnenförmige Walze der Art, die in der IR-PS 1 564 381 beschrieben ist, ist drehbar um eine geneigte Achse 6 angeordnet, und zwar im Innern eines Gehäuses 7· Die tonneförmige Walze wird jedesmal bei einer viertel Umdrehung in Drehung versetzt, und zwar mit Hilfe von Mitteln, die insbesondere aus einer Hubvorrichtung 8 mit entsprechenden Zwischengetrieben bestehen.
Wie bekannt ist, weist die tonnenförmige Walze vier Einkerbungen auf, deren Querschnitts form sich aus Fig. 2 ergibt o Der obere Teil der Vorrichtung besitzt eine horizontale Zuführrinne mit V-Form, wobei der rückwärtige Teil 9 und der vorn befindliche Teil 10 durch den oberen Teil der tonnenförmigen Walze voneinander getrennt sind. Die vier Einkerbungen der tonnenför— migen Walze weisen im Querschnitt eine Form auf, die genau der Form des Querschnitts der beiden Teile 9 und 10 der Zuführrinne entspricht. Da die Einkerbungen der tonnenförmigen Walze auf dem Umfang der Walze offen sind, ist eine kegelstumpfförmige Armatur vorgesehen, deren Form mit 11 bezeichnet ist und die sich im wesentlichen vom unteren Teil der tonnenförmigen Walze bis zum oberen Teil erstreckt, um zu verhindern, daß die Dorne aus der tonnenförmigen Walze herausfallen.
Die tonnenförmige Walze und ihre Zubehörteile sind in ihrer Art an sich bekannt, so daß sie in ihren Einzelheiten nicht weiter beschrieben sind.
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Wie aus den Fig. 3 und 4- ersichtlich int, besitzt der Teil 10 der Zufuhrrinne eine Form, welche zwei Flügel 12 und einen Boden 13 aufweist, die in Form eines V angeordnet sind. Kippen 14· verstärken diesen Teil 10, das Ende des Teiles 10 dreht sich seitlich der Walzen 2 und weist eine gebogene Form 15 auf, die als Verbindung zu den Walzen 2 und 3 dient. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist der Boden 13 des Teiles 10 vom Ende 15 an beseitigt, und zwar bis zu einer bestimmten Entfernung, die im wesentlichen bis gegen die Mitte des Teiles 10 geht. An den anderen Enden ist der Boden 13 nur in der rechten Hälfte des Teiles 10 vorhanden, was aus Fig. 1 zu ersehen ist.
Das Teil 10 ist auswechselbar und mit Spiel versehen. Es weist verschiedene Breiten zwischen den Flügeln 12 auf, die sich an die verschiedenen Durchipessergrößen der gewalzten Rohre anpassen. Es ist auch darauf hinzuweisen, daß dasselbe Teil 10 die Führung der rohrförmigen Teile ermöglicht, deren Durchmesser in geringem Maße voneinander abweichen.
Das Teil 10 ist mit Hilfe passender Bolzen auf einem Rahmen 16 befestigt, welcher hauptsächlich aus zwei vertikal verlaufenden, parallelen Platten besteht, die durch innere Querholme 17 miteinander verbunden sind. Die beiden Platten des Rahmens 16 weisen an ihren oberen Teilen geneigte Auflageflächen 18 auf, die als Unterbau für das Teil 10 dienen. Mit Hilfe von äußeren Rippen 19 ist der Rahmen 16 mit Lagern versehen, die horizontal oder im wesentlichen horizontal verlaufen, die mit der Bezugs— zahl 20 versehen sind. In diesen Lagern können zwei Wellen 21 drehen, die horizontal und vorzugsweise parallel angeordnet sind und sich an beiden Seiten des Rahmens 16 befinden. Im unteren Teil weist der Rahmen 16 eine horizontale Achse 22 Huf, welche quer hindurchgeführt ist und um welche herum ein Teil 23 angeordnet ist, welches seitlich der Walze 3 zugespitzt ausläuft'« Dieses Teil 23 mit T—förmigem Querschnitt setzt sich über ein festes Teil 24 fort, welches dieses verlängert. Die Einstell—
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mittel, wie zum Beispiel e^n Schraubengewinde 38, ermöglichen es, das Teil 23 um die Querachse 22 mehr oder weniger zu neigen und zwar in Abhängigkeit von den Durchmessern der Rille der Walzen 2, 3- Das rechte Ende des Teiles 24 grenzt an die Höhe der unteren Einkerbung der tonnenförmigen Walze an, welche in dem Gehäuse 7 angeordnet ist·
Demzufolge bilden die Teile 23 und 24 eine geneigte Rutsche, die den freigewordenen Dorn wieder in seine Ausgangslage zurückbringt, und zwar nach dem Durchlauf gegen die untere Kerbe der tonnenförmigen Walze, was aus der FR-PS 1 564 381 bekannt ist.
Um die Querführung des Dornes sicherzustellen, wenn er über den Teil der geneigten Rinne 24 hinwegrutscht, ist aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich, daß der Rahmen 16 Schlitze aufweist, durch welche von Jeder Seite ζ v/ei schv/enkbare Arme 26 hindurchgreifen, die an der Innenseite des Rahmens 16 Klappen 27 auf v/eisen. Beim Einstellen der Stellung der Klappe 27 im Innern des Rahmens 16, v/as mit PTiIfe von Schraubstelleinrichtungen 28 erfolgen kann, stellt man die Breite des Kanales ein, der durch die Teile 23 und 24 sowie die Klappen 27 gebildet v/i cd.
Jede Welle- 21 v/eist zwei Hebel 30 auf, die im allgemeinen Winkelform haben und in das Innere des Rahmens 16 eindringen, und zwar durch die vertikalen Schlitze 29, die in den Pl-it^en des Rahmens 16 angeordnet sind. Die beiden Hebel 30 jeder Welle 21 weisen eine Klappe 31 auf, die sich in horizontaler Richtung erstreckt. Die 'Länge einer Klappe 30 ist etwas geringer als die Hälfte der Länge des Rahmens 16. Daraus ergibt sieb, daß die Klappen 31» wenn sie sich in ihrer ersten Hochlage befinden, die in Fig. 3 dargestellt ist, gewissermaßen eine Verlängerung des V-förmigen Bodens 13 bilden, und zwar bis nahe an das Walzenpaar 2, 3. Außerdem ersieht man aus Fig. 3, wie ein Dorn 25, der in unterbrochenen Linien dargestellt ist, durch die Klappen 31 geführt wir rl·.
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Die beiden Wellen 21 weisen ferner an der Seite der tonnenförmigen Walze zwei kleine Hebel 32 auf, auf deren freiem Ende die Stangen von zwei hydraulischen Hubzylindern 33 angeordnet sind, deren Enden selbst bei 34· an einem Teil befestigt sind, welches mit dem Rahmen 16 fest verbunden ist.
Wenn die Hubzylinder 33 in Tätigkeit sind, werden deren Kolbenstangen nach außen gestoßen, so daß die Hebel 30, die auf die Wellen 21 aufmontiert sind, in Richtung des Pfeiles F drehen. Bei dieser Drehbewegung beginnen die Klappen 30 sich zuerst nach unten zu bewegen und dann allmählich zu spreizen, um dann gegen die beiden Wände des Rahmens 16 zu schlagen. Von da an kommt der Dorn 25 herunter und wird durch die Klappen 30 gestützt, so daß er in der horizontalen Lage verbleibt. Das ist solange der Fall, wie der Abstand zwischen diesen beiden Klappen, der sich im Verlauf der Drehbewegung vergrößert, größer wird als der Durchmesser des Dorns 25· In diesem Moment fällt der Dorn 25 herunter und kippt auf das Teil 23, auf welchem er in Richtung der unteren Kerbe der tonnenförmigen V/alze gleitet·
Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen: 'Die zu walzenden rohrförmigen Teile, die von einer herkömmlichen Schubvorrichtung kommen, welche an der rechten Seite äer Fig. 1 angeordnet ist, gelangen in die Zuführrinne 9 und dann in die entsprechende Kerbe der tonnenförmigen Walze, wo ein Dorn 25 eingebracht wird. Während das rohrförmige Teil seine Vorrück— bewegung in Richtung auf die Walzen fortsetzt, stößt es dien Dorn 25 vor sich her, v/elcher nach und nach durch den Boden 13 des Teiles 10 geführt wird, dann gegen die in Hochlage befindlichen Klappen 30 stößt, bis er zxtfischen die beiden Walzen 2, 3 zu liegen kommt, wo er in axialer Richtung durch eine herkömmliche Walzwerksbarre, die jedoch nicht dargestellt ist, blokkiert wird.
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Von dem Moment an umgibt der rohrförmige Körper, der den Dorn schiebt, diesen zwischen den Walzen 2 und 3 und wird gewalzt. Während des gesamten Walzvorganges wird der Dorn durch den "Vorsprung des Rohrkörpers, der darauf abläuft gestützt, und zwar in der Darstellung der IPigur nach links gegen die Barre des Walzv/erkes. Wenn der Rohrkörper ganz vom Dorn entfernt ist, ist er frei und kehrt erneut zurück, um auf den Klappen 30 zu ruhen, die immer in der ersten Hochlage verbleiben. Von nun an werden die Hubzylinder 33 beaufschlagt und die Klappen beginnen sich nach unten zu bewegen, wobei sie gleichzeitig das Herunternehmen des Dornes auslösen, welcher, wenn die Klappen 30 vollständig gespreizt sind, auf dem Teil 23 und dann durch die Vermittlung des Teiles 24- und der Klappen 27 zurückgeführt wird, und zwar in die untere Kerbe der tonnenförmigen Walze, welche diametral der oberen Kerbe gegenüber angeordnet ist, von wo aus er von dem Rohrkörper befreit v/orden war.
Von diesem Moment an erfolgt die Rückwärtsbewegung des Rohrkörpers, welcher beim Durchlaufen der Zuführrinne in umgekehrte Richtung gegen den Schieber zurückgebracht wird. Die tonnenfor— mige Walze führt daraufhin eine Viertelumdrehung aus, um einen zweiten Dorn bereitzustellen entsprechend demaweiten Durchlauf dee Rohrkörpers. Der Rohrkörper wird dann erneut gegen die Walzen zurückgebracht und nimmt den zweiten Dorn mit, welcher nach dem zweiten Durchlauf geräumt wird, und zv/ar entsprechend dem ersten Dorn. Das gewalzte Rohr wird nach dem zweiten Durchlauf befreit und ein neuer zu walzender Rohrkörper kommt in der Zufuhrrinne an, nachdem eine weitere Viertelumdrehung der tonnenf örmigen Walze durchgeführt worden ist, die dann einen ersten Dorn zur Verfügung stellt.
In bezug auf die beschriebene teilweise Durchführung des Verfahrens sind verschiedene Abwandlungen denkbar. So feann die Bewegung der Klappen anstatt einer Schwenkbewegung um die Achsen 21 als Translatxonsbewegung ausgeführt werden, beispiels-
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weise als schräge Translationsbewegung gegen das Unterteil, um die Klappen bei der gesamten Abwärtsbewegung progressiv zu spreizen.
Bei einer anderen Ausführungsform könnten die Klappen entfernt sein und das Teil 23 kennte von der Achse 22 abgeschaltet werden und von einem Mechanismus getragen v/erden, der ihn zu einer vollständigen Schwenkbewegung führt, was dann zu der in Fig. 1 dargestellten Position führt, in welcher es das vorn befindliche Teil des Räumkanales bildet, wobei in einer horizontalen Lage die Verlängerung des Bodens 13 in dem Teil 10 gebildet wird.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Fig. 6. Bei dieser Ausführungsform ist die tonnenförmige Walze mit ihrem Gehäuse beseitigt. Die Zuführungsrinne 10a weist immer eine V— Form auf analog der Darstellung in Fig. 4-. Die Rinne ist vollständig unterbrochen und zwar sowohl vom Boden als auch von den Flanken her, und zwar mit einem Abstand von den Walzen 2 und 3» welcher größer ist als die Länge des Dorns 25· Das Führungsorgan besteht aus einem Teil 35» welches im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist und in dessen Innerm der Dorn 25 ruht. Das Teil mit der V-Form bildet also die Verlängerung der Zufuhrrinne.10a. Die beiden Flügel dieses Teiles sind an der Seite der Walzen 2 und 3 zugespitzt ausgeführt, um auf diese Weise die Führung des Dornes so lange wie möglich zu sichern. Das Teil 35 selbst ist auf einen Schlitten 36 aufmontiert, der auf einer Gleitschiene 37 gleitet, welche gegen das Unterteil geneigt ist und sich einerseits von der senkrechten Ebene der Walzen und andererseits von der unteren Rolle 3 entfernt. In der unteren Lage, die zeichnerisch nicht dargestellt ist, kann das Teil mit Zuführungs* mitteln und der Räumung des Dornes zusammenarbeiten. Bei einer anderen Ausführungsform ist es möglich, zwei Teile 35 vorzusehen, die auf zwei Gleitschienen aufmontiert sind, welche, bezogen auf eine senkrechte Ebene, symmetrisch angeordnet sind, um
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alternativ ihre Dorne zur Verfugung zu stellen, die dann ständig durch ihre entsprechenden Führungsteile 35 getragen werden.
Die Erfindung ist lediglich anhand eines besonderen Ausführungsbeispieles beschrieben, welches die Erfindung jedoch in keiner Weise begrenzt, und an der Erfindung können verschiedene Abänderungen vorgenommen werden, ohne dabei den äußeren Rahmen sowie den Kern der Erfindung verlassen zu müsseno
Ansprüche
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Claims (15)

  1. Anspruch
    ί 1) Vorrichtung zum mechanischen Wechseln von Dornen für Walzwerke, bestehend aus folgenden Teilen: eine Zuführrinne für die zu walzenden rohrförmigen Körper, die gemäß der Walzachse angeordnet ist und deren Ende nahe der Walzen gespreizt ist, und zwar durch einen Raum, der größer ist als die Dornlänge,
    Mittel,um periodisch beim Beginn eines Durchganges einen Dorn in Achsrichtung der Rinne bereitzustellen, · damit der Dorn beim Anschlag gegen eine Barre des Walzwerkes durch den Körper, der durch die Rinne hindurchläuft, mitgenommen wird,
    Mittel, um am Ende des Durchganges die Dorne aus der Walzachse zu entfernen,
    wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein bewegliches Führungsorgan aufweist, welches zwischen einer ersten Lage, die mit der Achse der Zuführrinne fluchtet, zwischen den Walzen und dem Ende der Rinne sowie einer zweiten Lage angeordnet ist, welche gegenüber der Achse der Zuführrinne verschoben ist.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Führungsorgan zwei Klappen aufweist, die geeignet sind, sich einander zu nähern oder sich auseinanderzuspreizen, um in der Hochlage, in der sie sich nähern, einen Kanal mit im wesentlichen V-förmigem__Querschnitt zu bilden.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß •die Klappen um zwei Achsen schwenkbar angeordnet sind.
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  4. 4-) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ITührungsorgan unter der Rinne bewegbar ist, und zwar zwischen der ersten, und der zweiten Lage von den Walzen entfernt, wobei Mittel vorgesehen sein können, um das Führungsorgan vor seiner Bewegung in die zweite Lage leicht herabzulassen.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan ein Teil aufweist, welches zwischen der ersten horizontalen Lage und einer zweiten Lage, die beim Absenken geneigt ist, schwenkbar ausgebildet ist·
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eührungsorgan ein horizontales !Teil aufweist, welches auf Umstelimitteln so angeordnet ist, daß es während des Verlagerungsvorganges ständig in der horizontalen Lage bleibt.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei l?ührungsorgane vorgesehen sind, welche Verlagerungsmit— tel aufweisen, die symmetrisch beiderseits der Walzachse angeordnet sind.
  8. 8) Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Bereitstellung des Dornes eine tonnenförmige Walze aufweisen, welche mit Kerben versehen ist und sich um eine geneigte Achse dreht, um nach und nach die Dorne in der Achse der Zufuhrrinne bereitzustellen und die Dorne über einen geneigten Kanal wieder aufzunehmen, dessen oberer Teil unterhalb des- Raumes angeordnet ist, der die Zufuhrrinne von den Walzen trennt.
  9. 9) Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie die tonnenförmige Walze und die Walzen aufweist, sowie einen Rahmen, der in seinem oberen Teil eine Zuführrinne und in seinem oberen Teil nahe der Walzen zwei parallele
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    Achsen aufweist, welche Hebel tragen, die sich in Sichtung auf das Innere des Rahmens erstrecken und die genannten Klappen trageno
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen mit Hilfe kleiner Hebel in Drehbewegung versetzt werden, die am Ende eines Schaftes des Hubzylinders angeordnet sind.
  11. 11) Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsen außen am Rahmen angeordnet sind und dieser Schlitze aufweist, damit Hebel hindurchtreten können, die die Klappen tragen.
  12. 12) Vorrichtung naoh irgendeinem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der geneigte Kanal für die Entfernung des Domes ein erstes Element aufweist, welches um eine horizontale Achse schwenkbar ist, die an ihrem unteren Ende angeordnet ist und daß ein Mittel vorhanden ist, um die geschwenkte Lage des Elementes zu regeln«,
  13. 13) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal zwei geneigte Klappen aufweist, die auf schwenkbaren Armen auf dem Rahmen angeordnet sind, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Abstand der Klappen zu regeln, welche die Breite des Kanales bestimmen.
  14. 14-) Vorrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil in seiner nach unten geschwenkten Lage den vorderen Teil des Kanals bildet, in dem der Dorn entfernt wird.
  15. 15) Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan ein Teil aufweist, welches im Querschnitt im wesentlichen V-förmig ausgebildet ist, wobei dieses Teil auf einem Schlitten be-
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    festigt ist, der gleitend auf einer Gleitschiene anmontiert ist, und wobei es in Richtung auf den Boden eine Spreiz be v/egung durchführt, und zwar einerseits von der V/alzachse und andererseits von den genannten Walzenweg,
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DE2500369A 1974-01-10 1975-01-07 Vorrichtung zum Zuführen und Abfördern von Dornen in Rohrwalzwerken Expired DE2500369C3 (de)

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FR7400817A FR2322674A1 (fr) 1974-01-10 1974-01-10 Dispositif de changement mecanique de mandrins pour laminoirs

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